Ach Sandra, Sandra, Sandra ich sollte dich knutschen...
In der Bibliothek der Landwirtschaftlichen Universität Stuttgart-Hohenheim fand ich ein Buch über längst ausgestorbene Exemplare und solche die auf der Roten Liste stehen, oder dort stehe sollten. Unter dem Buchstaben „M“ fand ich den Maulhelden und die Meckerliese...
Und daraus entstand folgender Dialog, der natürlich frei erfunden ist und etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind daher niemals nicht beabsichtigt oder gar zufällig.
Also:
Ein Maulheld stellte sich auf einen schwäbischen Marktplatz und bot ein Buch zum Lesen an, indem nichts stand. Doch da kam eine bildhübsche Meckerliese einher und meckerte er möge ihr doch ein Buch anbieten, indem er den Mann etwas deutlicher beschrieben hätte, meck, meck, meck.
Der Maulheld reichte ihr Alice Schwarzers Buch über den kleinen Unterschied. Doch die Meckerliese schüttelte wieder den blonden Lockenkopf. So eine Lobhudelei würde den Männern nicht gerecht werden, meckerte sie.
Da rief der Maulheld die Polizei und ließ sich die Arme in Handschellen legen und den Mund mit Klebeband verschließen. Die Meckerziege schaute zu ihm auf und ein Zug der Verachtung huschte über ihr wunderhübsches Gesicht.
„Des kosch net oanguge, die Maulhelde sen au nemmer des, was se amol waret . Schwätzet net on schreibe den se au net!“, sagte sie mit einem leichten schwäbischen Akzent...
Mit fröhlichen Sonntagsgrüssle
für die entzückende Meckerliese Sandra
(Antrag auf Schutzwürdigkeit und Rote Liste ist gestellt!!)
Roman der Schreiberlehrling