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Manus und Plere für eine Handvoll Antworten

******raf Mann
75 Beiträge
Sind dann alle Sub s die sich aktiv unterwerfen eigentlich "Wunschzettelsubs"
Weil sie versuchen mit ihrer aktiven Unterwerfung eine gewünschte dominante Reaktion beim Dom herzumanipulieren?

Und sind alle Dom s die ihren Sub s befehlen etwas zu tun dann "Möchtegerns" weil sie ihre Sub manipulieren in dem sie erwarten, dass ihr Befehl ausgeführt wird?

Und diesen Gedankengang zu Ende gedacht sind dann die meisten BDSM ler nach Coates Aussage dumme Kinder, weil sie es interessant finden,
mit ihrem Latexfetisch Aufmerksamkeit auf sich zu "manipulieren",
Mit ihrer Peitsche das Gegenüber zum Zucken zu "manipulieren",
Mit ihrer Stimme die geistige Unruhe bei 'das Sub' zur Ruhe zu "manipulieren"........

Ich weiß...etwas abstrakt gedacht...aber "Die Gedanken sind frei..."
Kommunikation ohne Manipulation ist nicht möglich.

Jede Art der Kommunikation hat verschiedene Ebenen.

Was, lieber TE, möchtest Du genau fragen?
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Hier könnte man jetzt die Frage in den Raum stellen, wenn sich freiwillig auf die Führung eines Dom eingelassen wird, sollte Sub bewusst sein das Dom sie auf seine ganz eigene individuelle Art und Weise beeinflussen und zu Entscheidungen bewegen wird.

Wenn man nun also Manipulation im rein negativen betrachtet ist die Führung von Dom ja auch garkein Manipulation mehr da Sub sich ja bewusst auf Einflussnahme eingelassen hat und Manipulation ja etwas ist das ohne Bewusstsein des beeinflussten geschieht.
Am Besten als Dom weder Reden, noch hinsehen, noch handeln...oder gar Sub treffen...aber selbst wenn Dom zu Haus bleibt...alles was er tut oder nicht tut, kann Manipulation sein.

Und von Subs Seite ebenso.

Soziales Miteinander wird sich nicht vermeiden lassen...
******raf Mann
75 Beiträge
Ich denke du meinst nicht "ohne Bewusstsein" sondern eher "im Unterbewussten"...
Weil, ohne Bewusstsein wäre jetzt eine andere Diskussion *xd*

Ich gebe dir recht in deiner Ausführung, möchte aber lieber das negative vom Begriff Manipulieren trennen....
Ich würde Manipulation eher als eine Art "Shittest" sehen...man prüft das Gegenüber ... wenn ich mit einer einfachen Manipultion bereits bekomme was ich will, wäre ich für meinen Teil schnell gelangweilt...andererseits wird eine Manipulation ja nie nur einen Ausweg für den Manipulierten haben....er kann immer reagieren....eher bietet sie ihm eine Richtung an.

Ein Bekannter von mir arbeitet für AssesmentC. Für gehobene Angestellte und die stellen Frauen um die 30 gern die Frage ob sie Schwanger sind.
Dabei geht es nicht um die Antwort sondern um die Reaktion...
Die beste Reaktion die er je hatte war eine Frau die gesagt hat ...
"Ja, im 9ten Monat aber der Job geht ja erst in 6 Monaten los."
Wurde sofort eingestellt...
Ihr seid gut :))) Ja, die Reaktion der Schwangeren ist super :)))

Irgendwie trifft es das auch, über was ich so nachgedacht habe :)))

So daneben schein ich also gar nicht zu liegen mit meiner Vorstellung.

Vielen Dank an die Nachfrage auch!

Vielleicht paraphrasiere ich das ganze nochmal für einen Check. Überstürzen möchte ich nichts. Für heute sage ich: Vielen Dank! Und kommt gut in eure Nächte!
**********urple Paar
7.613 Beiträge
Natürlich führe ich auch manipulativ ...
... und dazu kommuniziere ich auch dementsprechend, genauso wie es auch mein Gegenüber versucht. Ich denke, das ist das eigentliche Wesen der Kommunikation, eigene Inhalte zu transportieren und andere Inhalte in Erfahrung zu bringen. Das allermeiste davon wird dabei auf verschiedenen Metaebenen transportiert, die direkt kommunizierte Information macht nur einen Bruchteil aus.

Auf den D/S-Kontext bezogen würde ich deine Fragen in etwa so beantworten:

Wie kommuniziert ihr in führender Position ‚manipulationsfrei‘?
Nein, ich bin mir meiner Führung bewusst, mein Gegenüber auch, da ich D/S in diesem Sinne als als absolut konsensuell betrachte. Allein schon dieses Bewusstsein zeigt eine klare Hierarchie in der Einflussnahme, in der "Handhabung" auf.
Aber ist das Manipulation? Für mich ja, unter der Voraussetzung, dass man jeglichen negativen Beigeschmack für dieses Wort ausschliesst.

Oder kommuniziert ihr nach einer Absprache auf Metaebene ‚manipulativ‘?
Gegenfrage, welche Ebene ist die Metaebene in einer solchen Beziehung? Für mich sind alle Ebenen authentisch und real.
Wenn ich jetzt die D/S-Ebene betrachte, unser Bewusstsein im Machtgefälle, dann ist Manipulation in diesem Sinn, dass etwas beeinflusst werden soll eigentlich obsolet.
In dieser Ebene ist das "Mancipium" manifestiert, ich Handhabe, ich muss nicht (... mehr) beeinflussen weil ich besitze, weil sie "Meins" ist. Auf dieser Ebene ist die Kommunikation klar und gerichtet.
Vielleicht ist diese "verändernede Manipulation" eher der Augenhöhe vorbehalten. Der Zeit vorher, vor der "Inbesitznahme"

Oder geht ihr sukzessiv in die kommunikative Spielebene?
Ich vermute, dass wir diese Ebenen nicht wirklich trennen, dass wir jeweils nur ein authentisches Ganzes sehen.


LG BoP (m)
...
*****din Mann
737 Beiträge
ist diese frage überhaupt eine frage?

gug ich um gug ich rum, die ganze welt ist ein einziger versuch meine handlungen zu manipulieren.
jedes plakat dass versucht mir zu suggerieren, ich soll doch besser warmbier als kaltbier kaufen? nichts anderes als der versuch meine entscheidung zu beeinflussen. die liste wäre endlos. (so man sie denn erstellen wollte)

nachdem die welt mit solch "offenen" manipulationsversuchen ganz eindeutig kein problem hat, kann die frage ja nur in die ecke "verdeckte" attake führen. von dort aus direkt zu des pudels kern: böswillig oder nicht?

bleibt also ganz gelassen die feststellung: macht doch wie ihr meint das ihr solllt, wollt oder müsst. jeder jurist wird das als allgemeines lebensrisiko ansehen.
die einzigen, die bei mir vor die wand laufen, sind jene die es auf die miese tour versuchen.

hat alle nix aber schon gar nix mit den netten kleinen gimiks zu tun, die eine d/s beziehung so reizvoll machen.

alles und jeden unter den generalverdacht der versuchten "manipulation" zu stellen kostet zeit, nimmt vertrauen und stiehlt mir lebensqualität. brauch ich nicht.

gruß Odin
Der Unterschied liegt darin ob ich mich manipulieren oder überzeugen lasse.
Je Bunter das Plakat und je mehr Sex umso weniger wichtig das Produkt für unser Leben.
Mit Manipulation werden nur Nieschen bedient wo der gesunde Menschenverstand eigentlich schon sagt: geh mir weg mit dem Blödsinn.
Also geht es doch schier um das Vertrauen in die Absicht.

Es gibt die psychopathisch empathielosen, die gerade rückenden gekränkt narzisstischen und sicher noch andere, die ich zweifellos in die negative Ecke stellen würde. Wenn ich auf Beziehungsebene davon ausgehe, dass dies das Setting für eine Aktion ist, sehe ich große Risiken.

Wenn das gut geklärt und vertrauensvoll ausgeschlossen ist, seht ihr keine (zumindest wenig gravierende) Diskrepanzen.

Habe ich das richtig verstanden? Ich will mich vor einem Zirkelschluss bewahren.
Ich verstehe noch immer nicht was Du wissen möchtest. Ein konkretes Beispiel wäre hilfreich.
Wenn der Geführte dem Führenden negative Führung unterstellt, funktioniert die Führung nicht.

Wenn der Geführte dem Führenden positive Führung unterstellt, funktioniert die Führung.

So einfach ist es doch, oder?

Ich wollte tatsächlich gern erfahren, wie euer Verständnis zu Manipulation in diesem Zusammenhang überhaupt aussieht, da ich die Mäeutik dazu zähle.

Im Großen denke ich auch an Konsequenz im Sinne von Abbrüchen oder ‚Strafen‘. Nichts davon sollte wohl unter dem Aspekt einer Kränkung passieren, sondern einer guten Navigation aus und in verabredete Bereiche dienen.

Ich würde meinen, wenn ich es aus euren Texten richtig verstehe, dass die Antwort: Vertrauen heißt.

Ich kann vom Zauberer wohl auch nur verzaubert werden, wenn ich nicht ständig unter seine Ärmel gucken will, sondern mich mutwillig meiner Wahrnehmungserfahrung hingebe. Dann guck ich auch mal in die Luft, wenn das dem Trick dient.
Ich verstehe dich leider so gar nicht. Deshalb bin ich raus.

Ich wünsche Dir, dass Du Deine Antworten findest.
Wenn der Geführte dem Führenden negative Führung unterstellt, funktioniert die Führung nicht.

Wenn der Geführte dem Führenden positive Führung unterstellt, funktioniert die Führung.

So einfach ist es doch, oder?

Heisst auf deutsch
Solange der führende das macht was die/der zu führende schön findet ist alles in bester Ordnung ob nun seine Bedürfnisse berücksichtigt werden spielt keine Rolle.

Macht er aber Dinge die Sub nicht toll findet kann er/sie nicht führen?

Es heißt immer noch BDSM und nicht Ich such mir die Rosinen raus.
Das man miteinander und nicht gegeneinander agiert setze ich mal voraus.

Aus dem ganzen lese ich mittlerweile die Frage
Wie kann ich Sub dazu bewegen Dinge zu tun die mir gefallen ihr aber nicht, ohne das sie mir unterstellt kein Dom zu sein weil ich auch an mich denke und nicht nur an sie.
Nur etwas kompliziert verpackt.
*****kua Frau
4.398 Beiträge
JOY-Angels 
Ich halte das primär für ein Konfliktfeld zwischen MD und fs.
Manipulation ist seit Menschengedenken wohl ein integraler Bestandteil weiblicher Sexualität und Frau kann evolutionsbiologisch wohl auch auf ein großes Arsenal an Taktiken zurückgreifen, Männer durch Verführung zu etwas zu bewegen. Meist durch Veräußerung der eigenen Zugänglichkeit.
Mir ist keine Femdom bekannt, die dieses Konzept weiter ausbaut (im Sinne einer femme fatale) und das als BDSM-affine Dominanz interpretiert oder empfindet.

Wenn Frauenhände führen, tun sie dies durch Eindeutigkeit, Konsequenz und Unmissverständlichkeit.
Vielleicht wirken Femdoms dadurch so „hart“ auf Außenstehende? *nixweiss*
@****es ...weil ich an eine gesunde Dynamik auf Kommunikationsebene denke. Gut fühlen, sollten sich definitiv beide :)))

Ich möchte gern theoretisch bleiben.

Natürlich interessiert mich daran eine eigene Verständnisfrage zu einem Umstand, der auftritt, wenn zB eine Fragetechnik nicht angenommen wird, weil ein manipulativer Gedanke dahinter steckt.

Ich bin in diesem Fallbeispiel auch über die negative Assoziation gestolpert und wollt das gern mal ausleuchten.

Es tut mir leid, dass ich das vielleicht zu kompliziert verpackt habe.

@*****kua Ich bin sehr dankbar für deine Ergänzungen. Ja. Das empfinde ich auch ganz schön hart :))) Der Unterschied ist sehr interessant!
****nLo Mann
3.558 Beiträge
Zitat von ***ja:
Kommunikation setzt immer eine Intention des Senders voraus. Insofern könnte man jede Kommunikation als ständigen Manipulationsversuch betrachten. Die Frage die ich relevant finde, ist nicht, ob die Kommunikation durch den Top manipulative Elemente enthält und diese moralisch verwerflich sind, sondern welche Folgen aus der Art der Interaktion entstehen. Anders ausgedrückt: Wenn mein Top wohlwollend agiert und mich mit Respekt behandelt, ist es mir bums wenn er in seiner Kommunikation auch mal auf Manipulation setzt. Vermutlich tun wir das sowieso alle, egal ob unten oder oben.

Gibt es wirklich keine manipulationsfreie Kommunikation?
Was ist das, was Technik und Automaten untereinander tut/tun?

Und das mit dem Baby...
Ist das nicht doch irgendwo recht ... "konstruiert"?
Das Baby schreit, als Reaktion auf einen Impuls, und konstruiert wird daraus eine Manipulation zur Hilfe und Sorge beim Erwachsenen?
Ist das beim Baby dann "bewusste Intention"?
Oder bekommt da "die Evolution" ein "Bewusstsein" als handelndes Subjekt?

Glaube ich irgendwie nicht.
Verwechsel das mal nicht mit einem Appell. Dann würde es stimmen, dass wir alle und immer manipulieren laut Vier Ohren Modell.

Manipulation ist schon eine aktive trickreiche und vor allem bewusst verdeckte Methode der Beeinflussung.

Bis hierher sehe ich auch kein Problem, wenn es denn nicht so gnadenlos zum Eigenvorteil missbraucht wird - so fucking oft. Und diese Misshandlung merkst du oft bis zum Schluss nicht.

Es gibt aber eben auch die gute Seite, die ich in der Mäeutik sehe. Es wird Dir kein Therapeut sagen: Setzen sie sich mal hin, ich sag ihnen jetzt, was das Problem bei Ihnen ist.

Vielleicht kommen wir unter diesem Verständnis noch mal mehr auf meine Frage zurück?

Ich enge den Kreis auch sehr gern auf ein Beispiel ein. Sonst verläuft sich das vielleicht.

Führen durch Fragen?
Folger folgt.
Wie geht ihr aber damit um, wenn es an dieser Stelle hakt aus oben genannten Gründen?

Ich persönlich finde den Aspekt der klaren Ansage auch recht hilfreich. Ist aber eben recht kühl für mich. Ich führe auch lieber durch Fragen und entwickel Ansage gern darauf.

Wenn das fehlte, könnte ich mir das grundsätzlich auf Kommunikationsebene nicht recht vorstellen.

Ich bleib gern weiter gespannt. Gibt es Beispiele oder Erfahrungen, wo zB eine Fragetechnik rauswirft?

Sammelt ihr dann Erfahrungen per Trail And Error? Fragt ihr im Spiel: Können wir das jetzt machen? Oder sagt ihr: Ich will das jetzt machen.

Wie kommt ihr in die Tiefe ohne adäquate Kommunikation?
******raf Mann
75 Beiträge
In dem ich auf das Gegenüber achte....
Wenn Sub zb. Ne harte stressige Woche hatte und energetisch am Boden ist wird ein "Ich hätte gern, dass du dich jetzt ausziehst." Ihr vielleicht zuviel Energie abverlangen...und in dem Moment ist der Apell eher angebracht...oder aber gerade diese weiche Ansage erlaubt ihr sich in ihr Dienen fallen zu lassen.
Es menschelt halt wenn man mit Menschen "spielt".
Ich habe das aber in beiden Richtungen schon erlebt.

Es wird dir keiner abschließend beantworten können.
Wo mich „wer fragt, der führt“ rauswirft:

Nun, an der Stelle, an der ich es merke.

Ich bin ja nicht dumm und kenn solche „Spielchen“ aus dem Office....

Ich sage mal so als Rat:

An der Stelle, an welcher du weniger verkopft an die Sache herangehst, wird mehr gelingen, ganz ohne Manipulation gelingt kaum eine Kommunikation. Jeder hat Bedürfnisse und findet Mittel, die bisweilen umzusetzen.

Wichtig ist, manipuliere ich hauptsächlich zum Nachteil meines Gegenübers, dann wäre so der Zeitpunkt gekommen, zu reflektieren
@******ven Diese Mittel sind wohl meine Kernfrage :)))...
diese Mittel sind wohl meine Kernfrage

Bitte konkretisieren: welchen Absatz von meinem Beitrag meinst du?
*****976 Paar
15.304 Beiträge
Zitat von *******uchs:
@******ven Diese Mittel sind wohl meine Kernfrage :)))...

Suchst Du echt nur nach Wegen, Menschen (im positiven Sinn) zu etwas zu bewegen, dass sie eigentlich nicht möchten?

Nach dem Prinzip, wie bringe ich eine Frau dazu, im Bett Dinge zu tun, die sie (noch) gar nicht will? (Schmeicheln, usw.) *zwinker*
@*****976 Keineswegs. Wie kommst du darauf?
@******ven “...Mittel, die (Bedürfnisse*) bisweilen umzusetzen.“

*also das Bedürfnis nach Erfahrungszuwachs ohne Trial an Error Prinzip.

Mir fallen dazu zwei Optionen ein:
• ‚vorsichtiges‘ Probieren mit der Portion Kontakt und Verantwortung für den Fall eines ‚Errors‘
• Verabredung auf Augenhöhe in sachlich klarem Ton

..?
Zwei Alternativen sozusagen zur spielerischen Kommunikation - wenn diese denn haken sollte.
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