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Potential vs. Erfahrung

*********ebild Mann
16 Beiträge
nicht "die beste aller welten"
Ich glaube, dass (Lebens-)Erfahrung sicher nichts schlechtes ist und man mit der Zeit ja bestimmt andere, neue Dinge entdeckt und somit einem weniger erfahreneren einen potentiellen "Vorsprung" voraus hat (sofern man sich hier überhaupt messen sollte).

Aber gleichzeitig macht man grundlegende "technische" Erfahrungen ziemlich schnell und ob man etwas nun 10x oder 100x gemacht hat, spielt in meinen Augen keine so grosse Rolle.

Viel wichtiger als die abzählbare "Erfahrung" wird meines erachtens schnell einmal die Hingabe, Lust mit der man etwas tut. Ein Mann, welcher z.B. dem Lecken einer Frau nicht viel abgewinnen kann, wird das auch nach dem x-ten Mal für die Frau weniger "aufregend" tun, als einer, der vielleicht noch nicht so viele Erfahrung aber dafür grosse Lust dabei empfindet. Umgekehrt genauso.

Auch legt das "Potential", wie Minx es nennt, den Grundstein für bestimmte Erfahrungen. Wenn eine Offenheit, Neugierde dem sexuellen gegenüber nicht vorhanden ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit jene Erfahrungen zu erleben auch viel geringer.

Insofern könnte man sagen, dass beim Vorhandensein dieser Lust am Entdecken und an der Lust des Gegenübers, diese Eigenschaft "wichtiger" ist, als die Erfahrung.

Andererseits führen manchmal erst Erfahrungen, prägende Erlebnisse manchmal dazu, den Sex so richtig geniessen zu können. In einem solchen Fall, für diesen Menschen, wäre dann wohl Erfahrung wichtiger.

Ich glaube daher, dass "Potential" und "Erfahrung" oft wechselwirkung und sich gegenseitig positiv beeinflussen (manchmal vielleicht auch negativ, wenn schlechte Erfahrungen einem verschlossen machen oder die verschlossenheit, der leistungsdruck gerade zu schlechten Erfahrungen führt).

Ich für meinen Teil würde ich die Einstellung, die sexuellen Fantasien, die Spielfreude als entscheidender für "guten Sex" beruteilen, als die schon gemachte Erfahrung.

Neben all dem ist es minunter aber auch sehr subjektiv, was "tollen Sex" ausmacht. Es gibt wohl "positive" Grundeigenschaften: sich fallen lassen können, offen sein für neues, Neugierde, Lust an der Lust etc. Doch die individuellen Vorlieben scheinen mir so vielfältig, dass das eine (eine bestimme Stelle, Berührung, Stellung, Technik usw) für den/die eine(n) das grösste ist, während es der/die andere nicht mal als angenehm empfindet. Das Prädikat Guter Liebhaber / schlechter Liebhaber fällt meiner Meinung nach manchmal auch je nach Konstellation ganz verschieden aus. Ich wäre daher etwas vorsichtig mit Begriffen wie "vermindertes Empfindungspotential" oder "nicht wissen wie man(n) eine Frau anfassen soll" (um nur ein Beispiel zu nennen; meiner Erfahrung nach mögen Frauen z.b beim lecken oft ganz unterschiedliche Dinge und Berührungen).
In dem von Minx erwähnten Fall wäre etwas mehr Aufmerksamkeit bestimmt eine gute (grundlegende) Eigenschaft gewesen, aber ich finde Mann, wie Frau, sollte lieber ein Wort zuviel äussern, als eines zuwenig. Sprich; dem Gegenüber dann eben wörtlich oder mit der Hand führend zu verstehen geben, was man mag und will. Ich finde wenn "Sie" einfach nur daliegt und denkt "wann ist es endlich vorbei", dann ist keinem von beiden gedient.
Manche Dinge klappen vielleicht nicht gleich auf anhieb, Signale werden womöglich nicht verstanden oder falsch interpretiert; ich glaube dass man beim Sex damit rechnen und darauf auch mit einer gewissen Gelassenheit und etwas Grossmut reagieren sollte (wir leben schliesslich nicht in der "besten aller Welten" um bei Voltaire zu bleiben *g). Ich halte den Anspruch, dass beim Sex von Beginn weg jede Berührung instinktiv sitzen "müsse" für verfehlt, auch wenn es etwas sehr schönes ist, wenn zwei Körper instinktiv so harmonieren.

Wenn man nicht bereit ist, Missverständnisse auszuräumen und von Beginn weg Perfektion erwartet, dann auferlegt man sich wahrscheinlich einige Enttäuschungen und verbaut sich zugleich die Möglichkeit, dass vielleicht auch das Schilfrohr in den Himmel wächst *zwinker*
*********ebild Mann
16 Beiträge
PS:
...sorry für die Schreibfehler...it's a bit late already
Ich würde sagen...
Erfahrung hilft nix ohne Potential- und Potential ist die beste Voraussetzung für Tiefenerfüllung beim Sammeln von Erfahrungen *g*
Ich würde das Potential als Basis nehmen und die Erfahrung dann als Multiplikator des Vorhandenen. So kann man jeden Fall abbilden.
Wobei wir noch klären müssen, ob wir reine Erfahrung oder wirkliches Lernen nehmen wollen. Erfahrungen kann man viele machen, aber wenn man nichts daraus zieht, ist es eigentlich auch egal.

Nun basteln wir uns eine Formel:
Potential x Erfahrung(Erlebtes x Fähigkeit zur Aufnahme&Verarbeitung)

Setzt man an einer beliebigen Stelle eine "0" ein, kommt als Summe auch wieder 0 heraus, was Sinn macht, denn:
-Kein Potential führt zu nix, da keine Basis vorhanden ist, wo Gelerntes umgesetzt werden kann.
-Keine Erfahrung führt zu nix(egal ob durch Mangel an Erleben oder Mangel an Lernfähigkeit), da alles Potential wertlos ist, wenn nie was gelernt wurde/wird.

Alles klar? *sternchen*
vollkommen
klar :)) Du willst damit sagen, dass eine prozentuale Abbildung die eigene Meinung nicht ausreichend wiederspiegelt und dass wir alle unseren eigenen Quotienten beispielhaft anhand einer Formel errechnen sollten? s
Prozentual ist immer relational und setzt eine fixe Größe als nicht zu überschreitendes Endziel(aka 100%) voraus und damit hätte ich bei diesem Threadthema so meine Schwierigkeiten. Reiner Selbstschutz *fiesgrins*

Andererseits ist eine Multiplikation auch sinnfrei, solange wir die Ausgangsgrößen nicht sauber definieren. Oh weh... *undwech*
Ja, es gibt so Pappenheimer, ...
... die mit ihrer jahrelangen kumulierten Erfahrung prahlen, die dann darin gipfelt, dass sie es zwanzig Jahre geschafft haben als Erster (und oft als Einziger) zu kommen.
mir bleibt nur die Erfahrung
Wenn ich an mir herunterblicke, hat nicht nur der Bauch sondern auch die Erfahrung zugenommen. Mit Erfahrung meine ich vielerlei - sicher, Technik, wichtiger ist aber, dass ich besser einschätzen kann, was frau mag, dass ich meine Gefühle deutlicher wahrnehmen kann und vor allem auch mal nein sagen kann.
Lebenserfahrung vielleicht,
aber Sex-Erfahrung wohl kaum.

Einfache Gegenfrage: Obwohl junge Menschen angeblich in immer jüngerem Alter ihre ersten Sex-Erfahrungen machen, die Zahl der Sex-Partner je Alter sich lange Zeit steitg erhöhte, gehen heute weit mehr Partnerschaften und Ehen in die Brüche als früher. Wo bleibt also das erfolgreiche Umsetzen dieser Erfahrungen?

Man müßte doch annehmen, daß aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung nach der "sexuellen Revolution" die Menschen aus ihren sogenannten Erfahrungen gelernt haben und ab einem gewissen Alter die perfekten Sex- und Partnerschafts-Lebenskünstler sein müßten.

Stattdessen ist eher das Gegenteil der Fall.

w.
Wer sagt denn, daß dauerhafte Partnerschaft das zu erreichende Endziel allen Lernens und Mühens sein soll?
Auch das sagt die Erfahrung,
daß immer noch die allermeisten Menschen dies wünschen!

w.
Nur hilft es nicht "Wunsch" und das "bestmögliche Endresultat des Lernens durch Sex und Partnerschaft" gleichzusetzen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Es gab mal eine Zeit
in welcher Sex für mich nicht essentiell war.
Dies resultierte einfach aus einigen Komponenten wie Erziehung, eigene Blockaden und der Genußunfähigkeit - die sich daraus zwangsläufig ergab.

Seit einigen Monaten entdecke ich meine eigene Lust, die Empfindsamkeit und höchste Gefühle der Freude - das hat in meinem Fall eindeutig etwas mit dem Zunehmen an Reife und der Akzeptanz des eigenen Körpers (auch dem Entdecken) sowie dem Bedürfnis zu tun, loszulassen und niemals wieder dem Genuß abzusprechen.

Ich denke nicht, dass ich damit alleine bin.
Sexerfahrungen
Wir alle machen doch in unserem Leben immer wieder neue Erfahrungen und somit auch beim Sex, aber oft bleiben Paare auch einfach nur stehen und bewegen sich nicht ein Stückchen weiter, nicht weil sie nicht können, sondern weil einer auf dem anderen Rücksicht nimmt und denkt, wenn er weiter gehen würde könnte er SIE/Ihm kränken.
Es gibt Menschen, die sind imgrunde mit 57 Jahren nicht weit vorangekommen und wissen übereinander einfach nichts, sie haben sich nie darüber ausgetauscht und wenn man dann mit einem dieser Personen zusammenkommt, dann muß man annehemen das sie noch Jungfrauen sind.
Aber jeder sollte auch das machen wozu SIE/ER lust haben und wenn sie mit ihren Leben zufrieden sind, dann ist es auch nur ihre Sache.
Die Mischung macht's...
Meiner Meinung nach hat guter Sex mit einer Mischung aus Offenheit, Phantasie, Neugier und auf dieser Basis eben auch Erfahrung zu tun. Erfahrung mit sich selbst, seinen Empfindungen, Vorlieben und den Erfahrungen mit dem jeweils anderen Geschlecht... Wenn die ersten Punkte jedoch nicht stimmen, nützt allerdings auch alle Erfahrung nichts... Ein verklemmter Typ wird nie zum heißen Lover... Geht ja nicht um Sporttraining oder Feinmechanik...

Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich jemand kennenlerne, dass der eine sicher die "Knöpfe" findet, auf die er beim mir "drücken" muss und ein anderer immer an der falschen Stelle die falschen Bemühungen startet. Für mich zeigt sich da, ob mein Partner Einfühlungsvermögen und wirklich auch Lust an meiner Lust hat und ihn dieses Interesse führt. Und das gepaart mit Erfahrung und passender Phantasie macht einen guten Liebhaber aus...

Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass Frauen ja wirklich sehr unterschiedlich "funktionieren" - daher nützt es einem Mann sicher, einige Erfahrung mit uns zu haben *zwinker*

Was mich selbst angeht, finde ich es spannend, immer noch Neuland für mich zu finden, neue Erfahrungen zu machen. Ich habe mich mit 30 für sehr aufgeschlossen und mordserfahren gehalten - und bin froh, dass ich seither immer wieder noch vieles Neues erleben durfte und der Sex noch intensiver geworden ist... Ist definitiv kein Nachteil, die 40 überschritten zu haben *zwinker*
@Bi_Mann_Juergen
Aber jeder sollte auch das machen wozu SIE/ER lust haben und wenn sie mit ihren Leben zufrieden sind, dann ist es auch nur ihre Sache.
Das ist leider allzoft ein frommer Wunsch!
Auch wenn's nicht direkt zum Thema gehört, das Problem ist doch meist ein ganz anderes:

Ein Partner will die gemeinsame Sexualität weiterentwickeln, doch der andere verweigert sich!

Dann ist die Krise vorprogrammiert.

Helfen nun die tollsten Erfahrungen, um dieses Problem zu lösen?

Das Thema habe ich jedoch etwas anders verstanden, nämlich:

Helfen frühe oder viele sexuelle Erfahrungen, um Probleme dieser und ähnlicher Art leichter lösen zu können?

Das wäre doch zumindest eine Diskussion wert!

Ich frage mich schon manchmal, ob ich heute meine Sexualität anders empfinden würde, hätte ich die Möglichkeit gehabt, gleich mit der Pubertät aktiv ins Sexleben einsteigen zu können, anstatt erst einmal 10 jahre lang nach einer Partnerin suchen zu müssen!

w.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
...
nach nunmehr so einigen Liebhabererfahrungen in den letzten 30 Jahren habe ich für mich immer wieder festgestellt, das gerade die Herren,die am meisten mit ihrer "Erfahrung" ,ihrem " Können" , ihrer
"Vielfältigkeit" im Bett prahlten, meist bislang nur sehr wenige Sexualpartner hatten,im Laufe ihres Lebens, oft absolut null Ahnung von der weiblichen Anatomie hatten,geschweige denn,wie man sie zum Klingen bringt und mit meinen sexuellen Vorlieben hoffnungslos überfordert waren.

" Analssex? Is ja pervers!"
" Was,du magst es,wenn man dir den Po versohlt?Ich schlag doch keine Frau!"
"Was ist denn Doggystyle?"

Im Nachhinein jedoch stellten sich gerade diejenigen,die sich für Gottes Geschenk an die Weiblichkeit hielten,als ziemlich verklemmt oder egoistisch oder nur auf die klassischen 08/15 Nummern konditioniert heraus.Keene Ahnung wer ihnen eingeredet hat,sie
seien gute Liebhaber,vermutlich Autosuggestion*fiesgrins*

Da war dann mehr als einmal ein hartes Stück Aufklärungsarbeit meinerseits von Nöten,mit viel Emphatie und Geduld um ihnen zu zeigen,wie man(n) Frau zu den höchsten Gipfeln bringen kann.

Es gab nur wenige "Naturtalente",wo ich was von lernen konnte,statt umgekehrt die"Lehrmeisterin" zu sein.

Ich selber habe anhand meiner " Studienobjekte"*gg* ne Menge lernen können,um auf die Lust eines Mannes einzugehen,mit ihnen neue Horizonte zu entdecken,ihr und meine Grenzen auszuloten und manchmal zu erweitern,langsam,geduldig und mit Bedacht,statt Hauruck-Methodik.

Was aber macht eigentlich einen guten Liebhaber/eine gute Liebhaberin letztendlich aus?

Aus meiner Sicht folgendes:

• Interesse daran,die Lust des Gegenübers zu entfachen
• daraus resultierend ein großes Maß an eigener Lust zu verspüren
• Geduld und Entdeckungsfreude (was genau empfindet der andere
als besonders lustvoll,wo kann man bei sich und beim anderen vor allem Hemmungen oder Ängste gegenüber gewissen Praktiken liebevoll und spielerisch abbauen)
-Zärtlichkeit
-Feinmotorik *g*
-sich selber etwas zurückzunehmen und sich ganz auf das wohlbefinden des anderen zu konzentrieren
-dem anderen das Gefühl zu geben,man ist fasziniert von seinem/ihren Körper und der gezeigten Leidenschaft

Da jeder von uns anders reagiert,auf einen neuen Liebhaber/eine neue Liebhaberin kann man sagen,das was beim Einen tadellos klappt,damit kann man beim anderen völlig daneben liegen und man muss bereit sein,sich immer wieder neu auf jemanden einzustellen,statt nach Schema F zu agieren.

Im Gegensatz zu Carina,und das haben mich meine Erfahrungen
gelehrt,ist es durchaus möglich,auch aus einem verklemmten Menschen einen heißen Liebhaber zu machen.Wenn man in der Lage ist,die Ursachen für die Verklemmtheit zu erkennen,zu hinterfragen.Denn diese resultiert ja oft aus negativen Erfahrungen oder der Unsicherheit ,dem Unwissen über die eigenen sexuellen Präferenzen oder der Funktionalität des Körpers des anderen,der Versagensangst und auch der Angst vor Zurückweisung bei vielen Praktiken. Wenn man sich als Gegenüber da etwas Mühe gibt,ist es machbar,diese Blockaden bei denjenigen
zu lösen.

Sicherlich ist der eigene Reifegrad wichtig,um dies überhaupt einem anderen vermitteln zu können. Menschen die gute Liebhaber sind,
haben meines Erachtens ein sehr gesundes Verhältnis zu ihrem Körper,ihrer eigenen Lust entwickelt,und haben auch wenig bis gar keine Befindlichkeiten gegenüber der Körperlichkeit ihres Gegenübers,nehmen sie genußvoll an und auf,ohne sich davor zu ekeln.

Auch bin ich der Meinung,das nicht die Menge der sexuellen Erfahrungen maßgeblich ist,sondern die Fähigkeit, sich auf den neuen Partner einzustellen.
Letztendlich kann man diese Frage genauso wenig klären wie: Was war zuerst da - das Huhn oder das Ei?

Jemand mit einem großem Lustpotenzial (sei es angeboren oder mit der Zeit entdeckt) wird es bestimmt immer leichter haben, sexuelle Erfahrungen zu sammeln. Umgekehrt wird möglicherweise bei jeder neuen sexuellen Erfahrung das Lustpotenzial neu ausgeschöpft.

Heißt konkret: Das Eine bedingt immer das Andere.

Und es wird immer so bleiben: Ein Mann, der für die eine Frau die sexuelle Offenbarung ist, ist vielleicht für die Nächste der totale Reinfall.

Auch bin ich der Meinung,das nicht die Menge der sexuellen Erfahrungen maßgeblich ist,sondern die Fähigkeit, sich auf den neuen Partner einzustellen.

Besser kann frau es nicht sagen! (Und "Zahlen" haben beim Sex sowieso wenig Bedeutung.)
learning by doing
@******uit:

reine Erfahrung oder wirkliches Lernen

Genau.
Lernen und Sex? Mühe und Spaß? Klingt auf den ersten Blick wie ein Widerspruch in sich, ist es aber nicht. Dazu bedarf es nur einer feinen Antenne und dem Wunsch, Kausalzusammenhänge zu erkennen. Kurz: Potential als Grundlage ist unentbehrlich.

Denn wie Du schon sagst, was nutzt die Summe aller sexuellen Erlebnisse, wenn während allen Begegnungen die Empathie-Taste auf Standby-Modus steht?

Warum es in freier Wildbahn etliche, nachweislich mit vielen Ex-Liebhaberinnen gesegnete (ugs. erfahrene) Männer gibt, deren sexuelles Einfühlungsvermögen dem einer Dampfwalze gleicht, ist mir schon immer ein Rätsel gewesen.
Ob sich nie eine Frau gewagt hat, demjenigen zu sagen, dass er zB wie ein Duracell-Häschen vögelt oder ob das Selbstbewusstsein des Mannes so immens groß ist, dass Frau automatisch den Fehler bei sich sucht? *skeptisch*
Ms. la_Douce,

schön sie wieder zu lesen.

Dass ein Mann eine entsprechende Ansage bekommt, wenn er sich im Repertoire vergreift, setzt auf der "Gegen"Seite eine Frau voraus, die sich selbst kennt und die Situation einzuschätzen weiß. Bloß dafür bedarf es wieder(zumindest zum Teil) der Erfahrung mit Männern.

Mir scheint in diesem Kreislauf das Weiterentwickeln des eigenen Wissens&Könnens eher zur Glückssache zu geraten. Für beide Seiten. Ich überlege gerade, wo ich für mich Sprünge gemacht habe in meiner sexuellen Entwicklung...
Dito. *g*

Mir scheint in diesem Kreislauf das Weiterentwickeln des eigenen Wissens&Könnens eher zur Glückssache zu geraten.

Unter Umständen.

Überspitzt ausgedrückt: Wo kein Kläger, da kein Richter und da auch keine Chance auf Reflexion.
Und natürlich kommt als zusätzliche Unbekannte hinzu, dass man manchmal nicht sicher sein kann, ob bestimmte Reaktionen wirklich echt sind.
Learning by doing würde also in jedem Fall Wahrhaftigkeit voraussetzen.

Bloß dafür bedarf es wieder(zumindest zum Teil) der Erfahrung mit Männern.

Stimmt, denn gerade besagte Duracell-Häschen-Nummer begab sich zu einer Zeit als ich noch jung und leicht zu beeindrucken war.
Das männliche Metronom war zwanzig Jahre älter und auf leichtes Andeuten meinerseits gab es (natürlich) die Standardantwort: "Bisher hat sich noch keine beschwert!"

PS: Ich habe tatsächlich ein Original-Duracell-Häschen aus den 70ern zu hause. Manchmal schalte ich es ein und freue mich, dass sich mein weiteres Sexualleben so positiv gestaltet hat. *gg*
@Acivasha
" Analssex? Is ja pervers!"
" Was,du magst es,wenn man dir den Po versohlt?Ich schlag doch keine Frau!"
"Was ist denn Doggystyle?"
Also das wäre Dir mit mir kaum passiert, auch wenn ich es bislang nur mit einer Frau richtig zu tun hatte!

Nur das wort "doggystyle" habe ich erst im Internet kennengelernt!

Doch warum wird nach diesen Dingen immer nur bei uns Männern gefragt?
Wo bleibt die Emanzipation?

ist es durchaus möglich,auch aus einem verklemmten Menschen einen heißen Liebhaber zu machen.Wenn man in der Lage ist,die Ursachen für die Verklemmtheit zu erkennen,zu hinterfragen.Denn diese resultiert ja oft aus negativen Erfahrungen oder der Unsicherheit ,dem Unwissen über die eigenen sexuellen Präferenzen oder der Funktionalität des Körpers des anderen,der Versagensangst und auch der Angst vor Zurückweisung bei vielen Praktiken. Wenn man sich als Gegenüber da etwas Mühe gibt,ist es machbar,diese Blockaden bei denjenigen zu lösen.
Das würde mich mal etwas näher interessieren, wie Du da erfolgreich vorgehen würdest. Ich bin da oft mit meinem Latein am Ende!

w.
Ich möchte jetzt nicht mit Medizin-Kram kommen... (kenne mich da auch nicht wirklich besonders gut aus und kann nur aus eigener Erfahrung sprechen.)
Allerdings: Das Lustpotenzial hängt bestimmt auch mit der hormonellen Situation zu tun (besonders bei Frauen)... Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass einige Ladys durch die Einnahme der Pille die Lust am Sex verlieren. (Kenne das von mir selbst.)
Ich sag mal so,
eine gute Lehrerin hat noch keinem Mann geschadet !

Woher soll Mann wissen, was Frau wünscht ? Von Natur aus kann er es nicht wissen ! Da weiß er nur, dass das Ding zur Fortpflanzung dient !

Lange Rede, kurzer Sinn :

Frauen, zeigt den Männern, was ihr euch wünscht ! Nur so lernen wir !

Also die, die lernen wollen !
Nein so funktioniert das nicht!
Wie soll eine Frau denn wissen, was sie will, wenn kein Mann es ihr zeigt?

Darin liegt nämlich die ganze Kunst des Mannes, die geheimen Wünsche der Frau erst zu wecken!

w.
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