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Wie begeht ihr das Fest, wenn daraus kein Fest gemacht wird?

*********ibis Frau
1.480 Beiträge
@****nah
Das kann ich seit meine Kinder groß sind unterm Jahr;-)
finde ich auch toll
Doch ich hab Enkelkinder...und da ist uns schon wichtig. mancher Brauch wichtig..
ein Kind braucht Träume....
diese glänzende Augen zu sehen...Ob an Weihnachten...oder *nikolaus*
ich möchte es nicht missen...dieses Kinderzeit!
da denke ich oft an meine Kindheit zurück.....so schönnnnnnnnnnnnnnnnn
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Ich freue mich schon auf Weihnachten, ich feiere es nur für mich ganz anders, diese drei Tage nun gehe mal mit mir in Clausur, das ist ein Geschenk was ich mir mache. Familie und Freunde sind nach Weihnachten dran, auch werde ich mit ihnen Silvester feiern, allerdings ohne die Knallerei, das Geld stecke ich dann lieber in den Spendentopf der Diakonie.
Nächstes Jahr kann es genauso gut sein, das ich zu Weihnachten eine riesen Party schmeiße, mit viel Disicomucke aus den 80iger Jahren und so oder aber endlich den Kilimantscharo hinauf wandere. Ich nutzte die Weihnachtszeit für mich so, dass ich Spaß habe, vielleicht andere damit anstecke.
Für mich hat der Sinn von Weihnachten nicht unbedingt was mit Familie zu tun, sondern in erster Linie, diese Zeit zu nutzten, ein Stück von sich selber neu oder wieder zu entdecken. Das schönste Weihnachtsgeschenk was wir uns selber machen können ist, dass andere Menschen sich freuen uns um sich zu haben. Dies geht meines erachtens nur, wenn wir uns von Zwängen befreien, wie:
-heute zu Tante Berta
• morgen zu Oma Inge und Opa Fritz
• übermorgen zu Mutter Fridericke und Vater Horst
-usw

die werden sich tierisch freuen wenn man auch Tage später vorbei kommt.. ginge auch mit einem Cafe to go im Pappbecher... das wäre Lustig, so mag ich das.
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Ich mag Weihnachten als Fest nicht, denn es drückt mich mit der Nase auf die katastrophalen Familienverhältnisse, aus denen ich schon lange entflohen bin - und macht mich auf den Umstand aufmerksam, dass mir die Gründung einer solchen wohl nicht gelungen ist.

Ebenso wenig, wie ich Wert auf Geschenke lege.

Da mein Kollegium zum Teil schon familiäre Vertrautheit hat, verbringe ich die Festtage freiwillig auf Arbeit.

Auf lange Sicht ist geplant, Weihnachten mit der Wahlfamilie zu feiern, das geht aber erst, wenn sich die entsprechenden Beteiligten jeweils so radikal wie ich von ihren zT hochtoxischen Herkunftsfamilien und entsprechend vermeindichen Verpflichtungen gelöst haben.

Was ich mache: ausschlafen, Weihnachtsoratorium im Bett mit Unmengen Kaffee und 2 - 5 selbstgebackenen Vanillehörnchen, aus Nostalgie. Danach: Arbeit, mal ruhiger und ungestörter als sonst.
******ell Frau
3.194 Beiträge
So albern es vielleicht klingt, aber es gibt für mich 2 Arten von Weihnachten:

Einmal die übertrieben geschmückte Version, in der alle Menschen sich mit Geschenken zu werfen, die ohne Sinn und Verstand gekauft wurden. Diese werden dann umgetauscht oder enden in irgendeiner Kellerecke. Alle haben sich zudem ganz besonders lieb, sind widerlich höflich und bemüht ihre Köpfe noch tiefer in die Ärsche von anderen zu schieben. Sobald man sich verabschiedet fängt das Geläster an etc.
Aber Hauptsache alles ist nach außen hin ganz besonders "Merry Christmas"
*wuerg2*


Und dann gibt es einfach die "langweilige" Version.
Ausschlafen, weil man frei hat. Sich mit genau den Menschen verabreden, die man wirklich mag und um sich haben will.
Statt Glitzerlampen, Lametta, Frack & Fummel wäre auch eine bequeme Buchse und ne gemütliche Runde am Küchentisch bei Tiefkühlpizza drin.

Das Kind wird größer und damit hat sich auch mein Weihnachten etwas verändert. Das bleibt nicht aus.

Dieses Jahr habe ich zb gaaaar keine Weihnachtsdeko und ich bin super zufrieden damit. Weihnachten bzw das Gefühl findet in mir statt, nicht zwingend in meiner Wohnung .

Geschenke bekommen nur eine Handvoll Leute. Da ich aber auch gerne Menschen eine Freude mache wenn gerade nicht ein "Termin zum schenken" im Kalender steht, könnte es theoretisch auch an jedem anderen Tag übergeben werden. *mrgreen*

Wäre ich komplett alleine, also kein Partner und kein Kind, würde ich einfach im Schlafanzug "Stirb langsam" gucken (Der läuft irgendwie jedes Jahr Weihnachten) und mir ganz allein was leckeres kochen.

P.s. Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte. Damit tröste ich mich seit Jahren schon. *zwinker*
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
Ein Versuch war es wert;-)
Vielleicht um dich zu bekehren!?;-)
oder einfach,ein paar liebe Worte...
aber stimmt...
wer mir so verbittert scheint!hier ist ein liebes Wort vergebens..
daher scheint es mir mir ..Worte ohne Wert!

Verzeih meinen Post!

Liebe MOD'S
mein Post kann sehr,sehr gerne gelöscht werden!
Eure Ibis
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.185 Beiträge
Vielleicht ist es
*********ibis:
Ein Versuch war es wert;-)Vielleicht um dich zu bekehren!?;-)
oder einfach,ein paar liebe Worte...
aber stimmt...
wer mir so verbittert scheint!hier ist ein liebes Wort vergebens..
daher scheint es mir mir ..Worte ohne Wert!

Einfach schwer für die, die Weihnachten feiern und mit ihren Familien und Kindern und Freunden glücklich sind, nachzuvollziehen, dass gerade diese und andere Feiertage für diejenigen, die das alles nicht haben, weil die Eltern tot sind, die Kinder den Kontakt abgebrochen haben, Freunde einen im Stich lassen oder man selber psychisch einfach am Boden ist, besonders schwer sind?

Warum nennst du es verbittert, was du nicht verstehen kannst?

Vielleicht will man sich dem ganzen Trubel entziehen, weil die Werbung, die Themen hier, die Freunde und jeder kitschige Weihnachtsfilm einem überdeutlich das vor Augen führt, was andere überreichlich haben und man selber nicht?

Vielleicht klingt dann der Trost der anderen schal und hohl?

Denn das, was man ohnehin den Rest des Jahres macht -
Sich zusammenreißen
Alleine klar kommen
Gute Bücher kiloweise lesen
Einen guten Film schauen
Einen Wellnesstag verbringen

Reicht dann vielleicht als Pflaster nicht aus.

Was glaubst du denn, warum sich gerade an Weihnachten so viele Menschen umbringen?
Vor ein paar Jahren bin ich an Weihnachten nach Wien gefahren weil ich wissen wollte wie es sich anfühlt, wenn man an Weihnachten alleine und im Hotel ist. Damals haben allerdings meine Eltern noch gelebt und auch mein bester Freund.

Mittlerweile sind alle gestorben, und ich bin an Weihnachten wirklich alleine. Fühlt sich völlig anders an.

Nur gut, daß ich Künstler bin, da kann ich die aufkommenden Emotionen kreativ nutzen. Wäre ich ein 'normaler' Mensch würde es mich höchstwahrscheinlich ziemlich niederdrücken weil man ja an jedem Eck dran erinnert wird und einem in einer Tour ein 'Frohes Fest' gewünscht wird.

Aber so wie es ist, ist es gut für mich, ich hab meine Ruhe, es ist ruhig weil drei Feiertage hintereinander, und in München kann man inzwischen auch Sonntags gut einkaufen, also null Streß und jede Menge Zeit, nachzudenken, zu träumen, zu malen, also einfach genau das zu tun was ich möchte, ohne daß mir wer dazwischenquatscht oder irgendwas von mir will. Geniale Sache.
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
Hallo@bjutifool
Nein,das stimmt so nicht!

Ich kann es sehr gut verstehen..da ich es selbst zig Jahre schon erlebt habe.
Daher blutet mein Herz bei diesen Zeilen...

wenn jemand aber solche sehr,sehr unfreundlichen Worte hier schreibt! für Mich zumindest..
dann ist es für Mich verbittert!

Es sollten einfach..virtuelle,liebe Worte an Sie sein..
eventuell zu überdenken/nachzudenken..in sich rein zu horchen...Frieden mit manchem zu schliessen...einer muss den ersten Schritt doch machen!?
warum nicht an solch ruhigen,besinnlichen Tagen.
Nur das waren meine Gedanken....also nichts böses gedacht.

Aber stimmt es war anmaßend von Mir...hier überhaupt etwas zu schreiben
und ich hab schon um Löschung des Post gebeten
Ibis
*********ibis Frau
1.480 Beiträge
Tja ich finde einfach...eine verbitterte Art *zwinker*

Nun ich hab darum gebeten...von mir diese Post

Liebe Mod's
bitte UNBEDINGT zu löschen!
Damit ist es für mich erledigt.
Noch viel Spaß euch allen
Ich bin Raus
****az Mann
4.353 Beiträge
Morgen werden Beine trainiert.

Ansonsten entspanne ich alleine bis 27. Und besuche dann meine Schwester. Da gibt's dann Geschenke und so. Wäre da nicht der Neffe, würde ich mir auch überlegen ob ich so feiern würde.
Weihnachten
wie es früher einmal war als die Eltern noch lebten das hat viel dazu Beigetragen das es noch ein Schönes Fest war,nicht was die Geschenke betraf die waren klein bei 5Kindern aber gerade das vermittelte das es was besonderes war wir Mädchen hatten eine Puppe und eine Puppenstube für beides gab es zu Weihnachten jeweils ein neues Teil dazu das wir uns teilen mußten,
die Buben hatten eine Eisenbahn und da kam dann auch ein neues teil dazu,
nach Weihnachten wurden die Sachen komplett weggeräumt und erst nächstes Weihnachten wieder vorgeholt,
den Baum holte Vater im Wald früh morgens zog er los und wir warteten gespannt,
die Eltern gingen dann beide ins Wohnzimmer um alles zu schmücken und die Geschenke und Spielsachen(die übers Jahr auf den Dachboden waren)unter dem Baum zu legen,
das Wohnzimmer wurde verschlossen und erst an Heilig Abend für uns geöffnet,
es war eine schöne Zeit die ich nie vergessen werde,
die Krippe und 2Geschwister blieben davon übrig,
die anderen sieht man das ganze Jahr nicht zu Weihnachten kommen sie kurz mal,
jeder macht eben sein Ding ein miteinander gibt es nicht mehr jedenfalls nicht so wie ich es mir wünschen würde,ist traurig ist aber so und ehrlich gesagt graut es mir vor dieser gestellten Glücksseligkeit,
Einzig und allein die Bedeutung von Weihnachten und die Erinnerungen an früher lassen mich das noch positiv sehen!
LG Rose
******986 Frau
3.099 Beiträge
Kurze frage zwischen rein...warum sollte das Spielzeug wieder auf den Dachboden? Wo is da der sinn?
*********ricks Frau
902 Beiträge
Ich als Atheist feiere auch kein Weihnachten, genauso wenig wie ich Ramadan, Passah oder sonstwas feiere. Nimmt man das Festessen, die "stilvolle" Deko und die Geschenke weg, dann feiern sehr wenige Menschen in Deutschland Weihnachten, denn für den christlichen Hintergrund interessieren sich wenige, und wenn, dann am auch nur Rande.
Aber nur, weil man diesem Fest nichts abgewinnen kann, braucht man sich nicht bemitleiden lassen.
***an Frau
11.000 Beiträge
Ich habe wie die Queen mal gesagt hat ein annus horribilis hinter mir und es sieht fürs kommende Jahr momentan auch nicht viel besser aus.

Und damit ich nicht in meinem "Tränental" ersticke, was derzeit auch nur mit Chemie einigermaßen zu bewältigen ist, habe ich mir frühzeitig Gedanken gemacht wie ich das eventuell etwas anders gestalten kann.

Man hat ja soviel über die neue DB Schnellverbindung von Berlin nach München gehört und als die Fahrpläne Mitte Oktober freigeschaltet wurden habe ich noch in der Nacht ein Ticket nach München gebucht für einen sehr, sehr günstigen Preis.

Also mache ich mich morgen früh um 5.41 Uhr auf nach München, übernachte da und fahre am 25. wieder nach Hause. Ich war schon öfter in München, Oktoberfest und Museumsbesuche, aber da es ja So/Mo ist, ist auch alles geschlossen, das habe ich erst nach der Buchung festgestellt. Ich werde mein kleines Brompton Klapp-Falt-Rad mitnehmen, welches ich auch im ICE mitnehmen darf, es gilt als Gepäckstück und nichts extra kostet. Was mich erwartet? Ich weiß es nicht, aber wohl immer noch besser als hier zu Hause mit all den vergangenen Erinnerungen.

Ich hätte mir auch nie vorstellen können, welche Wege das Leben in seinem letzten Lebensabschnitt für Wege geht. Einzig hoffe ich, dass das Wetter ein wenig sonnig ist und nicht die wie seit Tagen über Berlin hängende Wolkendecke.

Ach ja, wird auch spannend, ob es die DB mal schafft ohne Pannen pünktlich zu sein. Das unendliche Tänk ju vor traveling with Deutsche Bahn wird wohl auch nicht mehr angesagt. Eigentlich schade *haumichwech*
Anhalten, für einen Moment anhalten in der Hektik des Alltags, umsehen, staunen, nachdenken, erinnern, all das mache ich an Weihnachten sehr viel intensiver als sonst.

Es gibt eine Familienfeier, Vorbereitungen, Kümmern, Planen, Kirche, Baum, Kochen, Geschenke für das Kind, etc., aber viele Dinge davon sind Konvention, berühren mich so oft kaum im tiefsten Inneren, sind Oberflächlichkeiten, die Sinn vorgaukeln, wo erst einer wird, wenn ich darüber sehr intensiv nachdenke.

Alleine sein mit mir in all dem Trubel um mich herum, alleine sein noch mehr, als sonst. Und dieses Jahr akzeptiere ich dieses alleine Sein das erste Mal ein wenig mehr, kämpfe nicht mehr gegen Ängste an, heuchle nicht mehr verzweifelt Harmonie, sondern beginne zu akzeptieren, was ist.

Sich selbst erkennen, im Grunde doch ein Anlass für ein Fest, wenn auch ein höchst privates, persönliches.
******be2 Mann
139 Beiträge
Weihnachten hat auch für mich...
... vor 2 jahren den Zauber verloren.

Ich bin nicht mit meiner Familie nicht zerstritten und ohne Kinder habe ich auch keinen Grund mit dem Strom zu schwimmen.

Es gibt auch keine Weihnachtsdeko bei mir. Ich nützt einfach die Zeit für mich.

Zu dem Thema man kann ja auch zu Freunden gehen. Das ist sicher eine Option, wenn man das 5 Rad am Wagen sein will *zwinker*

Also für die die es Feiern schöne Weihnachten

Denn anderen eine gute Zeit
Einfach *pimper*
Für uns als gefestigtes Paar ist das kein Thema:
Dieses Fest ist ein Fest, ist ein Fest -und bleibt ein (unser) Fest!

Wir erstellten vor längerer Zeit ein Dater hier im Joy um mit neuen, anderen Menschen zu feiern -und nahmen den Dater vor kurzem erst wieder heraus.
Wir dachten daran Bedürftige zum Fest einzuladen, doch an solche Menschen kommt man nicht wirklich heran und erreicht eben diese nicht.
Wir wurden überall eingeladen und lehnten ab -denn wir Beide (meine Frau und ich) genießen dieses Fest ganz alleine und in aller Ehrlichkeit!
*******elle Frau
33.372 Beiträge
Ja nun, mein Vater kam im letzten Jahr zum 25.12. auf die Intensivstation und nie wieder heraus.
Das drückt meine Stimmung schon gewaltig. Vor dem Tag graust es mir wirklich.

Aber auf morgen kann ich mich trotzdem freuen.
Ich habe gut eingekauft, Geschenke sind verpackt, Baum steht, Kekse sind gebacken . Whg dekoriert, geputzt und bereit.
Morgen lecker Kochen und genießen mit Mann und Sohn.
Wir sehen zusammen einen Film und spielen Monopoly. Dazu einen Rotwein oder Bier.

Wie ich dann den 25. überstehen soll, weiß ich noch nicht.
Wünsche Euch ein schönes , friedvolles Fest . *nikolaus*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Wer nicht glaubt, der sollte auch nichts feiern. Der ganze Konsum geht einem auf die Nerven und es geht doch ganz Vielen nicht um die Sache ansich, beobachte ich.
Ob mein Beitrag im Sinne dessen, was die TE meinte, "passt", weiß ich nicht wirklich und entschuldige mich, wenn es nicht so sein sollte.

Ich bin tatsächlich ein gläubiger Mensch, aber ich kann Weihnachten heute nichts mehr abgewinnen, weil es für mich persönlich "an der Sache vorbei geht".
Wir haben uns also zusammengesetzt und beraten... und in diesem Jahr beschlossen, uns nichts zu schenken, mit Ausnahme meines Jüngsten, denn dem ist wirklich das Fest sehr wichtig.
Also wird das berücksichtigt und er fährt mit seinem älteren Bruder zur Messe. Danach werden wir (mein Partner, meine 3 Kinder und ich) zusammen essen und einen Spieleabend machen. Das machen wir aber öfter und nicht nur an Weihnachten.
Bescherung fällt aus, aber einen geschmückten Baum gibt es, weil es meinem Jüngsten wichtig ist.

Ich kann nicht "mit dem Kopf durch die Wand", auch, wenn es mir selbst widerstrebt, diesen Kosum-Terror zu unterstützen. Ich kann auch nicht alle in meiner Familie "bekehren", aber... ich kann zum Nachdenken anregen.
Ich werde nach den Feiertagen - lange gut überlegt - die Kirche verlassen und die gesparten Steuern für eine Patenschaft einsetzen...

Ich mag einfach keine Mogelpackungen mehr und schon gar nicht irgendwas feiern, bei dem ich glaube, dass das WIE demjenigen, dessen Geburt gefeiert wird, höchstwarscheinlich sehr zuwider wäre...

Wie auch immer ihr diese Tage verbringt... ich wünsche euch allen, dass sie friedvoll sind und das eben nicht "nur", weil Weihnachten ist.
**********68_61 Paar
1.150 Beiträge
Also ich oute uns mal als Familie die mit Weihnachten absolut nix mit am Hut hat.

Waren bis 2008 selbstständig und die Einzigsten freien Tage im Jahr waren zwischen Karfreitag und Ostermontag bzw zwischen Heilig Abend und Neujahr, ansonsten hatte der Betrieb Vorrang.
Da mein Mann und die mittlerweile Erwachsenen Kids gerne Ski gefahren sind, haben wir diese wenige Tage für unseren Urlaub genutzt und sind weggefahren. Haben damals mit den Kindern gesprochen was ihnen lieber wäre
einen Skiurlaub oder lieber Weihnachten unterm Baum daheim zu verbringen, und den 3 Jungs war Skifahren wichtiger.
Klar das jeder von ihnen eine Kleinigkeit bekam. Aber Baum, Deko und all das Bimbamborium gibt es bei uns schon seit ca 20 Jahren nicht mehr und sehen auch keinen Bedarf daran etwas zu ändern.

Auch wird normalerweise auch kein grosses Fressen veranstaltet, Spaghetti mit Soße oder Pfannkuchen tun es auch. Sind ganz normale Tage.

Das einzige was mein Mann und ich uns leisten ist, das wir meistens am 2. Weihnachtstag einen Wellnesstag in der Sauna verbringen. Müssen ja fit sein das wir am 27. ausgeruht und gut erholt wieder auf der Arbeit erscheinen müssen.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Weihnachten ist einfach ein Scheiß für die Einsamen, Verlassenen, Zurückgelassenen und auch ganz besonders für jene, die man schon von Anfang an um ihr Nest betrogen hat.
Fred Vargas hat das mal in "Die Nacht der Barbaren" sehr schön formuliert, aber ich komm nicht drauf.
Wenn noch dazu kommt, daß man (wie Soukie_3 und ich auch) daran krankt, daß die wahrhaft ungeheuerliche Botschaft dieses Festes von Konsum und Kitsch überschrien wird, dann können Einsamkeit und Sinnlosigkeit einen überrollen.
Hatte ich jahrelang.
Man muß aber auch nicht gläubig (oder wie ich es lange nannte: "hoffend") sein, um sich an so einem Tag schlecht zu fühlen.
Für mich war es jahrelang ein Weg, alles weitestmöglich zu ignorieren. Und ich war ernsthaft stinksauer, wenn ich zum Beispiel eine Partnerin hatte, die das nicht mitmachen wollte. Also meine Strategie nicht mitmachen wollte, aus dem Fest kein Fest zu machen.
Heute mach ich es aber anders.
Ich beschäftige mich wieder mit dem, was mir an Weihnachten wichtig ist und ignoriere das nervtötende Drumherum so weit, wie möglich. Das ist besser für mich.
Ach so.
Und Freunde einladen ist prima! Menschen, die man gerne um sich hat. Völlig egal, ob die gläubig sind, kitschverliebt oder anti-alles. Hauptsache liebe Menschen. Gerne auch völlig Unbekannte. Zeit miteinander verbringen. Unkompliziert und ohne große Erwartung.
In Abwandlung des berühmten Loriotsatzes "Ich lass mir doch von einem kaputten Fernseher nicht vorschreiben, wo ich hingucke", könnte ich sagen "Ich lass mir doch von dem ganzen Festgetue nicht vorschreiben, wann ich nicht zu feiern habe".
Die wichtigste Meldung zu Weihnachten:

Die Umsätze sind gestiegen.

Na dann, Prost... *party2*
*******ster:
Und ich war ernsthaft stinksauer, wenn ich zum Beispiel eine Partnerin hatte, die das nicht mitmachen wollte. Also meine Strategie nicht mitmachen wollte, aus dem Fest kein Fest zu machen.
Ah, wie nett, das kenne ich.
Ich habe vor wenigen Tagen eine eigentlich vielversprechende Bekanntschaft zu so einer Anti-Weihnachtstrulla beendet, weil mir dieses penetrante gegen Weihnachten Genöle derart auf die Nerven gegangen ist.
Feiern muss sie mit ihren Kids natürlich trotzdem, das ist das Lustigste an der Geschichte... *lol*
****o64 Mann
87 Beiträge
Also, ich genieße Weihnachten auf meine ganz persönliche Art. Ich treffe mich mit Freunden, wie jedes Jahr am Heiligabend. Am 25. kommen dann meine Kinder zu mir. Wir werden zusammen kochen, weil uns das immer viel Spaß bereitet und dann auf jeden Fall noch ins Kino gehen. Abends werden wir dann noch zum 8. Classic Rock & Pop Disco Abend gehen. ..... Schmunzel .... den 26. werde ich dann brauchen, um mich zu erholen. Der Weihnachtstrubel rund um mich herum ist mir egal. Ich ignoriere ihn bzw. habe für mich beschlossen, nicht mehr mitzumachen. Was sehr entspannend ist. Ich vermisse auch nichts.

Ich denke, entscheidend ist, was man persönlich aus Weihnachten macht. Ich verstehe und kann es nachvollziehen, wenn sich jemand nichts sehnlicher wünscht, als jemanden in dieser Zeit an seiner Seite zu haben. Gesellschaftlich betrachtet ist Weihnachten ja auch immer noch ein Familienfest. Die Frage ist nur, ist dieses Bild noch zeitgemäß?
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