Was bedeutet "Frauen, die wissen, was sie wollen" für euch?

Ob das aber nur eine Floskel, die das Profil verschönern soll, oder gelebte Wahrhaftigkeit ist, kann man ja erst erkennen, wenn man die Frau erlebt

Ich bilde mir ein , sehr wohl zu wissen was ich will oder eben nicht, halte es aber nicht für nötig, das extra im Profil zu betonen.
Jeder, der mit mir schreibt, wird sich sehr schnell ein Bild davon machen können.

Biensur - deswegen ignoriere ich derartige Floskeln und konzentriere mich da auf die Substanz.

Na das scheint aber nur bedingt zu stimmen, wenn man den ersten Kommentar liest.
Da wurden direkt alle Damen über einen Kamm geschoren und vorverurteilt.

Das dieser Satz aus einer gewissen Lebenserfahrung entspringt und Frau einfach nur auf gewisse Dinge in ihrem Leben nicht verzichten möchte, darauf könnte Mann vielleicht auch kommen.
Man kann trotzdem Neuem gegenüber aufgeschlossen und flexibel sein, solange eben die Dinge, die einem wichtig sind, weiter vorhanden bleiben.

So einfach sehe ich das für mich und kenne etliche Damen in meinem Umfeld, die das genauso sehen.

...sie sollten wissen, das sie geführt werden wollen... da könnte ich was mit anfangen.... wie weit das geht ....ist nicht gewiss

Faszinierend.




Im Endeffekt ja, mitnichten aber in der Realität.

Meine Sicht der Dinge:
wenn eine Frau ihr JC-Profil nicht ausfüllt und als Bilder hauptsächlich sekundäre Geschlechtsmerkmale hochlädt, ggfs. noch mit einem Album, das ' meine Pussy' heißt, und in ihrer Freundesliste 48 Sixpacks stehen, dann weiß diese Frau zwar, was sie will (schnellen Sex mit Männern, die einen Sixpack haben), ist für Männer, die etwas außer schnellen Sex suchen (auch wenn sie einen Sixpack haben sollten. ), aber keinen zweiten Blick wert.

Ich bilde mir ein auf den Damenprofilen hier recht gut herauslesen zu können, was eine Dame sucht. Leider kommt es mir so vor, als ob ich 99% der Damen alleine schon wegen ihren Profiltexten aussortieren muss, da die hier in der Norm entweder komplett leer, oder eben fast deckungsgleich mit dem Rest der Profile sind.
Die meisten Frauen hier geben sich keine Mühe mit ihrem Profil, da sie auch komplett ohne Text zig Mal am Tag angeschrieben werden. (Wir Männer werden vielleicht 2-3 Mal am Tag angeschrieben, trotz ausgefülltem Profil, nur so als Vergleich)
Und diese Frauen werden dann eben auch nur die Typen anziehen, die die Art Mensch sind, die Frauen ohne ausgefüllte Profile anschreiben. Und das sind für mich keine selbstreflektierten Frauen. Macht das so weit noch Sinn?

So, dementsprechend kann ich jetzt sagen eine Frau, die weiß, was sie will, kann das vermutlich in ihrem Profil so auch ausdrücken.
Und ja, Du hast recht, das merkt man wie gesagt im Endeffekt dann doch erst nach einem Treffen. Ich werde in dem Punkt als Mann dann aber um einen dreistelligen Faktor weniger enttäuscht und habe mir ebensoviel Zeit erspart, in dem ich vorher für mich selbst kläre, ob die Frau, mit der ich da gerade spreche, selbstreflektiert genug ist, um eine zwischenmenschliche Beziehung mit mir zu führen.

Ich weiss, was ich NICHT will. Das sogar ziemlich genau.

Ich habe manche Ziele, Strukturen, aber oft läuft das echte Leben nicht nach meinem Köpfchen.
Dann ist es für mich weniger belastend, wenn ich mich nicht zu sehr einfahre.

Och, wenn mich jemand als "Egoistin" und dominant bezeichnen will, dann sollen die das tun. Stört mich nicht. Und ja, ich bin sehr unflexibel und festgefahren, wenn es um Dinge geht, die mir schaden.



Ebenso habe ich Vorstellungen und Ziele, die ich verfolge. Auch da habe ich mittlerweile gelernt, dass die nicht alle Menschen gut finden und auch nicht gut finden müssen. Manche sind dann beleidigt, weil ich ihren Vorschlägen nicht folge.

Kann passieren - ist aber nicht mein Problem.

Aber vielleicht kommt daher die Diskussion um die "Frau, die weiß, was sie will" ... dass es eben dem traditionellen Frauenideal nicht entspricht. Aber da ändert sich doch hoffentlich was und eines Tages reden wir nicht mehr darüber, weil es einfach normal ist.

...ich habe auch das Gefühl, dass einige meiner Geschlechtsgenossen, welche dieses "Wissen um das Wollen" negativ berührt, sich um die Rolle des strahlenden Helden und Beschützers betrogen fühlen mögen, weil sie die ach so hilflose, dankbare Frau nicht an die Hand nehmen können, um sie dann auf den Weg zu führen, der ihren Vorstellungen entspricht. Ich mag den Umgang mit "starken Frauen" (auch so eine Floskel) lieber als mit "Mäuschen" denen ich die Welt erklären darf...

Ich wage zu behaupten, dass es in diesem Zusammenhang oft der Versuch ist, sich gegen ein Abspringen der Damen "abzusichern".
Die Hoffnung, man(n) könne so Frauen ausschließen, die im entscheidenden Moment zaudern oder ablehnen.

Immerhin ist eins der größten Schreckgespenster hier der Gedanke, unnötig Zeit in eine Frau zu investieren, die sich dann auf die eine oder andere Art als unfickbar erweist.

Also auch ein bisschen: "Wer A sagt, muss auch B sagen. Wenn du hier angemeldet bist, willst du Sex, also freu dich gefälligst über die angebotenen Schwänze! "

Ich schließe mich euch gerne an
Für mich gehören dazu ebenfalls nicht nur die sexuellen Aspekte, sondern auch die Vorstellungen/Zielsetzungen für alle Bereiche des Lebens. Ich persönlich finde es immer schrecklich, wenn Leute nicht klipp und klar formulieren können was sie überhaupt möchten. Man muss vielleicht nicht alles planen und sein gesamtes Leben durchtakten, aber die eigene Meinung und die grundsätzlichen Lebensziele sollte man doch schon kennen.

Wie einige andere, kann ich nur für mich sprechen, da ich den Menschen und sein Wesen an sich nie studiert habe, da Unis mir ein Graus sind.

Lassen wir mal davon ab, um ins persönliche zu gehen.

Für mich und einige meiner Bekannten und Freunde bedeutet "Sie weiß was sie will" oder "Eine Frau, die weiß was sie will." dass dieser Dame kein Handbuch beigelegt werden muss, um ihre Launen und Schwingungen zu "erraten", da sie das alte Spiel "Ja, für Nein" oder "Du hättest dir es ja denken können" spielt.

Das nervt ungemein. Es ist oft auch nicht lustig, wenn es um schlichte Alltagsdinge geht. Besonders, wenn die Dame schon ein Kind hat.
Natürlich gilt das auch beim Sex. Ausprobieren kann man immer was, aber stumm vor einem Minenfeld zu sitzen und zu "erwarten" das Mann Gedanken liest ist wirklich das Letzte.

Daher schreibt Mann gerne "Sie weiß was sie will.", da man von diesen Damen erwartet, dass sie es direkt sagen. So geht das am besten bei den meisten Männern.
Mag manche verschrecken, doch diese schreiben seltenst sowas in ihr Profil. Da finden sich dann andere Floskeln, aus denen man nicht schlau wird.

Ich kann da ein Beispiel nennen, damit es nun nicht so harsch wirkt, wie ich es geschrieben habe.
Einer meine ersten Frauen, ich hatte nur wenige in meinen Leben, hatte die unschöne Angewohnheit beim Sex nie zu sagen, wie sie kommen kann.

Man musste es erraten, nicht weil es ihr peinlich war oder irgendwas sehr perverses, sie hatte einfach diese Polung im Schädel, es müsse durch reine Romantik ertastet werden...

Einige Männer werden nun sicher ihren Teil denken. Entsprechend "unerotisch" empfand sie es daher, als ich ihr recht direkt sagte, dass es nichts bei mir auslöst, wenn sie an meinen Nippeln knabbert.

Nicht weil ich es harsch oder böse meinte oder sie es gerne tat, sie wollte es selbst erforschen. Es war recht frustierend. Ich muss nicht erwähnen, wie das in anderen Lebensbereichen aussah.

Als Junge oder junger Typ macht man das vielleicht noch mit, aber ab 25 sollte man solchen Hick Hack nicht mit sich machen lassen...um einfach seine Nerven zu schonen. ^^

Wieso klingt das für mich bloß so verdächtig nach 'Mutti'?

Ich lese da irgendwie überhaupt nichts über das was die Frau will - aber das ist natürlich auch eine Lesart. Frauen die wissen was sie wollen solange es das ist was der Mann will ...

Ich kann mit solchen Floskeln nicht wirklich etwas anfangen, sind in meinen Augen Worthülsen, die jeder anders definiert.

Wenn ich mir aber so manche Beiträge und Erklärungen durchlese, muss ich feststellen, dass ich dann eher nicht zu den Frauen gehöre, die weiß, was sie will. Klar habe ich noch Ziele (Wünsche trifft es aber eher), aber das wars auch schon. Ich bin aber reflektiert genug, um zu erkennen, wann ein Ziel/Wunsch realistisch ist oder nicht und kann demnach auch meine Ziele/Wünsche umformulieren oder komplett ändern. Das Leben ist ein stetiger Wandel und dem verschließe ich mich definitiv nicht.

Und es ist jetzt nur meine persönliche Meinung. Ich wußt nicht unbedingt wissen, was ich will, möchte oder mir wünsche und schon gar nicht in welchem Zeitraum ich das oder jenes erreicht/bekommen haben muss. Ich muss wissen, was ich definitiv nicht mehr will und nicht mehr möchte, mir nicht mehr antun muss. Erspart mir wesentlich mehr Ärger und Kummer ...

Das wäre auch wieder, dass eine Frau für den Mann richtig sein soll. Das hat wenig damit zu tun, dass die Frau weiß was sie will.

Für mich gibt es auch keine Anleitung für den Orgasmus und ich erwarte Empathie und die Fähigkeit eines Mannes mich zu erforschen. Und zwar meine Lust. Und nicht meinen Höhepunkt, der sein Ego füttern soll.

Also weiß ich, was ich will. Auch wenn der Mann sich für mich ins Zeug legen muss. Oder ich ihn benutze, für meine/unsere Lust.

Schreibt Sie

Schließe mich an.

• Solches halte ich für Stuss und lese mir Profiltexte mit solchen Sätzen kaum noch weiter durch, kommt meist nicht mehr viel.

• zu "wissen was man will" ist doch langweilig. Gemäß Bewerbungen könnte man fragen: Falls das gewusst wurde, und so gut wie jeder dürfte das schon von sich behauptet haben; weshalb scheiterte es dann (erneut)?
Woher soll ich wissen, was ich von einem neuen Menschen will?
Es geht doch gerade um Dynamik.

• kann auch Verklausulierung für (eher) dominanten Charakter sein. nunja.

Zu wissen was man nicht will gehört meines Erachtens nach auch dazu zu wissen was man will. Denn wenn man weiß was man nicht will, weiß man mehr als wenn man nichts weiß

hat für mich keine Bedeutung

die Zeit vorbei zu sein, dass Frauen willenlose Objekte sind, zumindest ohne ihre Einwilligung ...
Lieber ein Frau, die weiß, was sie will als eine, die nicht will ...

die einzige Bedeutung ist, das sie mich will. Sonst hat es keine Bedeutung für mich

Die Floskel "Frauen die ihr Leben im Griff haben."

Kein Mensch hat sein Leben vollständig im Griff. Das Leben macht eben auch was es will, man kann unmöglich alles beeinflussen. Und ist nicht gerade dies das Schöne?

Ich weiß was ich im Leben will. Dennoch geht mein Blick auch in andere Richtungen, je nachdem wie sich die Umstände in meinem Leben verändern. Wer will schon immer dasselbe? Okay, es mag Menschen geben die sich im Leben nicht weiterentwickeln, bei denen ist es sicherlich anders.

Ich empfinde solche Sätze nur als Floskeln, die von engstirnigen Menschen kommen.

Aus unserer Sicht geht es nicht nur um das Thema Sexualität, sondern ist auf das Leben bezogen.

Wir können nicht für „die“ Männer sprechen, gleichwohl habe wir den Eindruck, dass die Ursache der Formulierung ist, dass Männer oft Frauen begegnen, die konkret nur formulieren können, was sie nicht wollen. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, zu wissen was „frau“ will.

Wir möchten das an einem trivialen Beispiel verdeutlichen: es ist etwas anderes, zu formulieren, ich möchte keinen Kaffee trinken, als zu sagen ich möchte ein Glas Sekt. Im ersten Fall ist nicht viel klarer, was jemand möchte, es könnte statt Kaffee nun Wasser, Tee, Bier, Sekt, Saft...usw. sein. Nur im zweiten Fall ist ohne Herumzueiern eine klare Entscheidung/Festlegung getroffen worden.

Sich festzulegen, bedeutet aber auch anderes auszuschließen, verbunden mit der latenten Unsicherheit, sich für das richtige entschieden zu haben. Und da scheinen die meisten Männer, so zumindest unser Eindruck, tatsächlich anders gestrickt und entscheidungsfreudiger zu sein, als die meisten Frauen.

Unsere

Nuja. Viele Männer mögen eine Frau, die weiß, was sie will, nur so lange, wie sie das Gleiche will wie der Mann. Nämlich ihn bzw. das, was er auch möchte. Das sind die coolen Frauen, die sind geil und toll und tough und von denen müsste es viel mehr geben, klar.
Eine Frau, die zwar auch genau weiß, was sie will, nur ist das dooferweise etwas anderes als wonach ihm der Sinn steht, die ist gerne mal bestenfalls anstrengend, schwierig, eine Kampfemanze oder ne Zicke. Oder sie hat einen schlechten Geschmack, oder oder oder.

Nur wenige Menschen (nicht nur Männer), bekommen es hin, das Wollen eines anderen auch dann als komplett berechtigt anzusehen, wenn es den eigenen Ansichten zuwiderläuft. 🙄

Edit: Das, was ich oben schrieb, gilt für beide Geschlechter, logisch.

....diese Aussage empfinde ich jetzt für ziemlich pauschaliert. Ich z.B. fühle mich überhaupt nicht angesprochen.....


....auch bei dieser Aussage fühle ich mich nicht angesprochen. Für mich sind konträre Ansichten ein Anstoss, meine Einstellung zu überdenken. Bisher hatten meine Partnerinnen und ich immer eine zufriedendstellende (für beide Seiten) Lösung gefunden. Anstrengend finde ich nur Sturheit....

Ich schätze Frauen die in allen Lebensbereichen wissen was sie wollen .
Noch mehr schätze ich Frauen die es kommunizieren und dazu die notwendigen Entscheidungen treffen !

Letztere scheinen mir die zufriedeneren, erstere die frustrierten zu sein.