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Wie kann ich mich ihm „aktiv“ unterwerfen?

Wie kann ich mich ihm „aktiv“ unterwerfen?
Ich lebe seit einigen Jahren in einer festen Beziehung und hatte bisher nur (auch mit früheren Partnern) ganz gewöhnlichen Sex. Das befriedigt mich allerdings nicht sehr. Ich habe schon seit meiner Jugend Sexfantasien aus dem BDSM Bereich. Aus Schamgefühl habe ich mich nie getraut dieser Neigung nachzugehen und sie immer unterdrückt. Aber ich sehne mich nach einem dominanten Mann, der diese Dinge mit mir tut und mich über meine Grenzen führt und habe entschlossen meine diesbezüglichen Wünsche nicht länger zu unterdrücken. Doch wie fange ich das an? Mein Partner und ich sind beide unerfahren darin und zudem weiß ich noch nicht einmal, ob er denn auch darauf steht.

Meinen Recherchen in diversen Foren nach, scheint ja Kommunikation der Schlüssel zu sein. Ich bin mir allerdings sicher, dass „Schatz ich bin devot und will, dass Du BDSM-Sachen mit mir machst.“ bei meinem Partner wenig zielführend ist. Ich kenne ihn gut genug zu wissen, dass er das erst mal abstoßend fände. Zum einen weil er zunächst bizarre Klischees dazu im Kopf hätte, zum anderen bin ich mir sicher, dass, wenn er diese Neigung haben sollte, er sich dessen keineswegs bewusst ist. Das möchte ich jedoch herausfinden und ausprobieren, ohne ihn aber damit zu verschrecken.

Ich möchte an dieser Stelle auch nicht verschweigen, dass ich nicht von heute auf morgen so ganz ohne Schwierigkeiten meine Kontrolle abgeben kann. Im restlichen Leben bin ich ein sehr selbstbestimmter und durchsetzungsstarker Mensch. Das möchte ich nicht aufgeben. Nur im sexuellen Bereich habe ich das Bedürfnis danach, die Kontrolle abgeben, mich fallen und auffangen lassen zu können, was mir bisher schwer fällt.

Daher überlege ich, wie ich mich ihm evtl. in kleinen Schritten aktiv unterwerfen kann, um ihn erst einmal auf den Geschmack zu bringen oder überhaupt zu sehen, ob er Gefallen daran findet. Hat denn jemand Ideen oder Tipps, wie ich zunächst kleinere BDSM-Elemente, die keinen von uns beiden gleich überfordern, in unser Sexleben einbringen kann? Wie kann ich mich denn unterwürfig verhalten, sodass er sich dominanter fühlt, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen?
****en Frau
18.099 Beiträge
Ich glaube, es könnte durch "Spiele" funktionieren.
Ich erinnere mich an meine Sturm- und Drangzeit, wo wir alles mögliche ausprobiert haben. Einmal galt: Den ganzen Tag ist alles erlaubt, ausser auf den Mund küssen. Boahr, war das schön kribbelig. Und am Ende waren wir soooo wild auf's Knutschen...

Egal. Hehe. Kurz abgedriftet.
Jedenfalls könnte ich mir vorstellen, dass du ihm ein "Spiel" vorschlägst. Er soll sagen, was du machst und du machst das sofort. Stellungen, Praktiken, whatever.
Nächstes Spiel an einem anderen Tag: Er soll dir die Augen verbinden und an dir Sachen ausprobieren. Federn, Fingernägel, eine Bürste, vielleicht so ein Rückenkratzerding - was halt im Haus so rumfliegt. Spielzeuge, wenn ihr habt. Dabei hältst du dich einfach stur rechts und links am Bett fest, so als seist du festgebunden.
Nächstes Spiel: Frag ihn, ob er dich dabei mal festbindet. Nimm Tücher oder andere unverfängliche Dinge, keine Seile. Es sei denn, ER schleppt sie an. *zwinker*

Wichtig bei allem: Abgehen wie Schmitz' Katze. Er soll sehen, dass es dir gefällt.
Bei allem abwarten, ob es ihm gefällt. Und ob er selbst Ideen entwickelt für ähnliche Spiele. Geduld haben.
Falls es zweimal JA gibt, dann könntest du ihm sagen, dass das alles BDSM gewesen sei. Und dass es da noch viel mehr gibt.

So könnte ich mir das vorstellen. Ob es klappt? Keine Ahnung. Aber einen Versuch ist es wert.
*****871 Paar
225 Beiträge
Hmmm.....vielleicht zeigst Du ihm ein paar Fotos ( die dich auch selbst anmachen) oder schickst ihm ein paar Kurzgeschichten....oder Du schreibst selbst eine...

Schreibt Sie..
*********r_dom Mann
2.473 Beiträge
Wie wäre es damit, wenn Du ihm ganz ruhig und empathisch das erzählst was Du uns erzählt hast: „Schatz, ich habe seit langem Phantasien, die ich bisher versucht habe zu unterdrücken. Aber ich habe beschlossen mich Dir zu anzuvertrauen und meine Phantasien mit Dir zu teilen.“
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Ich bin für eine Mischung von den Vorschlägen von Devoteseele und fesselnder_Dom 😊
Mit kleinen Gesten, kannst du behutsam und aktiv anfangen und er merkt dann, wie es sich für sich anfühlt.
Und ein Gespräch kann auch sanft sein. Man muss ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und theoretisch musst du BDSM als solches ja gar nicht erwähnen, wenn du meinst, es ist bei ihm klischeebehaftet. Wenn du schon länger Fantasien hadt, kannst du diese ja beschreiben.
Du kannst sagen, wie gerne du dich ihm hingeben willst und in Situationen, wie in dem Beispiel von Devoteseele, kannst du sagen, wie gut dir das tut und wie du das genießen kannst.
********chaf Mann
7.414 Beiträge
JOY-Angels 
Ich pflichte dem bei, dass dem Ganzen Namen geben kontraproduktiv wäre und sage auch, dass es eher in Richtung "du, wie wäre es mit mehr sexueller Experimentierfreude? Ich mag mich dir gerne etwas mehr hingeben im Bett". Sowas in der Art. Eben zeigen, dass er gerne dich mehr unter Kontrolle haben darf und auch mal härter im Bett sein etc.

Wenn es im Bett klappt, ließe sich das dann behutsam auf andere Lebensbereiche übertragen. Sodass er es gar nicht so recht bemerkt, dass es in Richtung BDSM geht.
Oder er bemerkt es und stellt dich zur Rede. Da kommt es dann drauf an, wie er es tut. Mach ihm unbedingt klar, dass du nicht an diese Klischees denkst! Kehre den romantischen Aspekt heraus (die Nähe zueinander, das Vertrauen, die Vertrautheit, das sich neu entdecken, das dir deinen Körper ihm anvertrauen, solche Dinge). Er soll nicht einmal ansatzweise denken, dass es hier um Gewalt gehen könnte! Geht es ja auch nicht, du möchtest dich ihm ja hingeben, nicht dich von ihm verhauen lassen. So habe ich das zumindest verstanden. *g*

Also, signalisiere ihm, dass er beim Sex gerne eine Ecke aktiver werden kann. Gieriger auf dich. Du bist gewillt, dich ihm zu "schenken". *g*
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Liebe TE,
ich weiß genau wie Du Dich fühlst und welche Gedanken Du Dir machst. Stand selbst vor der Problematik, dass ich mit mir haderte wie ich es am besten meinem Mann sage.

Wir sind gleichberechtigte Partner in unserer Beziehung. Im Job sind wir beide dominant. Sexuell habe ich mir mehr und mehr den devoten Part gewünscht. Funktioniert natürlich nur, wenn mein Mann auch bereit ist den dominanten Part zu übernehmen.
Das ist jetzt alles schon über 10 Jahre her, dass ich meinen Mann einfach mit meiner Ehrlichkeit überrascht habe oder vielmehr geschockt habe. Aber wir haben darüber geredet und uns Zeit genommen. Gefühlt war es für mich ein leichtes. So rückblickend betrachtet. Weil ich gar nicht wusste wovon ich rede. Ich konnte ihm zwar erklären, was ich wollte. Aber mir selbst war nicht klar, dass wir uns dabei in die Richtung BDSM bewegen. Hatte vielleicht sein Gutes. Somit konnten wir unvoreingenommen an die Sache herangehen.

Ideen kann ich Dir auch nicht wirklich liefern, wie Du Deinen Mann mit Spielen oder dergleichen an die Sache heranführen kannst. Ich bin der Typ Mensch, der redet. So wäre meine Empfehlung. Formulierungsseitig würde ich den Begriff BDSM aber auch nicht verwenden. Man kann viele Dinge harmlos beschreiben. Und eben nicht alles auf einmal. Sondern häppchenweise.

Liebe Grüße von Ihr
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
In drei
Fällen haben sich Frauen erst mal an mich gewandt. In der virtuellen Vorlaufzeit beobachteten die Partner, was da geschah. Dann wurden sie nach und nach einbezogen, bekamen Anleitungen, wie sie mit ihr umgehen können, wie sie sie fesseln können.....usw.

Bei allen übernahmen die Männer irgendwann die Führung, probierten sich aus nach Ratschlägen, die ich gab, bevor ich mich ganz zurückzog. Schwierig finde ich es, wenn sie es ist, die den Ton angibt. Es ist wesentlich besser, wenn sie nicht weiß, was er mit ihr tun wird. So unterwirft sie sich von vornherein dem Geschehen.
*****185 Paar
276 Beiträge
Hallo

Wie du selbst bemerkt hast, geht vieles über die offene und ehrliche Kommunikation.
Wir glauben, vielleicht ein Buch euch helfen könnte. Dass Ihr zusammen anschauen könnten und die 'kleinen' Schritte euch anschaut. Falls ER die Neugier entdeckt hat, so kann er auch mal so in das Buch hinein schauen (vielleicht sogar heimlich :)) und wird so vielleicht auch eher mit dem Thema vertraut. Vielleicht gibt es Dinge die ER sich vorstellt, was aber nicht ist?!

Ich denke mit den verschiedensten Meinungen und Tipps hier im Forum bist du sicher gut bedient.
********iebe Mann
10.024 Beiträge
Auch wenn das Wort verpönt ist, aber:
Mach ihn zu deinem Pascha. Dann bist du automatisch in der Rolle der Lustdienerin. Frag ihn aktiv, von dir aus, was du für ihn tun darfst. Stell ihm Wünsche frei. Ausdrücklich ohne Einschränkungen, von der Tasse Kaffee bis zum Blowjob. Das einzige Wort, das du nicht kennst, ist “Emanzipation“.
Schreib ihm einen Liebesbrief - mit der Feder, nicht am Computer! Drück aus, was du empfindest und tun willst, aber ohne Begriffe, die ihn abstoßen könnten.
Besorg dir einschlägige Literatur - Claudia Varrin, Die Kunst der weiblichen Unterwerfung - und lies sie so, dass er es mitbekommt.
Mach dich extra hübsch für ihn, trag Reizwäsche. Besorg Sexspielzeug und bitte ihn, dass er es an dir ausprobiert.
Knie dich nackt vor ihn hin und lass dich von ihm streicheln.
Usw.
Weibliche Unterwerfung kann so schön sein.

Er von Drachenliebe schrieb
*********ated Mann
222 Beiträge
**********nwine:
Doch wie fange ich das an?

Hm.

Meinen Recherchen in diversen Foren nach, scheint ja Kommunikation der Schlüssel zu sein.

Das muss aber nicht zwangsweise mit der Tür ins Haus fallen bedeuten, vor allen Dingen wenn es kein Problem ist welches jetzt sofort diese Sekunde gelöst werden muss.

Ein "Ja, bitte" zur richtigen Zeit ist auch Kommunikation.

Daher überlege ich, wie ich mich ihm evtl. in kleinen Schritten aktiv unterwerfen kann, um ihn erst einmal auf den Geschmack zu bringen oder überhaupt zu sehen, ob er Gefallen daran findet. Hat denn jemand Ideen oder Tipps, wie ich zunächst kleinere BDSM-Elemente, die keinen von uns beiden gleich überfordern, in unser Sexleben einbringen kann? Wie kann ich mich denn unterwürfig verhalten, sodass er sich dominanter fühlt, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen?

Es gab ja schon einige gute Vorschläge. Ein weiterer subtiler Ansatz wäre dass du ein selbstgemachtes Gutschein-Heft verschenkst. Das kann viele Aspekte angehen, die nicht sofort in die offensichtliche BDSM-Richtung gehen, z.B.:"Ich kaufe und trage einen Satz Dessous, den du dir ausgesucht hast." Die Gutscheine könnten mit einem Verfallsdatum z.B. 1 Monat versehen sein. Das hat den Charme, dass du bereits Kontrolle abgibst und gleichzeitig die Möglichkeiten bereits den Rahmen einhalten, der für dich angenehm ist. Die Gutscheine, die er lieber verfallen lässt, sind dann wahrscheinlich etwas was ihm unangenehm ist, womit du gleichzeitig aber auch einen Einstieg in das Thema hast, um nach seinen Gefühlen / Sorgen zu fragen.
********iebe Mann
10.024 Beiträge
Gutscheinheft - sehr gut. *top*

Was mir noch einfällt: bezieh ihn in Entscheidungen ein, die normalerweise nur deine wären. Was du anziehen, wie du dich stylen sollst. Wenn du zum Friseur gehst, frag ihn, was ihm gefallen würde. Das lässt du dann machen. Oder krieg raus, was ihm gefallen würde, und überrasch ihn damit, das kann von Wäsche bis zum Intimschmuck gehen.
Wenn ihr essen geht, lass ihn für dich aussuchen und bestellen. Frag ihn für alltägliche Dinge um Erlaubnis, z.B. ob du auf die Toilette gehen darfst.
Bau Rituale in euer Leben ein, z.B. eine bestimmte Anrede. Lass ihn die Farben für deinen Nagellack oder Lippenstift aussuchen.

Hach, ich komme ins Schwärmen. *love*
Er von Drachenliebe schrieb
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Nicht mit der Blockhütte winken...
aber der Zaunpfahl darf es schon sein😉
Wenn er Dir z.B. mal im Vorbeigehen einen Klapps auf den Po gibt...hinhalten und „Noch mal bitte.“
„Darfst Du sehr gern öfter und fester machen, ich mag das.“
Besorg Dir eine Nippelkette und bitte ihn, sie Dir anzulegen. Zeig ihm, das Dich das anmacht.
Besorgt euch ein einfaches Fesselset zum ausprobieren...
Kleine Rollenspiele...Du warst ein böses Mädchen und mußt bestraft werden... Du bist sein Sextoy, mit dem er machen darf, was er will...Chef-Sekretärin, Lehrer-Schülerin, Spielchen welche ein Machtgefälle beinhalten.
Frag ihn, wie er Dich am liebsten hätte... Verzichte zuhause auf Unterwäsche, damit er leichter auf Dich zugreifen kann...
Wichtig ist, das Du ihn positiv bestärkst, sobald er auf eine Anregung, oder ein Spielchen einsteigt. Das ist bis dahin zwar alles noch topping from the bottom, aber mit Sicherheit fallen ihm früher oder später auch eigene Ideen ein, die er ausprobieren möchte...
Gute Reise😉

LG Maik
********iebe Mann
10.024 Beiträge
Sie schreibt:

Es wurde eh schon sehr viel geschrieben.
Als Sub die selber gerne aktiv ist fällt mir da absolut das Verwöhnen jeglicher Art ein.
Du könntest dich nett zurechtmachen (so wie er es mag, das wirst du ja wahrscheinlich eh schon wissen, was ihm gefällt), dich dann am Abend vor ihn hinknien und seine Füße massieren.
Wenn er dabei dann gut entspannt ist, dann frag ihn ganz nebenbei ob du ihm sonst mit etwas dienen kannst.
Oder wenn du nicht auf die Knie gehen magst (ich mag das sehr gerne) dann massiere ihm den Nacken.
Es muss von dir kommen, mach etwas für ihn, wo du weißt dass es ihm gut tut, tu es nicht (nur) für dich sondern weil du ihm was Gutes tun möchtest, ihn verwöhnen willst, weil er quasi dein Herr ist.

Wenn es dann zum Sex und Spielen kommt würde ich Stellungen wählen wo du dich aktiv unterwerfen kannst und er die Führung übernimmt.
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Das könnt ihr ja langsam steigern, sag ihm wie sehr es dich antörnt (flüstere es ihm sanft ins Ohr wenn ihr zusammen seid) wenn er dich ein wenig fester an den Handgelenken hält beim Sex...dir den Mund zuhält,.....
Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass ihm das nicht gefällt (außer er ist selber ein Sub), tastet euch langsam heran!
Viel Spaß dabei *wink*
****et Paar
120 Beiträge
Oder eine BDSM-Location...
Ich bin damals durch Zufall auf eine Bdsm-Location (ein entsprechendes Zimmer) zum Mieten gestoßen. Es ging mir nicht mehr aus dem Kopf, also habe ich ihm die Home-page gezeigt. Ein paar Wochen später waren wir dort. Die waren mehr als nett. Sowohl der Empfang als auch der Herr, der uns das Zimmer zeigte bzw. die Geräte kurz erklärte. Er gab meinem Mann den Schlüssel - weg war er. Erstmal war es komisch. Auf den Schock tranken wir dann zunächst einen Kaffee und kurze Zeit später fingen wir dann an die Geräte auszuprobieren. So sind wir dazu gekommen. Aktive Unterwerfung fängt damit an, dass du aktiv wirst. Also such dir einen der vielen Vorschläge aus und fang an. Sonst wirst du nie erfahren, ob es ihm gefällt. Ich dachte auch - das ist wohl eher nichts für meinen Mann. Ich hatte mich getäuscht - du vielleicht auch? Nur Mut - wieso sollte ihm das nicht gefallen?

Amoret (sie)
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich habe vor einer ganzen Weile einen Mann kennengelernt, der erstmals meine Devotion getriggert hat. Das Dilemma war hier eben auch, dass ich nicht wusste, inwieweit er dieses Bedürfnis von mir verstehen und annehmen konnte, ob er überhaupt in der Lage war, etwas damit anzufangen. Die Angst vor Ablehnung war für mich damals sehr groß. Ich hatte große Furcht davor, dass er mich "schräg" finden könnte und diese Art von Verhältnis zueinander nicht wollte.

Es hat ein paar Monate gedauert, bis ich mich ihm überhaupt öffnen konnte und mich getraut habe, ihm zu sagen und zu zeigen, was er in mir auslöst.
Ich habe mich damals an den Klassiker gewagt: Wir saßen zusammen auf dem Sofa und ich habe nach einer Weile sehr zaghaft die Hand nach ihm ausgestreckt und auf seinen Schoß gelegt, bin von dem Sofa hinunter auf die Knie gegangen und habe meinen Kopf an sein Bein gelehnt. Das alles sehr langsam, weil ich wissen wollte, wie er darauf reagiert.

Ich glaube, er war überrascht, aber auch sehr neugierig. Ich habe ihm anschließend einen geblasen, blieb aber auch danach noch auf dem Boden zwischen seinen Beinen gekniet und ließ den Kopf in seinem Schoß. Er hat mir durch die Haare gestreichelt.

Mich hat das wahnsinnig viel Mut gekostet, aber das war für mich der erste Schritt zur aktiven Unterwerfung. Im Anschluss habe ich immer öfter darauf geachtet, mich so zurechtzumachen, wie es ihm gefiel, ich habe ihn genau beobachtet und zugehört, um herauszufinden, was ihm gefiel und habe versucht, das für ihn umzusetzen, ohne dass es von mir verlangt wurde. Ich glaube, als submissiver Part muss man Top genauso zu "lesen" lernen, wie umgekehrt. Er gibt dir Zeichen, vielleicht ganz unbewusst, durch die man herausfinden kann, worauf er steht, welche Bedürfnisse er gerade hat, was ihm Spaß macht und ihn glücklich macht, auch jenseits von Sex. Und dann tut man es einfach für ihn, ganz ohne gefragt zu werden.
********iebe Mann
10.024 Beiträge
Ganz super geschrieben, Kailyn, danke! Genau das, was ich meine.

Er
******ard Mann
387 Beiträge
Sorry
ich sage es direkt aus dem Bauch.

Auf mich wirkt es nicht wirklich machbar zwischen Euch.

Ich kann es nicht festmachen, aber es wirkt, als das du ihn bereits dominierst. Und es kommt mir auch so vor, als wirst du seine "gewünschte Dominanz" gar nicht annehmen können.

Ist nicht böse gemeint. Deine Wünsche sind respektabel. Und Alles was Dich betrifft kannst du auch tun bzw. die tollen Vorschläge die ich hier las auch probieren.

Aber selbst damit FÜHRST du.

ER müsste sich, nachdem du ihm klipp und klar von deiner Veränderung berichtest, für sich in das Thema "einarbeiten" und die Entscheidung treffen ER WILL ES.

UND DANN STARTET ER MIT TATEN.

Und du fügst dich.

B G

Frank
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Topping from the bottom
einer Wunschzettelsub - so begreife auch ich die Ausgangslage. Und das bleibt das Manko dieser Beziehung. Das ist Rollenspiel einer Unterwerfung, das jederzeit kippen kann.
****yn Frau
13.442 Beiträge
********2018:

UND DANN STARTET ER MIT TATEN.

Und du fügst dich.

Aber ist das nicht sehr passiv? Sie fragte ja nach "aktiver" Unterwerfung.
Es muss ja nicht sein, dass man immer nur auf Befehle wartet und ansonsten gar nichts tut. Es ist absolut möglich, sich eigenständig zu unterwerfen. Man streckt quasi mit aktiver Unterwerfung bittend die Hand aus und ist vollkommen darauf angewiesen, was Top daraus macht. Ob er es annimmt oder ablehnt, beides benötigt, dass ER sich dazu entscheidet. Und man benötigt auch die Bereitschaft, darauf einzugehen, wenn Top es ganz anders will, als man selbst.
****tia Frau
1.961 Beiträge
Vielleicht einfach mal einen Bummel durch die Sexshops machen und via Spaß Faktor Plüsch Handschellen ect.. kaufen.Es sollte nicht so fordernd aussehen,sondern eher Richtung Spaß gehen um überhaupt mal auf den Geschmack zu kommen. *einhorn*
******ard Mann
387 Beiträge
deine
****yn:
wenn Top es ganz anders will, als man selbst.

Zeilen klingen gut.

Aber genau da ..... anders wollen ...... ist ja meine gemeinte Zuspitzung

ER MUSS ES ÜBERHAUPT WOLLEN - nicht nur anders

und danach geht ja auch dein beschriebener, gemeinsamer Weg.

Ansonsten ist ihre Frage - aktive Unterwerfung - mit nein zu beantworten

weil das "Gegenstück" fehlt

In etwa wie - es will einer mein Deckel sein - ich aber nicht der Topf


B G

Frank
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ah, ok, ich verstehe, was du meinst. *g*

In meinem Fall war es ja auch so, dass es hätte schief gehen können. Das war ein ganz vorsichtiger Versuch, mich "anzubieten" und ich hatte furchtbare Angst, plötzlich die Worte "Was zum Teufel tust du da?" zu hören. Mir fiel es halt leichter, es erst zu zeigen und danach darüber zu reden. Wenn er darauf keinen Bock gehabt hätte, hätte ich Pech gehabt.
******ard Mann
387 Beiträge
das
****yn:

In meinem Fall war es ja auch so, dass es hätte schief gehen können.

hatte ich so auch schon wahr genommen und mich mit gefreut.

Und DEINER hat dann innerlich ja auch JA gesagt 👍

Bei der TE wirkt es insgesamt aber aus dem Bauch heraus anders auf mich.

Ist auch nur meine Wahrnehmung 😊

B G

Frank
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Also ich erkenne da weder eine Wunschzettelsub noch topping from the bottom, denn dafür müsste ein Machtgefälle existieren, tut es aber noch nicht.

Stellen wir uns mal vor sie wäre ein Kind das beginnt laufen zu lernen, da würden wir ja auch nicht sagen:" Mach das bloss nicht, gerade zu Anfang fliegst Du ständig auf die Fresse".

In vielen Männern steckt was dominantes, also gut möglich daß das auch bei ihm der Fall ist. Als Weichei beschreibt sie ihn auf jeden Fall schon mal nicht.

Wenn sie ihn in diese Richtung bewegen will ohne ihn mit seinen dafür hinderlichen Vorurteilen zu konfrontieren, dann geht das nun mal nur vorsichtig. Was sie dann da in ihm wecken kann oder nicht... ich drück mal die Daumen!

Es gab ja schon ein paar gute Anregungen, die von "Sie von Drachenliebe" und "Kailyn" fand ich am Besten.

Ihn liebevoll verwöhnen und zeigen daß es Dir Freude bereitet, darauf dürfte er sich wohl einlassen können denke ich. Du kannst ihn auch hier und da, ganz natürlich nachgefragt, für Dich etwas entscheiden lassen, das weckt Führungsinstinkte. Vielleicht lässt Du nach einer Fehlentscheidung oder einem Missgeschick einfach mal verlauten daß Du dafür eigentlich Haue verdient hättest, nicht als Forderung an ihn sondern eher wie im Gespräch mit Dir selbst.

Dein Thema spiegelt sich auch im Film Secretary wieder, da gehen auch einige Anregungen von Lee Holloway aus und obwohl Edward E.Grey dafür empfänglich ist, plagen ihn moralische Bedenken Zweisamkeit so zu leben.
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