Wozu das Ganze?
Was ist der Sinn der irdischen Existenz? Woher kommen wir, wohin gehen wir und was machen wir mit der Zwischenzeit, die uns gegeben wurde? Worum geht es hier? Arbeiten, Geld, aber wozu? Was verändert meine Arbeit positiv oder bin ich auch nur ein Zahnrad in der alles zermalmenden kapitalistischen Maschinerie und trage meines bei zum Erhalt dieser? Wie kann man diesen grauen Einheitsbrei nur ertragen? Die Welt, zu viel, zu laut, zu grob, zu viele Menschen, Geräusche, Gerüche, Dinge. Zu schnell das Leben, zu aufdringlich. Süßes Nicht-Sein, Sehnsucht nach Stille, nach Schwärze, nach Erlösung. Aber nicht der Tod ist damit gemeint, im Gegenteil, eine Existenz, im Einklang mit sich Selbst, befreit vom Zwang, vom Muss der Gesellschaft. Jeden Tag sich aus dem Bett quälend frage ich mich: wozu soll ich das tun, wozu ist das gut? Die Antwort bleibe ich mir schuldig, also quäle ich mich einfach weiter...hoffend, sehnend, stöhnend...