Frustration-Masturbation ???
Masturbation ist nach meiner und objektiver Meinung etwas völlig natürliches, fast jeder macht es, es ist gesund, macht Spass, macht ausgeglichen, hilft in der Partnerschaft eine unterschiedilche Libido auszugleichen ... nichts also, was irgendwie moralisch verwerflich oder physisch ungesund wäre.Nun habe ich aber bei meinen Partnerinnen öfter mal eine Diskrepanz in ihrer Wahrnehmung zum Thema gemacht.
Meine Erfahrung ist, dass bei Frauen das Thema Masturbation im Allgemeinen, aber auch die weibliche Masturbation im Besonderen mit einer Art Tabu belegt ist.
Ich meine, Männer haben eigentlich überhaupt kein Problem damit zuzugeben, dass sie öfter mal gerne Hand bei sich anlegen, stehen dazu und geniessen es.
Warum ist das bei Frauen oft anders? Ich hatte schon öfter Partnerinnen, für die das ein Reizthema und Tabu war.
Die eigene Selbstbefriedigung wurde verleugnet, obwohl sie ausgeübt wurde - meine Masturbation wurde toleriert, aber damit in irgendeiner Weise konfrontiert werden, wollte man nicht.
Das Thema, sich beim Masturbieren mal zuzuschauen wurde als pervers und anormal abgetan - und das, obwohl man weder katholisch erzogen noch "katholisch" im moralischen Sinne war, oder in etwa total sexuell verklemmt.
Allein die Vorschläge und Aüßerungen, es mal gemeinsam zu machen, sorgten für viel Frust und Streit, obwohl ich sie nie dazu direkt aufgefordert hätte.
Wie kommt das? Warum haben viele Frauen Probleme mit ihrer eigenen Masturbation, mit Masturbation im Allgemeinen und Speziellen? Mir geht es jetzt nicht darum, Statements zu hören, wer das alles normal und natürlich findet, sondern um eine Analyse eines speziell weiblichen Tabus?
Welche Frau hier, hat selbst ein Problem damit, oder könnte Aufschluss darüber geben, warum für manche Frauen das Thema ein Reizthema ist?
Liegt es an der Erziehung? Ist es ein Trauma? Sehen sie die männliche Masturbation als eine Art Konkurrenz zu sich selbst, oder liegt es an einem geringen Selstwertgefühl?
Wer bringt Licht ins Dunkel?