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Verzweiflung

Verzweiflung
Hallo,

kennt ihr das Gefühl wenn ihr nicht mehr wisst wo hinten und vorne ist? Wenn man keine Lust auf gar nix mehr habt? Wenn es einem einfach nur noch beschiessen geht? Und das alles nur wegen einem Menschen den man geliebt hat und dieser einen dann einfach sitzen gelassen hat.

Mache zur zeit diese Fase durch und mir gehts echt beschiessen. Ich versuche mich ständig abzulenken, mich mit freunden treffen, ... aber immer dann, wenn ich wider alleine bin möchte ich am liebsten im Boden versinken.

Ich war mit ihr 2.5 Jahre zusammen und das war die schönste Zeit meines Lebens bis jetzt. Ich bin zwar erst 20 aber ich hatte immer gedacht das ist die Richtige fürs Leben.

Kennt jemand dieses Gefühl? Was habt ihr in solch einer Situation gemacht?

mfg
Tom
****ine Frau
4.669 Beiträge
Schau mal in den Link. Da wird nämlich auch gerade über das Thema diskutiert:
Wie habt Ihr eine schwere Trennung überwunden?
*********ang72 Mann
296 Beiträge
Genau fuer sowas ist der JC gut *taetschel*
ja klar...
wer hat diese Phase noch nicht durchgemacht ?

Da kann ich dir nur den saublöden Spruch, den du im Moment sicher so garnicht hören willst, mitgeben: Die Zeit heilt alle Wunden !


Kopf hoch ! *troest*
****ine Frau
4.669 Beiträge
Kennt jemand dieses Gefühl?
*heul2*
Was habt ihr in solch einer Situation gemacht?
*nixweiss*

Ich warte auch noch auf den ultimativen Tipp.
*******day Frau
14.250 Beiträge
Tommi
wenn es dafür ein globales Rezept gäbe, der Rechteinhaber würde sich zehn goldene Nasen verdienen.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten: halt die Verzweifelung aus. Wenn Du versuchst, Dich auf Gedeih und Verderb abzulenken, geht das zwar ne Weile gut. Aber: irgendwann holt es Dich doppelt und dreifach wieder ein. Und zwar blöderweise dann, wenn Du es gar nicht gebrauchen kannst.

(Soll jetzt keine Einladung zum Dauerdepri sein!!!) Nimm Dir einfach die Zeit des Trauerns und des Reflektierens. Erinner Dich an die schönen Sachen, an das, was schief lief und versuch, Dir gegenüber ehrlich zu sein. Nur so kriegst du deine Seele frei und bereit für den nächsten Versuch ...
Ja diese Phase kenne ich - hab sie gerade erst durchgemacht, und es war verdammt schmerzhaft. Aber es stimmt - Die Zeit heilt die Wunden. Irgendwann kannst du drüberstehen. Ein schales Gefühl bleibt sicher noch ein Weilchen, aber der Schmerz geht irgendwann und du kannst wieder du selbst sein.
Lernen
Ja, hab solche Phasen auch schon hinter mir. Schlimme Zeiten sind das.

Ich persönlich versuche im Verlassen-Werden-Fall, zu analysieren, was da schiefgelaufen ist - denn das ist es wohl, sonst wär's nicht auseinander. Auch versuche ich, mir - so objektiv es eben geht - die negativen Seiten des anderen und der Beziehung vor Augen zu führen, um letztendlich daraus lernen zu können für das nächste Mal. Denn das gibt es: das nächste Mal. Auch wenn Du jetzt gerade nicht daran glauben kannst.

Ansonsten hilft es mir, wenn ich eine Wut entwickeln kann. Auf den anderen, auf mich selbst (weil ich vielleicht zu blöd war und weil ich mich so runterziehn lasse) und auf die Situation. Das hilft MIR.

Das was Du ansonsten tust, ist schon ganz richtig: mit Freunden rausgehn, Dich ablenken.

Was noch wichtig ist: Reden. Rede darüber. Verschließ die Trauer nicht in Dir selbst. Reden hilft, zu verarbeiten.

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, daß Du bald durch dieses Tal durch bist und wieder etwas froher in die Zukunft schauen kannst.

RoJ
...
...ja so ist es wirklich die Zeit heilt alle Wunden.
Leider kenne ich auch kein Rezept dafür ausser sich selbst damit auseinander zu setzen. Reden hilft auf jeden Fall und auch am besten mit einer dritten Person. Die kann einem meistens noch andere Blickwinkel aufführen (so ist es bei mir zumindest gerade im Moment so) die einem evt helfen können darüber weg zu kommen oder es besser zu verarbeiten. Es ist verdammt hart schmerzhaft und super schwer aber irgendwann hat man es dann geschafft...

@*****ums Ich drücke dir alle Daumen das du bald die Zeit des "geschafft haben" erreichst!!

LG Sonne
*******n007 Frau
40 Beiträge
und leider gibt es nicht genug tonnen eiscreme um den ganzen schmerz den ein mensch hinterlässt einfach wegzuessen


abgesehen wie schädlich das für die figur wäre;-)
****ine Frau
4.669 Beiträge
Das mit dem Frustessen als Ersatz für Verlorengegangenes kenne ich nur zu gut. Bei mir sind es zurzeit kiloweise Plätzchen, die ich vertilge. Sollte mich auch besser zügeln. Aber irgendwas Süßes braucht der Mensch halt, nicht wahr?
*******n007 Frau
40 Beiträge
ich habe durch den frust ganze 20kg zugenommen, ich bin bei thema expertin!
Ich bin da genau das Gegenteil....ich kann vor lauter Frust und Schmerz nichts essen...was bei mir nicht schlimm ist! *smile*
Immer wird gesagt: Die Zeit heilt alle Wunden.

Aber eigentlich ist es wohl eher so, dass der Schmerz bloss dumpfer wird, versteckt, vergraben. Man nicht mehr so oft dran denkt.

Ich glaube, richtig geheilt ist man nur, wenn man neue Liebe findet. Keine Ahnung.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Ich glaube, richtig geheilt ist man nur, wenn man neue Liebe findet.

Das scheint mir ein Schlüsselsatz zu sein. Aber wenn man trauert, vielleicht auch Wut empfindet und erstmal ziemlich resigniert hat, ist man ja gar nicht offen, sich in eine neue Beziehung zu begeben. Im Gegenteil, man hat doch ziemlich viel Angst, erneut verletzt werden zu können.
@Karline
Das sehe ich genau so bzw habe / mache gerade diese Erfahrung selber mit. *heul2*

Man ist garnicht bereit und offen für eine neue Liebe...wenn man wirklich liebt/geliebt hat ist das erstmal nicht möglich...das kann auch wieder nur die Zeit mit sich bringen das wenn mal alle Wunden geheilt sind oder wie Blutsauger schrieb es richtig versteckt oder vergraben hat
das man sich dann für was neues öffnen kann.

LG Sonne *sonne*
also..
etwas gutes hat dein Thema das du hier eröffnet hast :
du siehst es geht ganz vielen Usern hier drin genauso wie dir....(und mir) irgendwie find ich das grad tröstlich.

Ich sag mal "Danke" an alle die hier mitgepostet haben, weil ich auch für mich den ein oder anderen guten Rat mitgenommen habe ... *danke*
danke
freut mich echt, dass ich so viele antworte bekommen hab. Bin froh das ich mich hier von der seele schreiben kann. Ich hoffe dass diese blöde zeit bald vorbei geht.

Bin zur zeit so hin und her gerissen von meinen Gefühlen, weis gar nicht wo mir der kopf steht. Manchmal denke ich, dass es so schön were wenn wir wider zusammen kommen könnten, und dann gibt es wider den Moment, wo ich wünschte sie wäre hinter dem Mond.

Das Problem ist, dass sie nicht weit weg wohnt von mir - nur ca. 7km und wenn ich weg gehe, dann ist sie da auch meistens. Und dann kommen die ganzen Gefühle wider hoch wenn ich sie sehe. Wir reden zwar nicht mer miteinander aber trotzdem....

Und ich kenne so viele ihrer Freunde/in mit denen ich mich super verstehe, die Freunde kenn ich aber zum Teil schon länger als ich Sie kenne. Und wenn ich dann diese wider treffe kommt ebenfals alles wider hoch.

Der ober hammer ist, wir waren nicht mal 2 wochen auseinander hat sie schon wider einen neuen gehabt. Das hat mich dermasen depremiert dass ich mit keinem Menschen mer reden wollte...

Kann mir im moment auch keine neue Liebe vorstellen, in jedem Medel sehe ich irgendwie meine Ex und dann suche ich immer das weite - ich kans einfach zur Zeit nicht.

Ich hoffe nur das Taal der Tränen irgendwann verlassen zu können...
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Tom - ich denke, das Du Dich mit Freunden ablenken kannst, aber dann wenn Du allein bist wieder am Boden liegst ist schon richtig so.

Man braucht die Ablenkung um mal Luft zu holen, um mal für einige Zeit aus dieser erdrückenden Trauer herauszukommen.
Und genauso braucht man die Momente, wo man voll und ganz und bis über beide Ohren in der Trauer drin ist und voll und ganz sieht was da mit einem abgeht.

Denn nur eines von beidem, nur verdrängen und ablenken genauso wie nur noch betrübt in sich selbst zurückgezogen sein würde auf Dauer alles nur schlimmer machen. Immer mal wechseln zwischen dem Leben, das weitergeht, und dem was man verarbeiten muß.

Was für Momente manchmal ganz gut hilft - sich mit Sport oder körperlicher Arbeit auspowern. Entweder hat man danach dann einen Moment, wo es einen nochmal so richtig überfällt, oder auch mal einen wo man seltsamerweise mal ruhiger wird, so als wär man selbst für diese intensiven Gefühle zu kaputt.

Und noch ein Gedanke: Viele Menschen sind dazu doch kaum noch fähig (oder willens, wer weiß) - diesen Schmerz auch zu empfinden. Der einem zeigt, daß da vorher auch diese anderen intensiven Gefühle waren. Daß man in der Lage ist, so etwas großes zu empfinden, was vorher so schön und wertvoll war, daß es jetzt so weh tut.
Es ist oft nicht angenehm, aber Du kannst es, im Gegensatz zu denen die dazu zu abgestumpft sind. Und auch wenn Dir das im Moment so gar nicht hilft - wenn Du Dich jetzt deswegen nicht verschließt, dann wirst Du auch wieder in der Lage sein, so etwas zu (emp-)finden.

Und ich trage mein Herz offen,
alle Türen ganz weit auf,
hab keine Angst mich zu verbrennen,
auch wenn’s weh tut,
nur was weh tut ist auch gut.

(Rosenstolz - Gib mir Sonne)

Alles Gute,

Darki
@**m

kann das sehr gut nachempfinden und stecke selber gerade mittendrinn.


Es tut gut darüber zu reden, und auch zu lesen das es andern genauso geht/ging.
Mal gibt es Tage da geht es besser...dann wieder Tage die einfach nur die Hölle sind und man sich nichts mehr wünscht als das der Albtraum endlich ein Ende nimmt. Eigentlich weiss man ja das es irgendwann vorbei geht, doch in solch Situationen erscheint dies einem nur wie planker Hohn und man hat das Gefühl der Schmerz lässt niemals nach und man kann nie wieder glücklich sein.
Doch das stimmt nicht.. der Körper besitzt eine Schutzfunktion und schaltet irgendwann Emotionen aus wenn es so schlimm wird das er es nicht mehr erträgt..so auch die Liebe und Trauer über den Verlust des Partners... wann das sein wird weiss man nicht.. Tage..Wochen..Monate..sogar Jahre können vergehen...

Schmerz zulassen..Tränen fliessen lassen denn sie sind heilsam.. Reden.. und bewusst nun an sich selber denken und sich etwas gutes gönnen... leichter gesagt als getan alles..mir fällt es auch unsagbar schwer..

Doch wir schaffen das *ja*
****po Frau
6 Beiträge
wer hat diese Phase noch nicht durchgemacht ?

Ich ^^

*huch*
Wie man Verluste verkraftet...
... ob man sie je verkraftet... hängt auch davon ab, wieviel stützende Kraft man durch den Trost und die Auffangbereitschaft des eigenen sozialen Netzes, wie einzelne enge (Gesprächs-) Freunde, die (Ausgeh-) Clique, die (*einfachda*-) Familie in so einer Situation erhalten kann... Krampfhaft oder auch nur so wie immer an der Normalität anderer draußen vor der Tür teilzunehmen, kann, wie du es beschreibst, in der ersten Zeit ein Kraftakt sein, und ist auch kein *konfrontationstherapeutisches Überwindungs-Erfolgsrezept*... Mich hat es auch nach (vielen!) Monaten noch gebeutelt, ihn aus der Ferne zu sehen...


Und genauso braucht man die Momente, wo man voll und ganz und bis über beide Ohren in der Trauer drin ist und voll und ganz sieht was da mit einem abgeht…diesen Schmerz auch zu empfinden. Der einem zeigt, daß da vorher auch diese anderen intensiven Gefühle waren. Daß man in der Lage ist, so etwas großes zu empfinden, was vorher so schön und wertvoll war, daß es jetzt so weh tut.

@*****ing

Das waren in meinen schlimmsten Monaten auch meine Gedanken... wie erschreckend tief und auch körperlich sich ein Trennungsschmerz anfühlen kann... ein in seiner Endgültigkeit zunächst umfassender Verlust, der dem, den man empfindet, wenn man einen Menschen wegen eines Todesfalls verliert, sehr sehr nahe kommen kann...
ich war fassungslos, für eine ganze Zeit noch mehr: völlig aus meiner Fassung geraten... wegen des insgesamten Verlaufs dieser (sprechen wir es aus:) Liebe, der unterschiedlichen Wahrnehmung der "Protagonisten" (ich und er ≠ er und ich),
und auch, was die schlussendlichen (sich mir damals in ihrer Schlüssigkeit noch entziehenden) beinharten Umstände der 'Abservierung' betraf... und einfach nur noch "in pain"...



Immer wird gesagt: Die Zeit heilt alle Wunden.

Aber eigentlich ist es wohl eher so, dass der Schmerz bloss dumpfer wird, versteckt, vergraben. Man nicht mehr so oft dran denkt.

Ich glaube, richtig geheilt ist man nur, wenn man neue Liebe findet. Keine Ahnung.

@*******ger

Ja... auch das kann ich bestätigen... und obwohl der Verlust dieser noch nie zuvor empfundenen Nähe und einer schier unglaublichen Vertrautheit, eines wertvollen Zeitzeugen und eines äußerst vergnüglichen Weggefährten über den Verlust des Betreffenden selbst mittlerweile längst hinaus geht... berührt mich die damalige (!) Verbundenheit, selten zwar, aber dann und wann... nach all den Jahren... immer noch. Sollten in einem persönlichen Gespräch etwa, die Erinnerungen an manches auch im Nachhinein noch unfassbare Detail wieder aus den gut abgeschirmten Tiefen an die sensible Bewusstseinsoberfläche steigen... kann ich sowohl die Intensität dieser Beziehung, als auch den mich damals fast zerreißenden Abschiedsschmerz unvermindert nachfühlen, mit einer mich immer noch unwillkürlich zu Tränen rührenden Intensität, die mich nach all der Zeit selbst erstaunt... aber mir auch zeigt, wie empfindungs- und eben auch liebesfähig man ist... ich bin... und dieser Gedanke ist doch tröstlich: deine Trauer ist eine Qualität !


... dir dafür eine Strauß *blumenschenk*
****ine Frau
4.669 Beiträge
Man denkt, man ist ganz allein in seinem Schmerz. Und dann liest man hier so viele mitfühlende, verstehende Beiträge. Danke dafür!
******aga Frau
4.726 Beiträge
Ich war mit ihr 2.5 Jahre zusammen und das war die schönste Zeit meines Lebens bis jetzt. Ich bin zwar erst 20 aber ich hatte immer gedacht das ist die Richtige fürs Leben.

@ TE

Ja, ich war auch irgendwann mal 20 J und ich hatte damals Vorstellungen, die auch zu mir passten, aber heute lange nicht
mehr.

Das ändert sich irgendwann *g*

LG, baba *blume*
Nachsatz
Ungeachtet des zarten Alters des TE können wir uns aber doch alle in die ersten zart-heftigen Male der anderen, jüngeren zart einfühlen... oder nicht? *liebguck*

Im Übrigen hatte ich damals, mit 20, was sich darüber hinaus ja nicht 1 zu 1 mit der Reife bzw. der Lebensrealität der heute 20-jährigen vergleicht, unverblendet und vielleicht sogar progressiv, durchaus schon die gleichen Vorstellungen wie heute immer noch... und, ich schrieb es schon einmal in diesen Tagen, allein an der Umsetzung hapert es manchmal... ähm... öfters Mal... *baeh*
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LG an alle (sozial) Couragierten... *zwinker*
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