Könnt ihr Sex und Liebe trennen?

ich kann das wunderbar trennen, es ist natürlich nie ausgeschlossen, dass sich aus ner bettgeschichte mehr entwickelt aber es kann genau so gut sein, dass es einfach nur eine bettgeschichte bleibt. Ich hatte sogar schon sex mit männern die ich im grunde genommen nicht leiden konnte - für die schnelle lust ok aber naja muss nicht sein. Mit liebe ist natürlich viel schöner und für guten sex ist sympathie und vertrauen bei mir sehr wichtig

Ich hab's mir nicht vorstellen können, hab immer geglaubt ich muss verliebt sein / Lieben um mit jemanden guten Sex zu haben aber je länger ich alleine bin desto besser funktioniert das...
Kann vom schreiben her urteilen ob ich interessiert bin oder nicht , aber damit das funktioniert halte ich beschrenkten kontakt

Ja kann ich.
Aber nicht Sex und Sympathie.

Ja das klappt wunderbar und zwar schon immer. Doch auch wenn Gefühle aufkommen heißt das doch nicht dass ich gleich eine Beziehung will ganz im Gegenteil. Über Jahre habe ich schon eine Fick Affäre aus der niemals mehr werden wird und ich genieße das sehr weil im Laufe der Zeit Vertrautheit das ganze nur noch schöner gemacht hat. Jedoch eine Beziehung könnte ich mir mit ihm überhaupt nicht vorstellen.
Umgekehrt ist das aber anders wenn ich jemanden liebe möchte ich auch Sex mit ihm.

Selbst auf die Gefahr hin, dass ich hier geschlachtet werden sollte, weil der Tenor allgemein in die andere Richtung geht, möchte hier etwas dazu sagen.
Sex ohne Liebe ist nichts weiter als eine Art der Selbstbefriedigung, wobei ein anderer Mensch dazu benutzt wird, um es durchzuführen. Sex hat etwas mit Seelenvereinigung, also Liebe, zu tun, die kaum möglich ist, wenn man das Gegenüber vorher nicht intensiv kennengelernt hat. In einem Zweig von BDSM nennt man diese Menschen auch Zwinger.

Warum so negativ?

"Sex ist nichts weiter... "

Warum nicht : Sex ohne Liebe ist eine tolle Art der gemeinsamen Befriedigung.

Dass es schöner wird, wenn Liebe im Spiel ist, da waren sich doch die meisten einig. So, wie du es beschreibst, klingt es so negativ. warum?

Warum sollte Selbstbefriedigung etwas Negatives sein?
Es hat bloß mit Sex und Liebe nichts zu tun.

Naja, was heißt eine andere Richtung?
Wenn ich die Beiträge so lese, geht die Richtung zu Sex mit zumindest Sympathie oder Zuneigung, unbedingt Liebe muss es aber nicht sein, wirklich wahllos ist wohl Niemand von uns

Ich halte mich kurz: Ja ich kann es definitiv trennen

Für Sex brauche ich Sympathie und Anziehung aber keine Liebe.

Ja, ich kann und muss das als Single trennen. Ich habe schon mein halbes Leben Sex mit Männern, für die ich zwar nichts empfinde, die ich aber sexy und attraktiv finde.

Können ja, wollen nein. Ist mir aus Erfahrung die Sache nicht wert. Wie weit man da nun abgrenzen muss zwischen Gefühl und verliebt sein ist eher eine relative Frage - finde ich recht sympathisch reicht mir da jedenfalls nicht. Starke Gefühle für jemanden empfinden heißt für mich nicht dass ich denjenigen vereinnahmen müsste - es sind einfach Menschen die ich gern an meinem Leben teilhaben lasse, in welcher Form auch immer.

Besser hätte ich es nicht sagen können. Mit deinem Limit bin ich nicht ganz konform....so diszipliniert bin ich dann doch nicht.

Ich könnte und konnte es und machte davon auch Gebrauch, als Ablenkung als Kompensierendes für das eigentlich schmerzhaft Vermisste. Alten Mustern folgend um den Mangel zu überdecken. Um dann neben den Ausdünstungen eines Fremden zu liegen, aufzuwachen, der vielleicht nicht einmal schlecht roch, dennoch mir die Luft verpestete, denn falsch roch es, so falsch.

Ist jedoch Liebe darin verflochten, dann macht es mich so einheitlich verflucht glücklich, es ist dann, was es ist, egal wie abgedroschen kitschig diese Erich Fried Worte sich auch anhören mögen.

Ich bin mit meinem Schatz regelmäßig im Club und da haben wir reichlich sexuelle Begegnungen und sicherlich ist da nicht die Liebe im Spiel.
Das verrückte ist nur, je intensiver die Cluberfahrungen werden, um so tiefer meine Liebe zu MEINEM Partner.

Ja das kann ich sogar sehr gut.
Selbst über Jahre mit ein und demselben Sexpartner zusätzlich zu meiner Ehe. Da gab es traumhaften Sex, Erfüllung, Innigkeit, Verbundenheit und was weiß ich nicht noch alles. ABER Liebe habe ich für Ihn nicht empfunden und er für mein Verständnis auch nicht für mich.

Ich habe vor einiger Zeit gemerkt, dass ich das durchaus kann. Davor habe ich immer gedacht, ich könnte es nicht. Insofern war es auch irgendwie eine Art Test für mich. Wobei ich schon ganz klar sagen muss, dass es mir mit Liebe deutlich mehr gibt.

Da kann der Sex noch so schön sein. Es ist für mich einfach viel erfüllender/ausfüllender/glückseliger/berauschender/schwindelig machend (etc. pp), wenn das Herzchen dabei Saltos schlägt. Und wenn ich ehrlich bin, möchte ich das eigentlich gar nicht trennen.

Wobei man da natürlich auch wieder differenzieren muss: Handelt es sich um Liebe? Handelt es sich um Verliebtheit? In beiden Fällen spielt das Herz in ordentlichem Maße mit rein, in unterschiedlicher Ausprägung und wohl auch unterschiedlicher Intention. Sofern man dabei überhaupt davon sprechen kann, denn das ist nichts, was ich in irgendeiner Weise beeinflussen kann. Handelt es sich um "ja, ich mag denjenigen sehr", ist es eben doch etwas Anderes. Da geht Sex nicht so tief rein, berührt mich nicht in dem Maße wie in den anderen beiden Fällen. Ich habe sogar festgestellt, dass ich da nicht so "aus der Rolle fallen" kann. Entspannung ist zwar da, aber das beseelte Gefühl bleibt aus. Selbst der Orgasmus hat eine deutlich andere Qualität. Und ein wenig Ernüchterung macht sich im Nachhinein breit. Wie gesagt, nichts was ich beeinflussen kann.

Aber trennen kann ich das durchaus, wie ich nun weiß. Nur absolute Glückseligkeit sieht dann doch anders aus.

Allerdngs habe ich die ähnliche Erfahrung gemacht, dass Frauen oft nach einigen Malen diese Distanz nicht mehr haben. Manche waren sogar verwirrt, wenn ich mir dann Mühe gegeben habe. Schön kochen, massieren, Kerzen etc. Da fiel es ihr schwer, zu glauben, dass ich da nicht mehr empfinde.

Um Komplikationen zu vermeiden treffe ich mich meist mit Frauen, die etwas älter sind als ich und meist auch vergeben. Da stellt sich nicht so schnell die Frage, ob da mehr draus wird.
Ich bin vom Typ her einfach mehr der Einzelgänger. Das wird mir selten geglaubt.

Sex und Liebe kann ich sehr gut voneinander trennen. Ich entscheide mich aber jeweils vor dem ersten Date, was ich mit diesem Menschen erleben möchte. Grundsätzlich ist für mich der Sex besser, wenn man sich gut kennt, aufeinander vertraut und einen Weg miteinander geht. Ich kenne es aus Erfahrung. Beides.

Liebe ist in diesem Fall nicht der Reiz des Neuen, das schnell alt werden kann, sondern das Wertschätzen des Vertrauten und des Vertrauens, was wiederum die Wärme der daraus resultierenden Nähe und Intimität bietet. Dieses Gefühl zu erleben und die mentale Freiheit und Hingabe, ist für mich persönlich der echte Genuss beim Sex. Und deshalb beinhaltet für mich guter Sex auch weit mehr Spiel bzw. Praktiken, als nur die übliche Rein-Raus-Nummer.

Reiner Sex ist zwar die legitime und schöne Befriedigung von Geilheit, aber ohne Liebe ist Sex für mich etwas das abebbt, um am Schluss nur noch Reibung von Außen zu sein. Und auch für viele andere Menschen scheint es eine so empfundene Stimulation zu sein, die dann erst wieder durch jemand Neues als befriedigend erlebt wird. Sie fanden dann nicht diese Qualität der Nähe, sondern genossen nur eine Zeit lang den Kick der Körperchemie. Von daher wage ich auch zu behaupten, dass jeder Mensch bewusst oder unbewusst den einen anderen Menschen sucht, bei dem das Wichtigste auf Dauer passt. Was dann die Ent-Täuschung erklärt, wenn aus dem tollen Verliebtsein leider nicht das gewisse etwas "Mehr" wurde.

Da partnerschaftliche Liebe naturgemäß erst wachsen und sich beweisen muss, ist für mich freundschaftliche Sympathie und Attraktivität die Mindestvoraussetzung für Sex. Realistisch betrachtet ist diese Mindestvoraussetzung immer der Anfang, auf dem überhaupt erst der Rest aufbauen kann.

Am Ende muss ich daher sagen: Ich möchte zwar nicht trennen, muss es aber paradoxerweise tun, um der Liebe überhaupt eine Chance geben zu können. Und leider weiß man oft erst hinterher, ob es geklappt hat.

Grad lief im Radio ein Lied von Roland Kaiser "Von Liebe war bei uns nie die Rede" ... aber ich hab dich trotzdem so begehrt....
Ich kann mir vorstellen, dass es das gibt.

wahrscheinlich bin ich da etwas zu altbacken.
Einfach nur Sex, mh ...okay und dann?
Was kommt danach?
Ich habe es ein paar mal erlebt, die Leere danach ist nix für mich.
Guter Sex funktionier bei mir nur, mit einer Partnerin die ich auch liebe. Nur dann kann ich mich komplett fallen lassen. Ich brauche Tiefe.

LG Willi

Wir werden zwar von Grundauf konservativ (monogam) erzogen, aber das ist alles andere wie das, wie es uns von der Natur vorhergesehen ist... Denn Fortpflanzungstrieb ist uns in die Wiege gelegt. Zudem Ist Sex mit ein und der selben Person auf dauer Routine, weil wir Menschen einfach zu bequem sind. Eine Routine auf dauer wird von uns irgendwann für langweilig empfunden und anstatt was zu sagen (wozu der überwiegende Großteil nicht in der Lage ist, wegen der Angst dem Partner damit weh zu tun) fangen wir an uns hinterrucks nach anderem umzusehen.. Sei es eine Affaire oder doch nur reiner Sex!
Am besten erkennt ihr das daran, dass ob ihr wollt oder nicht, treue zwar groß geschrieben, aber nicht wirklich ernst genommen wird... Und ich mag mal behaupten von 95% der Bevölkerung. Früher oder später geht jeder mal fremd bzw. Sex mit mindestens einem anderen Menschen hat... Beim einen fällt es früher oder später auf, andere können es gut verstecken und wiederum andere Leben Naturgetreu in offenen Beziehungen..
Offene Beziehungen, welche allein schon nach unserem natürlichem verlangen, die am realistischsten und auf Lebzeiten gesehen glücklichsten, stressfreisten Beziehungen sind. Denn unvoreingenommene und beidseitig willkommene Abwechselung beim Sex lassen den Sex gar nicht erst langweilig werden..
Eifersucht gibt es hierbei nicht. Dazu muss ich sagen, das Eifersucht mitunter eine unrealistische Unarten ist, da es einen triftigen Grund gegenüber eines Partners geben muss um erst einmal das recht zu haben, dem Partner gegenüber Eifersüchtig sein zu dürfen...
Aber das ist ein anderes Thema.
Ergo: Jeder kann SEX und Liebe trennen sogar ohne mit der Wimper zu zucken!
Alle die was anderes behaupten, belügen sich und das Umfeld nur um mit der irrealen konservativen Mehrheit mitzustinken.. Das was wir insgeheim alle wollen (natürlich/unterbewusst) sieht anders aus.. Den Naturtrieb kann man einfach nicht auf ewig unterdrücken!

Das ist meine Meinung dazu
Swantje

Sex hat nichts mit liebe zu tun

In den meisten Fällen wäre es eine Wohltat wenn man die Begriffe "wir", "man" und "alle" gegen ICH austauschen würde - auch bei dir Swantje.