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Wo und wann endet Selbstlosigkeit?

*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Themenersteller 
Wo und wann endet Selbstlosigkeit?
Ich nehme meine Devotion schon sehr ernst und (er)lebe sie nach dem Prinzip:
erwartungslos, aushaltend, hintenanstellend, meine Bedürfnisse betreffend.

Ich stelle mir jedoch immer wieder die Frage:
wenn ein langjähriges tägliches Ritual nicht mehr die Aufmerksamkeit wie früher bekommt, hat der devote Part dann weiter einfach seine Pflicht zu erfüllen ohne etwas zu erwarten, oder wo endet die Selbstlosigkeit?
Erwarten im Sinne von Lob, Anerkennung ihrer/seiner Selbst, Reaktionen.

Was ist noch Teil des "Spiels" wo ignoriert werden kann/soll oder sogar muss, wenn der Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit da ist - was aber ist menschlich gesehen vernachlässigend, die Rolle betreffend?

Ich habe in einem anderen Thread mal gelesen:
es ist nicht mehr okay, wenn man unzufrieden wird.

Aber kann man der eigenen Unzufriedenheit trauen wenn man immer wieder im Zweifel ist, dass das Verhalten in dieser Konstellation doch irgednwie angemessen ist und keinerlei Ansprüche zu stellen sind?
*******y31 Mann
791 Beiträge
Ich Denke das die antwort nicht so leicht ist. Leider neigen die meisten Männer (beispiel Ehemänner) viel zu schnell alls einen begebenheit als normal zu nehmen und nicht mehr so werd zu schätzen wie es mall war. (Ging mir in beziungen auch schon so). Manschmal braucht es einen kleinen schubser um seinen Partner wider vor augen zu führen das er was besonderes hat oder ist. Rede mit ihm , reden ist immer gut.
Viel spass und erfolg . Ray
****yn Frau
13.442 Beiträge
Bei mir geht es eigentlich schon damit los, dass ich meine Devotion an sich nicht als "selbstlos" wahrnehme. Selbstlosigkeit bedeutet für mich, ein Gut zur Verfügung zu stellen, ohne dafür irgendetwas zurückzubekommen (also wirklich gar nichts - nichts materielles, nichts emotionales). Das bedeutet auch, dass man nicht erwartet, glücklich zu sein oder Spaß zu haben. Man zieht keinerlei Vorteile aus diesem "Tauschhandel", man schenkt nur (vielleicht sogar "pflichtbewusst") und erwartet nicht einmal, dass es einen befriedigt.

Dabei denke ich aber, dass man devot ist, sich hingibt und hintenanstellt, WEIL einen das befriedigt.
Wenn ich mich hingebe, bekomme ich etwas zurück, denn es dient der Befriedigung meines Bedürfnisses. Ich gebe mich hin, ich unterwerfe mich, ich befriedige primär jemandes Bedürfnisse, weil das meinem Bedürfnis entspricht und ich damit sehr glücklich bin.

Ich würde nicht soweit gehen, dass ich immer vollauf zufrieden sein muss. Aber ich möchte insgesamt glücklich in der Beziehung sein und etwas davon haben. Bin ich dauerhaft (!) unzufrieden, wird es Zeit, ernsthaft miteinander zu sprechen.

Wenn meine Devotion mir insgesamt kein Glück mehr beschert, wenn ich keinen Spaß mehr dabei habe und alles nur noch lästige Pflicht ist, möchte ich in dieser Form nicht weitermachen. Ich halte es nicht für meine Pflicht, unglücklich zu sein.

Mal unzufrieden zu sein halte ich nicht für tragisch. Es gab in meiner D/s-Beziehung immer wieder Momente, mit denen ich nicht zufrieden war. Immer wieder auch Dinge, die ich an sich nicht gern gemacht habe, aber es hat mich im Nachhinein halt gefreut, weil ER glücklich war und mir das auch gezeigt hat.

Ich für mich halte es allerdings für falsch, grundsätzlich keine Ansprüche zu stellen (nicht zu verwechseln mit fordern - das tue ich nicht). Ich stelle den grundlegenden Anspruch, dass ich in der Beziehung glücklich sein will, dass ich mein Bedürfnis genauso ausleben kann, wie mein Partner. Dazu gehören ein paar Kleinigkeiten, wie entgegengebrachte Wertschätzung (wie diese ausfällt, bleibt ihn überlassen) und dass ich mich vertrauensvoll an ihn wenden kann, er mich also ernst nimmt.

Also ich stelle meine Bedüfnisse nicht in diesem Sinne hintenan. Es kommt wohl darauf an, ob man von grundlegenden oder unmittelbaren Bedürfnissen spricht. Meine grundlegenden Bedürfnisse (glücklich sein, wertgeschätzt werden, vertrauen, ernstgenommen werden, etc) sind mir sehr wichtig und die behalte ich auch im Auge. Die grundlegenden Bedürfnisse von ihm und mir halte ich für gleich wichtig. Beide wollen Bedürfnisse befriedigen und glücklich sein mit dem, was sie da tun.
Meine unmittelbaren Bedürfnisse (zum Beispiel Praktiken, Rituale, oder auch Alltagsbedürfnisse) stelle ich aber hinten an. Hier geht es mir in erster Linie um meinen Partner und das seine Bedürfnisse befriedigt werden. Sein Glück ist hier auch mein Glück.

Diese Form der Selbstlosigkeit würde für mich enden, wenn es mich und/oder ihn nicht mehr glücklich macht und das grundlegend, nicht vorübergehend.
Es gibt keine Selbstlosigkeit...
Aus meiner Sicht gibt es so etwas wie Selbstlosigkeit nicht.

Ich nehme als prominentes Beispiel mal Mutter Theresa, die ihr Leben der Hilfe der Armen und Unterdrückten widmete. Sie hat das mit Sicherheit getan, weil es ihr ein gutes Gefühl gab. Vielleicht auch nur um Gott zu gefallen. So oder so: Sie hat es getan, weil sie es als ihre Berufung gesehen hat. Somit hat sie sich nicht selbst aufgegeben sondern selbst verwirklicht.
*******019 Frau
2.415 Beiträge
@****yn
Besser kann man es meines Erachtens nach nicht ausdrücken . Du spricht mir aus dem Herzen
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Themenersteller 
Ich Denke das die antwort nicht so leicht ist. Leider neigen die meisten Männer (beispiel Ehemänner) viel zu schnell alls einen begebenheit als normal zu nehmen und nicht mehr so werd zu schätzen wie es mall war. (Ging mir in beziungen auch schon so). Manschmal braucht es einen kleinen schubser um seinen Partner wider vor augen zu führen das er was besonderes hat oder ist. Rede mit ihm , reden ist immer gut.
Viel spass und erfolg . Ray

Exakt das ist das Gefühl das ich momentan habe! *top*
Ich konnt das so nicht ausdrücken, aber das ist was mich belastet, diese Selbstverständlichkeit.

Und zu diesem Beitrag:
Ich würde nicht soweit gehen, dass ich immer vollauf zufrieden sein muss. Aber ich möchte insgesamt glücklich in der Beziehung sein und etwas davon haben. Bin ich dauerhaft (!) unzufrieden, wird es Zeit, ernsthaft miteinander zu sprechen.

Und auch das spiegelt mein Gefühl wieder, es muss nicht so gehen wie ich es mir erhoffe, aber ich möchte erfüllt sein in dem was ich gebe. Mit mir als devoter Part darf gespielt werden aber nicht mit meiner Neigung an sich, dass ich mich darin verliere und überwiegend alleine darin bin.
Ich gehe konform mit @****yn und @********_Dom :
Selbstlosigkeit gibt es für mich im Grunde nicht, denn auch ein devoter Mensch zieht zumindest eine irgendwie geartete Befriedigung aus seiner Devotheit (so sehr das manche auch bestreiten) und sei es nur, daß der Gegenpart zumindest zufrieden ist.
Insofern kann mMn Selbstlosigkeit nicht enden, weil es sie nicht gibt.
Etwas anderes ist es mit der Dienstbarkeit dem Top gegenüber.

Da entspricht meine Meinung genau dieser:
****yn:
Ich würde nicht soweit gehen, dass ich immer vollauf zufrieden sein muss. Aber ich möchte insgesamt glücklich in der Beziehung sein und etwas davon haben. Bin ich dauerhaft (!) unzufrieden, wird es Zeit, ernsthaft miteinander zu sprechen.

*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Themenersteller 
Meine unmittelbaren Bedürfnisse (zum Beispiel Praktiken, Rituale, oder auch Alltagsbedürfnisse) stelle ich aber hinten an. Hier geht es mir in erster Linie um meinen Partner und das seine Bedürfnisse befriedigt werden.

Das wiederrum betrifft ja mein Anliegen, wo du, Kailyn, sagst, dass Rituale zu den Bedürfnissen zählen, wo man die eigenen hintenanstellt.
Ich tue also regelmäßig etwas, das er von mir verlangt und ich erwarte im Gegenzug nichts, als dass er befriedigt ist durch mein Handeln.
Aber ich brauche doch eine Art Feedback, ob er mein Handeln auch wahrnimmt, es wertschätzt, es nach wie vor braucht oder einfach nur mitnimmt weil es nun mal da ist, er selber aber nichts dafür tun will im Sinne von Wertschätzung und mein Handeln in einer Selbstverständlichkeit versandet.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Dieses
Gefühl, claralissa, kennen wir sehr gut. Zum Glück kennen wir es beide und sind uns einig darin, dass es verscheucht werden muss, wenn es auftaucht.

Sprich es an! Schnell! Die Formulierung, 'ich bin im Moment allein mit meiner Devotion', wird ihn aufhorchen lassen. Und dann rede es dir einfach von der Seele! Er wird dir zuhören und dann werdet ihr Lösungen finden, das Ungleichgewicht wieder auszugleichen.

Dazu, wie eure oder seine Maßnahmen dann aussehen sollten oder werden, können wir als Außenstehende unmöglich Rat erteilen oder es vorausahnen. Wir können dir nur aus eigener Erfahrung sagen und empfehlen: Warte nicht zu lange, sondern bring selbst etwas in Gang!

LG, Fix & Foxy
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Themenersteller 
Sprich es an! Schnell! Die Formulierung, 'ich bin im Moment allein mit meiner Devotion', wird ihn aufhorchen lassen. Und dann rede es dir einfach von der Seele! Er wird dir zuhören und dann werdet ihr Lösungen finden, das Ungleichgewicht wieder auszugleichen.

Ich muss dazu sagen, dass er Sadist ist, er will meine Devotion nicht befriedigen, und lange empfand ich es für mich sogar als erregend, dass er überwigend nur an seinen Kick denkt, dermaßen egoman ist.
Wenn ich schreibe was mich belastet erfreut es ihn um so mehr, er sieht mich gerne leiden, aber es ist nicht das Leiden das ich selber brauche, ich brauche es körperlich und auch verbale Demütigungen und Erniedrigungen, aber Nichtbeachtung kickt mich nicht sondern belastet mich.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Ach so.
Zitat von *******ssa:
... er sieht mich gerne leiden, aber es ist nicht das Leiden das ich selber brauche ...

Das ist dann wohl eher ein Problem nicht ganz kompatibler Neigungen.

Dann solltet ihr erst recht darüber reden und Kompromisse finden, sonst werden vielleicht, zumindest für dich, wichtige Bedürfnisse auf Dauer unbefriedigt bleiben.

LG, Fix & Foxy
NEWFACE
****AR Mann
1.625 Beiträge
Selbstlosigkeit und Absichtslosigkeit
sind Thmen die generell im Leben eine Rolle spielen bzw Einstellungssache sein können.
Diesen Themen bin ich erstmalig in Ihrer Tiefe im "Tantrischen" lebensumfeld begegnet.
erstaunlich für mich war , wie Ähnlich und doch sehr verschieden diese Themen im KERN ihrer Art sind.

Als Beispiel würde ich nennen mehrere ÄPFEL udn ne Orange sowie Zitrone und Limette aufm Tisch. Wir erkennen zweifelsfrei die nahezu runde Form der Äpfel...auch die der organge. Die Limette und Zintrone hingegen sehen schon anders aus, obwohl man ihnen einen runde Faktor nicht absprechen kann.
Wir alle wissen aber um die SINNES bzw Geschmacksergenisse , dieser Früchte.
Also was ähnlich aussieht oder sich ähnlich anhört ist mitunter doch erheblich anders im spüren ..empfinden...wahrnehmen.

Vielleicht ist das ein Gedanke wert?
Mal kurz innehalten .....und sich selber klar werden , was man mit dem INHALT dieser worte oben verbindet.
********chaf Mann
7.480 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm, ich mag nur kurz feststellen, dass z.B. meine Art zu lieben tatsächlich selbstlos ist. *heul*

Der Smiley steht da nicht von ungefähr. *zwinker* Denn Selbstlosigkeit bedeutet im Klartext, dass man selbst im Extremfall tatsächlich nichts (mehr) davon hat.

In meinem Fall war (und ist) es jedenfalls so, dass wenn ich eine Frau liebe, es mir dann auch tatsächlich darum geht, dass sie glücklich ist! Das kann dann im Extremfall auch bedeuten, dass dies ohne mich geschieht, bzw. geschehen muss.
Ich könnte es niemals nicht verantworten, mit einer Frau zusammen zu sein, wenn ich spüren würde, dass sie ohne mich glücklicher wäre als mit mir. Tatsächlich würde ich mich dann von ihr auch dann trennen, wenn ich sie lieben würde. Genauer gesagt: Ich würde mich von ihr trennen, weil ich sie liebe. Weil für mich Liebe ist, zu wollen, dass sie glücklich ist. *ja*

Innerhalb einer Beziehung indes kann es doch schon anders aussehen. *ja*
Und da nehme ich mich selbst auch nicht von aus: Eine Beziehung lässt sich auch meines Erachtens nach nicht selbstlos führen. *nein* Im Gegenteil! Wer sich hier selbst negiert, verrät für mich auch sich selbst. Beziehungsweise, achtet nicht genug auf sich. Das macht auf Dauer, auch davon bin ich überzeugt, nur unglücklich.
Da sollte es deswegen beiden Partnern daran gelegen sein, so gute Kompromisse zu finden, dass vielleicht nicht beide 100% haben (die gibt es ohnehin so gut wie nie, wenn nicht sogar nie) miteinander, aber doch viel genug, dass beide mindestens zufrieden, eher ein gutes Stück glücklich miteinander sind.

Das sind nun meine *my2cents* dazu. *g*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
wie hier ja in den ersten Postings schon gesagt wurde das entscheidende ist immer das man sich mit dem Gesamtpaket wohl / gut fühlt und wenn nicht hilft nur reden und was verändern.

Gerade dieses Risiko das etwas von "mühsam" erarbeitet zu gewohnter Normalität wird ist auch schon bei "normal" Beziehungen nach langer Zeit oft ein Grund für das Aus.

Daher finde ich es wichtig sich gegenseitig immer wieder zu zeigen und sich selber bewusst zu machen wie viel einem der andere Bedeutet und das es eben nicht selbstverständlich ist.

ganz vereinfacht gesagt:

Es ist Noch lang nicht jede Sub schenkt jedem Dom ihr Vertrauen und auch nicht jeder Domm ist bereit jede Sub zu führen also ganz klar nichts was selbstverständlich ist.

sorry wenn's "böse" klingt aber häufig passiert dieses "zur Normalität"werden den Dom's die schon länger dabei sind und sich für einen ganz tollen Dom halten deutlich häufiger als Dom's die nach der findungsphase noch "neu" im Geschäft sind und mit deutlich höherer "Achtung" bei der ganzen Sache sind.

Der Mensch ist leider ein Gewohnheitstier und auch Herzchirurgen sagen wenn ihre Arbeit zu "Normalität" werden würde, würde die Fehlerhaften deutlich steigen da man in Routine schnell Dinge übersieht.

Es hilft wirklich nur reden denn oft merkt der andere es selber ja garnicht das es so "eingeschlafen" ist.

Ein Gespräch auf Augenhöhe das Sub sich bei etwas irgendwie nicht wohl fühlt egal ob nur eine Phase oder ein längerer Zustand sub kann und soll sich immer an mich / Top wenden, denn ich als Dom habe für sie zu Sogren und da gehören meiner Meinung nach eben auch das Sorgen um sub's Psyche / Geist denn auch das sind Teile von ihr um die ich mich achtsam und aufmerksam zu sorgen habe.

Jedem kann es passieren das man selber etwas nicht mitbekommt und da finde ich es einfach wichtig auch von Sub ggf. das entsprechende Featvack zu bekommen.

Wenn die Dom Sub Beziehung sehr intensiv ist, wie es ja zu sein scheint, ist das "Wie" drüber reden sicher anders als bei einer weniger intensiven Verbindung.
******ell Frau
3.193 Beiträge
Hmmm. Meine Devotion ist nicht erwartungslos und auch nicht bedingungslos. War sie nie, wird sie nie.

Möglicherweise werden da manche entsetzt aufschreien, aber da kann ich gut mit leben. *zwinker*

Ich erfreue gerne, weil es mich glücklich macht wenn ich mein Gegenüber glücklich sehe. Er muss nicht bei jeder klitzekleinen Geste völlig aus dem Häuschen sein, aber ich erwarte (meiner Meinung nach zu Recht) ein gewisses Feedback.

Bleibt dies aus, neige ich
A.) dazu an mir selbst zu zweifeln. Mache ich die Dinge plötzlich nicht mehr richtig?
B.) genüge ich/genügt mein handeln nicht mehr?
C.) Ist ihm alles egal? Wenn ja, warum?

Das macht mich unzufrieden auf eine Art, mit welcher ich leider gar nicht gut umgehen kann.

Ich bin Sub, ja. Aber ich habe ein Recht auf Respekt, auf Anerkennung und Wertschätzung.

Wer seinen Sadismus auf diese Art und Weise an mir befriedigen will, hat bald ganz viel Zeit um sich eine Neue dafür zu suchen.
Ich bin mir nämlich (mittlerweile) wichtig genug geworden, um nichts mehr auszuhalten, nur um einen Mann glücklich zu machen.

Du weisst also, dass es ihn kickt wenn es dir damit nicht gut geht.
Nun musst du nur entscheiden, was dir wichtiger ist. Du oder er.
*******019 Frau
2.415 Beiträge
Auch mein Herr ist Sadist und er weiß ich tue alles um ihn glücklich zu machen. Ich erwarte nicht ich tu es einfach für ihn ohne an mich zu denken . Ich will dienen für ihn da sein mich komplett zurück nehmen. Ich habe keine Erwartungshaltung wenn er mir gut tun will dann ist das so aber ich erwarte es nicht weil ich sein bin.
Die einzige Einschränkung die ich habe ist die nicht auf meiner Psyche rumzutrampeln denn da hört meine Hingabe auf
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Themenersteller 
Der Mensch ist leider ein Gewohnheitstier und auch Herzchirurgen sagen wenn ihre Arbeit zu "Normalität" werden würde, würde die Fehlerhaften deutlich steigen da man in Routine schnell Dinge übersieht.

guter Vergleich! *top*

Er muss nicht bei jeder klitzekleinen Geste völlig aus dem Häuschen sein, aber ich erwarte (meiner Meinung nach zu Recht) ein gewisses Feedback.

So sehe ich das auch, ja, eine gewisse Bestätigung und wenn es z.B. hin und wieder ein "schön, dass du xxx jeden Tag erledigst, du erfreust mich immer noch damit".
Aber wer sagt seinem Dom schon, was man gerne von ihm hören will?
******ell Frau
3.193 Beiträge
Ich.
******ell Frau
3.193 Beiträge
Edit

Ich. Denn wir leben in einer festen Beziehung.

Es ist uns beiden daran gelegen, diese nicht nur fortzuführen sondern auch für beide Seiten größtmögliche Zufriedenheit sicher zu stellen.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Wir auch.
Er ist ja kein Hellseher. Und offensichtlich ist ihm nicht klar, wie sehr du das brauchst. Also sag es ihm!

Das fügt weder deiner Devotion noch seiner Position als Top irgendwie Schaden zu.

Aber es kann dazu beitragen, eure Beziehung und eure Zufriedenheit miteinander zu verbessern.

LG, Fix & Foxy
********er84 Mann
6.487 Beiträge
genau diese Grenze zwischen Spiel mit Sub's Unwohlsein und dem wann es anfängt zu einem auf der Psyche rum trampeln zu werden ist nicht immer leicht zu sehen.

Gerade wenn eine Beziehung schon lange läuft und vieles eingespielt ist kommt oft die Betriebsblindheit ins Spiel.

Auch hier kann ich nur sagen, sobald Sub das bemerken sollte das es anfängt an ihrer Psyche zu nagen ist es aller höchste Zeit ein Gespräch mit Dom zu suchen.

Auch Dom ist nur ein Mensch.

Wenn er es dann aber weiter Absichtlich macht ist er ein ... (das Spar ich mir jetzt anstandshalber besser) hört da für mich einfach jeder Spaß auf und da werd ich Giftig wenn irgend ein Möchtegern anfängt die Psyche einer Sub bewusst / absichtlich mehr zu malträtieren als Sub es ihm gestattet hat.

Sorry ist genauso "Körperverletzung" für mich wie ein Dom der weiter Drauf Prügelt ob wohl sie Stopp / Mayday gesagt hat (aussprachen ausgenommen)

Eigentlich ist das sogar noch schlimmer, denn Körperliche Wunden und Schmerzen verheilen und gehen verhältnismäßig leicht in die Vergessenheit ein aber wenn die Psyche ruiniert ist hat das schnell unheilbare Folgen.

und zu dem wer Sagt Dom schon was er hören will:

jede starke selbstbewusste Sub die weiß das Sie das größte Geschenk für Dom ist und Dom letztendlich nur glücklich und zufrieden sein kann wenn sich auch um das Körperliche und Geistige wohl seiner Sub gekümmert wird.

Wenn du es also schafft trotz seines Drucks ihm ernsthaft mitzuteilen das es dir nicht gut geht sollte Dom das nicht negativ auffassen sondern erkennen das Sub so stark und selbstbewusst ist sich für ihr Körperliches und Geistiges Wohl einzusetzen.

Wenn nicht hat das nichts mehr mit einem "gesundem" Sadismus zu tun und was man mit solchen Leuten machen sollte sagt der Sadist in mir jetzt besser nicht
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Themenersteller 
Aber genau da hänge ich im Zwiespalt zwischen 'er soll es mir nicht rechtmachen' und 'so wie es ist bin ich frustriert'.

Wenn ich sage wie ich es und was ich brauche, käme ich mir vor als will ich ihn dirigieren - sage ich nichts fühle ich mich alleine in uns und mein Kopf kommt nicht zur Ruhe.

und zu:
Gerade wenn eine Beziehung schon lange läuft und vieles eingespielt ist kommt oft die Betriebsblindheit ins Spiel.
Und Bequemlichkeit.
Ich bin immer da, ich habe noch nie gestreikt.

Ein Dank schon mal an dieser Stelle für den harmonischen Austausch in diesem Thread. *blume*
**********97076 Frau
8.758 Beiträge
Was ich jetzt schreibe, wird sicher bei so manchen für einen Aufschrei sorgen:

Ich bin devot, aber nicht selbstlos. Meine Devotion braucht "Futter" und damit meine ich nicht nur seine Dominanz.

Ich diene gerne und mit Hingabe, ich vertraue tief, ich liebe ihn und ich begegne ihm mit Respekt, Wertschätzung und Achtung. Ich warte von ihm Achtung meines Selbst als Mensch, Frau und Sub, Empathie und Wertschätzung. Ich nehme mich zurück, weil es mich befriedigt, ich diene, weil es mich glücklich macht. Dass es ihm gefällt, ihn befriedigt und ihn glücklich macht, ist das Sahnehäubchen auf dem Nachtisch.

Für mich ist eine funktionierende Beziehung ein Geben und Nehmen von beiden Seiten, ein gemeinsames Gestalten, ein miteinander und füreinander Dasein. Es greifen zwei Zahnräder ineinander, die aufeinander abgestimmt sind. Das Wertschätzen, das Feedback, die gegenseitige Achtung ist das Schmieröl, das dafür sorgt, dass diese Zahnräder weiterhin problemlos funktionieren.

Eine lang andauernde Unzufriedenheit wirkt sich immer auch auf die Beziehung und besonders auf die Psyche des Unzufriedenen aus. Jeder hat ein Recht darauf, in seiner Beziehung zufrieden und glücklich zu sein.

Sicher, manches wird auch mal im Lauf einer Beziehung vergessen, manche Gewohnheit schleift sich ein, die sich nicht positiv auswirkt. Hier hilft meines Erachtens nur ein bewusstes Innehalten und ein Gespräch. Es gibt einfach Dinge, die man hin und wieder ansprechen muss, damit die nicht vergessen werden.

Zudem stehe ich klar zu meiner Meinung, dass eine/ein Sub nie seine Eigenverantwortung aufgeben darf. Jeder (Sub oder Nicht-BDSM ler) ist für sich selbst verantwortlich, muss sich immer wieder selbst reflektieren, muss immer wieder bewerten, ob etwas noch gut tut oder nicht. Und dann hat Sub (ja selbst ein/eine TPE Sklavin) die Pflicht, dies anzusprechen. Was nützt es Dom, wenn Sub/Sklavin nicht mehr mit dem Herzen dabei ist.

*******ssa:
Wenn ich schreibe was mich belastet erfreut es ihn um so mehr, er sieht mich gerne leiden, aber es ist nicht das Leiden das ich selber brauche, ich brauche es körperlich und auch verbale Demütigungen und Erniedrigungen, aber Nichtbeachtung kickt mich nicht sondern belastet mich.

Liebe claralissa,
Für mich klingt das nach nicht kompatiblen Neigungen. Er hat eine andere Vorstellung von dieser Veziehung als Du, er setzt andere Prioritäten.

Ich glaube, hier solltest Du in Dich gehen und überlegen, was Dir wichtig ist: seine Zufriedenheit im Sadismus oder Deine Zufriedenheit in der Devotion. Einen Kompromiss wird es vermutlich nicht geben, es sei denn, er besinnt sich eines anderen. Mir scheint, beides kannst Du nicht in dieser Beziehung erhalten. Also wirst Du eine Entscheidung treffen müssen.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Du
musst offensichtlich da noch eine gesunde Verhältnismäßigkeit finden und für dich akzeptieren.

Du dirigierst ihn in keiner Weise, wenn du ihm mitteilst, wie es dir geht und was du brauchst. Es ist ja nun nicht so, dass er ab jetzt vor dir auf die Knie gehen und dir die Schuhe zubinden soll.

Sondern du fühlst dich schlecht, hast unbefriedigte Bedürfnisse und es wird immer schlimmer. Und er weiß nichts davon. Gib ihm doch wenigstens eine Chance, alles Wichtige zu wissen, und dann zu entscheiden, was er für richtig hält!

Hintergehst du ihn nicht sogar in gewisser Weise und torpedierst selbst eure Beziehung, wenn du es weiter verschweigst?

LG, Fix & Foxy
*******019 Frau
2.415 Beiträge
@*******ssa Du sollst nicht frustrier sein Sei Selbstbewußt und hör auf deine Seele die dir sagt das tut mir jetzt nicht gut. Psycho kenn ich auch aber mein Herr weiß einzuschätzen wie weit er gehen kann ohne seine Fürsorgepflicht meiner Seele gegenüber zu vernachlässigen. Körperliche Wunden heilen Seelische manchmal nie mehr . Geh achtsam mit dir um
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