Kopfschütteln, wenn ich hier manche Beiträge lese...
..ich hab das Gefühl, da werden irgendwelche Annahmen unterstellt, wer wen ausnimmt, wer sich aushalten lässt usw.... da fällt mir zwischenzeitlich nicht mehr viel zu ein, was hier einige vom Stapel lassen. Vielleicht werden da eigene Erfahrungen mit vermischt..
Ich habe in meinen Beziehungen immer nach dem System gelebt: Jeder gibt das was er
kann.
Als meine damalige Freundin noch am studieren war und ich schon verdient habe, habe ich natürlich nicht die halbe Miete verlangt, als sie bei mir einzog (Idee ging von mir aus). Hätte sie nicht bezahlen können. Sollte ich da sagen:du ziehst hier nicht ein, weil du keine Kohle hast? Du kannst erst in 3 Jahren einziehen, wenn du Geld verdienst? Sie hat das bezahlt, was wie von Ihrem kleinen Nebenjob bezahlen konnte, aber das waren halt nicht 50%..
Wie läuft das den hier bei den Paaren, die hier meckern, aber vielleicht nur einer arbeitet? Darf der Arbeitende denn 3 Wochen in die Karibik, aber der andere zum Zelten an die Ostsee, da er nichts verdient? So ganz verstehe ich die Aussagen nicht, die einige hier machen.
Soll die Friseuse einen Kredit aufnehmen für die Haushaltskasse, damit Ihr Ehemann als Ingenieur monatlich 500€ sparen kann auf seinem Sparbuch?
Natürlich ist eine "Sugardaddy(mommy)"-beziehung, (mit böswilligem Vorsatz, sich aushalten zu lassen) zu verachten. Einige unterstellen das ja hier der TE, so wie es aussieht, aber sie so zu verstehen, fällt mit schon schwer...
Ich hab den Eindruck, es geht der TE hier um die Verhältnismäßigkeit, und die scheint meiner Meinung nach nicht gegeben zu sein.
Es ist nun mal oft so, das in einer Beziehung eine Person deutlich mehr verdient als der andere. Einer hat dann mehr übrig für die Ausgaben als der andere. Wenn jeder gibt, was er erübrigen kann, dann sollte es, meiner Meinung nach, doch passen.
Eine Liebes-Beziehung, die sich durch das aufrechnen von einzelnen Euros so einschränkt, wäre nichts für mich. Aber gut, jeder darf ja glücklicherweise selbst entscheiden, wir sollten ja alle mündige Menschen sein.
@TE: Sprecht darüber, erklär ihm deinen Standpunkt, und zieh ggf. die Konsequenzen daraus. Jetzt geht es nur um einen Salat, um einen Euro, später geht es um Haushaltsgeld, gemeinsame Immobilie, Ausgaben für Kinder, Urlaub etc.. Spätestens dann kommst du nicht mehr so leicht aus der Nummer raus. Es gibt Lebenskonzepte, die halt einfach nicht zusammenpassen. Nicht alles, was nicht passt, kann passend gemacht werden..