... tagebuch meiner sehnsucht II

Sehnsucht,

verstecke sie,

bedecke sie.

Tut nur weh.

Erfüllung selten!

Alles nur geträumt!

Umsonst gesehnt....

Serena

Ich erwach aus Träumen von dir
Im ersten Schlummer der Nacht,
Wenn die Winde flüstern im Laub
Und die Sterne schimmern voll Pracht.
Ich erwach aus Träumen von dir,
Und ein magischer Zauber trieb
Meine Schritte mit stürmender Hast
Zu deinem Fenster, mein Lieb.

Die Lüfte schweigen so bang
Auf dem stillen und dunklen Strom;
Wie ein lieblicher Traum verweht
Der Champakblüten Arom;
Der Nachtigall Klagelied
Erstirbt in ihrer Brust,
Wie ich in dir vergeh,
Du mein Leben, meine Lust!

Oh, hebe mich empor!
Ich sterb, ich verschmachte hier!
Auf Lippen und Augen lass
Deine Küsse regnen mir!
Meine Wang ist bleich und kalt,
Wild stürmisch pocht die Brust!
Oh, schließ mein Herz an deins,
Wo es brechen wird vor Lust!


Percy Bysshe Shelley (1792-1822)

Es lässt nach und geht zurück!
Diese Flut wird zur Ebbe.
Dunkle Wolken werden heller.
Sterne leuchten wieder mehr!
Dieser Sehnsucht wird der Strick gedreht!

Serena

Unbekannter Autor

Gehen dem Menschen Hühner und Hunde verloren, so weiß er, wo er sie suchen soll. Geht ihm sein Herz verloren, so weiß er nicht, wo er es suchen soll.

Meng-tsu (ca. 371 v. Chr. - 289 v. Chr.)

9. Jahrhundert
unbekannter autor

Ich bin überzeugt, man liebt sich nicht bloß in andern,
sondern haßt sich auch in andern.

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

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Dich zu küssen, ohne dich zu berühren,
dir etwas zu sagen und zu wissen,
daß du es nicht hörst, dich zu umarmen,
ohne dass du da bist - Das ist Sehnsucht!


Unbekannter Autor

Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden. Was wir können und möchten, stellt sich unserer Einbildungskraft außer uns und in der Zukunft dar; wir fühlen eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im stillen besitzen.
So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausergreifen das wahrhaft Mögliche in ein erträumtes Wirkliche.


Johann Wolfgang von Goethe (4, 386),
Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit

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Weißt Du nicht, daß der verliert,
der einen festhalten will,
und daß man dem nachlaufen soll,
der einen lächelnd losläßt?


Unbekannter Autor

Hier also der Widerspruch, daß der Mensch das, was er will, durch sein Wollen zunichte macht.
Aus diesem Widerspruch entsteht jene innere umtreibende Bewegung, indem das Suchende das, was es sucht, gleichsam in einer beständigen Flucht vor sich her treibt.

Friedrich Schelling, Über die Natur der Philosophie als Wissenschaft

Der Durchschnittsmensch, der nicht weiß, was er mit diesem Leben anfangen soll, wünscht sich ein anderes, das ewig dauern soll.

Anatole France (1844-1924)

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Emma Goldman

Wir wollten uns immer alles offen sagen.
Nichts davon ist übrig geblieben.
Es ist krank, ich sehne mich zurück in DIESE Zeit.
Und bin doch froh das sie nicht mehr ist!

Serena

Gib mir meine Ruhe zurück.
Es kostet Dich nicht einen Cent.
Verhalte Dich einmal anständig,
nur dieses Mal.
Frage nichts, doch gib mich frei.

Serena

Sie sollen endlich von mir weichen,
diese wieder erweckten Wünsche.
Ich kann damit nichts anfangen.
Es steht ausser Frage, das diese
Sehnsucht nie gestillt werden wird.

Serena

Es liegt tief und wachend in Dir verborgen,
kennt all Deinen Kummer und Deine Sorgen,
weiß wonach Du Dich sehnst und was Du vermisst,
bestimmt Deine Gefühle und wer Dir wichtig ist.
Es ist Deine Seele und widerspiegelt Dein wahres Ich,
ja Dein Herz weiß am Besten was gut ist für Dich,
es kennt Deine geheimsten Wünsche und hat meistens
recht.
Deshalb folge seinem Rat und es geht Dir sicher nie
schlecht.
Es führt Dich durch das Leben wie ein magisches Licht,
kennt die Wahrheit und weiß, wen Du liebst und wen eben
nicht,
versuche nicht es zu hintergehen
oder es absichtlich zu belügen,
denn Du würdest Dich am Ende nur selber betrügen.
Versuche nicht alles nur mit dem Auge und dem Verstand
zu sehen,
sondern viel öfters auch einfach nur nach Deinem Herzen
zu gehen.
Wenn Dein Verstand nicht mehr weiter weiß.
Dann frage Dein Herz, denn es weiß gewiss,
welcher Weg der richtige ist.

(unbekannt)

Lass mich doch einfach atmen.
Decke mich nicht zu mit kranken Gedanken.
Meine Sachen alleine regeln....ich brauche niemanden dafür.

Sehnsüchte...einfrieren....loslassen, ende Gelände.

Trau...schau...wem...

Einfach nur zum Fluss des Lebens gehören.
Was kann es schöneres geben als eingebunden zu sein im heutigen Tag.
Der nächste Tag sorgt dann wieder für sich selbst..........

Serena

Unbekannt

Es ist soweit.
Der lang hinaus gezögerte Tag ward plötzlich da.
Sehnsüchte, so lange gehegt und gepflegt löste ich von der Kette.

Warum?
Weil unerreichbar und plötzlich mit bösen Schimmelsporen bedeckt.

Wo waren meine Augen, mein gradliniges Fühlen, meine Selbstbeherrschung, meine ach so grosse Vorsicht, mein Misstrauen, mein wacher Verstand?

Was lange währt, wird endlich gut.

Wenn hier auch aus dem negativen heraus.
Der Teufel hat diese Sehnsucht geschürrt.
Doch der Allergrösste hat mich bei der Hand genommen und hat mein Flehen gehört....
mir ein Licht angezündet und gesagt: Diese Dunkelheit brauchst Du nicht mehr. Ich war immer Dein Licht und werde es alle Zeit sein.

Keinen Schritt laufe ich alleine, immer wissend das mich niemand mehr zu Fall bringen kann...denn ER hält seine Hand stets über mich.

Die falschen Sehnsüchte sind besiegt.
Ich werfe alle meine Sorgen auf Dich.

Noch ist es ein weiter Weg....doch ich lerne laufen, wie ein Kind.
Schritt für Schritt.
So Du, weiche von mir...Du der das Böse ist und Falschheit und Übel über mich gebracht hast!

sagt Serena ohne smilie und Bild....

"Der Klang meines Herzens"

@*******nige
Vielen Dank für die Information, vermerke ich gleich in meinem Gedichtsheftchen.