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Caspering, die freundliche Art von Ghosting

****yn Frau
13.442 Beiträge
****i_1:

Als Beispiel, was sind Freunde für dich?
Ich denke Menschen, mit denen du Spaß hast und dich gut verstehst. Was wenn eine Freundin mit deinem Kerl schläft?
Hast du sie dann immernoch gern?

Meinst du damit ganz konkret mich, oder ist das eine rhetorische Frage?

Ich glaube nämlich, dass ich dafür kein allzu gutes Beispiel bin. Einerseits sind Freunde für mich weit mehr als nur Menschen, mit denen ich mich gut verstehe und Spaß habe. Freunde stehen mir unglaublich nahe. Mein bester Freund ist für mich mein Bruder. Freunde stehen mir so nahe wie Familienmitglieder.
Und da ich eine offene Beziehung habe, ist mir das wurscht, wenn meine beste Freundin mit meinem Kerl schlafen würde. *g*
Tatsächlich gab es mal eine Situation, wo ich gedacht habe, sie hätten miteinander geschlafen, was aber dann doch nicht der Fall war.

Ich habe schon einige Menschen aus meinem Leben "gekickt", aber ich habe sie nie wortlos ignoriert oder gesagt "Das war's jetzt, mach's gut und Danke für den vielen Fisch."
Nabend,
***88:
Sie von FK888 schreibt:

****i_1:
Jeder Mensch meidet das negative weil es einem nicht gut tut, besonders sensible Menschen tun es eben sehr konsequent.

****i_1:
aber so manch einer leidet darunter wenn er nicht gänzlich verschwindet

Müsste eine sensible Person nicht auch unter dem schlechten Gewissen leiden? Schlechtes Gewissen, weil sie einfach gegangen ist ohne ein Wort? In dem Wissen der andere macht sich vielleicht Sorgen o.ä.?
Es ist ein reinsteigern würde ich sagen, die Menschen steigern sich soweit rein (das sie dem anderen egal sind) das sie es glauben und so handhaben.
Es fällt dann womöglich schwer zu glauben das sich der Mensch noch einen Gedanken um einen scherrt.
Genau weiß ich es leider nicht. Ich fände es jedoch in dem Falle schlimmer, wenn man sich trennt und die/den ex noch mit Nachrichten, Bildern der neuen, zu ballert.
Das wäre dann wirklich so ein arschloch verhalten.

Man kann es drehen wie man will, wie gesagt ich kann beides verstehen sogar euch und eure Sicht auf die zwei.
Mir ging es hierbei nur darum zu erwähnen das die eiskalten Menschen auch nicht umsonst geliebt wurden.
Nabend,
****yn:
****i_1:

Als Beispiel, was sind Freunde für dich?
Ich denke Menschen, mit denen du Spaß hast und dich gut verstehst. Was wenn eine Freundin mit deinem Kerl schläft?
Hast du sie dann immernoch gern?

Meinst du damit ganz konkret mich, oder ist das eine rhetorische Frage?

Ich glaube nämlich, dass ich dafür kein allzu gutes Beispiel bin. Einerseits sind Freunde für mich weit mehr als nur Menschen, mit denen ich mich gut verstehe und Spaß habe. Freunde stehen mir unglaublich nahe. Mein bester Freund ist für mich mein Bruder. Freunde stehen mir so nahe wie Familienmitglieder.
Und da ich eine offene Beziehung habe, ist mir das wurscht, wenn meine beste Freundin mit meinem Kerl schlafen würde. *g*
Tatsächlich gab es mal eine Situation, wo ich gedacht habe, sie hätten miteinander geschlafen, was aber dann doch nicht der Fall war.

Ich habe schon einige Menschen aus meinem Leben "gekickt", aber ich habe sie nie wortlos ignoriert oder gesagt "Das war's jetzt, mach's gut und Danke für den vielen Fisch."

Oh, offene Beziehung. Hab ich nicht gewusst, sorry.
Die Fragen können sich alle stellen denn ich stellte sie mit den Gedanken, das man das in etwa nachempfinden kann und man evt auch die andere Person versteht.
Ob die Trennung bei ihm ausgesprochen wurde weiß ich jetzt nicht, gehe aber davon aus das man schon sagte das es aus ist...
Nur der Form halber: Das Beispiel von Rosti_1 ist in dem Fall nicht passend, da mit dem Beispiel der Freundin, die heimlich mit dem Freund der Freundin schläft, eine Handlung stattfand, die so verletzend war, dass eine zwischenmenschliche Beziehung zerstört wurde. In dem Fall wäre es tatsächlich Selbstschutz und kein Arschlochverhalten, denn es ist in diesem Beispiel eine für alle nachvollziehbare Reaktion auf einen krassen Vertrauensbruch in einer Freundschaft. Da muss man dann auch tatsächlich nicht mehr darüber reden. Obwohl es jeder "nomale" Mensch wohl eher tun wird. Allein um Dampf abzulassen. Und dann ist es kein Ghosting, sondern schlicht notwendiger No-Contakt. Also Selbstschutz.

Wenn man über diese Begriffe redet, hilft es hier einfach verstehen: Beim Ghosting findet eine solch nachvollziehbare Handlung die einen Kontaktabbruch rechtfertigt, nicht statt. Im Gegenteil, alles läuft bis dahin völlig normal und der Betroffene tut auch nichts, was z. B. einem Außenstehenden als krank, verletzend oder unpassend erscheinen würde.

Aber derjenige, der das Ghosting praktiziert, hat eben ein Problem in sich, bzw. verfolgt eine oft ihm selbst nicht bewusste Agenda, die in sich ungesund und destruktiv ist. Für ihn selbst, wie das Umfeld. Für ihn ist dieses verletzende Verhalten wohl die einzige Möglichkeit, Menschen auszusortieren, die nicht seine Bedürfnis-Pyramide passen.

Deshalb können solche Menschen auch nicht wirklich lieben. Sie folgen ihrem konditionierten Bedürfnis-Muster und haben deshalb auch keine echte Wahl. Denn die Wahl sich dafür zu entscheiden "gut" im sozialen, empathischen Sinne zu handeln, setzt ein echtes Selbst-Bewusstsein voraus. Und offensichtlich hat diese Strategie, sich auf die Art im Leben alles zu holen, was sie zu brauchen glauben, super funktioniert. So jemand wird in der Regel nicht erkennen, dass er an sich arbeiten muss. Deshalb sind Appelle wie "redet miteinander" auch nicht zielführend. Die Methode des Ghostings funktioniert für sie, warum also etwas verbessern?

Und leider, wie hier auch oft angedeutet wird: das Problem dieser Verrohung ist ein Trend, der durch die Anonymität des Internets stark gefördert wird. Der Mensch verkommt zum Objekt und Dienstleider. Ghosting ist ein Ausdruck dessen.
Nabend,
**********vogel:


Wenn man über diese Begriffe redet hilft es hier einfach verstehen: Beim Ghosting findet eine solch nachvollziehbare Handlung die einen Kontaktabbruch rechtfertigt, nicht statt. Im Gegenteil, alles läuft bis dahin völlig normal und der Betroffene tut auch nichts, was z. B. einem Außenstehenden als krank, verletzend oder unpassend erscheinen würde.
Das ding was ich anfangs zitierte ist doch aber auch nachvollziehbar, er redete erfolglos und ging dann eben Eiskalt mit kontaktabbruch.
Warum ist er dann das arschloch in den Augen anderer?
Wenn mit jemand versucht zu vermitteln das er so nicht mehr kann und es mich nicht anhebt, muss ich damit rechnen das er iwann wortlos abhaut, finde ich.

Das mit dem Rest ist völlig klar, bin einfach mal wieder abgedriftet, sorry. *top*

Mfg Rosti *wink*
****i_1:

Das ding was ich anfangs zitierte ist doch aber auch nachvollziehbar, er redete erfolglos und ging dann eben Eiskalt mit kontaktabbruch.
Warum ist er dann das arschloch in den Augen anderer?
Wenn mit jemand versucht zu vermitteln das er so nicht mehr kann und es mich nicht anhebt, muss ich damit rechnen das er iwann wortlos abhaut.

Da hast Du vollkommen recht. Bzw. der, der so handelt, tut sich selbst einen Gefallen. Aber das ist eben der wichtige Unterschied: er hat vorher geredet und Klärung gesucht. Sein Verhalten ist an diesem Punkt kein Arschlochverhalten, sondern Selbstschutz.

Wenn das Umfeld das anders sieht, dann fehlt diesem entweder selbst Empathie oder es hat nicht genug Informationen. Letztendlich muss es einem egal sein, was die anderen denken. In diesem Fall ganz besonders.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

****i_1:
Ich fände es jedoch in dem Falle schlimmer, wenn man sich trennt und die/den ex noch mit Nachrichten, Bildern der neuen, zu ballert.
Das wäre dann wirklich so ein arschloch verhalten.

Ich denke da sind wir uns einig. Extra noch nachzutreten ist genauso wenig schön.
********chaf Mann
7.506 Beiträge
JOY-Angels 
Ich interpretiere Ghosting immer so: Das Gegenüber ist zu feige Stellung zu beziehen.

Hmm - das würde bedeuten, dass diese Person in der Lage wäre, Stellung zu beziehen, es ihr aber zu anstrengend ist und deswegen dicht macht.

Nicht nur in meinem Fall, auch aus Erzählungen anderer, mit denen ich über das Thema redete und die es ebenfalls schon erlebt haben, stellte sich das aber meist gänzlich anders dar. Ghosting wurde gerade deswegen betrieben, weil man nicht in der Lage war, etwas zu sagen, geschweige denn Stellung zu beziehen. Es geschah aus purer Überforderung!

Sie wussten sich schlicht nicht anders zu helfen, weil jedes Lebenszeichen der anderen Person sie erneut ins Chaos stürzte. Was, das mag ich auch mal anmerken, naheliegend ist, wenn man sich von einem Menschen trennt, den man trotz allem noch liebt, obwohl der Kopf weiß, dass eine Trennung das Beste für beide (!) ist. Das Herz blutet, und dieses Herz zieht dann die Notbremse.

Es war von ihr damals absolut richtig, alle Kanäle dicht zu machen! Die Beziehung war so intensiv, so entrückt, so irre nahe gehend, da ging es gar nicht anders, als einen klaren Cut zu machen. Bemerkte sie aber erst später, und das so spontan in einem Moment der Überforderung, dass sie sofort ausstieg.

Ich sagte ihr auch später, dass der Ausstieg selbst absolut in Ordnung war! *ja* Nicht aber das Fehlen einer Ankündigung desselben, dass sie dicht machen würde. Die Beschreibung, dass man sich wie ein Wegwerfartikel fühlen würde, und man sich fühlt, als wäre man nur zu ihrem Spaß da gewesen, und sobald sie keinen Spaß mehr hat, würde man selbst entsorgt wie ein Paar ausgelatschte Schuhe, das kommt meinen Gefühlen damals schon sehr nahe. *ja* *snief*

Ich finde diesen Modebegriff albern, glaube auch, dass er bald wieder Geschichte ist. Weil er schlicht unnötig ist: Diejenigen hätten auch alle ohne dieses "Caspering" schreiben können in den Überschriften "Wie Ghosting fair verlaufen kann" oder "Wertschätzung und Ghosting - so funktioniert es!" oder ähnlich. Wäre genauso spannend und auflagenfördernd gewesen. *ja*

Zu guter Letzt, ich mag nicht ausschließen, dass manche auch aus Feigheit oder Faulheit dicht machen. Ich schätze aber, dass dies die klare Minderheit aller Menschen darstellt, die schon einmal geghostet haben.
****ni Frau
898 Beiträge
Für mich ist es wirklich das Allerschlimmste, was mir Jemand antun kann. Wenn sich Jemand einfach nicht mehr meldet, gibt er mir damit das Gefühl, niemals wichtig gewesen zu sein. Das löst wirklich körperliche Schmerzen in mir aus, die nur sehr schwer zu ertragen sind. Liegt vll daran, dass ich in meiner Kindheit eine Bezugsperson verloren habe, indem sie den Kontakt aus Egoismus abrupt und ohne ein Wort abbrach.

Letztendlich glaube ich, dass Ghosting in den meisten Fällen nur den Zweck hat, es dem "Ausführenden" so einfach wie möglich zu machen. Es geht nicht um feige sein oder um Selbstschutz oder dass Jemand gerade selbst eine schwere Zeit hat. Nein, es geht darum, schnell und ohne großen Aufwand den Anderen loszuwerden. Zack und Tschüß! Man will auch nicht das Leid mitbekommen, was man möglicherweise auslöst. Man will einfach nur seine Ruhe und vll ist da auch schon die oder der Nächste, mit dem man sich viel lieber beschäftigt, weil da Spaß angesagt ist.

Gott sei Dank ist es mir nicht oft passiert, aber wenn, dann waren es interessanterweise Männer, die sich selbst für besonders gefühlvoll und empathisch hielten. Und einmal sogar von Jemandem, der wusste, wie schlimm ein unangekündigter Kontaktabbruch für mich ist. Insofern gebe ich auf solche Selbsteinschätzungen nicht mehr viel. Vermutlich kann es einen jederzeit erwischen. So ist das Leben *zwinker*

Ich spreche hier natürlich nicht vom simplen Dating, sondern durchaus von Situationen, in denen man schon recht vertrauensvoll miteinander war oder gar eine Beziehung hatte. Nach einem ersten Date melde ich mich prinzipiell nicht als Erste und ich habe es noch nie erlebt, dass sich der Andere nicht gemeldet hätte (oder es ist so lange her, dass ich mich nicht daran erinnere)

Darüber hinaus bekomme ich es bei Freundinnen öfter mal mit, dass sich Männer ohne ein Wort vom Acker machen. Was will man da groß raten? Letztendlich hilft es ja auch nicht, den Kopf in den Sand zu stecken und aus Angst vor dem Risiko sich nicht mehr auf Jemanden einlassen zu wollen.
Es geht nicht um feige sein oder um Selbstschutz oder dass Jemand gerade selbst eine schwere Zeit hat. Nein, es geht darum, schnell und ohne großen Aufwand den Anderen loszuwerden. Zack und Tschüß! Man will auch nicht das Leid mitbekommen, was man möglicherweise auslöst. Man will einfach nur seine Ruhe

Naja, das ist nichts anderes als Feigheit.
*******_DA:
Es geht nicht um feige sein oder um Selbstschutz oder dass Jemand gerade selbst eine schwere Zeit hat. Nein, es geht darum, schnell und ohne großen Aufwand den Anderen loszuwerden. Zack und Tschüß! Man will auch nicht das Leid mitbekommen, was man möglicherweise auslöst. Man will einfach nur seine Ruhe

Naja, das ist nichts anderes als Feigheit.

Ich wollte es auch gerade schreiben. Der betreffende Mensch will es definitiv einfach haben. Und allein schon sich den eigenen unangenehmen Gefühlen stellen zu müssen, um dann auch vor dem Anderen die Verantwortung für die Beziehung zu übernehmen - das ist eben nicht einfach. Es erfordert Courage. Aber die hat man tief im Inneren nicht. Wäre es anders: wenigstens zwei, drei Sätze und fünf Minuten Whatsapp würden reichen. Caspering, wie der Profi jetzt trendy sagt. *ggg*

Aber stattdessen gilt: wer nichts macht, macht nichts falsch. Und es geht ja vordergründig tatsächlich nur um Spaß - weil der Spaß von den unbequemen Gefühlen ablenkt.

Letztendlich geht es immer darum, unangenehme Gefühle zu vermeiden. Und dann herrscht auch mit Sicherheit die Angst, das der Welt präsentierte Selbstbild zu verlieren. Dann lebt man lieber damit, Menschen unglücklich zu machen. Denn das bestätigt einen ja auch wieder darin, dass man ein begehrter Verlust ist oder eine schmerzhafte Lücke im Leben des anderen Menschen bleibt. Was man vom anderen nicht mehr hört, kann dann nicht mehr am niedrigen Selbstwertgefühl kratzen. Und so fühlt man sich lieber mit dem nächsten Partner wieder großartig. Weil man dem zunächst alles erzählen kann. Er weiß es ja noch nicht besser. *zwinker*

Ghosting kann so gesehen auch als ein Mittel der Kontrolle dienen. Über die eigenen Gefühle, wie auch über die geschürte Bedürftigkeit beim Partner. Aber letzten Endes bleibt es ein Ausdruck von fehlender Trennungskompentenz, Unreife und letztendlich der Feigheit, sich dem allen zu stellen.
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Schicke, neue Label für Probleme die es schon immer gab. Macht das irgendetwas besser?
*******_DA:
Naja, das ist nichts anderes als Feigheit.

Sehe ich ganz genau so *top*
Außerdem widerspricht es sich für mich nicht, einen kompletten Cut machen zu wollen und sich zu verabschieden. Eine klare Ansage gemacht und dann Cut, da hab ich kein Problem mit. Dann kann man immer noch, wenn Diskussionen aufkommen, die Telefonnumer usw blockieren.
Aber immer davon auszugehen, dass es Diskussionen gibt, heißt ja wohl eher, sich mit dem Menschen, der Person nicht zu beschäftigen.
Schlechte Erfahrungen macht Jeder mal, bzw wertet eine Erfahrung für sich als schlecht, aber das muss man verarbeiten und abhaken, was bitte schön macht es besser, wenn ich, nur weil Jemand ein Arschloch mir gegenüber war, von da an immer ein Arschloch allen Anderen gegenüber bin? Einfach abgestumpft *kopfklatsch*
Wie gesagt, bevor man sich mit Ghosting aus einem Kontakt zurück zieht, sollte man mal darüber nachdenken, wie man selbst behandelt werden möchte.
****ni Frau
898 Beiträge
Okaaaay, dann habe ich wohl eine andere (scheinbare falsche) Definition von Feigheit.
@****ni: Wobei es auf der anderen Seite unerheblich ist, ob es sich nun um Feigheit, Unreife, zwischenmenschliche Kleptomanie oder was auch immer handelt. Relevant ist, was dieses Verhalten in Dir anrichtet und letztendlich: wie Du damit umgehst, um davon zu heilen.

Denn wie Du richtig beschreibst: es zählt definitiv zu den schlimmsten und schmerzhaftesten Verletzungen, die einem in einer Beziehung passieren können. Seelisch, wie dann dadurch auch körperlich.
*******iron Mann
9.001 Beiträge
JOY-Angels 
Ja natürlich muss man sich Verabschieden. Das ist das Mindeste was getahn werden kann. Das gebietet schlichtweg der Anstand. Selbst wenn es einfach nur ein Abschidsbrief ist oder eine mail, sogar eine SMS oder whats-App Nachricht würde ich durche gehen lassen. Muss ich dann ja auch. Zeugt zwar nicht unbedingt von Stil, ist aber immerhin schon mal besser als sich einfach so tot zustellen. Viel haben einfach schlicht weg Angst. Sie wollen den anderen nicht leiden sehen. Sie wollen ellenlangen diskosionen aus dem Wege gehen und sich nicht rechtvertigen müssen. Einge haben auch auch Angst vor Körperlicher und seelischer gewalt. Das ist nämlich die andere Seite. In jedemfalle ist es immer tragisch für beide. Ich hoffe das alle traurigen Herzen bald getröstet werden.
****ody Mann
11.781 Beiträge
Zeitphänomen
Dass sich Lifestyler bereits Namen und Lösungswege für ein Phänomen ausdenken, zeigt mir nur, dass dieses Liebesding immer komplizierter wird. Ob es zum Schluss Ghosting oder Caspering gibt, erklärt nicht die Frage nach dem Warum.

Auffällig finde ich, dass eine Sache, die sich gut anlässt, plötzlich einfach nicht mehr geht, obwohl alle Zeichen auf "Go" stehen. Beziehungsängste, Liebesphobien, geheimnisvolle Zwänge, lauter hinderlicher Psychokram und keine Kraft, rechtzeitig offen darüber zu reden, statt vom Zug zu springen und dem überraschten Liebespartner irgendwelche pseudoerklärenden Wörte hinterher zu schieben.

Caspering scheint mehr dem Gewissen des Spontanabbrechers zu dienen.
Das Beziehungen zu Ende gehen, ist kein neues Phänomen, das gab's schon immer.
Das der eine sich ordnungsgemäß verabschiedet und der andere spur- und lautlos verschwindet, gab's auch schon immer.
Die Gründe sind vielfältig. Feigheit und Angst wird es meistens sein, aber ich denke, es wird auch bei einigen Rache sein: "So, das hast du nun davon."
Wenn sich ein Mensch verletzt fühlt und mit dem Partner nicht darüber sprechen kann (Feigheit, Angst), wird er sich womöglich auch lautlos zurück ziehen. Die Motivation in diesem Fall kann "Wie du mir, so ich dir" sein, aber auch Selbstschutz oder Rache.
**********vogel:
Denn wie Du richtig beschreibst: es zählt definitiv zu den schlimmsten und schmerzhaftesten Verletzungen, die einem in einer Beziehung passieren können. Seelisch, wie dann dadurch auch körperlich.

Ghosting hat ja auch etwas mit Ignoranz zu tun und dies ist die schlimmste Strafe, die ich einem Menschen zukommen lassen kann, in meinen Augen *flop*
*********isses:


@******ist,
ich kann die Zaubersonne da schon verstehen. Vielleicht hast du es nicht so gemeint, aber dein Beitrag kommt schon ziemlich arrogant rüber.
Vor allem deshalb, weil sie mir dann sehr lange schon nicht zugehört hat, oder mein Sein nicht für wichtig genug hielt.
...das ist dein alleiniges Empfinden. Vergesse nicht, dass Männlein und Weiblein oft nicht die gleiche Sprache sprechen. Vielleicht konnten die entsprechenden Damen deine Art der Kommunikation gar nicht verstehen.

Ich bin eine Kämpfernatur, ich werfe die Dinge nicht mal eben so weg, weil es vielleicht im Moment nicht so läuft. Auch vermag ich mich verständlich ausdrücken. Im Fall wird vieles von den Damen einfach nur ignoriert, wie beispielsweise sexuelle Wünsche oder was auch immer. Das ist leider gängiger Alltag, wenn ich meine Mitmenschen so beobachte und ihnen zuhöre. Wer das mit mir macht, hat dann auch keinen Platz mehr in meinem Leben. Irgendwann ist einfach alles gesagt und die Zeit der Worte vorbei. Wer das arrogant findet, darf das gerne tun, das belastet mich in keiner Weise.
m Fall wird vieles von den Damen einfach nur ignoriert, wie beispielsweise sexuelle Wünsche oder was auch immer. Das ist leider gängiger Alltag, wenn ich meine Mitmenschen so beobachte und ihnen zuhöre. Wer das mit mir macht, hat dann auch keinen Platz mehr in meinem Leben.

Ich verstehe das jetzt so, dass diejenige, dir dir deine Wünsche nicht erfüllt, keinen Platz mehr in deinem Leben hat.
Würde ja zu deinen anderen Postings passen.
*******_DA:

Ich verstehe das jetzt so, dass diejenige, dir dir deine Wünsche nicht erfüllt, keinen Platz mehr in deinem Leben hat.
Würde ja zu deinen anderen Postings passen.

Es steht doch jedem frei, in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben. Ich sag immer jeder, wie er mag.
Ich rede dabei sicher auch nicht von nur einem Wunsch. Man sollte hier im Forum vielleicht mal etwas relativieren, nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Ich bleibe auch nicht in einer unglücklichen Beziehung, aber ich kann auch glücklich sein, ohne dass mir jeder Wunsch erfüllt wird.
Liegt Glück nicht auch darin, Wünsche zu erfüllen? *nachdenk*
**********n2015:
Liegt Glück nicht auch darin, Wünsche zu erfüllen? *nachdenk*

Des Einen Glück ist des Anderen Dienstleistung. Das Streben nach dieser Erfüllung ist daher nicht die Suche nach Glück, sondern der Wunsch nach befriedigter Konditionierung.

Das ist per se nichts Schlimmes und ganz normal. Man sollte sich dessen nur bewusst sein, das Glück und Freude aus Dir heraus kommt und niemand Dir etwas geben kann, das Du nicht schon in Dir hast und das in Wahrheit durch die Konditionierung wohl eher verschüttet oder blockiert ist.

Weil so viele Menschen sich dessen nicht bewusst sind, sind sie unglücklich und auf der Suche. Nichts ist auf Dauer genug, weil sie im Außen an der falschen Stelle suchen.
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