Ich finde das pauschal schwer zu beantworten, da es immer auch auf die andere Person ankommt und wie gut man sich im Vorfeld schon zu kennen meint.
Ich neige grundsätzlich eher dazu, vor allem beim ersten Treffen in den eigenen vier Wänden, das Date/Treffen trotzdem örtlich neutral zu starten. Nach Absprache ein Spaziergang, zusammen für das gemeinsame Abendessen einkaufen gehen, oder direkt außerhalb essen, und danach erst die Wohnung zu stürmen, sei es für Netflix/Prime&Chill, Kochen oder einen Spieleabend/"Spieleabend" oder auch die Nutzung des Mini-Spa mit Pool und Sauna im Keller. Ich denke mit einem ortsneutralen Start biete ich so die Möglichkeit zur Flucht, aus welchen Gründen auch immer, bevor es richtig los geht.
Unabhängig von dieser Einstellung finde ich aber auch, dass das Gegenüber durchaus das Recht der Date-Gestaltung ausüben darf, wenn ich meine Wohnung als potenzielle oder abgesprochene Location anbiete. Ich empfinde es irgendwie als zwanghaft, wenn mein Gast sich meiner "Planung" unterwerfen muss, genauso wie ich es nicht unbedingt mag einen Ablaufplan vorgesetzt zu bekommen. Ich biete Möglichkeiten an, welche ich hier habe, und dann heißt es, im besten Fall im Vorfeld, Kompromisse zu finden oder halt der Spontanität freien Lauf zu lassen