"Solo-Pärchen": Wie händelt ihr das mit dem Eintritt?

Der Mann zahlt.

Das ist situationsabhängig. 50/50 ist sicherlich Fair, aber wenn sie darauf bestände, bei einem Date, vorher im Café die Rechnung zu begeleichen, könnte ich mich dazu auch hinreißenzulassen ihr nur 40% Prozent des Eintritts Preises abzuknöpfen.

Oh, dass in der Zeit der Geiz ist Geil Mentalität und Egoisten noch wer Empathie hat und in diesem Fall an Diskriminierung denkt, wäre ich nicht gekommen, glaub ich auch nicht!

Ich würde nur dann darauf bestehen, dass der Mann zahlt, wenn es tatsächlich für ihn nur darum ginge, günstiger in den Club zu kommen und wir uns drinnen dann recht bald adé sagen. In diesem Fall sehe ich es nicht ein, mehr als nötig zu bezahlen.

Ansonsten war ein gemeinsamer Clubbesuch für mich eben immer eine gemeinsame Aktivität, genaus wie gemeinsam ins Kino oder auf den Jahrmarkt zu gehen. Für mich fühlt es sich besser an, die Kosten 50/50 zu teilen, oder sich abzuwechseln, schon allein als Symbol dafür, dass wir etwas zusammen unternehmen.

@******969, dem stimme ich zu % zu.

Auch für die meisten meiner männlichen Begleiter ist es selbstverständlich, dass sie den kompletten Eintritt übernehmen. Ich habe aber auch kein Problem damit den Ladiespreis zu zahlen.

Ich könnte ja auch durchaus alleine gehen. Es findet sich immer jemand, mit dem man Spass auf der Matte haben kann.
Aber, wenn ich schon mit einer männlichen Begleitung gehe, ist der Abend eben entspannter.

Ausserdem, und da bin ich auch ehrlich, ich geniesse den Luxus gefahren zu werden (je nachdem wo es hingeht).
ich fahre täglich 150 km. Da bin ich eben am Wochenende schon mal Prinzessin und lasse mich fahren. Dann beteilige ich mich allerdings auch am Spritgeld.
.... oder koche als "Dankeschön" auch schon mal ein leckeres Essen !


nice day

Es wurde explizit nach einem Grund gefragt, warum eine Solofrau freiwillig mehr bezahlen wollen würde, wenn sie sich mit einem Soloherren zusammen als Paar anmeldet. Dies wäre ein möglicher Grund - ob Du ihn nachvollziehen kannst oder nur ins Lächerliche ziehen willst, bleibt ganz allein dir überlassen.

Und eine Marktwirtschaft - insbesondere eine unregulierte - führt ja bekanntlich niemals zu negativen Entwicklungen für die Marktteilnehmer.

Wenn Frauen sich nur über den Preis in die Clubs locken lassen, dann scheint das Produkt ja nicht besonders gut für sich selbst zu stehen.

Kommt tatsächlich drauf an...
Es gibt ja zwei mögliche Varianten:
• wir gehen als Paar rein, weil wir uns dazu entschieden haben den Abend zusammen zu verbringen
• wir gehen als Paar rein, weil der Eintritt als Mann erheblich teurer ist als der Eintritt als Paar (nicht selten z.B.:
• Frau 15
• Mann 100
• Paar 50)
und Frau dem Mann nur helfen will zu sparen, weil sie z.B. befreundet sind.

Im ersten Fall teilen wir uns den Eintritt 50/50.

Sollte der zweite Fall mal eintreten - dann finde ich es durchaus ok, wenn die Frau ihre 15 € zahlt und der Mann den Rest ohne eine 50/50-Teilung.

Naja würde ich mich vor dem Club auf dem Parkplatz treffen und als Paar reingehen würde ich wenn dann den Eintrittspreis übernehmen.
Frauen zahlen ja als Solofrau meist keinen oder weniger als den halben Paarepreis als Eintritt, während der Eintrittspreis für Soloherren deutlich höher ausfällt.
Entsprechend spart bei der Paarkonstellation ja der Mann für die Frau würde es hingegen sogar teurer.

Da ich aber eh nicht will dass bei der Frau das Gefühl aufkommt sie wäre ne billige Eintrittskarte treff ich mich wenn dann im Club und zahle den normalen Preis.

@******ung

Gut erklärt - Dankeschön.

@****ron


DAS ist für mich der ganz entscheidende Gedanke. Da geht es nicht ums Geld, sondern um den Eindruck, den mir jemand vermittelt.

Daher für mich: Entweder wir gehen gemeinsam (weil wir ein Date im Club haben, oder uns schon kennen und die Veranstaltung gemeinsam besuchen wollen), dann teilen wir den Eintritt.

Oder ich gehe alleine und zahle alleine. Die Variante, jemandem beim "Sparen" zu helfen mache ich einfach nicht. Nicht wegen des Geldes, sondern wegen des Gefühls, das dann entsteht.

Das ist mein Verständnis von Fairness. Das dürfen Andere gerne anders sehen.

Wir als Paar, welches schon ein viertel Jahrhundert zusammen ist, haben keine getrennten Kassen, noch nie gehabt und zahlen somit auch den Eintritt von unserem Geld.

Es geht um "Solo-Pärchen" nicht um Lebenspartner!

Ich zahle als Solodame einen geringen Preis und nur weil ich als Paar angemeldet bin würde ich nicht mehr bezahlen. Maximal bezahle ich den Solopreis. Die Männer sind ja oft darauf aus eine Begleitung gerade wegen dem Eintritt zu finden.
Wenn man nun anfängt es umzurechnen...Männer kaufen sich ein Outfit und ziehen es 1 Jahr lang immer wieder an. Frauen brauchen viele Outfits, Ständig neue Strapse, Make up etc... da reicht mir dann auch ein kleiner Eintritt

Eigentlich wollte der TE keine Diskussion über die Preispolitik, aber wenn ich das Wort ,,Diskriminierung“ lese, platzt mir wirklich die Hutschnur.

Wenn wir mal an dem Punkt kommen, wo Frauen und Männer für gleiche Jobs/Positionen das gleiche Gehalt bekommen und Geschlechter unabhängig, Branchenübergreifend alle die selbe Chancen haben einen Job zu bekommen, Männer beim Frisör das gleiche für Haare schneiden bezahlen müssen wie Frauen, dann können wir uns gerne nochmal über diskriminierende Preise in Clubs unterhalten.

Unfassbar!!!

Über das Thema, dass ein Club Besuch für Männer nicht preiswerter wie ein Puff Besuch sein soll-Marktwirtschaft- möchte ich gar nicht mehr an dieser Stelle schreiben.

Wieso sollte ich als Frau, mit deutlich geringeren Gehalt, quasi einem Solo Mann den Club Besuch und das knattern finanzieren?! Vor allem dann, wenn er häufig mindestens 30-50% mehr Gehalt überwiesen bekommt?!

dass sie ihre Erfahrungen haben und deswegen die Preise so gestalten wie sie es tun, um
1. ihren Laden finanziell am Laufen zu halten
2. das Zahlenverhältnis der Geschlechter so zu gestalten, dass alle ihren Spass haben und wiederkommen.
Offenbar ist es dafür erforderlich, den Männern deutlich mehr abzuknöpfen als den Frauen, sonst würden es nicht alle so machen.

Wenn ich mit einer Frau als Paar in den Club gehe, spare ich viel Geld gegenüber dem Männer-Preis. Das ist doch genug Motivation, die Kosten alleine zu tragen. Letztlich subventionieren mich dann die Solo-Männer, die das wiederum tun, weil sie hoffen, bei meiner Begleitung zum Stich zu kommen.

Lakritzliebe, du scheinst dich aber sehr leicht triggern zu lassen. 10x höhere Preise aufgrund des Geschlechts sind für dich also keine Diskrimierung, die unterschiedlichen Preise beim Frisör aber schon? Dieser Argumentation kann ich irgendwie nicht ganz folgen. Und dann auch noch den Gender-Pay-Gap als Rechtfertigung anzuführen, um im nächsten Satz Klubbesuche mit Bordellbesuchen gleichzusetzen... ich bin sprachlos.

Wenn mich ein Herr fragt, ob ich ihn zu einer Veranstaltung begleiten will, bei der sich durch mich sein eigentlicher Eintrittspreis nahezu zu halbiert, ganz ohne meine Bezuschussung, dann gehe ich davon aus dass der Herr den vollen Betrag übernimmt und mir ne Limonade spendiert.

Ich bin eine wirkliche Verfechterin von Gleichberechtigung. Aber manchmal gibt es auch sowas wie wertschätzende Eleganz in den Umgangsformen. Besonders, wenn keiner draufzahlt.

Ich bin wirklich nicht auf die Almosen andere angewiesen und übernehme zumeist eventuelle Kosten für ein Hotelzimmer. Wenn ich auf irgendetwas überhaupt keine Lust habt dann sind das ökonomische Extremata, anstrengende Leute die prassen oder alles aufrechnen. Denen traue ich nicht, ne Rechnung kommt wohl irgendwann doch auf den Tisch abschließend. Dann lieber gelebte Großzügigkeit in kleinen Gesten.

Das steht im Eingangspost und sollte auch so gemacht werden.

Weitere Beiträge zur Preispolitik werden daher kommentarlos von mir gelöscht.



Liebe Grüße,
Libellchen
JOY-Team

eine Begleitung nur deswegen suche, um eine Mitfahrgelegenheit mit jemandem aus meiner Nähe zu haben und der Mann dadurch den vergünstigten Eintrittspreis zahlt, sehe ich das als legitimen Deal und beteilige mich nicht am Eintrittsgeld.

Ausnahmen gab es, wenn ein ständiger derartiger Fahrer und Begleiter in einer finanziell misslichen Situation war.

Es gibt auch nie Diskussionen darüber; allerdings würde ich auch nie akzeptieren, dass ein Mann für mich einen Umweg von mehreren hundert Kilometern fährt und dann sexuelle gratiFickaktionen erwartet.

Ansonsten fahre ich lieber mit dem ÖPNV und zahle an Eintritt nix bis 10 Euro und schlafe vor Ort, bevor ein Mann mir vorrechnet, dass er, wenn er von 110 Euro 60 spart, von mir dann auch noch die Hälfte des Paareintritts erstattet haben möchte.

Abgesehen davon akzeptieren zunehmend weniger Clubbetreiber die Variante des „Datepaars“ und lassen nur noch sogenannte echte Paare zum ermäßigten Preis rein und keine Frauen mit häufiger wechselnden Begleitungen.

Wenn man aber die Frage nach dem "Wie haltet ihr es mit dem Bezahlen?" stellt, dann lässt sich das auch nicht immer trennen. Ich finde es zumindest schwierig, wenn man dann von vorneherein die Diskussion einschränken will.

Oder anders formuliert: sind Antworten ohne eine Erklärung/Begründung nicht eigentlich langweilig? Dann könnte man auch einfach eine Umfrage mit Ankreuzen machen, und gut ist.

Oder sind etwa nur bestimmte Begründungen nicht erwünscht, weil man sie lieber ausblenden will? Könnte da etwa dem eigenen Weltbild sonst etwa eine Delle zugefügt werden?

Demnächst muss man dann die Heiratsurkunde vorlegen?

Wenns als Paar nen Kleckerbetrag ist, dann sag ich "Fuck it" und lade sie ein (wenn sie möchte). Stört mich dann nicht, und ich erwarte dann auch nicht, dass sie mich dafür ran lässt oder dass wir den ganzen Abend zusammen verbringen, auch wenn wir uns vllt nicht verstehen.

Ansonsten würde ich einfach 50/50 sagen oder wie Forderung schon meinte, sie ihren Solodamenbetrag und ich die Differenz.
Bisher war ich aber nur mit Fuck Buddies bzw. festeren Partnern im Club, und da wurde ebenfalls 50/50 oder ich habe sie eingeladen, und sie zb das Hotel übernommen.

Es ist aber nur Geld, und solange es nicht großartig überteuert ist, mache ich mir da keinen Kopf.

Um einen möglichen Grund, warum "Solo-Paare" sich den Eintrittspreis 50:50 teilen und warum der weibliche Part dies tun sollte, obwohl sie sich selbst dabei schlechter stellt. Denn nach so einem Grund wurde im Verlauf des Threads gefragt. Leider gab es darauf gleich ein paar sehr polemische Reaktionen - mit Lässigkeit hatten diese Reaktionen jedenfalls auch nichts zu tun.

Nebenbei, wo bleibt die Lässigkeit und Nicht-Kleinkariertheit der Damen, die auf keinen Fall ihren Preisvorteil aufgeben wollen?

Die wählen dann einfach und stillschweigend das lässigere Männchen. 😁