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Elly - Tanz in Schwarz - Teil 1

*******der Mann
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Elly - Tanz in Schwarz - Teil 1
Rückforderung - Kapitel 1: Fünf

Um vier Uhr in der Früh weckte mich mein Handy und zeigte Lisas Telefonnummer. Verdammte Scheisse, ich hatte vergessen, das Mistteil von einem angebissenen Apfel vor dem zu Bett gehen auszuschalten. Als ich nach dem Abendbrot meinen Anzug gegen bequeme Kleidung getauscht hatte, war ich der Versuchung erlegen, kurz hinzuliegen. Prompt übermannte mich der Schlaf. Als ich dann wieder aufgewacht war und mich richtig bettfertig gemacht hatte, ging das neben meinem Bett liegende Smartphone anscheinend vergessen.

Ich hatte so gar keine Lust, jetzt mit Lisa zu sprechen, schon gar nicht mitten in der Nacht. Aber ich wusste von ihren persönlichen Schwierigkeiten, also erbarmte ich mich ihrer und nahm den Anruf entgegen. «Du mssst misch ssssofort hier abholln» lallte sie. Betrunken. «Lisa, nimm Dir ein Taxi und fahr nach Hause!» Sie reagierte in weinerlichem Ton: «Wenndumichbschütznwillst, Dom Geeeeh, dann holllstdumichab, Du Arsch!»
«Such Dir den Schutz im Taxi» antwortete ich genervt und unterbrach die Linie. Gleich hinterher schaltete ich mein Handy aus – ich wollte meine Nachtruhe. Doch von wieder einschlafen können konnte natürlich keine Rede sein. Danke, Lisa.

Lisa war meine aktuelle Sub, ein deutlich jüngeres Mädchen ohne feste Partnerschaft, auf der Suche nach der perfekten Beziehung: Ein dominanter Mann, der sie nicht verarscht oder missbraucht – das war ihr Idealbild. Aber sie fand ihn einfach nicht und irgendwie tat sie mir deswegen leid. Allerdings hatte ich auch die Befürchtung, dass sie in mich verliebt war, auch wenn sie dies stets abstritt. Vielleicht hatte auch ihre finanziell prekäre Situation dazu beigetragen, sich auf mich zu fokussieren, obwohl ich es stets abgelehnt hatte, ihr Geld zu leihen oder zu geben. Nur für die Sessions, mal ein Essen vorher oder nachher und ein paar bestimmte Kleidungsstücke hatte ich mich grosszügig gezeigt.

Mein Entschluss reifte, dass ich mich von diesem Mädchen trennen musste. Zweifellos für sie schmerzhaft, würde dies am Ende auch ein Befreiungsschlag für sie sein und den Weg ebenen für eine Zukunft, die mit mir ohnehin nie stattfinden könnte.

Im vergangenen Jahr hatte ich einige Spielpartnerinnen gehabt, abwechselnd. Im Eilzugstempo wollte ich den Verlust von Elly verdauen, indem ich ihn möglichst rasch mit vielen neuen Erfahrungen überlagerte. Und ich fand, dass mir das ganz gut gelungen war.
Lisa, noch keine 30 Jahre alt, war ein ausnehmend hübsches Mädchen: Hellblonde Haare, leuchtend graublaue Augen, schlank und sportlich. Mit Pumps und Stiefeln kam sie zwar – sehr zu meinem Leidwesen – nur zu meinen Sessions, was man ihr am ungeübten Gang und dem fast ungebrauchten Schuhwerk auch ansah. Lieber war sie bequem unterwegs und mimte die Unschuld vom Lande. Aber das war sie definitiv nicht. Auf eigenartige Weise war sie in allem, was wir taten, deutlich weiter gegangen als Elly. Sie hatte keine Probleme damit, wenn sie auch mal von einem anderen Mann bespielt wurde, solange es unter meiner Aufsicht war. Auch Berührungen mit dem eigenen Geschlecht waren für sie nie Tabu. Sie schien sie sogar zu geniessen, insbesondere wenn sie wusste, dass es mich erregte: Dann gab es kaum ein Halten und sie konnte sich dieser Spielart sehr intensiv hingeben. Einmal verlangte ich von ihr, dass sie sich von einer anderen Frau auspeitschen lässt. So heftig, dass ihr Po danach alle Farben aufweist, die der Regenbogen hergibt. Anschliessend sollte sie ihre Peinigerin aus Dankbarkeit lecken, welche ich kurz danach vor ihren Augen fickte. Lisa, nur bespielt und ohne gewährten Orgasmus.

Oh ja, Lisa war wirklich sehr devot, und irgendwie gefiel mir das auch. Allerdings kam aber auch schnell Langeweile auf. Denn wenn jemand sich so verhält wie eine «O.» aus dem entsprechenden Roman und einfach nur tut, was man verlangt, verliert das Spiel seinen Reiz rapide. Alles wird auswechselbar, die Sub ist nur noch ein willenloses Objekt wie ein Stück Fleisch. Ich begann zu realisieren, dass das Brechen des Willens und das Verschieben der Grenzen das wirklich Spannende war in einer Spielbeziehung. Die hundertprozentige Macht über jemanden zu haben mochte für Menschen mit Minderwertigkeitskomplex wohl lustvoll sein. Für mich aber passte das nicht.

Wie konnte ich Lisa, in ihrer labilen Verfassung, das Ende verkünden? Die Tränen, die bestimmt kullern würden – wie sehr ich diese Vorstellung hasste. Kurz schmunzelte ich über diese Empfindung. Ausgerechnet mir als Sadist bereitete die Trennung Mühe? Doch es war tatsächlich so. Mit allen meinen Subs verbanden mich Emotionen, wenn auch in unterschiedlicher Tiefe.

Kurz bevor mich der Wecker ein paar Stunden später zum Aufstehen bewegen wollte, war ich offenbar doch nochmals eingenickt. Schwer wie Blei fühlte ich mich. Ich schaltete mein Handy ein, worauf es mich mit einer Fülle von Mitteilungen bombardierte: Fünf verpasste Anrufe und drei Sprachnachrichten. Allesamt von Lisa. Ich löschte alles, ungehört. Mein Entschluss stand fest – ich musste es ihr heute beibringen.
Nach dem Frühstück fuhr ich mit der U-Bahn in die Stadt, um mir neue Schuhe zu kaufen. Als klassischer Gentleman war mir das Anprobieren wichtiger als günstige Preise von Massenware im Internet, und so lief ich die Haupteinkaufsstrasse hinunter und betrat ein grösseres Modegeschäft.

Die gläserne Rolltreppe mit der sichtbaren Mechanik dort hatte mich schon immer fasziniert. Ich überlegte mir, ob es wohl eine Location für meine Spiele gäbe, wo man die fahrenden Stufen in ein Szenario einbauen könnte. Oder ein Geschäft dafür verwenden könnte, mit Kleiderbügeln, Klemmen... meine lebhafte Vorstellungsgabe ersann Situationen, in welchen die Bewegungen der Mechanik zu unausweichlichen Strafen führen würden. Wenn die schwarzen Handläufe nach meinem Gutdünken an den Nippeln einer vor ihnen knienden Sub scheuern würden. Oh, welch erregende Fantasie.

Mit diesem Gedanken, bereits von bösen Taten tagträumend, betrat ich die Rolltreppe, um das erste Obergeschoss zu erreichen. Nebenbei konnte ich die Leute, die auf der hinunterführenden Rolltreppe standen, in Ruhe betrachten. Eigentlich war das ein herrlich gefahrloses Vergnügen, denn die Leute würden, selbst wenn sie mein Observieren bemerkten, bald ausser Reichweite für eine empörte Reaktion sein. Sie unten, ich oben.
Und dann geschah es.

Die Chancen dafür waren wohl 1 zu einer Million gewesen, aber ich erkannte Elly unter denjenigen, die sich nebenan nach unten fahren liessen. Unsere Blicke trafen sich zwei Sekunden vielleicht – dann war sie vorbei. Ich drehte meinen Kopf kurz um, sie aber nicht. Wie vom Blitz getroffen fühlte ich mich, mein Körper in Aufruhr. Unfähig, in diesem Moment auch nur irgendwie zu reagieren, stolperte ich Sekunden später oben angekommen über das Ende der Rolltreppe und fiel der Nase lang zu Boden. Verdutzte Verkäuferinnen eilten sofort herbei und halfen mir, mich wiederauf-zurichten. In dieser Situation konnte ich unmöglich davonrennen, um Elly vielleicht noch irgendwie zu erreichen. Wobei, wenn ich ehrlich zu mir war: Ich hatte keinen Plan, was ich überhaupt gesagt hätte.

Als ich mich wiederaufgerichtet und die helfenden Personen verdankt hatte, war meine Lust, in diesem Geschäft noch einzukaufen, vergangen. Die Peinlichkeit des Ereignisses hinter mich lassend, verliess ich unverrichteter Dinge das Geschäft und begab mich nach draussen. Die Schmach, bei diesen Damen nun auch noch nach Schuhen zu fragen, wäre untragbar gewesen. Vom erlittenen, emotionalen Donnerwetter verwirrt und planlos stand ich vor dem Geschäft und blickte in die mit Passanten bereits gut gefüllte Einkaufsstrasse hinein. Ich prüfte kurz mein Handy, welches aber keine neuen Nachrichten oder eingegangene Anrufe anzeigte.

Auch nicht von Elly.

Um mich zu beruhigen, beschloss ich, mich in ein Strassencafé zu setzen. Es war das gleiche wie damals, als ich Elly zufällig mit einer Freundin sah. Der Kaktus! Ja, dieser Moment war der Beginn der Kaktus-Szene. Ich schloss meine Augen für einen Moment, um diese Erinnerung auszukosten. Als ich sie wieder öffnete, war Elly aber nicht da. Völlig realitätsfern hatte ich gedacht, sie würde vielleicht nochmals auftauchen. Nein, ich wünschte es mir. Dass sie mich jetzt auch suchen würde.

Doch es passierte nicht.

Desillusioniert begann ich, an meinem Cappuccino zu nippen und liess meine Fantasie von der Leine. Wie sehr hätte ich mich interessiert dafür, was sie erlebt hatte in diesem Jahr seit Venedig. Wie waren ihre Verhältnisse heute? Hatte ihre Ehe gehalten? Oder vielleicht hatte sie sich inzwischen vielleicht getrennt, ja, sich gar einen anderen Dom zugelegt? Die Vorstellung begann an den Narben der Wunden zu zerren, die, wie ich bemerkte, doch nicht ganz verheilt waren.

Mein ach so kluger Plan, alles zu überlagern mit frischen Erfahrungen: Er war geschmolzen wie damals die Eiswürfel auf Ellys heissem Bauchnabel. Und ich fühlte mich entblösst, wie ein Puppenspieler, dessen Illusion auf einmal implodiert, weil die Kulisse um ihn herum wegen eines kleinen Windstosses eingestürzt ist.

Es half alles nichts. Ich musste nach Hause und mich auf andere Gedanken bringen und versuchte dies mit Musik. Die Auswahl überliess ich dem Zufallsmodus meines Computers, um die Zerstreuung grösstmöglich werden zu lassen. Das dritte Lied der Zufallsliste hiess «5 Women»:

It took five women to getcha off of my mind
It took five months, a plenty good wasted time
But it just took five minutes when I saw your face again
To fall in love all over, I guess with you, I'll never win.

«Prince, Du alter Schwerenöter!» schimpfte ich laut. Und realisierte, dass es mein Unterbewusstsein schon längst entschieden hatte: Ich musste Elly kontaktieren. Bald.


Nachdem das erste Buch "Elly - Dunkle Geheimnisse" mit wunderbarem Erfolg veröffentlicht wurde, publizere ich auch hier mit etwas Verzögerung die auch schon in einigen Joy-Gruppen veröffentlichte Fortsetzung, geschildert aus der Perspektive von Dom G. Alle zwei Tage ein kleines Kapitel :-)

Viel Spass!
*******der Mann
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*******der Mann
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*******der Mann
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Zügel
Elly liess sich Zeit mit ihrer Reaktion. Zu ihrer Verteidigung mutmasste ich, dass der Sonntag kein geeigneter Tag sei, um sich für ein Telefongespräch von ihrer Familie loszueisen. Auch wenn es genau der Tag war, an welchem ich dafür am meisten Zeit gehabt hätte. Was war nur mit Elly geschehen, in diesen vielen Wochen und Monaten, in denen wir keinen Kontakt mehr hatten?

In Kenntnis meiner stets ausufernden und mitunter qualvoll werdenden Fantasie beschloss ich, solange keine weiteren Gedanken mehr an sie zu verschwenden, bis sie sich wirklich melden würde. Und doch gelang es mir nicht. Auf meiner kleinen Ausfahrt im Cabriolet streifte ich Gebiete, die mich an sie erinnerten. An unsere Sessions. Den Weinhändler. Das Restaurant. Den Wald. Und natürlich liess es sich mein Schicksal nicht nehmen, mich bei der Vorbeifahrt an einem Reisebüro an Venedig als Ausflugsziel zu erinnern.

Verdammte Scheisse.

Der nächste Tag begann mit einem unangenehmen Termin. Unangenehm, weil ich irgendwie nicht in der Lage gewesen war, mein Pensum für das Wochenende abzuarbeiten. Diese Unzulänglichkeit schlug mir heftig um die Ohren, als ich mich nur mittelmässig vorbereitet in die Verwaltungsratssitzung begab. Kaum hatte ich dort inhaltlich einigermassen Tritt gefasst, blinkte auf meinem Handy ein eingehender Anruf - mit unterdrückter Nummer. Ich konnte den Anruf unmöglich entgegennehmen. Aber etwas wunderte mich schon, wer der Anrufer sein könnte. Und diese Verwunderung nahm zu, als die anonymen Anrufversuche sich wiederholten. Drei Mal. Beim vierten Mal erhob ich mich unter strafenden Blicken der anderen Anwesenden und begab ich möglichst lautlos auf den Flur. Es musste etwas Dringendes sein, auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, was. Und vor allem, warum ohne Nummer. Ich drückte auf den grünen Knopf und hielt das Handy an mein Ohr.

«Ich belüge niemanden!» war das erste, was ich hörte. «Doch, Elly. Im Moment Du Dich, in dieser gleichen Sekunde mit Deiner Aussage auch mich und vorher Deinen Mann». Sie schwieg einen Moment lang. «Ich glaube nicht, dass ein Gespräch übers Telefon zu einem vernünftigen Resultat führt», fuhr sie in gereiztem Ton fort. «Das ist richtig, denn ich kann übers Telefon höchstens Deinen Kopf ficken, aber nicht Deinen Körper», konterte ich, was sie nur mit einem arroganten «Pha!!» quittierte. «Was, Du ungehobeltes Biest, ist denn Dein Vorschlag, bin ich versucht zu fragen? Auch wenn Dir in Deiner Rolle Wünsche gar nicht zustehen - jetzt sei Dir diese Möglichkeit ausnahmsweise gewährt!» Elly gab keine Antwort. Kurz darauf war die Leitung unterbrochen.

Hatte sie etwa aufgehängt?

Zuerst überlegte ich mir, ihre Handy-Nummer zu wählen, aber verwarf den Gedanken. Es musste einen Grund gegeben haben, warum sie anonym angerufen hatte. Nochmals kurz, aber tief Luft holend, öffnete ich die Türe begab ich mich zurück in die Sitzung, wo gerade eine hitzige Diskussion entbrannt war. Es ging um den möglichen Verkauf eines unterdurchschnittlich profitablen Geschäftszweiges des Unternehmens, den die Geschäftsleitung unbedingt und schon zum dritten Male durchboxen wollte. Meine Rückkehr an den Sitzungstisch erregte so wenigstens nicht unnötig Aufsehen.

Der intensive, verbale Schlagabtausch über das Für und Wider des Verkaufs begann sich in meinem Kopf mit meinen Gedanken an Elly zu vermischen. Schlagabtausch... Ich war nur halb bei der Sache, denn alle Äusserungen, in diesem Sinne von mir missverstanden werden konnten und die Fantasie anregten, wurden von mir auch missverstanden. Spätestens ab da, wo Dr. Waldner wütend in die Runde warf: «Wir werden sie enger an die Zügel nehmen müssen. Dieser unüberlegte Vorschlag wird uns sonst noch teuer zu stehen kommen!», ging mein Fokus komplett verloren. Obwohl Dr. Waldner mit einer Äusserung die Geschäftsleitung gemeint hatte, hatten die dunklen Schlüsselreize meiner Gedankenwelt bereits meine Aufmerksamkeit gekapert und dort angefangen, Unfug zu treiben. Auch der Anblick der aufgeregten Herren trug seinen Anteil bei: Wie konnten die Köpfe in so kurzer Zeit so rot geworden sein, so rot wie... Ellys Po nach dem Paddle-Spanking?

Elly war immer frech, fast zu frech gewesen. War dieses Telefonat wieder so ein Manöver von ihr? Welche Wohltat es wäre, wenn ich sie sich jetzt unterwerfen könnte. Diese Frau, vollständig unter Kontrolle meiner Willkür. Mit Zügel! Oh ja! Zügel hatte ich ihr noch nie angelegt. Ein Pferdestall, das wäre der perfekte Ort dafür. Der Geruch, das Stroh... Die Tiere würden verdutzt zusehen, wie ich Elly an ihren Handgelenken und einer Metallstange im Gebälk des Stalles fixieren würde. Würde sie nackt sein? Oder in Reitstiefeln, die sie zwar am Bein vor meinen Züchtigungen schützen würden, im Austausch aber mir einen erregenden Anblick böten? Vor meinem geistigen Auge entfaltete sich die ganze Session und schmückte sich fortlaufend mit immer mehr Details. Vor Elly knien würde ich, aber nur, um meine Besitznahme ihrer Scham von unten her perfekt zu gestalten, und sie danach mit den perversen Auswüchsen meiner Boshaftigkeit zu überschütten. Gewiss würde sie sich diesen zu entziehen versuchen, mit ihrer Schlangenzunge. Entsprechend wäre ein Knebel wichtig. Genau, das Zaumzeug!

Immer weiter spann ich nach Möglichkeiten, ihr Herr zu werden. Doch meine ungewöhnliche Teilnahmslosigkeit war der hitzigen Runde um mich herum inzwischen aufgefallen. Unvermittelt wurde ich nach meiner Meinung zur Angelegenheit gefragt. Es sprudelte aus mir heraus: «Ich denke, dass strenge, erzieherische Massnahmen erforderlich sind, um sie endlich zu Vernunft zu bringen. Frechheiten gehören bestraft, ich bin für den Einsatz einer Pferdehaarpeitsche.»

Schweigen bemächtigte sich der Runde.

Oh Du Schande. Es war einer dieser Tage, wo ich erst merkte was ich rede, wenn ich hörte was ich sagte. Meine Fähigkeit, die Gedanken präzise auszudrücken, war mir offensichtlich abhandengekommen. Die Worte hingen noch in der Luft, als ich das Entsetzen in den Gesichtern der Runde bemerkte. Alle starrten sie mich an wie einen Aussätzigen. Diesmal war ich es gewesen, der für rote Köpfe gesorgt hatte – meinem inklusive. Ich musste mich schnell korrigieren und mich rhetorisch aus der Situation befreien. Wie zur Hölle bringt man Senf in die Tube zurück?

Mit Schweissperlen auf der Stirn fuhr ich fort: «Ich meinte, wir sollten die Geschäftsleitung dadurch disziplinieren, indem wir sie in eine Ausbildung schicken, wo Turnaround Management gelehrt wird. Das war es doch, was in ihrem Sinne wäre, Herr Dr. Waldner?» Etwas verlegen lächelnd ergänzte ich: «So lernen sie was und merken, dass sie auf dem falschen Pferd sitzen. Ich meine, auf dem falschen Dampfer sind. Eine solche Weiterbildung wirkt wie Zuckerbrot und Peitsche.»

«Ja... genau» stammelte der noch sichtlich irritierte Kollege. Nur langsam fand er wieder zur Sprechgeschwindigkeit zurück, die er vor meiner Befragung an den Tag gelegt hatte. Warum war es plötzlich so heiss im Raum?

So ein Lapsus war mir schon lange nicht mehr unterlaufen. Entsprechend eilig hatte ich es mit der Verabschiedung nach der Sitzung, um das Risiko unangenehmer Fragen einzuschränken. Rasch verliess ich das Gebäude und reflektierte dann auf dem Weg in mein Büro das Geschehene. Weit weg von der Gegenwart, gefangen in einem Tagtraum war ich gewesen. Warum nur brennte es so scharf, wenn ich an Elly dachte? Warum war sie die Einzige, die das Feuer in mir so entfachen konnte?

Und heilige Kacke, warum war die Telefonleitung unterbrochen worden?

Genau in diesem Moment erreichte mich eine SMS – wieder von einer unterdrückten Nummer: Flughafen, morgen 10.10 Uhr, Ankunft Terminal 1. E.

OK, ein Wiedersehen mit Elly. Gefährlich schien es mir, denn ich kannte die Umstände nicht. Ihre Gemütsverfassung. Unkalkulierbare, fremdbestimmte Situationen mochte ich nicht. Aber ich begann ich mich zu wappnen: Dieses Treffen musste in jedem Fall einen Ausgang in meinem Sinne nehmen.

Fortsetzung am Samstag und auf meinem Blog
*******der Mann
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Airport
Am folgenden Tag stand ich in meiner Ankleide und wählte mein Outfit für das Treffen mit Elly bewusst in der gleichen Art, wie ich sie zu unserer ersten Session empfangen hatte. Das Erkennen meines schwarzen Anzugs, der halbhohen Schuhe und der dunkelroten Krawatte auf weissem Hemd würden gewiss Emotionen wecken. Es musste mir gelingen, sie wieder einzufangen - sie, meine Sub, die ich geliebt hatte wie niemanden zuvor. Und es noch immer tat. Aber weder der Anruf gestern, noch ihr langes Schweigen waren wirklich eine gute Basis dafür. Für mich war es darum auch sonnenklar, dass ich alle Register ziehen musste und hatte schon einen Plan dafür. Nachdem ich meinen Lederkoffer auf die Sitzbank meines Wagens gestellt hatte, fuhr ich los.

Am Flughafen angekommen, parkte ich mein Auto auf der obersten Ebene des Parkhauses. Dort hatte es genug freien Raum, einen passenden Platz auszuwählen. Ich entstieg meinem Wagen und begab ich zur Ankunft des Terminal 1.

Reisende aus aller Welt traten durch die geöffnete Schiebetüre aus dem Zollbereich und wurden von ihren Angehörigen freudig begrüsst, umarmt und geküsst.

Wie würden Elly und ich uns eigentlich begrüssen?

Einige der Anwesenden hatten Geschenke dabei, andere Ballone in Herzform. Auch ich hatte auch etwas dabei - ein untrügliches Zeichen meiner Absicht. Für Elly sollte es erkennbar sein, aber für niemanden um uns herum: Die Leine.

Ich musterte die Ankömmlinge intensiv, fast wie auf der Rolltreppe im Modehaus. Teilweise schauten sie irritiert zu mir zurück, aber beachteten mich meist nicht länger. Nur jemand tat es nicht: Elly.

Da war sie endlich! Einen schwarzen Regenmantel trug sie, und kniehohe Lackstiefel. Ihre Haare hatte sie zu einem offenen Zopf zusammengebunden, unter einem modischen Hut. Unweigerlich erinnerte mich der Anblick an Valeska. War es ihre Absicht? Unter ihrer Nase ein scheues Lächeln, als sie mich erblickte. Sie nahm Kurs auf mich, erkannte aber gleich, was ich in meiner Hand hielt. Sie blieb so überraschend stehen, dass ein hinter ihr gehender Passagier sie versehentlich anrempelte. Er entschuldigte sich wortreich in einer Sprache, die ich nicht zu erkennen vermochte, und war gleich darauf wieder schnell in der Menge verschwunden.

«Na, Elly, hast Du die Situation nicht unter Kontrolle?» begrüsste ich sie und gab ihr Küsschen auf die Wangen, als sie vor mir stand. «Sie, Dom G. ja auch nicht – sonst wäre es ja nicht erforderlich, dass Sie eine Leine mitführen» konterte sie. «Das hat einzig und allein mit mangelndem Gehorsam zu tun, der es mitunter erforderlich macht, zu gewissen Mitteln zu greifen». Elly sah mich beleidigt an. Als wäre sie enttäuscht, dass ich ihr wohlwollendes Siezen damit ignorierte. «Komm, lass uns in Ruhe sprechen und in die First Class Lounge gehen», lud ich sie ein. Schweigend folgte sie mir.

Als bekannter Vielflieger hatte ich unseren Besuch an der Rezeption bereits angekündigt. Eine der Empfangsdamen führte uns umgehend zu einem Tisch in einer ruhigen Ecke. Dort stand ein hölzerner Stuhl bereit, den Elly sofort erkannte: Es war unser Stuhl aus dem Industriegebäude und dem Schwimmbad. Mit einer eleganten Armbewegung bedeutete ich ihr, dass sie sich daraufsetzen solle. Sie atmete schwer, folgte aber – auch wenn ich ihr ansah, dass ihr nicht ganz wohl war dabei. Ich entschied mich für die gegenüberliegende, gepolsterte Bank an der Wand. Der Herr sollte es stets bequem haben, fand ich.

Wenig später wurden wie von mir geordert Häppchen und ein Glas italienischer Rotwein serviert. Ein Wein aus Eichenfässern. Ob Elly auch diese Anspielung bemerkte? Ich konnte es in ihrer Mimik nicht richtig erkennen.

Unser Gespräch begann belanglos. Sie war von einer Geschäftsreise zurückgekehrt, denn sie hatte inzwischen wieder angefangen, Teilzeit zu arbeiten. Die Tätigkeit habe ihr geholfen, den geordneten Alltag zurück zu finden, der durch unsere Sessions zerzaust worden war. «Aber,» so fragte ich, «war das nicht der Alltag, aus welchem Du entfliehen wolltest?» Elly nickte langsam, kaum sichtbar.

Ich holte eine Bibel mit Buchzeichen aus meiner Tasche, legte sie auf den Tisch und provozierte sie mit einem ironischen Unterton: «So ganz nach der Bibel wirst Du wohl ja kaum gelebt haben!?» Elly öffnete den Mund, um die Bibel zu kommentieren, hielt aber inne, als sie die Doppeldeutigkeit meiner Aussage erkannt hatte. Die Heilige Schrift, verbunden mit der Erinnerung an unsere Session in der Kapelle.

Sie rutschte auf der Sitzfläche hin und her. Dann fuhr sie, ohne meine Frage wirklich zu beantworten, fort: «Es wäre nicht denkbar gewesen, wieder in den Alltag wie vorher zurückzukehren, mit viel Zeit für Gedanken an das, was war. Deshalb wählte ich einen anderen Alltag. Einen, indem ich meinen alten Beruf wieder aufnehmen und mich mit Arbeit zuschütten konnte. Und in welchem ich genug abgelenkt war, um in der übrigen Zeit voll im Familienleben aufzugehen.»

«Elly, ich verstehe zwar nur im Ansatz, warum Du auf unsere Sessions verzichten wolltest. Aber ich bin sicher, dass Du nicht gänzlich ohne Erotik ausgekommen bist!» insistierte ich. Elly hatte inzwischen genug Zeit gehabt, eine Entgegnung vorzubereiten: «Sie wissen, dass das Stochern in der Vergangenheit gerne in einem Desaster endet. Wenden wir uns besser dem zu, was sein wird!» Sie nährte meine Hoffnung, dass mein Plan aufgehen würde. Und sie tat dies bestimmt bewusst, um dem Kern meiner Frage auszuweichen, mich davon abzulenken. Ganz gewähren liess ich sie jedoch nicht: «Es scheint, als sei nicht nur die Leine erforderlich, sondern auch eine Züchtigung.»

Sie schaute zu Boden. Sah ich ein Lächeln über ihr Gesicht huschen?

«Dass ich nun wieder berufstätig bin, macht meine zeitliche Verfügbarkeit zwar nicht besser. Aber da ich verhindern will, dass Sie in die Klapse kommen vor lauter unerfülltem Sadismus, oder am Ende über ein unschuldiges Mädchen vom Lande oder gar eine verheiratete Frau herfallen, können wir in Betracht ziehen, uns ab und an wieder zu sehen.» Sie lächelte wie ein Engel und blickte mit ihren dunklen Augen direkt in mich hinein.

Touché.

Die personifizierte Frechheit war sie, dieses Miststück, mit einem Arsenal an Anspielungen. Und doch so unwiderstehlich. Diese Mischung aus Groll und Lust, sie liess mich beinahe hastig aufstehen. Ellys gewinnender Gesichtsausdruck hätte mich fast vergessen lassen, dass wir uns an einem öffentlichen Ort befanden. Meine Contenance drohte, verloren zu gehen. Aber mein Plan war zu ausgefeilt, um ihn jetzt zu gefährden, also beherrschte ich mich.

Ich zog sie mit einem heftigen Ruck vom Stuhl hoch und dirigierte sie aus der Lounge hinaus. Sie stolperte beinahe beim Tempo, das ich an den Tag legte. Überrumpelt und beschäftigt, ihre Aktentasche nicht zu verlieren, zerrte ich sie am Arm den ganzen Weg hinter mir her, zum Parkhaus-Aufzug. Kaum war die Kabine geschlossen, umfasste ich ihren Brustkorb fest. Dann stand ich Dich an sie heran. Sie atmete meinen Duft und auf einmal wurde sie weich wie Wachs. Ich küsste sie. Wie hatte ich ihre Küsse vermisst! Zärtlich war das Werben von Ellys Zunge, sanft und dann wieder wild mein Besitzergreifen. Ich biss ihr auf die Unterlippe, sie schloss ihre Augen. Sie war wieder angekommen, mit ihrem Körper in Aufruhr, spürbar pulsierend.

Als wir das oberste Parkdeck erreicht hatten, verliessen wir den Lift und blieben auf dem Vorplatz stehen. Aus der Innentasche meines Sakkos entnahm ich ihre Ersatz-Halsfessel - erkennbar als diejenige aus Venedig.

Elly schluckte. Jetzt wirkte sie auf einmal ängstlich, zerbrechlich... und innerlich zerrissen. Die Abfolge der Erinnerungen, die ich in ihr hervorrief, war zweifellos die emotional härteste Tour, die zur Auswahl gestanden hatte. Aber ich musste ihr vor Augen führen, dass es kein Entkommen gab. Als hätte ich ihre Gedanken gelesen, liess ich sie wissen: «Elly, es gibt keine halben Sachen in meinem Leben. Es gibt nur das Ja oder das Nein. Das Nein ist für Dich keine Option, das weisst Du haargenau. Das, was wir zwei haben, ist zu wertvoll, um es in Scherben liegen zu sehen.»

Sie atmete tief, blickte eine lange Minute lang zu Boden. Als müsste sie den wichtigsten Entscheid ihres Lebens treffen. Ich blieb still – die Zeit, sich richtig zu entscheiden, sollte sie haben – auch wenn das Ergebnis ausser Frage stand. Dann blickte sie auf, schaute mich an und strahlte wieder dieses Begehren aus, welches ich so sehr an ihr liebte.

Ich nahm sie nahe an mich heran, küsste sie nochmals und begann gleichzeitig, ihr die Halsfessel anzulegen. Kurz darauf folgte der Klick des Karabinerhakens meiner Leine. Sie wehrte sich nicht. So zog ich sie hinter mir zu meinem Wagen, dessen Kofferraum ich von weitem mit der Fernbedienung öffnete. Er war leer, bis auf eine Augenbinde und ein paar Pumps. Und ja, auch das erkannte sie sofort: Es waren die Pumps aus dem Wald, die ich damals doch noch geholt und bei mir verwahrt hatte. «Wir sind da!» kommentierte ich unsere Ankunft und öffnete den Karabinerhaken der Leine.

Elly war fassungslos. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie öffnete ihren Mantel, streifte ihn ab und legte ihn in den Kofferraum. Ihren Hut positionierte sie daneben. Dann, weiter schweigend, öffnete sie ihren Rock und liess ihn ihren wunderbaren Beinen entlang zu Boden gleiten. Sie trug einen Tanga, doch wirklich übel nahm ich es ihr in diesem Moment nicht. Was heute auf sie warten würde, davon konnte sie vorher schlicht keine Idee gehabt haben.

Dann bückte sie sich in den Kofferraum hinein, stützte dabei ihre Hände auf dessen Ladefläche, neben die beiden Pumps. Dann spreizte sie ihre die Beine etwas weiter auseinander und drehte ihren Kopf kurz zu mir. Sie hatte Tränen in ihren Augen. Waren es Tränen der Freude? Der Überwältigung? Mit fester, klarer Stimme konstatierte sie: «Ich glaube, es ist mein Part, an dieser Stelle der Geschichte zu sagen: Bitte bestrafen Sie mich, mein Herr. Die davongelaufene Sub hat es verdient».

Fortsetzung am Montag :-)
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*******der Mann
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Böse Jungs
Elly wurde von Panik ergriffen und wand sich heftig: Sie hatte das Geräusch des Aufzugs ebenfalls vernommen. Niemand von uns wusste, ob unserer Etage sein Ziel sein würde. Dennoch, die Gefahr war real. Sehr real sogar. Und es schien ihr einfach keine Lösung, kein Angebot einzufallen.

Dann hielt der Aufzug, offenbar auf der Parkebene gleich unter uns. Elly schien einen Moment lang erleichtert. Doch der Druck auf sie, der sollte bestehen bleiben. «Nochmals Schwein gehabt, Elly!» belächelte ich sie in meiner sarkastischen Art. «Du bist so eine wunderhübsche Frau. Eigentlich sollte ich den Preis für Deine Dienstleistungen erhöhen, was meinst Du? Um 50 Cents? Immerhin muss ich ja all die Auslagen für die Subs, die ich in der Zwischenzeit genoss, ja auch irgendwie decken. Auf diese Weise käme wenigstens ein klein wenig Entschädigung zusammen.»

Elly schnaubte laut. Diese Beleidigung würde sie nie auf sich sitzen lassen – aber es gab keine Fluchtmöglichkeit für sie.

Kurz darauf begann der Antrieb des Aufzugs wieder zu dröhnen, die Vibrationen wurden über den Betonboden bis an ihre Füsse übertragen. Auf einmal brach die Verzweiflung aus ihr heraus: «Mein Herr, ich habe Ihnen doch schon alles gegeben. Mein Körper mit all seinen Öffnungen, meine Devotion. Und wenn ich Ihnen mal etwas nicht gegeben habe, haben Sie es sich ohnehin genommen, ohne, dass ich dem etwas entgegengesetzt hätte!»

«Guter Punkt, Elly. Ich nehme mir, was mir gehört. Doch Du bist davongelaufen, Deinen Herrn in höchstem Masse irritiert zurücklassend. Erschwerend kommt dazu, dass dies nach einem sehr intensiven Höhepunkt in einer Stadt der Romantik und der vornehmen Sünde geschah. Aber nie hätte ich erlaubt, mir das zu nehmen, was mir zusteht, wenn Dein Einverständnis nicht vorgelegen hätte. Deinen Anspielungen zufolge, von welchen Du aus sprichwörtlich schmerzhafter Erfahrung wissen musstest, was sie auslösen können, hast Du es in der Zwischenzeit sogar vorgezogen, diese Erlaubnis anderen Menschen zu erteilen. Was zur Hölle hast Du eigentlich erwartet? Dass ich mich etwa darüber amüsiere?»

Wie ein Verhör schien mir die Situation – die Gefangene in Haft mit Handschellen. Fast wie damals, mit drohendem Kaktus unter ihrem Arsch. Elly wurde ruhiger, nachdenklich. Wurde ihr bewusst, was sie ausgelöst hatte? Es war ein ungewohntes Bild: Ganz ohne Schlagfertigkeit, meine sonst so freche Sub.

Ich liess sie schmoren und schwieg ebenfalls. Innerlich begann ich, mich auf ein mögliches Erscheinen von Passagieren vorzubereiten, auch wenn der Aufzug gerade wieder ruhte. Es gab so viele Varianten, was nun geschehen konnte – abhängig von Anzahl, Geschlecht und Konstellation der Personen. Und deren sexuellen Ausrichtung.

Es verstrichen Minuten, ehe sich der Lift ein weiteres Male in Gang setzte und damit Ellys Nervosität erneut sprunghaft ansteigen liess. Dann sagte sie: «Ich werde mit Ihnen ein Wochenende an einem Ort Ihrer Wahl verbringen in Ihnen so zu Diensten sein, wie Sie es wünschen, mein Herr!»

Der Aufzug war noch auf dem Weg und kam hörbar näher. Ihr Angebot war mir nicht genug, und so forderte ich: «Zusätzlich wirst Du mir über sämtliche Deine Begegnungen mit anderen Frauen und / oder Männern berichten!»

Inzwischen liess die Geräuschkulisse keine Zweifel mehr offen: Der Lift war tatsächlich unterwegs auf unsere Etage. Eine Sekunde, bevor sich dessen Türen öffneten, akzeptierte Elly in Verzweiflung auch meine Forderung: «Ja, JAAA!». Ich sprang auf, warf mich sofort auf Elly und küsste sie engumschlungen. Auf diese Weise schützte ich sie vor dem Blick der Ankömmlinge. Es handelte sich um eine kleine Gruppe junger Männer, die je einen Rollkoffer hinter sich herzogen und scheinbar unbeeindruckt weiterliefen. Sie hielten uns wohl für ein verliebtes Pärchen.

Als sie ausser unmittelbarer Sichtweite waren, trat ich einen Schritt zurück und riss Elly das Papier von der Kette, ihre Nippel damit kurz nach unten ziehend. Ein «Autsch» drang zwischen Ellys Lippen hinaus, auch wenn sie angesichts der neuen Öffentlichkeit versuchte, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten.

«Ich werde Dich beim Wort nehmen, Elly. Dein Angebot für das Wochenende steht und Du kannst sicher sein, dass ich diese Tage mit höchster Präzision planen werde. Und was die Beantwortung meiner Fragen zu Deinen Erlebnissen anbelangt: Du wirst sie exakt ausführen, und das schon bald. Sei Dir gewiss: Jeder görenhafte Versuch, meine Vorhaben zu sabotieren, wird ein Ungemach unvorstellbarer Dimension nach sich ziehen.» Elly schluckte und nickte. Doch sie schien auch erleichtert. Die Situation war entschärft.

In meinem Augenwinkel beobachtete ich die Männer, die dem Lift entstiegen waren, wie sie am anderen Ende des Parkgeschosses in einem Auto Platz nahmen. Ich entfernte die Augenbinde und zog Elly, bewusst sehend, durch das Gebäude. Der Motor des anderen Wagens wurde gestartet und das Gefährt setzte sich in Gang – genau in unsere Richtung. Elly lief angeleint hinter mir und realisierte, dass sie wohl bald Aufsehen erregen würde. Hatten diese Typen vielleicht doch mehr erkannt, als wir vermutet hatten und steuerten absichtlich auf uns zu? Sie blieb stehen, unschlüssig, was nun die beste Strategie wäre, um der peinlichen Situation zu entfliehen.

Der fremde Wagen fuhr zunächst an uns vorbei. Doch die Insassen hatten meine entblösste Gespielin offenbar doch registriert. Eine Vollbremsung liess die Räder quietschten, und in der Folge öffneten sich drei Türen beinahe gleichzeitig. «Elly, jetzt heisst es rennen!» rief ich, und beschleunigte meinen Gang, die Leine loslassend. Wir legten einen Spurt zu meinem Wagen ein. Noch ehe die planlos wirkenden Männer ihrem Wagen vollständig entstiegen waren, befahl ich Elly: «Los, hinein!»

Sie öffnete die Türe und sank auf den Beifahrersitz. Dort beugte sie sich nach vorne, hin zum Fussraum, damit sie von aussen möglichst nicht zu sehen wäre. Ich liess den Motor an, setzte kurz zurück und fuhr los – am Auto der verdutzten, neben ihrer Karre stehenden Männer vorbei in Richtung Ausfahrt. Die Barriere öffnete sich, wir brausten davon und auf die Autobahn.

Als sie sich sicher fühlte, richtete sich Elly wieder auf. «Uff, das war knapp!» stöhnte sie mit Erleichterung. «Du unterschätzt Deinen Herrn einmal mehr, Elly. Die Situation war jederzeit unter Kontrolle.» Sie lachte laut, als würde sie mir nicht glauben. «Du vergisst, dass Du noch immer nackt bist – und schon gar nicht in Sicherheit vor meiner stets sprudelnden Eingebung!» Über die Mittelkonsole griff ich während der Fahrt zwischen ihre Beine und drückte zwei Finger meiner rechten Hand in ihre Pussy. Elly schloss die Augen und genoss offensichtlich, dass sie sich wieder in den Fängen ihres Herrn wusste.

Wenige Kilometer später verliess ich die Autobahn und parkte meinen Wagen vor einem bewaldeten Naherholungsgebiet, in dessen Zentrum ein kleiner See lag. Sie kannte den Ort. «Nach der Hitze der Aufregung ist vielleicht etwas Abkühlung gar nicht schlecht?» neckte ich sie. Hastig schaute sich Elly um, ob sich weitere Leute in der Nähe befänden. «Los, steig aus! Für den nun folgenden Fussmarsch seien Dir gnädigerweise Stiefel und Mantel erlaubt. Bin ich nicht ein echter Philanthrop? Ja, sogar ein Frauenversteher bin ich!» lachte ich. Nachdem sie mir ostentativ ihren beleidigten Augenausdruck demonstriert hatte, stieg sie aus. Ich betätigte den Schalter für das Öffnen der Heckklappe und folgte ihr.

Elly setzte sich auf den Stossfänger. Die noch immer an ihren Brustwarzen hängenden Klemmen und die daran befestigte Kette glitzerten zauberhaft in der Mittagssonne. Doch die Wärme, die das Wissen über meinen wiedererlangten Besitz in mir verströmte, war heisser als deren Plasma. Elly war und blieb das anbetungswürdigste weibliche Wesen, welches mir je begegnet war. Sie bediente alle meine Sinnesorgane. Ihr Duft. Der Glanz in ihren Augen und ihren Haaren. Der Klang ihrer Stimme. Das Gefühl, wenn ihre Haut berührte - wie Samt.

Der einzige Pferdefuss dabei war: Dieses Biest wusste es. Und sie kannte ihre Wirkung auf mich genau und nutzte diesen Vorteil immer, wenn es drauf ankam. Auch jetzt.

Zuerst griff sie sich die Stiefel und stieg in sie hinein. Um den Reissverschluss zu schliessen, legte sie das eine Bein auf das Knie des jeweils anderen. So spreizte sich ihre Vulva, und auf diese Weise liess mich Elly bewusst ihre Pussy erblicken, deren Schamlippen sich ebenfalls leicht öffneten. Sie liess sich viel Zeit, schloss den Reissverschluss genüsslich langsam und blickte mir dabei lächelnd und gleichzeitig auffordernd in die Augen. So ein verdorbenes Luder! Keine Spur von Scham, keine Angst vor einem Entdeckt-werden. Und ich war machtlos: Wie der Gong beim Pawlowschen Hund den Speichelfluss in Gang setzt, löste Elly auf diese Weise eine umgehende Erektion bei mir aus.

Der See musste warten – ich brauchte sie jetzt.

Kaum hatte sie die Stiefel an, zog ich an ihrer Kette. «Komm her und knie Dich vor mich hin! Und dann tust Du, was Deinem Herrn stets gefällt!» Elly lächelte siegessicher: Sie hatte – wenigsten für einen Moment lang - ihren Dom wieder unter Kontrolle. Vor mir kauernd öffnete sie meine Hose und griff sich das Teil, welches wie auf Mass für ihre Eingänge gemacht war. Kaum hatte sie meinen Schwanz ganz aufgenommen, übernahmen die ausgeschütteten Hormone die Steuerung über mich. Mein Kopf war auf «OFF».

Letzter Teil am Samstag :-)
*******der Mann
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Seelust
Ellys Zunge umkreiste meinen Schwanz gekonnt, wie immer. Mal mit der ganzen Breite, mal nur mit Spitze. Sie hielt ihn und kraulte meine Eier dabei – ein Genuss, dem ich mich gefühlt für Stunden hätte hingeben können. Als sich dieses verdorbene Wesen mit ihren Fingern an meiner Rosette zu schaffen machte und meinen Luststab ganz in sich aufnahm, wusste ich, dass sie es wollte. Es war unmöglich, mich länger zurück zu halten. Sie parierte gekonnt, ohne sich zu verschlucken.

Mit zufriedenem Grinsen lächelte sie mich von unten an, wie eine Schülerin, die soeben die Bestnote erhalten hatte.

«Ausnahmsweise muss ich Dich loben, Elly» neckte ich sie, denn dieses Lob war wieder triefend vor Ironie. Das süsse Gift des Boshaften in meinen Bemerkungen verfehlte die Wirkung auf ihren Ehrgeiz nie, und stiftete mein bezauberndes Wesen dazu an, eine unüberlegte Entgegnung zu formulieren: «Ach, habe ich jetzt den ganzen See schon geleert?» fragte sie arrogant.

Diese unflätige Äusserung bedachte ich mit Schweigen, nahm ihren Regenmantel aus dem Auto und warf ihn ihr vor die Knie, sie mit strengem Blick strafend. Dann holte ich meinen Utensilienkoffer und legte den Tragriemen über meine Schulter. Mit einem Druck auf die Fernbedienung waren alle Türen geschlossen, und so machte ich mich auf in Richtung Waldweg, der zum See führte. Elly wusste genau, was das zu bedeuten hatte, zog den Mantel hastig an und folgte mir eilenden Schrittes. Bewusst vermied ich den Blick zurück zu ihr, sie zurückdrängend in die Rolle der Sub, die sich devot zu verhalten hatte, und niemals zu stolz.

Auf einer kleinen Rasenfläche am Ufer blieb ich stehen und betrachtete den See. Es war keine Menschenseele zu sehen, obwohl das Wetter ausgezeichnet war. Doch die Temperaturen des Wassers luden nicht mehr zu einem Bad ein. Elly blieb einen Meter hinter mir stehen und schwieg.

Ich drehte ich mich um und forderte sie auf, den Mantel zu öffnen und ich auf den Rücken zu legen. Nachdem sie dieser Anweisung brav Folge geleistet hatte, verband ich ihre Augen mit der Augenbinde. Zusätzlich steckte ich ihr kabellose Ohrhörer in die Ohrmuscheln und liess instrumentale, hämmernde Musik eines Remix von Depeche Mode erschallen.

Die Reduktion ihrer Sinnesempfindungen rein auf meine Aktionen, und dass es ihr von nun an verwehrt sein würde, diese zu antizipieren, steigerte ihre Erregung sichtlich. Jetzt endlich nahm ihr die Nippelklemmen ab. Elly stöhnte mit schmerzverzerrtem Gesicht, denn erst in diesem Augenblick der stärkeren Durchblutung wurde die volle Wucht der ausserordentlich langen Tortur für sie so richtig spürbar.

Sie so zu sehen bediente den Sadisten in mir vorzüglich. Diesen Moment wollte ich auskosten und setzte mich auf ihren Bauch. Ich holte meinen angeschwollenen Schwanz aus meinem Hosenstall und rieb ihn an ihren geschundenen Brustwarzen. Sie sollte die quälenden Empfindungen, die ich ihr auf diese Weise verordnet hatte, so lange wie möglich fühlen. Die auf diese Weise gepeinigte Elly zeigte in ihrem Gesicht diese zauberhafte Mischung aus Pein und Lust, die eine unvorstellbar starke, erotische Faszination auf mich ausübte. Ich legte mich ganz auf sie und küsste sie - ich musste es einfach tun. Aus allen ihren Poren drang ihre Begierde: Ihr Feuer war wieder entfacht, so heftig lodernd wie zu den heftigsten Zeiten unserer Begegnungen. Die Lust, erzeugt aus dem süssen Schmerz, hatte sie im Griff.

Dann erhob ich mich und öffnete meinen Koffer, um ihm die Ledermanschetten und Karabiner, sowie eine Spreizstange zu entnehmen. Ich richtete Ellys Arme und Beine, so dass sie in die Luft ragten. Wie eine Puppe, die man formt, hielt sie sich in der von mir verordneten Position. Schnell war die Spreizstange an den Beinen und waren die Hände zusammengebunden. Letztere befestigte ich ebenfalls am Metall.

Die Zeit war reif für den Flogger. Mit kleinen Klapsen, die ich auf ihrem Körper verteilte, wärmte ich ihren Körper für die Behandlung mit der Peitsche vor. Elegant, mit meinen Bewegungen die Fesselung umschiffend, übersäte ich ihren Körper an unterschiedlichsten Stellen mit Striemen und Rötungen. Unterbrochen wurden die zahllosen kleineren und grösseren Hiebe nur durch gelegentliches Kneifen ihrer Pobacken, ihren Brüsten und ihrer Wangen.

Wie heiss diese Frau war! Sie schlängelte ihren Körper und quittierte das Aufbäumen ihres Lustschmerzes mit Zisch- und Stöhnlauten. Der Saft ihrer Pussy drückte zwischen ihren wohlgeformten Schamlippen hervor und rann nach unten, genau an die Stelle, wo ich jetzt Einlass begehrte. Die Sicht auf ihre für mich auf diese Weise angerichtete Hinterpforte verzauberte mich dermassen, dass ich den Flogger zur Seite legte, hinkniete und meine Hose öffnete. Mit nur wenig zusätzlicher Vorbereitung drang ich in ihren Anus. Elly war noch immer wie im Rausch. Ich fickte sie, rieb ihren Venushügel dabei und zwischendurch klatschte ich mit einer Hand auf ihre empfindlichen Brustwarzen. Immer heftiger wurde meine Behandlung, bis sie kam und zum Flug abhob, getragen vom Delirium der Sinne.
Die Kontraktionen ihres Unterleibs verengten ihre Rosette zusätzlich, meine empfindlichste Stelle noch stärker stimulierend. Nun gab es auch für mich kein Halten mehr. Die Gefässe in meinem Schritt begannen sich zu weiten und mein innerer Vulkan hatte einen Druck, der umgehend abgelassen werden musste. Mein heisser Strahl schoss aus mir hinaus und erlöste mich von der fast unerträglichen Intensität, die die Lust in mir erreicht hatte.
Ausgepowert, aber unendlich glücklich stützte ich mich an der Spreizstange, um mein Gleichgewicht nicht zu verlieren. Ja, ich hatte sie wieder. Sie war wieder mein. Elly, der unendliche Traum, welcher jede meiner Nächte beseelte. Wie oft hatte ich mich belogen und bei Tageslicht innerlich abgestritten, dass mir diese Frau so viel bedeutet hatte. Und es immer noch tat. Doch mein Unterbewusstsein war unbeirrt geblieben, und in diesem Moment der Erleichterung zeigte sich diese Erkenntnis so klar und unwiderruflich wie nie zuvor. Fast apathisch, meine Sub vor mir betrachtend, sprach ich leise vor mich hin, meinen Instinkt adressierend: «Du hattest leider recht». Elly konnte mich noch nicht hören.

Aber kurz darauf befreite ich sie von den Ohrhörern und den Fesselungen. Am Ende nahm ich ihr auch die Augenbinde ab und stellte mich unmittelbar neben ihren Kopf, von weit oben auf sie hinabblickend. «Das war unvorstellbar heiss», sagte Elly. Ich erwiderte in arrogantem Tonfall: «Ach, sicher? Ich fand, Du hast schon bessere Leistungen gebracht». Die Verwirrung in ihren Augen war unbezahlbar süss. Nie war sie sicher, wie ernst ich es meinte. Und das sollte sie auch nicht. «Und von wegen heiss – die Abkühlung naht: Der See wartet auf Dich!» und deutete mit meinem Kopf in dessen Richtung. Jetzt sah sie mich entgeistert an.
Mein Tonfall wurde strenger: «War meine Anweisung nicht klar genug?»

Die Temperatur des Sees war nur für Leute geeignet, die wirklich eine Abhärtung suchten. Eisern und mit gefrorenem Gesichtsausdruck stand ich da und beobachtete, wie Elly ratlos und nervös auf ihrem Mantel rutschte. Schon wieder. Sie war etwas aus der Übung gekommen mit ihren Frechheiten, fand ich. «Mein Herr...» begann sie, aber ich liess sie gar nicht gewähren: «Du wirst tun, was von Dir verlangt wird!», wies ich sie laut an.

Die setzte sich auf und begann, die Stiefel und den Mantel ganz auszuziehen. Dann erhob sie sich und tat einige vorsichtige Schritte in Richtung Wasser. Die Kälte liess sie erschaudern, und sie drehte sich zu mir um, mit einem Hundeblick.

Ich blieb unbestechlich und deutete durch eine ruckartige Bewegung mit meinem Kinn nochmals in Richtung Wasser.

Elly holte tief Luft und schritt weiter langsam in den See, sich über die Kälte still beklagend. Als sie bis auf Kniehöhe drinstand und sich anschickte, ganz hineinzuspringen, rief ich, als wäre es schon von Beginn an sonnenklar gewesen: «Elly, das war doch nur ein Scherz! Komm raus!»

Ihr Blick hätte mich töten können. Eilends packte ich meine Utensilien in den Koffer und tat so, als wollte mich aus dem Staub machen. Elly setzte zu einem Spurt an und erreichte mich, noch bevor ich hätte entkommen können. Von hinten fiel sie mich an und brachte uns beide zu Fall. Wir rangen am Boden eine kleine Weile, bis ich die Kontrolle über sie erlangt hatte. Sie lag wieder auf dem Rücken und ich mit meinem ganzen Gewicht auf ihr, beide Handgelenke auf den Boden drückend. Mit einem Schalk in ihren Augen sprach sie das aus, was ich schon während der ganzen Begegnung erwartet hatte: «Sie Mistkerl!».

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Das war das letzte Kapitel dieses Teils. Mehr davon gibt es in Form der ganzen Vorgeschichte als Buch und auf meinem Blog https://ellygeschichten.wordpress.com.
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