STI: Auf was und wie oft lasst ihr euch testen?

Also ich hab das auch immer nur im Rahmen einer Blutspende machen lassen. Da geh ich mind. einmal im Jahr hin. Das mit den Gonokokken wusste ich in dem Zusammenhang aber auch noch nicht ...
Chlamydien-Test ist, zumindest bei mir, sinnlos. Wenn man das einmal hatte ist der "normale" Test immer positiv Aber die Behandlung, an die werde ich mich mein Lebtag erinnern. 6 Wochen hochdosierte Antibiotika. Mir ging das noch nie so schlecht

Ich glaub ich sollte das mal auf die To-Do-Liste setzen ...

Ich gehe alle 3 Monate zum Blutspenden. Dabei wird auch ein Gesundheitscheck durchgeführt. Folgende Laboruntersuchungen durchläuft mein Blut nach jeder Blutspende und vor der Freigabe des Blutes für andere Patienten:

• Test zur Erkennung virusbedingter Leberentzündungen (Hepatitis-A, -B, -C)
  
• Test zur Erkennung einer HIV-Infektion (AIDS-Test)
  
• Test auf Antikörper gegen den Syphilis-Erreger (Geschlechtskrankheit)
  
• Test auf Parvovirus B19
  
• Test auf Antikörper, die gegen körperfremde Blutzellen gerichtet sind, welche bei Bluttransfusionen Zwischenfälle verursachen können
  
• Blutgruppenbestimmung
  

Mein Partner ist und bleibt die einzige Person, mit der ich ungeschützten Geschlechteverkehr habe. Bei wissendem Restrisiko.

Typisch JC. Eigentlich keines Kommentars mehr wert.


Als nervend empfinde ich eher die Sorte Mensch, die (viele) wechselnde Partner haben (also demnach zur Risikogruppe gehören) aber erschreckenderweise offensichtlich nicht den Hauch einer Ahnung von STI haben und anderen dann so über den Mund fahren.



Das wäre für mich persönlich jetzt das maximal vertretbare Zeitfenster.
Persönlich würde ich eher alle 3 Monate gehen, aber so wäre das für mich persönlich auch noch vetretbar.
Einmal im Jahr halte ich allerdings für einen schlechten Witz!

Wenn ich das gelesene mal so Revue passieren lasse, sollte ich der Vorsicht halber besser vor dem nächsten sexuellen Kontakt incl. Knutschen also erst mal einen STI-Test am besten beim örtlichen Gesundheitsamt oder z.B. Urologen machen, richtig?

Und auch der Vorsicht halber in einer evtl. exclusiven F+ oder gar monogamen Beziehung alle 3 bis längsten 6 Monate machen?

Klar ist Anfangs bis zur Abdeckung durch regelmäßige Absicherung durch SIT-Tests Kondom und Lecktuch und im Zweifel (z.B. Zahnfleischbluten, in die Wange gebissen) auch keine Zungenküsse.

Was mir jetzt hier noch ins Kontor haut, ist Sypillis und pfeifersches Drüsenfieber durch den STI-Test mit abgedeckt oder sind dafür extra Tests anzuraten.

Gut, dass das hier mal knallhart durchgesprochen wird!

Wegen diesen Fahrlässigkeiten sind sexuell übertragbare Krankheiten massiv auf dem Vormarsch. Übrigens vor allem auch Syphilis, was ich kostenlos checken lasse. Pfeiffrisches Drüsenfieber haben bis zu einem gewissen Lebensjahr fast alle durchgemacht, genau wie Herpes, beides nicht tödlich. Syphilis allerdings schon! Ich halte mich weiter an den Rat der Ärzte und des Gesundheitsamtes und bleibe weiterhin verantwortungsbewusst!
Außerdem werde ich im Auto den Sicherheitsgurt anlegen!
Und die Vielvögler, die nie testen, dürfen mich gerne auf "Ignorieren" setzen.

…….mach doch


Wichtig ist doch zu wissen mit was für Feuer dass man spielt um die Gefahren abschätzen zu können.

Finde den Vergleich mit dem Anschnallen treffend

Ja, Sex macht einen Riesenspass, Seuche und der sonstige beschriebene Scheissdagegen überhaupt nicht!

Deshalb halt die Frage. Aber da halte ichs am Besten so..:
statt groß hier rumzufragen.

Und mit dem Feuer spielen.....das tue ich lieber, wenn ich meine Süsse und mich entsprechend abgesichert habe

Denk einfach dran, dass es Krankheiten geben kann, wenn du dich in unsicherem Terrain bewegst.
Fang aber bloß nicht an, bei jedem Kontakt mit irgendeiner schönen Frau darüber nachzudenken, dass du krank werden könntest. Dann kannst am Besten zuhause bleiben. Eingrenzen ok, Absichern auch, aber Panik und Daueresten, sry. das macht keinen Spaß.
Auch Küssen kann auch ziemlich gefährlich sein, aber ist auch total schön, anheizend usw.. Ich hab auch schon mit Professionellen geknutscht, die 1. ohne Gummi geblasen haben (war ja mal Standard) und 2. auch bis zum Schluß. Natürlich vögelt ich aber "fast immer" mit Gummi.

Niemand rennt den ganzen Tag mit einem Regenschirm herum, nur weil es auch mal Regnen könnte. Und wenn der Regen mal von der Seite kommt, hilft es auch nur begrenzt.

Und genau deshalb haben wir die steigenden Zahlen der Neuansteckungen mit Geschlechtskrankheiten. Mir wird schon schlecht, wenn ich so einige Kommentare hier lese. Syphilis galt als besiegt und dann kamen diese "Datingapps"....und der fahrlässige Umgang damit. Da verstehe ich schon, warum einfach einige Paare lieber unter sich bleiben, auch in Clubs. Oder warum sich Leute eher feste Affären suchen.
So werden wir es auch machen und trotzdem testen!

, https://www.joyclub.de/my/4143380.streamofpassion.html

Nein, die haben wir, weil Leute glauben bedenkenlos ohne Gummi ficken zu müssen, nicht wegen fehlenden Tests.

Das ist schon klar, trotzdem kann man mit den Tests die Ausbreitung eindämmen. Ich kenne einige, die sich trotz vögeln mit Gummi angesteckt haben, das kam durch den Test raus. Also wurde erstmal nicht weitergevögelt sondern andere vor der Ansteckung geschützt. Deshalb sind Tests sinnvoll!

Das stimmt...ist bei den Sachen, die sich von Haut-zu-Haut übertragen super wichtig. Sonst steckt man weiterhin Gott u die Welt an... Trotz Kondom.

Bei Dir ist lediglich der Bluttest sinnlos - der geht auf Antikörper.
Per Abstrich oder Urintest ist eine akute Infektion immer erkennbar.

Was sich mir nicht erschließt, warum manche sich anscheinend auch in exklusiven Beziehungen regelmäßig testen lassen.

Sicherheitsbedürfnis kann ich verstehen, ich bin da selbst eher auf der „sichergehen“-Seite.
Andererseits impliziert das grundsätzliches Mißtrauen dem Partner gegenüber.

Wenn ich „Exklusivität“ vereinbare, und feststellen sollte, daß er sich nicht dran hält, überlebt er nur, wenn ich nichts habe, was ich vor kondomlosem Sex nicht hatte... oder so in der Art.
Das wäre der Ultimative Vertrauensbruch, weil es mit meiner Gesundheit und meinem Leben gespielt hat.

war es bei mir auch immer so, daß man geschützt anfing und wenn es sich i.d.R. infolge der aufkommende Liebe und dem wachsendem Vertrauen zueinander zu einer festen Beziehung und entwickelte, die ganz klar monogam geführt wurde und man dann zu ungeschützem Sex übergehen wollte, trotzdem beide sicherheitshalber über die Frauenärztin bzw. den Urologen eine umfassenden Test machten (ich bin sowieso Blutspender und decke damit verschiedenes ab, aber eben nicht alles). Wenn beide dann von ihren Ärzten die salopp gesagt "Bockscheine" hatten und zwischen beiden immer klar war, dass keiner von beiden weder geschützt noch ungeschützt Sex mit Dritten haben würde, hatten wir von da ab ungeschützen Sex und ab das keine weiteren Tests mehr. Im Falle das - was mir bisher, soweit ich weiß noch nie passiert ist und ich auch noch nie gemacht habe - einer von beiden fremd ginge, wäre dann, wegen des Verrats und Vertrauensbruchs die sofortigen Trennung und Einstellung von Sex die Folge des Fremdgehens. So war in meinen bisherigen Beziehungen immer die explizite Vereinbarung.
Ansonsten, wenn dem fremdgehenden Part verziehen würde, wäre für diesen sofort ein neuer umfassender Test beim Gynäkologen/Urologen unbedingte Pflicht.
Alles andere ist bei den Gefahren der möglichen "Sexualseuchen" in meinen Augen völliger Wahnsinn und für mich ist das deshalb bei jedweder Beziehung vor dem Weglassen des Schutzes unverantwortbar und ohne einen solchen umfassenden Test gibts bei mir keinen ungeschützten Sex.

Natürlich kann man sich auch dann vielleicht nicht absolut 100%ig absichern, aber die größten Risiken eben durch umfassende Tests bei Gynäkologen/Urologen abdecken. Wenn beide sehr auf Sicherheit bedacht sind, kannman m.E nach trotz absoluter sexueller Treue in gewissen Abständen die Tests wiederholen, um evtl. Infektionen, die man sich auch ohne Sex zuziehen kann auszuschließen. War bei mir bisher auch nicht so, könnte man aber zukünftig zur Entscheidung ins Gespräch bringen.

Kommt auf die Infektion an. Bei meiner Frau war es mal festgestellt worden als sie akute Probleme mit einem Handgelenk hatte. Abstrich und Urin war bei uns beiden negativ, Blut positiv. Danach haben die noch einen weiteren Bluttest gemacht der dann die akute Infektion bestätigte. Aber frag mich nicht was die da beim zweiten mal genau getestet haben. Ich wurde auch erst umfassend getestet als die Diagnose bei ihr fest stand.

Aber dennoch, noch einmal möchte ich eine solche orale Intensiv-Antibiotika-Kur nicht erleben. Sollte es noch einmal dazu kommen nehme ich nur die Intravenöse Kur

Autsch, chlamydien-induzierte Arthritis!
Das ist fies, und daher war der Nachweis auch so schwierig.

Die „stinknormale“ Chlamydieninfektion ist einfacher nachzuweisen, auch wenn es derselbe Erreger ist.

Ich lass mich alle 3-4 Monate auf alles testen , von Berufs wegen muss ich das u.a. auch . Gevögelt wird nur mit Gummi es sei denn ich bin in einer Beziehung .

Erschreckend ist aber festzustellen das viele auf gummis verzichten ,da sich diese Leute einfach binnen 24std das sog. PREP aus dem Krankenhaus holen . Erstaunlich wie viele das mittlerweile machen und das auch mit einer Selbstverständlichkeit präsentieren .

Natürlich bietet der geschütze Geschlechtsverkehr einen erheblichen Schutz. Aber Infektionen können nun mal auch z.B. bei Oralverkehr übertragen werden... im schlimmsten Fall auch durch unglückliche Umstände beim Petting. Wer nicht ganz abstinent werden möchte, der kommt um regelmäßige Tests nicht herum.

Der Frauenarzt, der Urologe, das Gesundheitsamt und auch der Hausarzt kann die Tests durchführen.

Und wer da Schwellenängste haben sollte ... bei einem Internetarzt/-labor kann der Test bestellt werden und zuhause durchgeführt werden. Die Proben schickt man ein und erhält -ganz anonym- das Ergebnis. Bei positivem Befund kann man dann schnell einen Facharzt konsultieren.

Gruß
Jay