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Wie kann ich mich ihm „aktiv“ unterwerfen?

********iebe Mann
10.201 Beiträge
Frank, das wissen wir einfach noch nicht. Die TE muss jetzt erst mal ins kalte Wasser springen und es ausprobieren. Wenn sie Glück hat, läuft es wie bei Kailyn. Wenn sie Pech hat, lässt er sich nicht drauf ein. Aber das wird sie nie wissen, wenn sie es nicht versucht, oder?
Dass er irgendwann mal die Führung übernehmen soll, das ist dann erst der nächste Schritt. Kein Motor springt von selber an, es braucht immer einen Starter.

Außerdem: wer sagt, dass es schlecht ist, wenn sie ihn führt? Ihnen beiden muss es passen - nicht dir, nicht mir, nicht uns. Muss denn immer der dominante auch der aktive Part sein? Glaub ich nicht. Wenn es ihm gefällt, dass sie die Macherin ist, und ihr auch, dann spricht ja nichts dagegen.

Ich halte es für eine mutige Ansage, aus der Entfernung schon im Vorhinein zu wissen, dass es nicht funktionieren wird. Meine Erfahrung ist die, dass es immer dann funktioniert, wenn zwei gleiche Wünsche und Neigungen zusammen kommen. Bei mir und unserer Sie ist das z.B. so, sie dient mir auch aktiv und ist dabei oft die treibende Kraft. Und uch lasse mich verwöhnen. Und umgekehrt versuche auch ich, ihr ihre Wünsche zu erfüllen, warum auch nicht? Wenn sie gerne gefesselt und geknebelt gevögelt werden mag, warum soll ich ihr den Gefallen dann nicht tun? Gefällt mir ja auch, win-win! Ich war immer der Meinung, dass auch ein Bottom Wünsche haben (und Hoffnung, dass sie erfüllt werden) darf. Es soll sich nur nicht der Top ausgenützt, entgegen seiner eigenen Wünsche, vorkommen.

Aber was auf die TE und ihren Mann zutrifft, das kann sie noch nicht wissen, und wir noch viel weniger. Ausprobieren und Reaktionen annehmen, darauf dann wieder reagieren. Das heißt jetzt die Devise. Mehr als dass er sagt, “sorry, mag ich nicht“, kann für's erste nicht passieren. Oder?
Und was später kommt, das kommt später. Bringt nichts jetzt schon Weltuntergangsstimmung zu verbreiten - find ich halt.

Er von Drachenliebe schrieb
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich habe nicht
behauptet, dass es nicht funktionieren kann. Nur sehe ich eine Art "Geburtsfehler", wenn die Initiative nicht von ihm ausgeht. Dominanz kann man nicht einfach aufpfropfen, hervorlocken schon. Und genau das habe ich als Mediator (weiter vorne beschrieben) gemacht. So hatten jeweils beide das gewünschte Ergebnis.
*******iron Mann
8.955 Beiträge
JOY-Angels 
Das Thema must du subtil angehen. Was du machen kannst ist das du ihn Fragst was er im Bett denn so haben möchte, anstatt Vorschläge zu unterbreiten oder ihm gar Befehle zu erteilen. Klaps beim Doggy währe fast schon standard aber es hilft. Überlasse beim Sex ihm die Kontrolle über den Ablauf. Frag ihn nach seinen geheimsten wünschen und füge dich dem. Wenn DIR allerdings irgend etwas zu wider ist dann lass es. D/S heißt nicht das du deinen Verstand an den Nagelhängst. Als erstes must du dir Klar werden was du dir wünschst. Es hilft z.B. das auf einem Zettel niederzuschreiben um es klare zu sehen. Auch wenn er nicht dominant ist, kann er aber dennoch Service Top werden. Mann kann auch BDSM als sexuelle Spielart auffassen. Bestimmte Rituale können sehr hlfreich sein, in eure "Rollen" zuschlüpfen. Das muss kein Lebenstil sein. Den BDSM ist das was ihr daraus macht. Was deine Unterwürfigkeit angeht, brauchst du keine Angst zu haben. Devotion genüber dem Partner ist reine Privatsache. Im Alltag bleibst du die starke Powerfrau, die ganzschön was ab kann. Aber eins wird dir nicht erspart bleiben. Nämlich das du dich gegenüber deinem Partner dies bezüglich äuserst. Last es langsam angehen Schrit für Schrit.
Ganz herzlichen Dank
für die zahlreichen, wirklich tollen Ideen und Ratschläge. Mit so vielen Antworten habe ich ganz ehrlich gar nicht gerechnet. Das macht mir doch mehr Mut als ich gedacht hätte, vor allem, weil ich auch sehr positiv überrascht bin über die Ehrlichkeit und Wertschätzung, die in all den Beiträgen steckt. Das ist für mich nicht selbstverständlich daher möchte ich mich auch dafür herzlich bei euch bedanken.

Ich werde viele der Ratschläge und Ideen sicherlich beherzigen und ausprobieren. Das Buch ist schon bestellt und einen ersten Versuch habe ich schon direkt am Freitag gestartet. Das Ergebnis war für mich mehr als ich erst mal zu hoffen wagte und hat mich sehr optimistisch gestimmt. Sowohl in der Hinsicht, dass ihm das gefallen könnte, als auch, dass sich das für mich in der Realität tatsächlich gut anfühlt.

Auch über meine hier angesprochene, evtl. zu stark ausgeprägte Dominanz ihm gegenüber und die „Gefahr“ ihn bottom-up zu führen habe ich mir Gedanken gemacht. Als ich ihm gestern eine Entscheidung überließ, war er sehr überrascht und sagte auch, dass doch aber sonst ich immer entscheiden würde. Es hat mich ein wenig erschrocken, dass ich ihm das Gefühl gebe, dass er noch nicht mal eine Stellung aussuchen darf. Er hat sich aber auch wirklich sehr darüber gefreut. Das hat mir schon ein wenig die Augen geöffnet und stellt mich tatsächlich vor die Frage, ob ich eine richtige top-down Dominanz überhaupt annehmen kann, obwohl ich noch immer sicher bin, dass ich das wirklich möchte.

Ich stehe mir wohl die ganze Zeit schon selbst im Weg und das werde ich auf jeden Fall versuchen zu ändern. Mit welchem Erfolg, werde ich erst mal abwarten müssen. Doch egal in welche Richtung es führt, bin ich sicher, dass eine Veränderung für uns beide gut wäre.

Lieben Dank noch einmal an alle, da eure Beiträge mir schon jetzt sehr weiter geholfen haben.
********iebe Mann
10.201 Beiträge
Gratuliere! Der Anfang ist also gemacht, der erste Schritt geschafft.
Jetzt könnt ihr beide reflektieren, wie es euch damit gegangen ist, ob und wie es euch gefallen hat. Und entscheiden, ob ihr diesen Weg weitergehen wollt.
Alleine jeder für sich, aber unbedingt auch gemeinsam. Redet darüber (aber zerredet es nicht)!

3 Möglichkeiten fallen mir ein:
1. Es gefällt zumindest einem von euch beiden gar nicht, und ihr macht so weiter wie bisher, dass du die Bestimmerin bist, was zwischen euch passiert.
2. Es gefällt euch beiden und ihr geht diesen Weg gemeinsam weiter: dass du submissiv bist und dich ihm unterwirfst, ganz grundsätzlich.
3. Ihr switcht. Das wäre z.B. dann der Fall, wenn ihr eure bisherige Beziehung, in der du das Sagen hast, nicht aufgeben wollt, weil es euch halt doch mehr liegt. Aber das Bedürfnis dich gelegentlich zu unterwerfen hast du halt auch.
Wie beiden von Drachenliebe machen es auch so. Alle paar Monate geht es dem Esel (mir) zu gut, dann geht er aufs Eis tanzen. Soll heißen, ich biete ihr an, dass sie mich dominiert. Das wird dann zwar unangenehm für mich, weil unsere Sie einen ziemlich ausgeprägten sadistischen Zug hat. Und, wenn sie einmal dominiert, darin nicht eingeschränkt werden möchte, sonst lässt sie es lieber gleich. (Sie will mich dann auch nicht als aktiven Lustdiener, sondern als passives Spielobjekt haben.) Da muss ich dann durch, mit allen Konsequenzen.
Zumindest 90% unserer Sex- und Spielzeiten bin aber ich der Dominante und spiele mit ihr. Dabei lasse ich sie auch sehr wohl mir dienen. Die Initiative geht zwar trotzdem meistens von mir aus, aber ich nehme diesen deinen Fred hier zum Anlass, um mehr in die Richtung zu arbeiten, dass es von ihr ausgeht. Aber jetzt ist erst einmal sie wieder dran.

Langer Rede kurzer Sinn:
Lasst euch von niemandem einreden, es ginge nur so oder so. Oder es gäbe etwas nicht. Oder ihr hättet die falschen Voraussetzungen. Alles geht, alles gibt es - es hängt nur von euch ab! Wenn du dich in der Stimmung fühlst zu dienen, dann tu es. Und wenn er es annehmen kann. Es muss nicht immer sein, vielleicht ist es grad aber das Salz in der Suppe eurer Beziehung? Das sie erst richtig schmackhaft macht. Aber zuviel davon schmeckt auch nicht, und die große Substanz muss sowieso eine andere sein.
Um mit einem abgedroschenen Spruch zu schließen: Alles kann, nichts muss.
Stimmt aber. Hauptsache, euch geht's gut damit.

Alles Liebe,
Er von Drachenliebe schrieb
******ard Mann
387 Beiträge
gefällt
********iebe:
Alles Liebe,
Er von Drachenliebe schrieb

mir gut - der Beitrag *hutab*
********iebe Mann
10.201 Beiträge
Vielen Dank! *blume*
*****lla Frau
9 Beiträge
Mutig voran...
... würde meine Freundin jetzt sagen.

Das Buch "Die Kunst der weiblichen Untewerfung" wurde hier schon mal angesprochen. Ich kann es nur empfehlen.

Mir fiel der Gedanke die Kontrolle abzugeben am Anfang nicht leicht. Aber ich kann für mich sagen: es lohnt sich. Ich habe aber auch das Glück jemanden zu haben der mich respektiert und den ich respektiere. Und da wir kein Paar sind ist das Thema Vertrauen natürlich um so wichtiger. Mach kleine Schritte (z. B. lass ihn entscheiden was Du ißt wenn Ihr Essen geht). Lass ihn auch für Dich bestellen.

Wir gehen langsam immer einen Schrit weiter. Als er mir das erste Mal Handfesseln angelegt hat war das ein besonderer Moment. Ich hab mich "stolz" gefühlt und sie mit Würde getragen.

Ich wünsche Dir dass er zu schätzen weiß was Du ihm "schenkst" und das Ihr viel Spaß haben werdet.
********iebe Mann
10.201 Beiträge
Noch ein paar Ideen:
Sei für ihn zugänglich. Lass Unterwäsche weg oder trage Wäsche, die ouvert ist. Und lass es ihn wissen.
Sei in seiner Gegenwart nackt oder nur spärlich bekleidet. Frag ihn nach seinen Wünschen, was dein Aussehen betrifft, und zeige dich ihm so. Biete dich ihm an, dich so zu benützen, wie es ihm gefällt.
Wenn er dich berührt, dann dräng dich ihm entgegen. Nähert er sich einer deiner Körperöffnungen, dann öffne sie für ihn. Zeig ihm deine Bereitschaft und Verfügbarkeit.
Perfektioniere deine Blowjob-Techniken. Frag ihn, wie er es am liebsten hat, und übe es.
Such dir eine Anrede für ihn, die gleichermaßen liebevoll wie unterwürfig ist, und verwende sie. Vielleicht gibt es auch eine alltagstaugliche Version davon, die du unter anderen anwenden kannst?

Und wenn du nach dem Motto gehst: Seine Wünsche sind für dich Befehl, deine Wünsche für ihn aber unverbindliche Vorschläge - und idealerweise weißt du seine schon, bevor er sie ausspricht - dann sehe ich auch die Gefahr des toppings from the bottom als nicht als so dramatisch.

Er von Drachenliebe schrieb
****kja Frau
579 Beiträge
...indem du heraus bekommst, was er möchte, erträumt, wo seine Leidenschaften sind.

Im ersten Schritt vielleicht kleinere Sachen, welche Stellung bevorzugt er, was kickt ihn ( an dir ) besonders? Nimm dir Zeit und überlege womit du ihm eine Freude machen kannst - im sexuellen vielleicht aber auch nicht nur dort. Und versuche du für dich herauszubekommen, was für dich Devotion und Dominanzbzw. Unterwerfung bedeutet. Was kickt dich?

Im zweiten Schritt versuche herauszufinden, was für ihn Dominanz und Devotion bedeutet. Vielleicht subtiler in dem du ihn nach seinen sexuellen Träumen fragst, vielleicht geht es auch durch direktes Fragen.

Viele der der Äußerungen sind schöne Anregungen, aber es hilft dir nicht bspw. nackt/ leicht bekleidet herumzulaufen wenn er (nach seinen Wünschen) angezogene Frauen viel sexier findet. Oder er (noch) nichts damit anfangen wenn du dich vor ihn kniest und er es vielleicht sogar albern findet. auch seine Wünsche sind dein Befehl kann für jemanden der keine Ahnung hat, ziemlich irritierend sein.

Wenn du dich ihm unterwerfen willst geht das nur über ihn.
********iebe Mann
10.201 Beiträge
****kja:
...indem du heraus bekommst, was er möchte, erträumt, wo seine Leidenschaften sind.

Im ersten Schritt vielleicht kleinere Sachen, welche Stellung bevorzugt er, was kickt ihn ( an dir ) besonders? Nimm dir Zeit und überlege womit du ihm eine Freude machen kannst - im sexuellen vielleicht aber auch nicht nur dort. Und versuche du für dich herauszubekommen, was für dich Devotion und Dominanzbzw. Unterwerfung bedeutet. Was kickt dich?

Im zweiten Schritt versuche herauszufinden, was für ihn Dominanz und Devotion bedeutet. Vielleicht subtiler in dem du ihn nach seinen sexuellen Träumen fragst, vielleicht geht es auch durch direktes Fragen.

Viele der der Äußerungen sind schöne Anregungen, aber es hilft dir nicht bspw. nackt/ leicht bekleidet herumzulaufen wenn er (nach seinen Wünschen) angezogene Frauen viel sexier findet. Oder er (noch) nichts damit anfangen wenn du dich vor ihn kniest und er es vielleicht sogar albern findet. auch seine Wünsche sind dein Befehl kann für jemanden der keine Ahnung hat, ziemlich irritierend sein.

Wenn du dich ihm unterwerfen willst geht das nur über ihn.

Du hast natürlich recht, ich bin stillschweigend davon ausgegangen, dass es ihm gefällt, wenn sie nackt ist (im Sinne von CMNF). Muss nicht sein, klar.
Ebenso wie Schminke oder Ähnliches - wenn er auf den natürlichen Look steht, wird es ihm nicht gefallen.
Also ja, rauskriegen, was er mag, und das dann machen. Ganz klar.

Und trotzdem kann sie mal was ausprobieren und ihn damit auch auf neue Ideen bringen. Warum nicht?

Er
schreiben.... schreib doch eine geschichte die du gern erleben möchtest...

etwas von dem was Du träumst..

deine vorstellug in worte fassen.....


so hat mir jemand seine wünsche beschrieben, ich dachte es seien ihre erfahrungen....

und war etwas überrascht weil sie real doch zurückhaltender war ...


ich hatte mich auch so meiner frau sonst mal so erklärt; was mich so umtreibt...

und sie sagte dann : so was wünschst du dir , davon träumst du ?

nur konnte ich das nicht so beantworten, denn es waren eine geschichte meiner

gelebten realität...ein erlebnis ...
********iebe Mann
10.201 Beiträge
Ich wollte das Thema mal wiederbeleben, weil es mich natürlich schon sehr interessiert.

Einerseits möchte ich gerne - neugierig, ich! - wissen, ob und was die TE schon so unternommen hat, und natürlich auch, wie ihr Partner darauf reagiert hat.

Und zum zweiten hätte ich noch etwas beizutragen, das mir in der Zwischenzeit eingefallen ist:
• Für persönliche Kleinigkeiten oder Verrichtungen zuerst um Erlaubnis fragen, z.B. Toilettengang (oder hatten wir das schon?)
• Beim gemeinsamen Essen beginnt sub erst, wenn Dom begonnen hat, Gleiches gilt für Trinken (das lässt sich auch unauffällig in der Öffentlichkeit machen)
• Wenn die beiden unter sich sind, isst sub am Boden und nicht am Tisch (das vielleicht nicht in der Öffentlichkeit)
• sub spricht nur nach Aufforderung, oder wenn um Erlaubnis gefragt und diese erteilt wurde
• sub kümmert sich um seine Körperpflege - manikürt und pedikürt ihn, wäscht ihm die Haare, rasiert ihn (wo und wie immer er es wünscht)
• Wünsche von Dom sind Befehl, das Wort "Nein" existiert nicht. Falls Bedenken bestehen, können diese begründet und auf unterwürfige Weise vorgebracht werden, die Entscheidung liegt dann bei Dom. (Ein eventuelles Safewort ist davon ausgenommen und gilt natürlich uneingeschränkt!)

All das natürlich nur, wenn Dom dem auch zustimmt und davon profitiert. (Falls dieser Disclaimer noch notwendig sein sollte.)
Aber das sind alles Dinge, die sich als Rituale in die Beziehung einpflegen lassen und keiner besonderen Aufforderung mehr bedürfen. In den letzten Tagen so eingefallen.

Er von Drachenliebe schrieb
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