Wir haben manchmal den Eindruck, dass da in der Szene so eine Art Gruppendruck entstanden ist.
Viele Männer - Dresscodes der Clubs rühren wohl noch aus frühen Tagen, als tatsächlich die meisten Männer in Campingplatz-Swinger-Puff Outfit mit weißen Feinripp (inklusive gelber und brauner Streifenmuster
) und Unterhemden unterwegs waren. Wir sind ganz froh, dass die Clubs das so langsam im Griff haben.
Trotzdem findet sich wohl aus diesem Grund noch oft bei den Vorgaben, was NICHT geht.
Also wackelt der interessierte Mann in den nächsten Sexshop und schaut sich dort um.
Das Angebot ist für Männer überschaubar und wenn man seine Frau ehrlich „sexy“ aussuchen lässt, geht man ziemlich sicher mit leeren Händen wieder raus.
Oder man hat gemeinsam die Negativauswahl getroffen und von den schlimmen Sachen noch die am wenigsten Üblen genommen.
Sexy geht anders.
Im Club angekommen, stellt Mann und Frau wohl fest, dass viele andere das auch tragen - kann also nicht so schlimm sein.
So kommt dann wohl eine Gruppendynamik in Gang, bei der Outfits getragen werden, die zwar dem Mainstream entsprechen aber doch die wenigsten wirklich erotisch finden.
Schade eigentlich. Da hätten die Damen sicher etwas mehr fürˋs Auge verdient.
Zum Glück öffnen inzwischen mehr und mehr Clubs und Veranstalter ihre Dresscodes hin zu etwas mehr Offenheit und Vielfalt. (Reine Mottopartys natürlich ausgenommen) So kann auch mal die Kreativität und der Einfallsreichtum wieder zum Zug kommen.
Wir finden das gut.
Tom & Zarah