Gipfel der Sehnsucht
Unerreichbar, scheinbar fern erscheint er vor mir.
Vom Dunkel umgeben, weckt er die Begierde in mir.
Ragt nur schwach empor, doch schwer zu erklimmen.
Erscheint mal glatt, mal wild. Es gibt kein entrinnen!
Ich breche auf zur Eroberung. Und bahne mir den Weg.
Ich hangele mich an den Fersen auf. Gehe ohne Umweg.
Am Crus gleite ich sanft und unaufdringlich herauf.
Eine zweite Kolonne nimmt von Oben den Verlauf.
Erste leichte Beben setzen ein, alles spannt sich an.
Glatte Wege werden intensiver, Intensität liegt an.
Erst leise, schwache Posaunen der Lüste ertönen.
Und ergänzen sich zu einem Orchester aller Töne.
Alles dynamisiert sich, wilde Emotionen werden frei.
Weg und Ziel werden eins, es ist wie schönste Zauberei.
Der liebliche, verlockende Duft der Venus strömt aus.
Und ein feiner Bach voller Gelüste strömt heraus.