Am See
Teil 1Ich bekomme eine Nachricht von Ihr. Der Parkplatz, auf dem wir uns eigentlich treffen wollten, ist gar keiner. Zumindest kommt man nicht mit dem Auto dahin. Kein Problem, treffen wir uns eben ein Stück davor. Ich bin ein paar Minuten zu spät, weil vorher alles ein bisschen chaotisch ist, aber das ist in dem Moment vergessen, in dem wir aus unseren Wagen steigen, aufeinander zugehen und uns küssen.
Wir gehen um den See, der anscheinend kein ausgewiesener Badesee ist. Zumindest ist das Ufer entweder dicht bewachsen oder es stehen Hütten von wasseraffinen Vereinen direkt am Wasser, halten aber durch Zäune und Tore mit schweren Umhängeschlössern die Allgemeinheit vom Betreten ab. Unser Plan für ein kleines Picknick am See rückt in weite Ferne, aber wir sind tapfer und laufen weiter. Andere Spaziergänger, die uns entgegen kommen nach einem Zugang zum See zu fragen, trauen wir uns nicht, denn eigentlich ist ohnehin klar, dass es kein Picknick im üblichen Sinn sein wird.
Nach einer Weile entdecken wir einen kleinen Pfad im Gebüsch, der an das Ufer des Sees führt. Leider ist der Platz dahinter von dem Weg aus gut einzusehen, was unserem Plan zuwider läuft. Wir wagen es trotzdem und bemerken, dass hinter dem Gebüsch direkt am See entlang noch weitere Plätze sind, wo man es sich gemütlich machen kann - was wir auch tun.
Sie ist perfekt vorbereitet, hat eine Picknickdecke plus zusätzlichem Handtuch dabei, zwei niedlich-kleine Flaschen Aperol und einen Jeansrock, der sich elegant nach oben schieben lässt. Was will man(n) mehr. Wir breiten die Decke aus und machen es uns gemütlich. Die Stimmung ist von Anfang an aufgeheizt, weshalb auch unsere Küsse schnell fordernder werden und die Hände wandern. Ich registriere ihr leises Seufzen, als meine Hand über unter ihren Rock wandert und sich auf die schon feuchte Stelle ihres Slips legt. Ihr Becken bewegt sich und sie drängt sich meinen Fingern entgegen, während ihre Hand die Erhebung in meiner Hose ertastet.
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