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Wie schon in der Überschrift erwähnt bin ich in Sachen BDSM eine…
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Anfängerin sucht Antworten und Anregungen

******aus Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Anfängerin sucht Antworten und Anregungen
Ich grüße euch! Mein Titel wirft wahrscheinlich selber die Frage auf, was sucht Sie?
(tut mir leid, im nachhinein sehe ich, dass es echt sehr viel geworden ist... entschuldigung... oh gott, es ist wirklich viel!!!)

Ich interessiere mich seit ca 3-4 Wochen für das Thema D&S, BDSM.
Bin also eine noch komplette Anfängerin.

Allerdings habe ich schon viel darüber gelesen. Aber das später.
Erst möchte ich einmal kurz schildern, wie ich auf das Thema oder diese Art der Lebenseinstellung oder auch Sexuellen Gestaltung gekommen bin.


Vor ca 4 Wochen habe ich durch Zufall einen alten Bekannten im Internet wiedergefunden. Wir kennen uns jetzt seit 6 Jahren (ich war damals 16 (jetzt 22), er 21(27)) damals war das aber nur rein sexuell, klar, als junges Mädel verliebt man sich auch mal Hals über Kopf in einen Älteren mit Auto ;). Das ging dann knapp 1 1/2 Jahre das wir uns hin und wieder mal gesehen haben (wenn keiner irgendwen anders hatte) und dann hatte ich ne Langzeitbeziehung und wir haben uns aus den Augen verloren.

Naja auf jeden Fall hatten wir dann wieder Kontakt. Von vorneherein war klar, das wir uns wieder treffen würden, Sex haben etc.
Allerdings sagte er mir gleich beim 3ten oder 4ten Onlinegespräch, dass er sich für Dominanz etc interesssiert und er darauf steht, dominiert zu werden. In dem Moment fielen eigentlich bei mir sämtliche Vorhänge zu (mein Ex fragte mich mit 17, ob ich ihn anpinkeln würde... ich fand das nich so prikelnd damals) aber weil ich ihn unbedingt sehen wollte hab ich mich nen wenig vorinformiert.

So auch durch dieses Forum. Ich hab mir unter anderm durchgelesen:
'Wie werde ich ein... DOM?'
'Was genau ist Dominanz?'
'Wie schafft man den Einstieg'
...

Schließlich haben wir uns gesehen (es war wunderschön, viel 'erwachsener' als damals, er hat sich sehr zum positiven verändert, alte Vertrautheit war wieder da... etc), er gab mir 2 Bücher mit:

'Weibliche Dominantion' von Elise Sutton
'Die Kunst der weiblichen Dominanz' Claudia Varrin schwarzkopf&schwatzkopf Verlag

Erste Frage: Im ersten Buch wird eher der Hintergrund, warum jemand darauf steht dominiert zu werden (psychische Aspekte) beschrieben. Allerdings sagt die gute Frau, dass grundsätzlich jeder Mann darauf steht dmoniert zu werden, und jede Frau eine Domina ist (also sein kann, wenn sie ihr potential entdeckt).
Sooo... wo kommen dann aber die vielen weiblichen Subs her und die männlichen Doms? Trauen sich die Männer nur nicht zuzugeben, dass sie devot sind und drehen es deshalb um, oder ist es vollkommener quatsch, was Elise Sutton beschreibt?
Ich finde es doch sehr komisch das es so stark verallgemeinert wird...
Das zweite Buch beschreibt eher die ganzen Praktiken (für Einsteiger denke ich sehr gut geeignet!).


Nachdem ich die Bücher durchgelesen hab bin ich in nen Sexshop gegangen, hab nen hübsches Halsband, Netzstrümpfe + Oberteil gekauft...
Zusätzlich hab ich mir den Ablauf wie ich ihm das nächste mal begegnen würde (ich dachte das wär doch vllt sicherer, schließlich kannte ich mich damit ja nicht aus).
Und siehe da, es klappte.

Er kniete, bekam ein nettes Halsband, ich legte die Regeln fest....


Zweite Frage: Bei der Vorstellung, wie ich das machen würde, wie er knien würde, wie er betteln würde... das allgemein erregt mich doch sehr.
Beim durchziehn stagnierte das Gefühl doch ein wenig.
Aber ich muss auch zugeben, dass ich doch schon sehr nervös war, schließlich wollte ich Ihn auch nicht enttäuschen.
Kann man das denn? Also hat der Sub ein 'Recht' darauf enttäuscht zu sein? Schließlich sind das meine Regeln, mein Tempo, ich bestimme wie es läuft, er hat sich zu fügen.
Irgendwie hab ich aber trotzdem die Angst, dass es ihm nicht gefallen könnte (im Endefekt ist es aber so, dass ich weiterging, als seine letzte, es war also was neues für ihn).
Wie bekomm ich dieses Gefühl los?
Oder bedeutet das, dass ich vllt doch nicht so die 'wahre' Domina bin?
Es macht mir auch jetzt Spaß, mir was neues Auszudenken (als nächstes bekommt er noch ne Leine, nen Napf, ich werd mir was hübsches in Lack/Leder/Latex), allerdings hab ich auch irgendwo die Angst, dass es ihm auch irgendwann langweilig werden könnte.


Allerdings ist es jetzt auch nicht so, dass wir zusammen sind. Aber abgesehen von der sexuellen Anziehungskraft die da war, ist es ja auch ein verdammt großer Vertrauensbeweis den er mir gegenüber brachte, mir überhaupt seine Neigungen zu erählen. Und auch so klappt das Zwischenmenschliche zwischen uns doch sehr gut. Es könnte sich daher auch was entwickeln.

Ich hab also nichts direktes zu verlieren, also keine Beziehung die in die Brüche gehen könnte.


Dritte Frage: Er sagt, er steht nicht auf Schläge bzw Schmerzen. Er ist eher der Typ, der sich erniedrigen lässt. Könnt ihr mir da evtl ein paar (vllt auch für euch wirksame) Tipps, Sätze, etc... geben? Nach dem Motto 'Dein Schwanz ist viel zu klein, damit willst du mich befriedigen? WIllst du mich verarschen? Da nehm ich mir lieber einen anderen, jemand der viel besser als du ausgestattet ist...'

Und... die Vorstellung von leichtem Spanking gefällt mir, allerdings will ich ja auch nichts tun, was ihm 'evtl' nicht gefallen könnte, trotzdem möchte ich es gerne ausprobieren.
Ich denke das geht auch, schließlich kann man Grenzen auch erweitern.
Kann mir jemand nen Tipp geben inwiefern ich ihn da vielleicht langsam hinführen kann? Ich denke in Form von 'Bestrafung' würde das nicht so gut klappen... denn es soll ja erregend sein und ich weiss nicht, wenn er das evtl mit was negativem Verbindet... aber vielleicht seh ich das auch falsch (ich geh ein wenig von der Hundeerziehung aus (ich bin Tierpflegerin *g* )


Und es geht noch weiter.
Das ist eigentlich eher ein Problem und keine Frage und zwar:
Er sagt im normalen Leben ist er eher der dominante. Er würde also vor seinen Freunden/Kollegen eher den Macho markieren weil er denkt, dass es unmännlich ist, devot zu sein.
Ich möchte aber nicht, dass er sowas denkt, denn ich für meinen Teil finde es wahnsinnig mutig, wenn man sowas zugeben kann, sich jemandem anvertrauen kann. Das habe ich ihm so auch schon gesagt, allerdings gibt es ja auch andere Frauen, die nicht so offen wie ich (wir) damit umgehen und ich seh da die Gefahr, dass er mal an so eine gerät und diese Seite an ihm entweder anfängt zu ignorieren (ihr zu liebe) oder aber er sucht sich das dann wo anders.
Wie kann ich ihn davon überzeugen, dass es nicht 'unmännlich'.
Ich mein, ne gewisse feminisierung hat es ja schon, wenn ich ihn zwinge nen Tanga zu tragen, oder meine Unterwäsche, aber trotzdem hat die ganze Sache doch nichts mit 'unmännlich' sein zu tun... oder?

Und zu guter letzt:
Er meinte, er würde auch gerne mal die Rollen tauschen, mich benutzen, mich vollspritzen...
Geht das so einfach? Sollte man das machen, wenn eigentlich so gut wie festgelegt ist, dass ich die dominante ist, er der devote? Kann es da zu Problemen kommen?
Ich hätte aber auch nichts dagegen, dass auch auszuprobieren. Weil so 100% sicher bin ich mir nicht die absolute Domina zu sein, die Vorstellung gefesselt zu sein und benutzt zu werden würde mir auch gefallen.

Ich hoffe... dass es ein wenig übersichtlich ist für euch, dass ich euch nicht zu sehr verwirre und ich freue mich auf Antworten und danke euch schonmal jetzt im Vorraus!
*******e21 Frau
1.678 Beiträge
Oh weh... Das ist eine ganze Menge an Informationen. Doch es tauchen viele, sehr viele Fragen auf und ich bin mir nicht sicher, WAS genau du wirklich wissen möchtest...?

Geht es um eine Einführung zum Thema BDSM in allen seinen unzählige Facetten?
Oder möchtest du wissen, ob switchen in einer solchen Konstellation möglich ist?
Ob eine partnerschaftliche Beziehung möglich wäre?

Fragen über Fragen.

Suedafrikafan / sie
****om Mann
729 Beiträge
Kommt Zeit...
Liebe KratzMaus,
was du da schilderst ist absolut normal. So geht und ging es allen, die mit BDSM Bekanntschaft machen.

a) Du bist noch sehr jung
b) Du kennst es erst seit wenigen Wochen
c) Du weißt noch nicht, wo du stehst
d) Du weißt noch nicht, ob der jetzige Partner der Richtige ist.

All die Fragen kann man jetzt noch nicht beantworten. Lass dir genügend Zeit, Monate, ja sogar Jahre, dann wirst du die Antworten haben.

Du wirst herausfinden, welches dein BDSM ist und welcher Partner der Richtige für dich ist.

Ausprobieren und ja oder nein dazu sagen ist besser als theoretische Antworten auf all die Fragen zu suchen.
*******dor Mann
5.901 Beiträge
Yep.
Welcome to the Club.
Probieren und Studieren
Viel Spass!
also mein Mann hat mich auch sehr überrascht als er angedeutet hat vor 2 jahren das er irgendwie das Thema BDSM interessant findet. Er hat aber nie wieder ein Wort darüber verloren.
Vor 4 Monaten habe ich eine Dame im I-net kennen gelernt, wo wir auf das Thema nach einigerzeit mal hatten.
Da ist mir erstmal bewusst geworden das mein Mann wirklich drauf steht.
Naja ich erst mal wirklich geschockt habe frage an frage gestellt im Netz gesucht und mich Informiert. Mir ist immer mehr aufgefallen das es mich doch irgendwie erregt und ich grosses Interesse daran habe.
Da habe ich mir auch das Buch die Kunst der weiblichen Domonatz geholt und wirklich verschlungen.
Naja los gings.
Ich muss sagen es war aufregend und super schön.
Das Buch kannst du dir wirklich zur Hand nehmen und fast alles benutzen.
Das wichtigste ist nur das du mir ihm vorher auch absprichst was er möchte und in was für einer ausdehnung ihr dieses verhältniss machen möchtet. Nur auf die Treffen oder weier drüber hinaus.
Ich mache mir im vorfeld immer meine gedanke wie der nächste akt ablaufen könnte. was man ausprobieren will und was ich möchte.
danach mache ich mir einen kleine plan. weil das wichtigste für mich ist das der sub nich mitbekommt ob was falsch gelaufen ist und sich sicher bei mir fühlt.
weil vertauen ist das wichtigste wie das spreche auch.
so ich hoffe ich konnte ein bissle helfen da ich ja auch noch sehr neu bin *g*
*****lio Mann
28 Beiträge
Puh
Langer Text, versuchte kurze Antwort.

Zu 1) Die Behauptung, jeder Mann wolle sich unterwerfen, ist genauso doof wie das Umgekehrte, dass Frauen alle nur kleine Schlampen sind.

Zu 2) Zunächst einmal ist die Realität nie wie die Phantasie (oder meinetwegen extrem selten). Vor allem zu Beginn sollte man sich da keine zu großen Erwartungen setzen, sondern schauen, was passiert, und was gefällt.

Außerdem hat auch eine Domme das Recht, nervös zu sein, unerfahren oder Fehler zu machen. Lernen geht nur über Übung. Gleichzeitig ist aber auch eine D/s-Beziehung eine Beziehung, in der beide Seiten ihr Recht auf Befriedigung haben, nur dass sie diese Befriedigung eventuell aus anderen Dingen ziehen. Du solltest also nicht nur eigennützig agieren. Nicht, dass ich gerade das aus deinem Beitrag herauslese, denn...

zu 3) du schreibst, du willst auf keinen Fall etwas tun, was ihm nicht gefällt. Nun gut, wenn es harte Limits sind. Aber es ist eben ein Geben und Nehmen, und wenn er gerne gedemütigt werden möchte, du aber mehr Spaß an der Idee hast, ihn ein wenig zu verhauen, dann sollte er zumindest zulassen, dass du es mal versuchst.

Einfach drüber reden und sagen, du würdest es gerne machen, du holst ja nicht gleich die Single Tail raus.

Vielleicht will er ja auch bestraft werden? Wenn er auf Demütigung steht... "Das nennst du eine glatte Rasur? Beim nächsten Mal wird es glatter, dafür werde ich sorgen." Wie gesagt: drüber reden.

Ist es unmännlich, devot zu sein? Pfft. Allerdings wirst du ihn nicht dazu erziehen können, sich zu outen. Manche möchten ihre Neigung tatsächlich nur im Schlafzimmer ausleben. Solange sich das nicht auswirkt...

Allerdings weiß ich nicht, wie sein Vorstoß zu verstehen ist, dich ranzunehmen. Es kann sein, dass er Switcher ist, also beide Parts mag, aber es könnte auch sein, dass er glaubt, dass Männer so eben mit Frauen umzugehen haben, und er das eher aus falschem Rollenverständnis heraus tut.

Auch bin ich unsicher, wie er sich denn in der Öffentlichkeit verhalten würde. Wenn er da nur nicht unterwürfig ist, ist das ja etwas anderes, als wenn er dann den Macho rauslässt. Bei beidem musst du eben wissen, ob du damit klarkommst. Ihn wirst du wahrscheinlich nicht – zumindest aber nicht einfach und schnell – umbiegen.
Viele Fragen...
....ich versuch mal ein paar zu beantworten *g*

wo kommen dann aber die vielen weiblichen Subs her und die männlichen Doms? Trauen sich die Männer nur nicht zuzugeben, dass sie devot sind und drehen es deshalb um, oder ist es vollkommener quatsch, was Elise Sutton beschreibt?
Ich finde es doch sehr komisch das es so stark verallgemeinert wird...
Das findest nicht nur du komisch *zwinker*
Man kann im Bereich BDSM (wie in vielen anderen Bereichen des Lebens) nicht verallgemeinern wie Leute sind oder welche Vorlieben sie haben.
Es gibt Frauen, die haben eine dominante Ader in sich. Genauso wie es Männer gibt, die diese dominante Ader haben.
Auf der devoten Seite sieht das genauso aus, es gibt devote Männer genauso wie devote Frauen.
Jeder Mensch ist einzigartig und hat ganz eigenen Bedürfnisse und Vorlieben, daher kann man nicht allgemein sagen, dass es "in Wirklichkeit" nur dominante Frauen und devote Männer gibt.

Aber ich muss auch zugeben, dass ich doch schon sehr nervös war, schließlich wollte ich Ihn auch nicht enttäuschen.(...) Wie bekomm ich dieses Gefühl los?
Oder bedeutet das, dass ich vllt doch nicht so die 'wahre' Domina bin?
Nein, das bedeutet es nicht.
Es bedeutet einfach nur, dass Spiele mit Dominanz/Unterwerfung für dich noch neu sind und da ist es ganz normal, aufgeregt zu sein, nervös und unsicher. Auch als dominanter Part.
Und natürlich machst du dir Gedanken um deinen Sub, so sollte es ja auch sein. Im Endeffekt sind es zwat deine Regeln und dein Tempo (wie du ja selber ganz richtig erkannt hast), aber es ist genauso wichtig auch immer deinen Sub mit seinen Bedürfnissen im Auge zu behalten.
Ich denke mal: Versuch macht kluch!
Je öfter du diese Sache ausprobierst (und es scheint dir ja Spaß zu machen *g* ), desto sicherer wirst du. Und desto mehr bekommt du mit der Zeit ein Gefühl dafür, was deine genauen Bedürfnisse sind und was seine. Und wie du es hinbekommst, dass ihr am Ende eines Abends/einer Session beide zufrieden nach Hause gehen könnt *zwinker*

Er sagt, er steht nicht auf Schläge bzw Schmerzen. Er ist eher der Typ, der sich erniedrigen lässt. Könnt ihr mir da evtl ein paar (vllt auch für euch wirksame) Tipps, Sätze, etc... geben? Nach dem Motto 'Dein Schwanz ist viel zu klein, damit willst du mich befriedigen? WIllst du mich verarschen? Da nehm ich mir lieber einen anderen, jemand der viel besser als du ausgestattet ist...'
Na, dein Beispiel ist doch schon ganz gut *zwinker*
Ansonsten lass einfach mal deine Fantasie spielen oder hol dir vllt Anregungen aus erotischen Geschichten oder ähnlichem *zwinker*
Bei mir persönlich ist es so, dass ich zwar nur auf der devoten Seite unterwegs bin, aber mein Meister hat es zB ganz gut "im Griff" bei viiielen Dingen die ich für ihn tue bzw. die er mir aufträgt immer noch etwas zu finden, was ich hätte besser machen können *zwinker*

die Vorstellung von leichtem Spanking gefällt mir, allerdings will ich ja auch nichts tun, was ihm 'evtl' nicht gefallen könnte, trotzdem möchte ich es gerne ausprobieren.
Ich denke das geht auch, schließlich kann man Grenzen auch erweitern.
Stimmt, Grenzen kann man erweitern bzw. verschieben.
Allerdings muss man da natürlich vorsichtig sein und nicht mit der Tür ins Haus fallen *zwinker*
Ich würde erst einmal im Rahmen seiner/eurer Grenzen bleiben, bis ihr beide in eurer Dom/Sub Beziehung etwas sicherer seid.
Und wenn du es dann einal versuchen willst, dann Versuch es Stück für Stück, vllt erst einmal nur einen Klaps auf den Po und dann einen dolleren etc.

Ich mein, ne gewisse feminisierung hat es ja schon, wenn ich ihn zwinge nen Tanga zu tragen, oder meine Unterwäsche, aber trotzdem hat die ganze Sache doch nichts mit 'unmännlich' sein zu tun... oder?
Nein, zumindet in meinen Augen ist es das nicht.
Wenn er das allerdings so sieht, dann kannst du da erst mal so schnell nichts dran ändern würde ich sagen.
Ich denke, wenn er mehr Erfahrungen in dem Bereich gemacht hat, dann ändert sich mit der Zeit vllt auch seine Sicht auf diese Sache. Solange er selber sich aber wohlfühlt damit, wie es ist, dann ist es doch auch eigentlich okay. Vllt ist es ja grade das "unmännliche" daran, was ihn erregt/anzieht?

Er meinte, er würde auch gerne mal die Rollen tauschen, mich benutzen, mich vollspritzen...
Geht das so einfach? Sollte man das machen, wenn eigentlich so gut wie festgelegt ist, dass ich die dominante ist, er der devote? Kann es da zu Problemen kommen?
Naja, was verstehst du unter "einfach so" ?
Plötzlich mitten in einer vorher anders geplanten Session spontan die Rollen zu tauschen könnte tatsächlich arg nach hinten los gehen.
Aber wenn ihr beide es mal ausprobieren wollt dann spricht dem nichts dagegen.
Natürlich birgt es auch "Risiken". Es könnte sein, dass er dich nicht mehr als Dom annehmen kann, wenn du einmal Sub für ihn warst. Kann sein, muss aber nicht.
Es könnte auch sein, dass genau das Gegenteil eintritt und ihr beide euch in euren ursprünglichen Rollen (du Dom, er Sub) bestärkt fühlt, weil ihr dann wisst: die andere Seite ist nichst für mich.
Aber allgemein gibt es keine Regeln dabei. Man muss nicht bei einer Sache bleiben. Erlaubt ist, was Spaß macht. Und wenn es euche beide reizt, das mal zu probieren, dann macht es.
Vllt seid ihr ja beide Switcher *zwinker*


Ganz allgemein kann ich dir nur sagen: probier es aus!
Wenn es dir gefällt, wenn du Spaß hast, dann ist es der richtige Weg *g*
BDSM hat so viele Möglichkeiten und Facetten, es gibt unendlich viele Wege, die man beschreiten und auch wieder verlassen kann.
Und du bzw. ihr zusammen steht noch am Anfang.
Ich wünsch dir/euch auf jeden Fall ganz viel Spaß bei den Entdeckungen,die ihr sicherlich noch machen werdet *g*

Liebe Grüße
berry
********etze Mann
85 Beiträge
Recht auf Enttäuschung
Zu der Frage kann ich vielleicht was beisteuern:

"Also hat der Sub ein 'Recht' darauf enttäuscht zu sein? Schließlich sind das meine Regeln, mein Tempo, ich bestimme wie es läuft, er hat sich zu fügen."


Klar hat Sub ein recht darauf, enttäuscht zu sein. Enttäuschung ist einfach ein Gefühl, und auf seine Gefühle hat jeder ein Recht.

Was du zu meinen scheinst, und was oft gemeint ist, wenn jemand Enttäuschung äußert, ist "Übelnehmen", das "von jemandem enttäuscht sein" mit einer Zuweisung der Verantwortung dafür an den anderen.

Die Angst, den anderen zu enttäuschen, begleitet oft beide Seiten in einer SM-Session. Gerade das zeigt doch sehr deutlich, dass Übelnehmen unangebracht wäre, denn beiden Seiten ist doch sehr daran gelegen, den anderen zufrieden zu stellen.
******aus Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke euch herzlichst *zwinker*

Es ist klar, dass wir am Anfang stehen und dass man rumprobieren muss.
Allerdings dachte ich mir ist es doch sinnvoller erfahrenare BDSMler zu fragen als von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen zu springen.
Ich hatte ja auch schon die Bücher gelesen, was ja auch nicht so verkehrt ist.
Stärkt einem ja auch bissl den Rücken *zwinker*

Also nochmal Danke!
Sehn uns am Sonntag wieder, mal sehn was sich so ergibt *g*

Liebe Grüße
Maus
Herzlich Wilkommen
Probieren *taetschel*
Viel Spass!
Na da wünsche ich viel Vergnügen am Sonntag!
Viele der Fragen könnten direkt aus meinem Kopf kommen, denn ich stehe ebenso am Anfang und die Fragen, wie man eine Session im Griff behält und trotzdem dafür sorgt, daß der/die andere seine/ihre Erfüllung findet, sind einfach immanent.
Vor allem, wenn auch der Andere noch nicht genau weiß, was ihn/sie anmacht. Vorher alles totquatschen möchte man auch nicht...das kommt ein wenig steril rüber.
Immerhin kennt ihr euch schon länger...da ist ein Grundvertrauen da. Ein unbedingter Vorteil, wie ich gerade erkennen muss *zwinker*

"I can see by the lack of your interest, that I was kidding."
Kratzmaus,
vor allem solltest du dir erstmal darüber klar werden ob du überhaupt "Dominant"bist oder "nur-ihm-zuliebe-so-tust"...
Ich denke eine bestimmte Grunddominanz muss vorhanden sein,ein unterwürfiges Kindchen wird nie ein "Dom".
Also,wie bist du wirklich in der hinsicht?
Gibst du auch so gerne mal den Ton an?

Alles andere kommt mit der zeit von alleine,Fehler machen,na und?
Überhaupt,was ist denn "Richtig"und"Falsch"?

Macht ihr mal...

Und das "umdrehen",mit ins Gesicht spritzen..
Wohl doch etwas Switcher bei ihm dabei,was...?

Ist doch nicht schlecht.

Grüße
Ein Versuch der kurzen Antworten

zur ersten Frage:
Steht "grundsätzlich" vor menschlichen Eigenschaften, Eigenheiten, Neigungen usw. - ist es fast immer quatsch. Jedenfalls steht ganz sicher nicht jeder Mann darauf, dominiert zu werden.

zur zweiten Frage:
das Gefühl ist ganz normal. Aufregung, Unsicherheit etc. verhindern erst mal dass das Gefühl ähnlich stark ist wie im "Kopfkino". Je spontaner du werden kannst, je mehr auch deine Gefühle/Neigungen ausleben kannst, desto schneller verschwindet das Gefühl. Wenn's im Kopfkino" schön ist, dann ist es meist nur eine Frage der realen Umsetzens, es so zu "machen" dass es dir selbst Spaß macht.

zur dritten Frage
An die Tierpflegerin *zwinker*
Dann gibt's nach dem Spanking eben "Leckerli" *lach* und schon verbindet er es mit etwas Positivem *g*

"umdrehen" / switchen
Deinen Schilderungen nach solltest dir das gut überlegen und auf jeden fall erst mal noch ein wenig aufschieben. Jedenfalls erst dann tun, wenn dir sicher bist, dass hinterher, salopp ausgedrückt: als Domina nicht unglaubwürdig wirst.
Auch als Domina darfst "devotes" ausleben, geniessen, musst dem "Sklaven" ja nur befehlen es zu tun *zwinker*
Nicht gleich gefesselt benutzen lassen, aber "was kleines" als "leckerli" *gg*
@KratzMaus
dein Text ist wirklich sehr umfangreich und auch teilweise wirrwarr.
Einiges hast du bereits versucht, einiges ist dir bereits als deine Neigung bekannt geworden aber anderes wiederum kannst du nicht verarbeiten weil du "ihm" nichts antun möchtest was "ihm" evtl nicht gefällt.
Klingt alles sehr nach meinen Anfängen...grins

Wenn du möchtest würde ich gerne mit dir persönlichen Kontakt aufnehmen, denn hier sprengt es doch etwas den Rahmen.

Ich habe über sieben Jahre einen leibeigenen Ehesklaven und ich glaube ich kann dir da ganz gut helfen weil ich mir meinen Sklaven eben auch von klein an anerzogen habe. Er ist mit mir gewachsen und umgekehrt.
Oder sagen wir mal so, ich bin gewachsen und er immer mehr zum Sklaven geschrumpft.

Also, wenn du willst lass uns mal telefonieren und einfach schreiben oder oder, lass es mich wissen.

Anny
Also, ich kann nur sagen: Für eine Ersterfahrung kann man sich eine dominante Frau wie dich nur wünschen! *g*

Du machst dir viele Gedanken, das ist sehr schön, achtest aufmerksam darauf was ihm gefällt und hast schon einiges entdeckt, was dich kickt. Kurzum: Ist doch wunderbar angelaufen!

Was dir noch ein wenig fehlt ist der Mut, auch mal eigene Wege zu gehen. Eben -außerhalb einer Session- mit ihm auch einfach mal zu reden, dass du ja gerne auch ein wenig experimentieren möchtest (denn das darfst du auch). Dazu musst du vorher wissen, was für ihn absolute Tabus sind und was nicht.

Es muss ja nicht nur so laufen, wie er es sich 1:1 wünscht! Am meisten Spaß macht es wenn du dich traust, auch eigene Ideen umzusetzen und er da mitzieht. Denn so kannst du auch Dinge entdecken von denen du jetzt möglicherweise noch gar nicht weißt, dass oder wie sehr sie dich kicken. Das ist auch die beste Garantie dafür, dass er an dir auch so rein gar nix auszusetzen hat, denn oft genug springt der Funke dann ja auch mal umgekehrt über.

Zum Switchen: Wie andere schon sagten, lass da am besten ein wenig Zeit ins Land gehen. Auf jeden Fall so viel bis du weißt, was für dich als Sub gar nicht geht und was dich in jener Rollenverteilung durchaus reizen würde. Denn nur dann, wenn ihr klare Grenzen habt, macht es einen Sinn, da so der Respekt voreinander dann auch gewahrt werden kann.

Und, last but not least: Wenn ihr mal zu zweit öffentlich unterwegs sein solltet, pass da mal schön auf dass er sein Machogehabe nicht zu dolle an den Tag legt. Du musst ja nicht gleich über ihm stehen, aber wenn er da angeben geht dass er ja zuhause voll der Hengst wäre und du ja voll froh sein könntest ihn zu haben, dann ist das eine oder andere spitze Wort, das ihm klar macht dass er so etwas ja ruhig denken kann aber nicht sagen sollte, nicht verkehrt. *zwinker*

Auf jeden Fall wünsche ich Euch weiterhin viel Spaß! Den habt ihr ja offensichtlich. *g*
*******_ni Paar
17 Beiträge
DOM / SUB
Ich möchte mir erlauben, als erfahrener Hase einmal auf die Grundssätzlichkeiten aufmerksam machen zu dürfen:
SM ist ebenso Ausdruck eines sexuellen Bedürfnisses eines Menschen wie die Darstellung seiner Persönlichkeit. Beides geht einher mit Kindheits-Erlebnisses, charakterlichen Prägungen und Erfahrungen im Jung-Erwachsenen-Stadium.

Über die Tatsache, daß BDSM überhaupt erst formuliert und von einigen Zeitgenossen gelebt wird / werden kann, seitdem DIE GESCHICHTE DER O das Thema gesellschaftsfähig gemacht, was DE SADE schon viel früher einmal erlebte und aufgeschrieben hat, geht nichts hinweg.
Alles, was auf dem Weg dorthin, in irgendeinem Stadium steckenbleibt und nicht das Endergebnis erreicht, hat mit dem von den meisten praktizierten Sessions, dem sog. Spielbetrieb zu tun - zumal die wenigsten sich erlauben können, SM in 24/7 - also auch beruflich - zu leben. Das macht auch ganz deutlich, daß es um punktuelle Befriedigung sexueller Lüste geht (s.o).

Wer dabei nun welche Position im Spiel einnimmt, hängt entscheidend von der eingangs geschilderten Erreichung eines bestimmten und ihn bestimmenden Persönlichkeitsbildes ab.
Es kommt häufig vor, daß sich typische Manager aufgrund ihres dienstlichen Verhaltens schlecht bzw. unangenehm ob der täglichen Entscheidungen gegenüber Menschen fühlen, um es als z.B. eine Form der Streßbewältigung (Beruhigung der innerlichen Anspannung) durch Umkehrung des Rollenverhaltens im Sex wieder abzubauen. Ebenso ist denkbar, daß - ganz im Sinne der Kindererziehung - der eine die Verhaltensweise des Prügelns durch die Eltern übernimmt, während der andere in strikter Ablehnung desselben zum Softie mutiert.
Nichts anderes erleben wir bei unserer Qualifizierung unseres SM-Typus. Entweder kann ich andere quälen, drangsalieren, erniedrigen, unterdrücken, beherrschen und und und... oder ich kann es nicht!
Wer sich mithin am Anfang der Mühe einer Selbstbestimmung / Selbsteinschätzung seines Typus unterzieht, hat gewonnen und kann erfolgreich einen entsprechen zugehörigen Partner suchen. Derjenige, der da schon Fehler begeht, wird sich nie wohl oder verstanden bzw. beaachtet fühlen.

Ich trete als DOM 24/7 in Erscheinung, weil ich so veranlagt bin. Meine O ist eine typische Sklavin der Lüste, die sich vorschreiben läßt, wie sie zu agieren hat, damit der Herr sich wohl fühlt, um sich auch wohl zu fühlen.
Ich kann weder switchen noch jemals Sklave werden!
Ich bin das, was die Summation der Einzel-Erlebnisse meines Lebens bewirkt hat. Das ist bei jedem Menschen so! Wer unterschiedliche Einzelkomponenten an Erlebnissen (mal Vorgesetzten- / Bestimmer-Position, mal Untergebener) hatte, wird eher nicht geneigt sein, sich zu einem uneingeschränkt 100% Herrscher-Typus zu erklären, und künftig eher dazu neigen, den Switcher zu favorisieren. Ebenso verhält es sich mit dem Herausbilden einer typischen Sklavenseele natürlich unter umgekehrten Vorzeichen.

Mithin kann ich also behaupten, beim ersten Mal - vor über 25 Jahren - keine Skrupel gehabt zu haben, den dominanten Part auszuüben und weiterzuentwickeln. Wenn ich heute beispielsweise gern Englisch erziehe, haue ich auch ohne innere Unruhe zu. Meine Menschliche Ader kommt dabei in der Vorbereitung, SUB ein Lederkleid anzuziehen, um nicht nackte Haut zu zerfleischen, oder zu wissen, wann Schluß ist, zum Ausdruck.
Ich zweifele also nicht an dem, was ich mache, weil ich mir dafür die entsprechende Partnerin / das Pendant gesucht habe.

Bleibt schließend festzustellen: Wer an seinen SM-Praktiken zweifelt hat zu Beginn nicht richtig seine Seele refliktiert und weiß nicht, wer er ist, was er will und wie er kann!

Betrachte Dich mithin ganz sorgfältig selbst und wähle dazu passend Deinen SM-Partner! Dann dürften sich die meisten Fragen-Komplexe erübrigt haben.
*****mbo Paar
2 Beiträge
Hallo KratzMaus!
Auch, wenn es vielleicht schon etwas spät ist:

Ich bin gerade über diesen Thread hier gestolpert und muss als erstes einmal sagen: "So geht es (fast) jedem!"
Die Unsicherheit am Anfang ist völlig normal, schließlich ist das bei allem anderem, was man neu beginnt, ähnlich... (Stell dir vor, du springst das erste Mal mit 'nem Fallschirm aus einem Flugzeug...).

Ich bin (bzw. Wir sind) schon eine Weile in der BDSM-Szene "unterwegs" und ich muss sagen, für mich (als top) war es zu Anfang sehr hilfreich eine Abwandelung des sog. "Ampel-Codes" zu benutzen... Wenn du nicht genau weißt, was dein Partner mag, verabredet Codes für grün ("Mach ruhig so weiter^^"), gelb ("Etwas langsamer/weniger wäre schön...") und rot ("Das lieber nicht...!") und schon läuft das ganze entspannter ab *zwinker*

btw: Es müssen natürlich keine Worte sein (gerade, wenn er geknebelt sein sollte, fällt das auch etwas schwer), Zeichen reichen auch. Wollt ihr beispielsweise auf "grün" und "gelb" verzichten könnte er auch einfach einen kleinen Ball o.ä., den er in der Hand hält, fallenlassen um dir zu signalisieren, dass es ihm zu viel wird...
Damit sollte zumindest das Problem, dass du nicht genau weißt, was du tun sollst, bzw. was er mag, vom Tisch sein.

Tja, ich denke, der Rest wurde bereits gesagt, zusätzlich hast du dich ja auch vorab bereits informiert (Löblich! Machen nicht alle...)

Na denn, ich hoffe das war zumindest ein bißchen hilfreich.
Fröhliches Schaffen *zwinker*
(ER)

P.S.: Fällt mir gerade noch ein... Wenn man das Ganze mal objektiv betrachtet ist eigentlich der sub derjenige, der den TOn angibt, da du ihn ja quasi "bedienst"... Alles was dem sub nicht gefällt ist somit verboten! Daher auch das (zugegebenermaßen etwas angestaubte) Motto der BDSM-Szene: ssc&f (safe, sane, confidential and fun)
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