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Herbst

Herbst
Herbst durchflutet meine Seele
Gedankenstürme brechen ein
haltlos grau in grau ergeben
grab ich mich ins Ich hinein.

Eine Wirklichkeit entsteht
wie aus einem Nebelrausch
gaukelt mir etwas vom Leben
das nicht einmal zum Sterben taugt

Färbst Natur in bunte Farben
Illusion so trügerisch
nimmst hinfort mit deinem Atem
alles Leben alles Licht
Bist des Lebens Totenträger
grau in grau

und ich im ich

schöne "wortmalerei"
sehr einfühlsam und poetisch geschrieben .....
Profilbild
********chen Frau
15.655 Beiträge
*herz*.......ohja..!!
ein wunderschönes Gedicht.!!

Herbst
Schon ins Land der Pyramiden
Flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden,
Auch die Lerche singt nicht mehr.

Seufzend in geheimer Klage
Streift der Wind das letzte Grün;
Und die süßen Sommertage,
Ach, sie sind dahin, dahin!

Nebel hat den Wald verschlungen,
Der dein stillstes Glück gesehn;
Ganz in Duft und Dämmerungen
Will die schöne Welt vergehn.

Nur noch einmal bricht die Sonne
Unaufhaltsam durch den Duft,
Und ein Strahl der alten Wonne
Rieselt über Tal und Kluft.

Und es leuchten Wald und Heide,
Dass man sicher glauben mag,
Hinter allem Winterleide
Lieg' ein ferner Frühlingstag.

Theodor Storm
(1817 - 1888)
Ja, das Wort "Wortmalerei" ging mir auch sofort durch den Kopf.
Sehr stimmungsvoll - ich hab mich direkt in einen der Spaziergänge
zurückversetzen können, die ich in meiner Eberswalder Zeit grade
im Herbst sehr gerne gemacht habe - begleitet von Nebeltropfen
und Rabenschreien....
more extasy
meine hautstrahlen sind bis zum bersten empfindlich
mein leben hat mich mit haut und haar umsponnen
und doch herrscht gravelottischer grenzverkehr -

ich kann es nicht mehr abstellen,
hab es nicht mehr im griff,
will es auch nicht.
und doch hat mich nichts anderes im besitz,
ich besitze auch nichts.
meine augen sind sichtbar transparent im übermaß
und das in beiden richtungen, erkennend und
erkannt werdend.

ich habe die kontrolle nicht mehr,
will sie auch nicht mehr:

ihre fußfessel berührt mich, ihr knie und der
oberschenkel dazwischen, die hüfte auf meiner handfläche,
die pritzelnde innenfläche meines unterarms quer
über ihrer taille, mein halber oberkörper schließt
sich an ihren.
ich spüre die ganze empfindsamkeit ihres busens,
ihre nase vergrabt sich hinter mein ohr,
ihr haar füllt die letzte noch verbleibende distanz.
mein knie beginnt ein kaum wahrnehmbares aneinander-
gleiten von den fußfesseln bis zu unseren mündern.

wenn verbrühen aneinander das empfindsamste ist,
was es gibt, dann ist es das.
ihr geht es auch so, beide eingehüllt in nicht vorhandener kleidung,
nackt und doch nicht,
es ist wie mit blut gefülltes wetterleuchten
durchsprüht von blauen meteoriten, und das tagelang.
es wandert mit mir, ohne mich zu fragen.

ich bin ganz und gar blue
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