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Gewagter Neuanfang - Eure Erkenntnisse nach der Trennung

**********le_33 Frau
1 Beitrag
Sind es wirklich immer Fehler
Wichtig ist, dass man aus Fehlschlägen und eigenen Fehlern lernt. Und man sollte bei der Partnerwahl das nächste Mal genauer hingucken... Man sollte auch-wenn es möglich ist-mit einigen Sachen (z.B. nichtfunktionierenden Beziehungen) abschliessen und nach vorne gucken.

Ich glaube nicht, dass das "genaue hinsehen" Fehlschläge vermeidet. Als ich meinen Ex kennenlernte war ich überzeugt, er ist der richtige, zu der Zeit kannte ich aber meine Neigungen noch nicht, bzw wusste noch nichts damit anzufangen.
Immerhin waren wir 8 Jahre zusammen und hatten eine schöne Zeit, auch wenn es außeinander gegangen ist. Menschen verändern sich und egal wie nahme man sich steht, schafft man es nicht immer, sich zusammen zu entwickeln, egal wie viel man sich austauscht. Das musste ich schmerzlich feststellen.

Ich bin froh meinen Mann getroffen zu haben, ich bin froh über unser Kind, aber ich bin auch froh meinen Dom getroffen zu haben. Er hat mich gezeigt was in mir schlummert und ich bin ihm dankbar dafür, dass er es gewagt hat seine Zeit einer gänzlich unerfahrenen Sub zu widmen.
Mittlerweile sind es fast 17 Monate und auch er konnte sich durch mich weiterentwickeln.
*******r01 Paar
779 Beiträge
Es kann nur besser......
Werden.......

Ich habe mich nach 26 Jahren Ehe getrennt. Und ich bereue weder diese Ehe noch die Trennung. Die Ehe gehört zu meinem Leben dazu und es gab auch viele positive Aspekte die durch die späteren negativen verdrängt und in Folge dessen in die Scheidung mündeten.

Im Laufe der Jahre entwickelt sich der Mensch weiter und wenn der oder Partnerin nocht bereit sind diese Schritte zu begleiten kommt der Punkt wo es die einzige Frage für mich gab......möchtest du so in der Form leben.....

Die Antwort war ein klares Nein.

Demzufolge erfolgte die Aufarbeitung und Trennung......sich neu finden und orientieren......natürlich von jeder Menge Problemen begleitet ein Neuanfang....

Fazit......es hätte viel Früher den Schnitt geben sollen.....nur....hätte ich dann meine jetzige Lebenspartnerin wohl nie getroffen......

Also muss ich sagen wir haben zum richtigen Zeitpunkt gehandelt.... mit allen Konsequenzen.
neugierig
nach 2 ehen und mehreren mehrjährigen beziehungen muß ich sagen, daß ich vieles in meinem leben erlebt habe, das ich ohne die trennungen nie erlebt hätte. ich muß allerdings sagen, daß ich dann vieles wage und neu starte, was ich während einer beziehung meist nicht tue. mittlerweile ist es so, daß ich nach jedem aus neugierig bin, was danach wieder tolles passiert. bereut habe ich im nachhinein keine trennung, auch wenn es oftmals extrem schmerzte. aber ich hätte sonst nie erlebt, was danach kam und das waren sehr viele tolle erlebnisse, ohne die mein leben überhaupt nicht stattgefunden hätte. wäre ich dauerhaft in einer beziehung "herumgedümpelt", wäre mein leben wohl so langweilig verlaufen wie bei vielen anderen auch, die dann versuchen, mit einem haufen sextoys, swingerclubs und einem urlaub im freizeitpark noch ein wenig abwechslung ins leben zu bringen. weiter ausführen möchte ich das jetzt nicht, weil mein leben für viele nach einem abenteuerroman klingt, das bände füllen könnte, aber fazit ist: eine trennung ist lediglich der beginn von etwas neuem *zwinker*
******eep Mann
902 Beiträge
Fehlersuche .... ????
Warum immer nach Fehlern suchen ?

Natürlich geht eine Beziehung nicht einfach so in die Brüche.
Aber das Schuld-Prinzip wurde nicht grundlos abgeschafft : Es gehören immer 2 dazu - hat Oma immer gesagt!
Kluge Frau diese *oma*, hat eben schon viel gesehn und erlebt.

Wenn man neu startet, ist die Frage wie (ballastfrei?) und mit wem (langjährige Affaire?) und unter welchen Umständen?

Viele Viele Wenns und Abers

Das heißt nicht, dass es nicht funktioniert.
Habe auch schon Beziehungen erlebt, die einen richtig guten Neustart hingelegt haben - also Trennung ist KEIN Muss *zwinker*

Hört in euch hinein, seid euch einig und lasst euch nicht drängen, Kompromisse schließt man gemeinsam und ohne Reue - dann läuft es auch *g*
***_a Frau
123 Beiträge
BEREUE nicht den Weg
Hi.
Habe mich zum Glück nach 4 Jahren Beziehung und 2 Jahren Ehe getrennt.
Ich war einfach nicht mehr ich selbst. Zum Glück habe ich Familie und Freunde die das auch erkannt haben und mir die Kraft gegeben haben mit trotz Baby zu trennen.
Trennung verlief ohne grosse Probleme.


Ich bin Berufstätig, habe mein Leben i m griff und bereue die Trennung nicht.
Klar jeder Anfang ist schwer, wenn man will schafft man alles.

Warum aber so viele jahrelang trotzdem weiter machen und sich nicht trauen den Schritt zu wagen , versteh ich zum Teil auch.
Heute bin ich Glücklich und weiß genau was ich will und lasse mich nicht mehr unterkriegen.
Egal ob Mann oder Frau wir sind es uns
Wert GLÜCKLICH zu sein😗.

Viel Kraft an alle die den Schritt wagen.
Eine Trennung muss nicht immer ein Drama bedeuten. Manchmal kann das auch ein Neuanfang mit dazugewonnener Erfahrungen bedeuten. Zumindest mir ging das nach der Trennung so. Heute bin ich gereifter und gehe mit dazugewonnener Erfahrung frisch in eine neue Beziehung. Kann ja gut werden -ich gehe da mit positiver Einstellung ran.☺Klar kann auch eine Beziehung mal danebengehen-aber mit der richtigen Erkenntnis (da gibts Selbsthilfebücher, Bibel...) ,dem richtigen Partner und richtigen Einstellung wird das wohl alles gut werden.☺
Meine Ex Frau und ich waren schon einmal getrennt ohne Scheidung.

Der 2. Versuch hat nicht lange funktioniert und somit ist nach 15 Jahren Ehe Schluss gewesen. Es war ihre Entscheidung.

Sie lebt jetzt ihre Bi-Ader aus und ist weggezogen. Die Kinder sind bei mir.

Die Kommunikation ist sagen wir zweckmäßig und kurz.

Ich selber bin neu verliebt und glücklich.

Alleinerziehender Vater mit Vollzeit Job ist nicht einfach, aber Dank Freunden und Familie hat sich vieles eingespielt und die Entscheidung die Kinder zu behalten war zu 100% Prozent richtig.
*********paar Paar
307 Beiträge
• Was habt Ihr bereut? Was nicht?

Nicht bereut habe ich den Neuanfang im Bereich der Liebe und der Sexualität. Diese ist in der lange Zeit meiner Ehe durch meine Nichtachtsamkeit kaputtgegangen. Ich liebe meine Partnerin sehr, insofern habe ich es nicht bereut, den Weg der Trennung gegangen zu sein. Allerdings habe ich mich in meiner vorherigen Beziehung mies, unanständig und egoistisch verhalten Nicht nur meine damalige Frau sondern auch meine Kinder haben wohl unendlich gelitten. Dafür schäme ich mich, mein damaliges Verhalten belastet mich noch heute sehr. Umso höher rechne ich es meiner Frau an, dass sie mich im Gegenzug immer anständig behandelt hat.
Meinen Kindern bin ich sehr dankbar, dass sie trotz der Umstände auch emotional bei mir geblieben sind.

• Welche Ängste / Hoffnungen haben sich bestätigt, welche nicht?

Unterm Strich ist nun alles gut. Meine damalige Frau hat ihren Wunschpartner gefunden. Ein Mann, der ihr nun alles gibt, was sie sich immer gewünscht hat und der ihre Interessen teilt. Meine Kinder sind an der Trennung nicht zerbrochen. Sie haben sich schulisch sogar deutlich gesteigert und gehen ihren Weg. In neuen Beziehungen hat man leider nur eine beschränkte Vergangenheit. Gespräche über die frühen Jahre oder die Zeit, wo gemeinsame Kinder noch klein waren, werden wir nicht führen können. Jeder von uns ist bereits ein Mensch mit einem eigenem Lebensweg. Das war in meiner Ehe anders. Wir hatten uns kennengelernt, als wir fast noch Kinder waren.
Ich dachte früher, dass ich eine sexuelle Abhängigkeit entwickelt habe, dass ich jede Gelegenheit, die sich mir bieten würde, nutzen würde, um fremdzugehen. Eines der schönsten Erfahrungen ist nun, dass es genau anders ist. Meine Sexualität focussiere ich völlig freiwillig und unangestrengt auf meine Partnerin.

• Wie lange habt Ihr gebraucht von der ersten Idee bis zur Umsetzung
Die Idee, dass wir mehr als nur sexuell zusammen sein wollten, entwickelte sich mit der Zeit. Nach sechs Monaten sind wir zusammengezogen. Nach nun sieben Jahren ist der Prozess nahezu abgeschlossen.

• Welche Relevanz haben/hatten für Euch die Aspekte Lebenszeit, Selbstwert, Gleichgewicht und Respekt?
Ich wollte mein Leben wie eine Sandburg aufbauen und mich irgendwann an ihrer Schönheit erfreuen. Nach etwas mehr als zwanzig gemeinsamen Jahren wurde diese Burg durch mich zerstört und ich fange erneut an, sie aufzubauen. Und ich merke, dass die Zeit knapp wird.
Es gab Zeiten, da wurde ich von Blindheit, von Trieben und emotionaler Kälte anderen gegenüber getrieben. Ich habe gelogen und betrogen. Das heute zu erkennen, senkt mein Selbstwertgefühl deutlich, weil ich mit einem völlig anderen Anspruch an mich in meine damalige Ehe gegangen bin.
Ich tu mich nach wie vor schwehr damit, mein Gleichgewicht zu finden. Da sind Schuldgefühle meinen Kindern gegenüber, die ich nicht so aufwachsen sehen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte, gleichzeitig sehe ich die Kinder meiner Partnerin aufwachsen, für die ich auch eine väterliche Rolle übernommen habe, was für mich nicht immer einfach war. Meine Ex-Frau ist wie eine Schwester für mich.
Nein....respektvoll habe ich mich damals nicht verhalten. Dafür gelingt mir das in meiner derzeitigen Beziehung die meiste Zeit.

• Wenn Ihr den Weg noch einmal gehen könntet, was würdet Ihr anders / genau so machen?
Ich würde versuchen, ehrlich zu sein, mich durchgehend respektvoll zu verhalten und mich anständig zu verhalten.
*********una13 Frau
156 Beiträge
Ich hab damals bereut, nicht schon früher die Probleme anzusprechen, gemeinsam was zu verändern und/oder Konsequenzen zu ziehen.

Wir waren fast 9 Jahre zusammen. Leider viel mehr schlechte als schöne Momente, die gesundheitlich nicht zu vermeiden waren.

Ich habe viel darüber nachgedacht, was mich unglücklich macht und empfand diese Dinge als "Nonsens".
Obwohl ich offensichtlich darunter litt, kam es mir vor, als würde ich das Unglücklichsein übertreiben.

Dachte immer, eine Trennung geht nur einvernehmlich. Zumindest wollte ich nicht sang und klanglos gehen.
Aber selbst nach vielen Gesprächen waren wir einfach so festgefahren, dass wir uns erstmal räumlich trennten.
Doch der Druck stieg immer weiter, dass es jetzt doch funktionieren muss.
Als ich es nicht mehr aushielt, trennte ich mich und es war die richtige Entscheidung.

Nach ein paar Wochen ohne Kontakt näherten wir uns wieder an und fanden 6 Monate später wieder zueinander.
Es hat sich doch viel geändert. Wir haben uns in der Zeit viel reflektiert und nun läuft die Beziehung besser als zuvor.

Kein Druck mehr, keine Kompromisse. Jeder nimmt sich seinen Freiraum ohne das der andere sauer darüber ist. Wir sind viel gelassener und freier, rutschen natürlich immer wieder in alte Verhaltensmuster - ABER sprechen diese an *g*
......
Von dem 1. Gedanken bis zum umsetzen der Trennung vergingen 4 Jahre. Insgesamt waren wir 14 Jahre zusammen und davon 9 Jahre verheiratet.

Bereuen tu ich es nicht. Aber ich bin mir auch nicht sicher ob ich noch mal so eine tiefe Vertrautheit für jemanden empfinden kann *nachdenk*

Allgemein musste ich bei meinem Ex Mann nie was anzweifeln. Er hat mich nie angelogen oder mir was verheimlicht. Auch hat er mir ständig gezeigt das ich die Frau seines Lebens bin, ich hab das auch nie angezweifelt.

Sexuell waren wir aber zu verschieden und alle Kompromisse die wir gemacht haben, brachte keine Zufriedenheit egal auf welcher Seite. Daher die Trennung. Hab aber auch früher gedacht ob wir vll einfach ein längeren Atem hätten haben sollen damals *nixweiss*

Meine Ansicht heute ist, dass man irgendwie immer Abstriche machen muss...wenn das eine 1a läuft hapert er meistens woanders und andersrum.
Man kann dann nur für sich selbst herausfinden, ob man den Atem verlängert in der Hoffnung das was nicht so läuft änder sich wieder oder ob man es beendet.

Ich würde heute keine 4 Jahre mehr warten um zugucken ob es nicht doch wieder wird. Wenn ich merke ich Rede und Rede und nichts passiert, tja dann würde ich es beeenden dafür ist mir meine Zeit dann auch einfach zu schade.

Cyra
Cyra
sehr schön geschrieben.

Und ich denke auch das man sich nach einer Trennung nicht wieder so fest auf jemanden einlassen kann.
Vieleicht ist das gerade der Fehler das man sich so eingelassen hat und man sollte sich im allgemeinen nicht so einlassen, sondern sich viel mehr auf sich selbst verlassen.

Als Schutz vor Enttäuschung.
Ansonsten sollte man das möglichste tun um ein schönes Leben zu haben und so schnell wie möglich wieder glücklich sein, egal mit wem
*********una13 Frau
156 Beiträge
Ich habe mitgenommen...
das sich viele abhängig vom Partner machen.
Das habe ich zB gemacht - finanziell, materiell und emotional.

Single sein - bedeutet bei vielen automatisch einsam zu sein.
Dabei habe ich festgestellt, dass man sich auch in einer Beziehung einsam fühlen kann.

Während der Trennung kamen dann die Erkenntnisse, dass es ein Mittelmaß geben sollte zwischen nicht abhängig machen und der Selbstverwirklichung.

Ich komme vom Dorf, da wirst du als Single bemitleidet, weil die Leute denken, du bist alleine und einsam.
Jeder fragt dich, wann du denn gedenkst wieder auf Partnersuche zu gehen.

Das finde ich traurig.
Denn gerade als Single bist du ungebunden und kannst dich frei ausleben.

Viele die ich kenne, die in einer Partnerschaft leben, machen alles nur noch mit dem Partner.
Es gibt kein Individuum mehr, alles verschmilzt zu einer Einheit und dann kommen die Enttäuschungen, wenn beide feststellen, dass sie sich selbst verloren haben.

Aktuell erlebe ich das bei einigen Freundinnen, die schon seit Jahren unglücklich sind.
Dazu muss ich aber noch erwähnen, dass ich nur für Trennungen bin, wenn es bei einen von beiden anfängt negativ auf Psyche und Körper zu gehen.

Bin der Meinung durch Kommunikation lässt sich viel lösen, dass Beziehungen nicht gleich beim ersten Streit beendet werden sollten. *g*
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