@****ee
Etlichen vergeht die Lust auf langweiligen, unbefriedigenden Sex mit langweiligen Menschen, mit denen man keine Verbindung in Herz und Seele herstellen kann. Lust kann man genauso "verlernen", wie man sie "lernen" kann (sofern man in einem gesunden Körper, mit gesundem Geist lebt und nicht asexuell ist).
Würde ich auch so unterschreiben, aber..
"früher" hatte ich die These, das Frauen und Männer eine andere Sichtweise haben, wann die Beziehung gut ist. Frauen haben gerne Sex, wenn der Alltag stimmig ist und Männer machen es eher daran fest, wie oft es Sex gibt.
Doch jetzt lesen ich immer mehr Threads wo ich mich wundere, denn da wird der Alltag als stimmig beschrieben und trotzdem klappt es mit dem Sex nicht, der Mann möchte ihn natürlich wieder, findet auch keine Antwort darauf wie das wieder ginge, was vorher möglich war.
Was also läuft da schief?
Was mich stutzig gemacht hat ist, das der Te dachte einige Dinge würden ihr Spaß machen, aber damit lag er dann falsch, wie sich herausgestellt hat. Auf die Frage was denn dann gefällt kommt aber keine Antwort bzw die Aussage, Frau wisse es nicht.
Das verwirrt mich denn doch.
Mir kommt das so vor, als ob sie ein blutiges 400 gr Steak verputzt hätte, wo aber auch nichts auf dem Teller bleibt und dann auf die Worte "dir hat es aber geschmeckt" antworten würde, "nein gar nicht, ich mag gar kein Fleisch und hätte lieber einen Gemüseauflauf gegessen......
Also wenn die Signale falsch gesendet werden, dann kann das nur zur Verwirrung führen und wenn dann nicht gesagt wird, was denn gefällt, dann wüßte ich es auch nicht......
Niemand kann ja hellsehen.
Zumindest wären die "nicht aussortierten" Dinge ein Ansatz, wenn denn diese "weis-ich-nicht-Aussage stimmen würde.
Aber müßte es dann nicht auch in ihrem Interesse sein heraus zu finden, was ihr gefällt? Selbst mit dem Hintergrund das es etwas ist, was ihm nun gar nichts sagt?
Ist es am Ende das, was den Druck aus löst?
Normalerweise ist es doch eher so, das man die Nähe (und bei Sex ist man sich nun einmal so nahe, wie es geht) sucht.
Und dem TE geht es ja um Sex mit ihr und nicht um Sex generell.
Und ich glaube ihm, das er ihr das auch so vermittelt hat. Sie müßte aber doch dann auch denken, das ihn diese Situation belastet und das es durchaus sein kann, das man so nicht "bis ans Ende aller Tage" auf etwas verzichten mag, was es zu etwas Besonderem macht (eben wie Du es beschrieben hast mit Herz und Seele), denn da ist der Körper eben auch auch dabei.
Viel helfen wird das Geschrieben von mir dem TE sicher auch nicht.
Und zugegeben, ich wäre genauso ratlos wie er, denn ich denke, man kann mit vielem klar kommen wofür man die Gründe kennt, aber selten mit etwas wo so viele offene Fragen sind.
Und es wird ihn sicher auch nicht trösten, das er mit diesem Problem nicht alleine ist.
WiB