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Quid pro Quo? Fairness in Beziehungen

********weiz Mann
10.743 Beiträge
Es ist immer eine Frage was die Beteiligten in diesem Sinne als fair betrachten. Von Aussen gerät man leicht in Versuchung seine eigenen Wertvorstellung einer anderen Paarkonstellation überzustülpen.
Zitat von ******ern:
Es ist immer eine Frage was die Beteiligten in diesem Sinne als fair betrachten. Von Aussen gerät man leicht in Versuchung seine eigenen Wertvorstellung einer anderen Paarkonstellation überzustülpen.

Schon schwer genug, seine EIGENEN Wertvorstellungen seinem Partner missverständnisfrei rüberzubringen.....
Man wundert sich, wie viele Möglichkeiten für verschiedene Auslegungen es gibt, wo man vorher selbst im Traum nicht daran denkt.....

Und um ein Fairnessgefühl in der Partnerschaft zu erhalten, ist da schon ein gewisses Aufrechnen der verschieden werthaltigen Details notwendig....
Aber nicht 1:1 sondern in der Summe, damit nicht einer zu kurz kommt!
Gleichgewicht bedeutet für mich, beide sind gleich wichtig.

Wenn somit beide beitragen, Wertschätzung finden und die jeweiligen Bedürfnisse in ihrem Dasein ausgehalten werden ist der Inhalt jeweils doch Schnurz.

Die Betrachtung, ob das gegeben ist allerdings finde ich sinnvoll.
*******elle Frau
33.598 Beiträge
Zitat von ******n78:
@*******elle

Unsere Ehe ist einseitig offen.
Ich habe Sex, er nicht.

Also *nein*, so funktioniert mein Leben nicht.

Den letzten Satz unterschreibe ich - da wäre ich schneller weg als Du Deinen Beitrag geschrieben hast, aber jeder wie er will ...

Der Satz bezieht sich allein auf das gegenseitige Aufrechnen!

Wir können gar nichts aufrechnen, kann mein Mann wegen schwerer
Krankheit keinen Sex mehr haben.
Und nebenbei:
DAS ist unsere gemeinsame Lösung.
Eine andere wäre gewesen, ich hätte ihn verlassen.

Wollten wir nicht, ich lasse mir vom Krebs nicht ständig mein Leben bestimmen , einschränken, versauen.
NIEMANDEM, steht da ein Urteil zu!
******one Paar
12.450 Beiträge
KEINEM
steht ein Urteil über die Lebensweise eines anderen zu
********h_68 Mann
325 Beiträge
Zitat von *********_love:
die jeweiligen Bedürfnisse in ihrem Dasein ausgehalten werden ist der Inhalt jeweils doch Schnurz.

Die Formulierung verstehe ich nicht.

Bedürfnisse aushalten, in ihrem Dasein? Das stelle ich mir irgendwie anstrengend / energieraubend vor!
Nun ja, so ganz egal ist der Inhalt für mich nicht und Bedürfnisse möchte ich nicht einfach nur aushalten!
********lack Frau
19.057 Beiträge
@********h_68

Das Leben ist schön von einfach war nie die Rede.
Vielleicht einfach sich mit Situationen erst auseinaner setzen, sie dann annehmen lernen und sehen wie es einem damit geht, statt einfach "in den Sack hauen".
Bei schönen und positivem geht das ja auch. Außerdem finde ich, das Herauforderungen an einen selbst einen auch stark machen. Weg gehen kann jeder!
Und natürlich kostet das Energie und ist vielleicht sogar ne Weile anstrengend, aber wenn es zu viel wird, kann man ja auch was sagen.
Nun ja, so ganz egal ist der Inhalt für mich nicht und Bedürfnisse möchte ich nicht einfach nur aushalten!
Von egal sein, war ja auch nicht die Rede. Und Manches muß man einfach aushalten, denn wenn man so manchem Bedürfnis einfach nachgeben würde, kommt man in Teufels Küche.
Außerdem gilt das doch für Konfliktsituationen und da wurde ja geredet, miteinander und man ist ja zu einem Entschluß gekommen. Im besten Fall eben zu einem, mit dem beide gut leben können.

WiB
@********h_68

Eines der beliebtesten Probleme in schief liegenden Beziehungen ist das Gerangel darum, seine Bedürfnisse als besonders hoch und wichtig einzustufen und die des anderen zu belächeln und in Frage zu stellen.

Wenn das ausreichend erfolgreich zermürbend gemacht wurde, kann das der, der immer den Kürzeren zieht, schon selbst und verliert dabei jegliches Gefühl für Selbstwert.

Die erste wesentliche Kompetenz im Miteinander ist es auszuhalten, dass zwei Personen unterschiedliche Bedürfnisse haben können, dass die im Konflikt zueinander stehen können und dennoch gleichberechtigt sind.

Auf der Basis kann man zu Lösungen kommen.

Nicht auf der Basis zurückzustecken.

Bei Kleinigkeiten kann man sich natürlich mal zurücknehmen. Das sollten aber beide füreinander tun. Ist das immer dieselbe Person greift, dass viele Kleinigkeiten auch groß sind.

Das ist mit Aushalten gemeint. Viele Menschen halten es eben nicht aus, wenn ihnen das Bedürfnis ihres Partners nicht schmeckt, dennoch respektvoll damit umzugehen.
********h_68 Mann
325 Beiträge
Herzlichen Dank für die Erläuterungen.

Respektvoll mit Bedürfnissen umgehen, das behagt mir ehrlich gesagt schon etwas besser, als diese "einfach" auszuhalten.

Ausserdem bin ich der Meinung, dass man sowiso nur eigene Bedürfnisse wirklich aushalten kann/muss. Fremde Bedürfnisse oder eben jene des Partners kann man reflektieren oder noch besser natürlich befriedigen jedoch kaum aushalten!
******n78 Mann
607 Beiträge
@*******elle

Sorry, das klang halt anders, sehr harsch, dass Du Dir Sex gönnst und es Ihm verbietest - falsch verstanden.
*******elle Frau
33.598 Beiträge
Geschenkt,

dann wäre es ja eben KEINE gemeinsame Lösung.
****si Frau
205 Beiträge
Zitat von ****yn:
Ich finde, dass es nicht heißen darf "Wenn du X hast/machst, will ich X auch", sondern vielmehr "Du brauchst X". Fertig.

Und in weiterer Instanz "Ich brauche X auch", oder "Ich brauche Y", aber nicht als Gegenrechnung, sondern als eigenständiges Bedürfnis, das nicht an Zugeständnisse an den anderen gekoppelt ist.

Sehr schön beschrieben.

Für mich ist ''fair'' in einer Beziehung, wenn jeder so sein darf wie er ist. Wenn jeder das tun kann, was er tun möchte.

Wenn sie ein größeres Bedürfnis hat auf der Couch zu chillen, er das aber nicht gern mag sondern lieber etwas im Haushalt tut, dann finde ich das fair. Beide tun was sie möchten. Es sieht von außen betrachtet vielleicht unfair aus, weil er mehr im Haushalt arbeitet, aber die beiden wissen dass es für beide gut ist.

Wenn sie eine sexuelle Praktik möchte, die er nicht mag, dann muss sie sich überlegen ob sie die mit jmd anderem ausübt, oder gar nicht. Und er muss akzeptieren, dass sie das tut. Im besten Fall freut er sich darüber, dass sie etwas tolles erlebt.

Ich könnte keine Beziehung mehr leben, in der ich meine Bedürfnisse zurückstellen ''müsste''. Genauso schlimm wäre es für mich, zu wissen dass er auf irgendetwas verzichtet, weil er denkt dass das für mich besser wäre.
Sowas hatte ich früher lang genug.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Danke @****si *blume*, genauso sieht auch für mich eine liebevolle Partnerschaft auf Augenhöhe aus...Gemeinsamkeiten leben, Unterschiede nicht nur akzeptieren sondern auch tolerieren (den Anderen SEIN lassen können) sich ergänzen...jeder tut das, was er kann und gern tut und genau deshalb ein gutes Team bilden...voller Vertrauen an einem Strang ziehen...zusammen halten...Treue im Herzen...zeigt sich durch Loyalität im gemeinsamen Leben...das sind für mich faire Beziehungen oder Partnerschaften.. *zwinker*
Zitat von ********s_63:
Danke @****si *blume*, genauso sieht auch für mich eine liebevolle Partnerschaft auf Augenhöhe aus...Gemeinsamkeiten leben, Unterschiede nicht nur akzeptieren sondern auch tolerieren (den Anderen SEIN lassen können) sich ergänzen...jeder tut das, was er kann und gern tut und genau deshalb ein gutes Team bilden...voller Vertrauen an einem Strang ziehen...zusammen halten...Treue im Herzen...zeigt sich durch Loyalität im gemeinsamen Leben...das sind für mich faire Beziehungen oder Partnerschaften.. *zwinker*

Man muss eben auch gönnen können.
******n78 Mann
607 Beiträge
Wenn jeder das tun kann, was er tun möchte.

Ein Mindestmaß an Rücksichtnahme muss aber da sein, wenn einer früh raus muss, kann der andere nicht die ganze Nacht Lärm machen (aber ich weiß, wie es gemeint ist).
*******iron Mann
8.739 Beiträge
JOY-Angels 
Quid pro Quo funktioniert nicht.
Weder in einer Freundschaft noch in einer Beziehung.
Das ist nämlich unfair und setzt den Partner oder die Partnerin unter Druck.
Eine Beziehung ist zwar ein geben und nehmen aber eben auch keine Geschäftsbeziehung.
@******n78

Es gibt ne ziemlich simple Regel, die gut funktioniert.

Tun, was man möchte, nicht auf Kosten des anderen.
**********engel Mann
672 Beiträge
...Ungleichgewicht mit einer Vereinbarung auszugleichen heißt noch lange nicht tatsächlich Gleichgewicht herzustellen.... denn da steht evtl.doch auf der einen Seite „es nicht auszuhalten zu können „ un terschiedliche Sozialisierung , Misstrauen, andere Überzeugung usw.... ich glaube es hat viel mit Vertrauen und loslassen können zu tun...
******eme Frau
12.214 Beiträge
Zitat von **********engel:
...Ungleichgewicht mit einer Vereinbarung auszugleichen heißt noch lange nicht tatsächlich Gleichgewicht herzustellen.... denn da steht evtl.doch auf der einen Seite „es nicht auszuhalten zu können „ un terschiedliche Sozialisierung , Misstrauen, andere Überzeugung usw.... ich glaube es hat viel mit Vertrauen und loslassen können zu tun...

In meiner Welt sind Beziehungen nicht auf Vertragsgrundlagen begründet. ich gebe gern ( ich kann aber auch (an)nehmen ). Wird immer ein Gleiches mit Gleichen aufwerten erwartet, scheint mir schon ein Ungleichgewicht zu herrschen.
Ein quid pro quo in einer Liebesbeziehung zu erwarten, heißt das Scheitern zu forcieren. Gerade in Liebesdingen sind Aktionen, die freiwillig geleistet werden, die welche einen Ausschlag bringen. Nicht das, was erwartet wird, weil man mal salopp gesagt die Geschirrspülmaschine ausgeräumt hat. Es sind die kleinen, von Herzen kommenden Dinge, die es ausmachen. Und da erwarte zumindest ich keine 1 zu 1 -Aufrechnung
Ich denke man kann und sollte gar nichts gegeneinander aufrechnen... das geht in in die Hose.
In früheren (Ehe)zeiten hab ich auch oft verzichtet und zurück gesteckt, das würde ich heute nie mehr tun.
Wenn ich mit jemanden etwas anfange dann muss der Rahmen klar und für mich stimmig sein, sonst lasse ich mich nicht darauf ein.
Ist für mich heutzutage natürlich einfacher als bei langfristigen Beziehungen in denen immer mehr Diskrepanzen auftreten und man sich arrangieren oder letztendlich trennen muss.
Aber solche Entscheidungen habe ich eben auch früher treffen müssen..
*******usB Mann
21 Beiträge
Ja generell sollte es emotional für beide ausgeglichen sein d.h. also keiner von beiden sollte das Gefühl haben emotional nur zu geben und nichts gutes zu kriegen. Was das bedeutet ist aber schwer zu sagen und es muss auch jeder ausprobieren. Da aber nicht jede Frau z.b. auf Cunnilingus steht, ist der Spruch "Wer leckt, wird auch geblasen" nicht wirklich richtig. Manche Frauen lieben blasen weil ihnen das gefühlte Kontrolle über den Mann gibt und manche machen das nur, weil sie wissen, ihr Partner findet es geil. Also im ersten Fall ist es für die Frau emotionales ein plus und zweiten Fall ein minus, wo sie investiert. Ich liebe Cunnilingus und andere Männer machen das eher, weil sie denken, die Frau wird das geil finden.

Ja jetzt Konsens?????
Also ich denke, am Anfang einer neuen Spielart sollte man mit gleichen Recht für beide anfangen, also auch bei einer offenen Beziehung. Dann sollte man sich austauschen und schauen, was geil war für den einen und für den anderen und dann schauen, was man in das Sexleben einbaut und was nicht. Ziel ist immer, dass beide zu einem emotional erfüllten Leben kommen und das wird wahrscheinlich bei beiden jeweils etwas anders aussehen. Nur ist Sex (ausser beim Masturbieren) auf Interaktionen mit anderen angewiesen und da muss man dann schauen, was macht beiden gleich Spass und wie kann ich den anderen einfach mal ne Freude machen ohne gleich an eine Gegenleistung zu denken.

Da man hier über seine Gefühle mit dem anderen reden muss und man sich auch ständig weiter entwickelt, ist das schon fast die Definition für ein erfülltes Sexleben.
*******mlos Frau
2.474 Beiträge
dieses " Aufrechnen " ich hab das gemacht, jetzt leite ich daraus jene Forderung ab.....

das wär für mich in der Arbeitswelt richtig....ich erbringe eine " Leistung " und erwarte
eine vereinbarte Gegenleistung ..

wenn ich jetzt so an meine BDSM Liebschaft rangehen wollte...was kostet der Tag Dom
und bekomme ich für den Tag sub genug zurück ...

ist es wertvoller Schläge einzustecken als zu verteilen...

ich erfahre das eher so, das ich etwas bekomme was ich wirklich brauche und er sich
von mir nimmt was er braucht ...ich sehe da eine Win Win Situation ...und bin sehr
glücklich so wie es ist und da wo das nicht gepasst hat bin ich nicht mehr hingegangen.
Win-win passt immer. Bei faulen Kompromissen empfehle ich rechnen 😉
**********engel Mann
672 Beiträge
Zitat von *******mlos:
dieses " Aufrechnen " ich hab das gemacht, jetzt leite ich daraus jene Forderung ab.....

das wär für mich in der Arbeitswelt richtig....ich erbringe eine " Leistung " und erwarte
eine vereinbarte Gegenleistung ..

muss man (immer) für eine erbrachte Leistung in einer Beziehung eine Gegenleistung erwarten? Ich erwarte das in einer Beziehung nicht...für mich eine schreckliche Vorstellung..... nur die Summe aller Leistungen sollte sich so in Waage halten...
Ich denke niemand geht mit dem Gedanken aufzurechnen in eine Partnerschaft.

Wer aber dazu neigt, sich zu verausgaben und vom Partner nicht gebremst und / oder ausgeglichen wird, der wird zwangsläufig an einen Punkt von empfundener Negativbilanz enden.

Das ist einfach so, wenn man mehr Kraft aufwendet als auftankt.
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