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Gewagter Neuanfang - Eure Erkenntnisse nach der Trennung

********iebe Mann
10.289 Beiträge
Ich muss sagen, ich muss mich Venusrose da anschließen. Sie hat mit ihrer Sicht nicht unrecht. Vor allem im letzten Posting ist sehr viel Wahres drin.

Mag sein, dass derjenige, der sich trennte, "nicht anders konnte"; weil die Defizite so schwer wiegend waren, weil keine Basis mehr da war, weil weil weil. Und die Schuldfrage muss man nicht unbedingt stellen.
Aber dass in demjenigen, der "getrennt wurde", solche Gefühle, wie sie beschreibt, aufkommen, das können und müssen wir einfach mal so stehen lassen. Es klingt bitter und verletzt, ja. Aber genau so fühlt man sich nun mal. Darum kann man sich nicht mit irgend welchen schönen Phrasen rumschleichen.

Und ja, es scheint oft der Grund für eine Trennung zu sein, dass einer sich wandeln und verändern will und der andere nicht. Das kann man von beiden Seiten aus betrachten, und beide haben ihre Berechtigung. Aber ich halte 2 Dinge nicht aus:
1. Dass Veränderung um ihrer selber willen schon gut, und das Verharren per se schlecht sein müsste.
Und 2. dass der, der etwas verändert (bis hin zur Trennung, was ja die ultimative Veränderung darstellt) die Verantwortung dafür nicht übernehmen will, sondern es waren halt die Umstände, oder "die Veränderung passierte", oder überhaupt lag es am Partner, weil der eben sich nicht mitverändern wollte oder was auch immer.
Nein! Jeder trägt die Verantwortung (man beachte, ich sage nicht "Schuld") für das, was er tut oder auch nicht. Es mag sein, dass die Ursachen nicht nur bei einem liegen, ziemlich sicher ist es sogar so. Und wenn der Partner gewalttätig oder gefühllos ist, wenn er nichts für die Beziehung tut, dann trägt er natürlich dafür die Verantwortung. Aber für die Trennung an sich, das liegt bitte schon immer noch bei dem, der sich trennt. So viel Eier(stöcke) muss man schon haben, um das zu schultern,

Noch mal zu Venusrose zurück: Natürlich war es zuerst ein Missverständnis - die einen sprachen von materiellen Dingen, die sie zurückließen, er von lebenden Menschen, den eigenen Kindern. Aber sie hat recht, es ist ein Bruch eines gegenseitigen Versprechens und damit eine ganz tiefe, grundlegende Verletzung, die da passiert. Die wenigsten Trennungen werden wohl im beiderseitigen Einverständnis ablaufen, a la "wir haben uns auseinandergelebt und gehen jetzt beide wieder unser eigenen Wege". Meistens bleibt einer ratlos zurück, und vielleicht noch Kinder. Es muss nicht unbedingt Egoismus sein, der einen zur Trennung veranlasst, aber es kann beim anderen durchaus so ankommen. Ich habe mich auch oft gefragt, was aus dem Eheversprechen geworden ist, warum es nicht gehalten hat, ob ich nur vielleicht das Ablaufdatum - oder das Kleingedruckte - überhört habe. Es ist sinnlos; es ist, wie es ist. Will einer gehen, dann geht er. Man kann niemanden zum Bleiben zwingen. Aber es löst etwas aus im anderen, das kann man nicht wegreden.

Und ja, es ist nicht jede Trennung/Scheidung notwendig oder zum Besten aller, wie auch immer. Es gibt eben auch die anderen. (Alle Anwesenden natürlich ausgenommen.)
Ich lese auch in einem Eltern- und Familienforum mit, und da kommen die Geschichten immer wieder, von beiden Seiten: Die, die sich befreien (müssen) aus einer Beziehung, die sie gefangen hält und seelisch umbringt. Und die die aus der "Befreiung" zurück bleiben und deren Welt zerstört ist.
Und wenn Venusrose einbringt, dass eine Trennung eben nicht immer so supergut und -schön ist, sondern dass es auch die anderen gibt, dann kann ich ihr nur zustimmen. Sollte man vielleicht nicht vergessen oder abtun, wenn man das Thema schon diskutiert.

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe Mann
10.289 Beiträge
@ phlegmaniac:
... eine "Schuldfrage" gibt es nicht !

"Schuldige" wegen eines Beziehungsendes suchen nur diejenigen, die sich gekränkt fühlen.

Wenn man akzeptiert, dass Trennung und Neuanfang und Wandlung und Prioritätenverschiebung während einer Beziehung "normal" sind und zu unserer Existenz ganz einfach dazugehören, kann man ohne müssiges Diskutieren und Tränen und Ätz eine Beziehung betrachten, erneuern, auffrischen, sich wieder zum WIR zurückbilden... und ggf. auch trennen... ganz ohne das ganze Thema "SCHULD" und "gekränkt fühlen".

Mah, da ist es schon wieder ...

Was heißt "nur diejenigen, die sich gekränkt fühlen"? Trennung, vor allem, wenn sie einseitig passiert, IST eine Kränkung! Ich lese bei dir schon wieder diese Abwertung heraus, als ob das nicht sein dürfte.

Und das mit der Wandlung usw. in der Beziehung, auch das habe ich schon mit anderen seitenweise diskutiert. Es ist eine Sache, dass es sie gibt. Es ist aber eine andere, sie als gottgegeben hinzustellen, und vom Partner zu verlangen, dass er sie mitzugehen hätte. Und wenn nicht, dann halt Trennung.
Vergessen wir bitte nicht: man hat sich in den anderen verliebt, wie er damals war. Ist mit ihm (oder ihr) eine Beziehung und vielleicht Ehe und Familie eingegangen, unter den damaligen Voraussetzungen. Nicht unter "und in 10-15 Jahren ist alles vielleicht ganz anders".

Hut ab vor jedem, der Veränderung bis hin zur Trennung so locker und ohne Kränkung hinnehmen kann. Vielleicht hätte ich es auch geschafft - ohne gemeinsame Kinder. Eine Familie lässt sich IMHO auf dieser Basis aber nicht bilden. Da geht das einfach nicht mehr so mit dem "Zurückbilden" und schmerzfrei Auseinandergehen. Chapeau, wer es kann. Ich nicht.

Er von Drachenliebe schrieb
Bitte differenziert bleiben
Jeder darf selbstverständlich fühlen, was er will. Aber unterstellen, bewerten und verurteilen steht niemandem zu, sorry.

Das mit den Eheversprechen, dazu kann ich sagen, das ein oder andere mag bei der Trennung gebrochen werden, das kommt vor, doch erstaunlich selten.

Die meisten Eheversprechen werden in der Ehe gebrochen.
Illusionen
Menschen entwickeln sich grundsätzlich gerne. Wie sich das motiviert, hängt davon ab, wo auf der Bedürfnispyramide das jeweilige Mensch gerade ist.

Menschen sind Lebewesen. Leben ist dynamisch. Wer glaubt mit dem Eingehen einer Ehe den Status Quo einfrieren zu können, irrt. Tut mir leid aber das ist eine Illusion. Zu denken mein Partner müsste glücklich sein, unbeweglich mit mir auf‘s Sterben warten zu dürfen ist einfach sehr realitätsfern und zu sagen „aber er hat es doch versprochen“ irgendwie auch unreif.

Verletzend wird es, wenn jemand nicht einfach seines Weges gehen kann, ohne den anderen abzuwerten oder die gemeinsame Zeit.

Verletzend wird es auch dann, wenn man sich selbst getäuscht hat, dafür kann aber der andere nichts.

Ich kenne beide Seiten und viele viele Varianten. Bei allem Verständnis. Fakt ist, wenn beide in der Lage sind, die Verantwortung für sich zu übernehmen und respektvoll miteinander zu sprechen, dann können beide auch gut die Konsequenzen tragen, bedauern ja, betrauern auch und gut.

In dem Moment, wo einer sich als Opfer sieht, macht er den anderen zum Täter und dem folgt dann nur noch kranker Mist. Und das sollte jedem unwürdig erscheinen, insbesondere dann, wenn man gemeinsame Kinder hat. Denen geht es mit gereiften Eltern deutlich besser.
***en Mann
4.109 Beiträge
Ich bin ein Typ.
Der Altes in jeder Hinsicht auf arbeiten muss,warum das so ist,weiß ich nicht.
Egal auch wenn es noch so friedlich endet.
Ich denke mal das tut fast jeder, ob leicht oder Schwer.
Vernünftig
Wie soll man sonst aus Erlebtem lernen?

Und eine super Überleitung zurück zum Thema!

Vielen Dank dafür!
********0163 Frau
59 Beiträge
@********iebe
Es stimmt, man hat sich mal in den Menschen verliebt hat, so wie er „damals“ war. Aber wir entwickeln uns nun alle weiter. Aber es gibt auch genug andere Gründe, wegen derer man sich trennt. Vorher sogar oft mit dem Partner darüber gesprochen hat, nach Lösungen und Kompromissen gesucht hat (5 Jahre hab ich es z.B. versucht). Der Partner aber keine Probleme sieht oder sehen will. Für ihn ist alles gut oder vielleicht auch einfach nur bequem. Läuft doch irgendwie, warum was ändern. Was bleibt einem da, soll man bleiben um den anderen nicht zu verletzten? Nur weil man es sich mal unter anderen Voraussetzungen versprochen hat? Und da Du Kids anspricht, ich selbst hatte 2 Kids, als ich mich von meinem Exmann getrennt habe. Sie sind danach förmlich aufgeblüht. Der ewige Streit und die angespannte Situation hat sie viel mehr belastet als die Trennung.

Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, sondern viele Graustufen dazwischen. Deshalb kann man schwer bewerten oder darüber urteilen, ob sich jemand leichtfertig und locker getrennt hat bzw. mit der Trennung umgeht. Jeder Mensch ist anders.
***en Mann
4.109 Beiträge
@GreenEyes_love.
Gereifte Eltern sorgen aber auf dafür, das die Kinder so gut es geht im Gewohnten Umfeld bleiben.
Und sich nicht in alle Himmelsrichtungen zerstreuen.
****t64 Mann
210 Beiträge
Ja *gr2* wenn man von lieben Menschen so spricht, von den eigenen Kinder, das eigene Fleisch und Blut, von der Frau, die man mal geliebt hat, geheiratet hat und zusammen durch dick und dünn gegangen sind, das Leben als Familie gemeistert hat, dann sage ich nur, es lebe die Verantwortunglosigkeit und das persönliche Egoismus.
Vielleicht sollen manche Menschen für immer Single bleiben.
Ja vielleicht sollten einige immer Single bleiben? Aber um Himmels Willen sollten auch Paare die der Tod trennete auch nicht auf ewig zusammenbleiben. Vorallem wenn die Kinder unter dem Credo "wir bleiben zusammen weil sich das so gehört" leiden. Ich kenne zur Genüge Beispiele wo eine Trennung für alle Beteiligten der bessere Weg wäre oder eben gewesen wäre. Man kann nicht ernsthaft glauben die Menschen (insbesondere Kinder) um einen herum würden die Spannungen nicht mitbekommen. Ob dann den Kindern wirklich geholfen ist, wage ich doch zu bezweifeln.
Aber zu einer Trennung gehört doch immer ein Arschloch dazu. Ob das so stimmt oder nicht ....
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Greeneyes_love:
Bitte differenziert bleiben
Jeder darf selbstverständlich fühlen, was er will. Aber unterstellen, bewerten und verurteilen steht niemandem zu, sorry.

Das mit den Eheversprechen, dazu kann ich sagen, das ein oder andere mag bei der Trennung gebrochen werden, das kommt vor, doch erstaunlich selten.

Die meisten Eheversprechen werden in der Ehe gebrochen.

Ich verstehe die Diskussion durchaus als differenziert, so wie sie jetzt ist. Differenziert imSinne von Zulassen verschiedener Meinungen, Meinungsvielfalt. Wenn man hingegen nur eine Sichtweise zuließe, dann bliebe von Differenzierung nicht mehr viel übrig, oder?
Dass du "unterstellen, bewerten, verurteilen" ablehnst, dem würde wohl jeder sofort zustimmen. Gleichwohl wird es nicht ausbleiben, in dem Moment, in dem man unterschiedlicher Meinung ist, dass sich jemand be- und abgewertet fühlt, auch wenn es nicht beabsichtigt gewesen sein mag. Wie es mir auch mit dem Beitrag von phlegmaniac ging. Wir werden es wohl hinnehmen müssen, dass es sich in einer differenzierten Diskussion nicht ganz vermeiden lässt.

Was das Eheversprechen betrifft, weil damit direkt ich gemeint bin:
Es mag schon in der Ehe einiges vorgekommen sein, das gegen das Versprechen war. Treuebrüche als Klassiker, Gefühlsarmut, Mangel an Achtung. Aber wie ich vorher schon sagte: für seine Handlungen muss man immer selber die Verantwortung übernehmen. Und die Trennung ist nun einmal die ultimative Aufkündigung des Versprechens, wieviel auch immer davon noch da war. Ich gestatte mir da aus meiner Geschichte heraus eine andere Sichtweise als du (und meine Ex würde es wohl genau so sehen wie du bzw. tut es). Das Prinzip des unausweichlichen Wandels und der Veränderung, der alles unterworfen ist, steht diesem Versprechen entgegen. Ich möchte es so ausdrücken: Mit dem Eheversprechen nimmt man genau das Zusammenbleiben aus dieser Veränderung aus. Für mich bedeutete es: "Egal, was kommen mag, wir beide bleiben zusammen." Und das war auch meine Grundlage, die mir dann weggezogen wurde. (Da ist zugegeben dann die Trennung ein Vorteil: man muss nicht mehr auf einen Nenner kommen. Jeder kann mit seiner eigenen Meinung seinen Weg weitergehen.)

Da sind wir wieder bei Venusrose, wenn sie (sinngemäß) schreibt: Wer das nicht versprechen kann, der sollte dieses Versprechen lieber gar nicht geben. Bin ich ganz d'accord. (Und das mag auch gleich als Antwort auf dein nachfolgendes Posting stehen. Man kann es so sehen. Aber dann bitte kein Versprechen abgeben, das dem eigentlich genau entgegen steht.)

Er von Drachenliebe schrieb
****t64 Mann
210 Beiträge
Wer ein solches Versprechen gibt (das Eheversprechen ) kann das doch garnicht absehen wie sich die Dinge im Laufe der Jahre verändern. Zudem nicht immer die Veränderung bei dem sich trennenden, den Ausschlag geben sondern die bei dem, vom den man sich letztendlich trennt.
Wer kann allen Ernstes eine Garantie für einen anderen Menschen abgeben? Trennungen sind hart, insbesondere für die Verlassenen, doch die Gründe dafür immer mit Egoismus und Verantwortungslosigkeit zu belegen halte ich für den wahren Egoismus.
Ich kenne keinen Vorfall aus meiner Erfahrung wo es nur einen Schuldigen gab.
Zudem kann man manchen die die Trennung aussprechen, mehr Verantwortung attestieren, als denen die sich danach lautstark beklagen.
********iebe Mann
10.289 Beiträge
godot64:
Ja vielleicht sollten einige immer Single bleiben? Aber um Himmels Willen sollten auch Paare die der Tod trennete auch nicht auf ewig zusammenbleiben. Vorallem wenn die Kinder unter dem Credo "wir bleiben zusammen weil sich das so gehört" leiden. Ich kenne zur Genüge Beispiele wo eine Trennung für alle Beteiligten der bessere Weg wäre oder eben gewesen wäre. Man kann nicht ernsthaft glauben die Menschen (insbesondere Kinder) um einen herum würden die Spannungen nicht mitbekommen. Ob dann den Kindern wirklich geholfen ist, wage ich doch zu bezweifeln.
Aber zu einer Trennung gehört doch immer ein Arschloch dazu. Ob das so stimmt oder nicht ....

Ja, diese Beziehungen mag es geben, gibt es sicher. Aber das sind eben nicht alle, und bis zu meinem ersten Beitrag hatte ich diesen Fred so verstanden, als ob es nur solche gäbe.
Ich weiß von meinen Kindern, dass sie sich gewünscht hätten, dass wir zusammen geblieben wären, besonders das jüngere. Dadurch, dass sie uns beide zu ca. gleichen Teilen sehen, und vor allem keine offizielle Scheidung ausgesprochen ist (das war für sie der Horror, gestand sie mir einmal), ist es erträglich geblieben, und sie haben sich daran gewöhnt, abwechselnd eine Woche bei Mama und bei Papa zu sein.

Es gibt bestimmt Grenzfälle und darüber hinaus, in denen es ganz objektiv und unbestritten so ist, dass eine Trennung besser ist. Gewalt, Missbrauch, Ausübung von Zwang.
Dann gibt es subjektive Gründe, und da wird es schon sehr schwierig (besonders wenn es um solche geht, die Kinder nicht nachvollziehen können). Fremdgehen, die Entwicklung sexueller Interessen und Bedürfnisse. Oder eben die Gefühle verändern sich, die Prioritäten verschieben sich. Absoluter Graubereich.

Deinen letzten Absatz möchte ich so nicht einmal unterschreiben. Erstens weiß man nie (und könnte endlos diskutieren), wer nun das Arschloch ist. Und zweitens muss es nicht einmal eines geben. Es kann jeder das Beste meinen und wollen. Nur halt geht es in verschiedene Richtungen.

Er von Drachenliebe schrieb
********0163 Frau
59 Beiträge
@ Drachenliebe
Aber meist liegen zwischen diesem Ehe-Versprechen und der Aufkündigung dessen oft sehr viele Jahre, in denen das Zusammenleben und die Partnerschaft sich so sehr verändert hat (zumindest für einen der Partner). Wüsste man das vorher schon, würde man dieses Versprechen gar nicht geben.
Nochmal
So interessant die Debatte ist. Was Kinder brauchen ist eine andere Diskussion und die Sinnhaftigkeit von Eheversprechen ebenso.

Hier, falls es untergegangen ist, geht es um die Erfahrungen derer, die gegangen sind und was sie bewegt.
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Wer ein solches Versprechen gibt (das Eheversprechen ) kann das doch garnicht absehen wie sich die Dinge im Laufe der Jahre verändern.

Aber meist liegen zwischen diesem Ehe-Versprechen und der Aufkündigung dessen oft sehr viele Jahre, in denen das Zusammenleben und die Partnerschaft sich so sehr verändert hat (zumindest für einen der Partner). Wüsste man das vorher schon, würde man dieses Versprechen gar nicht geben.

Und genau deswegen würde ich niemandem dazu raten, sich dieses "unkündbare" Zusammenbleiben zu versprechen. Und würde es auch aus meiner heutigen Erfahrung heraus selber nicht mehr tun.

Für mich liegt das Einzigartige und Besondere dieses Versprechens eben daran, dass es trotz aller Veränderungen bestehen soll. Dessen muss man sich bewusst sein! Und ja, wenn man das nicht kann, dann soll man es nicht geben.

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Hier, falls es untergegangen ist, geht es um die Erfahrungen derer, die gegangen sind und was sie bewegt.

Okay. Bitte in diesem Sinne weiter diskutieren, ganz differenziert. Ohne mich halt.
****t64 Mann
210 Beiträge
@ Drachenliebe
Das mit dem Arschloch bitte ich nicht zwingend wörtlich zu nehmen. Aus der Erfahrung heraus ist es sogar heilend und gut wenn der oder die Verlassene ein Feindbild projiezieren kann.
Auch kann ich unterschreiben das die Kinder in getrennten Beziehungen gewinnen können, wenn sie nicht auf Grund von Verletztheit oder was auch immer zerissen werden. aber ich bleibe dabei das in gehaltenen Beziehungen die Kinder meist nicht gut dabei raus kommen.
****t64 Mann
210 Beiträge
@GreenEyes_love
Du hattest gebeten zum Thema zurück zu kehren .
Hier, falls es untergegangen ist, geht es um die Erfahrungen derer, die gegangen sind und was sie bewegt.
Ich glaube das man das Thema Kinder nicht ohne weiteres ausblenden kann und ich kann Drachenliebe nur zu gut verstehen. Es zeigt sich doch nur wie kontrovers das Thema ist, je nachdem welche Seite man fragt.
Ich bin auch heute noch von meinem Eheaus überzeugt und schon damals verriet mir mein Vater, den der Tod schied, dass er mich bewundern würde für diese Entscheidung.
Es gibt in zwischenmenschlcihen Dingen eben keine Patentrezepte, vielleicht auch kein richtig oder falsch?
********reya Paar
340 Beiträge
die Freiheit in einer Partnerschaft zu haben sich verändern zu dürfen und der Partner steht voll dahinter und unterstützt einen noch .....weil man den sich verändernten nicht eingrenzen will aus liebe ....GIBT ES LEIDER SEHR SELTEN

es ist an der Tagesordnung in sehr vielen Beziehungen ....weil man muss nicht zwingend verheiratet sein ......
das man im Unterbewusstsein ....ohne es wirklich zu wissen .....den Partner klein hält und im insgeheimen hofft das er ja doch so bleiben möge wie man ihn kennen gelernt hat
****t64 Mann
210 Beiträge
Wenn die Liebe verloren geht .... auch eine Veränderung.
Richtig und Falsch gibt es
Leidet jemand - falsch
Leidet niemand - richtig

Steckt man im Dilemma, darf daran gearbeitet werden.

Verweigert jemand diese Arbeit in der Hoffnung, so bleibt alles beim alten, ist auch das eine Entscheidung, nämlich die, dass dann eben ohne ihn entschieden werden muss.

Kinder brauchen harmonische Eltern, wo die wohnen ist egal, ebenso ob diese ein Paar sind oder nicht. Daher gibt es in allen Konstellationen sowohl glückliche wie unglückliche Kinder zu finden, denn es ist nicht die Konstellation, die auf die Kinder wirkt, sondern die Menschen darin tun das.
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich liegt das Einzigartige und Besondere dieses Versprechens eben daran, dass es trotz aller Veränderungen bestehen soll. Dessen muss man sich bewusst sein! Und ja, wenn man das nicht kann, dann soll man es nicht geben.

Ich habe das Versprechen (vor "Gott und den Menschen") nicht in dem Bewusstsein gegeben, dass ich es eines Tages nicht mehr einhalten kann. Ich wollte es einhalten, ich habe mich bemüht, lange genug, denke ich. Aber woher sollte ich damals vor 30 Jahren das wissen, was ich heute weiß ?
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Zewa.

Ach so, geht mich ja nichts an. Bin ja kein Betroffener vom Thema.
****t64 Mann
210 Beiträge
Dem kann ich nur zustimmen!
****t64 Mann
210 Beiträge
Upps ....
Sorry !
"Dem kann ich nur zustimmen" galt den Text von GreenEyes_love
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