Muss man sich für die Anzahl der Sexpartner schämen ?

Scham hat meinem Dafürhalten etwas mit Kontrolle und Machtausübung zu tun. Scham wird durch andere in einem/einer selbst erzeugt, um Regeln durchzusetzen, die
1. schwer einzuhalten und
2. schwer zu kontrollieren
sind.
1. führt dazu, dass Mann/Frau die Regel doch übertritt und somit an den Pranger gestellt werden könnte (also öffentlich beschämt werden könnte und so die - von anderen vorgegebene - Regel bekräftigt). Das macht den einzelnen erpressbar und manipulierbar.
2. ersparen sich die Mächtigen die Kontrolleure, die häufig diesen Bereich gar nicht richtig kontrollieren *können*.

Fazit: das Ausmaß Deiner Scham ist proportional zum Ausmaß der Macht, die Du anderen zugestehst / zustehen willst, in Dein Leben hinein zu regieren.
Zu Risiken und Nebenwirkungen wurde weiter oben schon geschrieben.

Aber im Grunde beneide ich Dich darum, so jung schon so unabhängig und eigenständig denken und handeln zu können. Ich habe dazu deutlich mehr Jahre gebraucht und bin eigentlich noch dabei, da weiter zu kommen.

Es kommt eben nicht nur darauf an, richtig zu leben (oder das, was andere dafür halten), sondern zu leben und wer das schafft, macht es für sich selbst von allein schon richtig.

Gönn dir doch so viele Schwänze du willst.

Solange es für dich in Ordnung ist und du dich gut fühlst ist doch alles okay, was andere über dich denken kann dir doch egal sein. Womöglich ist es doch nur Neid und Missgunst. Nur solltest du auf Diskretion achten.

zu den Sammlerinnen, die sich nicht darum scheren, wer ihren Körper besteigt. Auch in jungen Jahren nicht. Auch WENN es heutzutage niemanden stört, dass eine Frau sich durch die Städte pimpert, Mann und Frau sich bei flüchtigen Begegnungen nicht viel geben außer den einen Moment beim ficken. Sich gleichermaßen unter Wert verkaufen für eine halbe Stunde.

Der Trieb ist nicht Alles was uns geschenkt wurde und die körperliche Vereinigung nicht das non plus ultra. Weswegen "reifere" Frauen und Männer tiefere Verbindungen wertschätzen, weil es einfach erfüllender ist und genau da berühren, wo Hände oder ein Schwanz schwer hinkommen.

Klar, in jungen Jahren mag man lediglich vom einen Orgasmus bis zum Nächsten denken...Nichtsdestotrotz: Holt euch bitte Männer u Frauen ins Bett, mit denen ihr es NICHT bereuen würdet. Dann muss man sich hinterher nicht schämen.

So ganz ausschließen tun das "unreifere" Menschen sicherlich auch nicht. Und gerade das ist ja der Lerneffekt beim rumvögeln. Irgendwann kommt dann für die meisten auch die Erkenntnis, dass 4 verschiedene Sexualpartner, die man danach nie wieder sieht, nicht die Erfüllung sind. Diesen Weg sind auch die meisten "reiferen" gegangen. Und wenn jemand diese Erkenntnis mit 22 Jahren oder so erkennt, ist das doch auch nicht schlecht.

...ich hatte schon Partnerinnen, denen durfte ich nicht damit kommen, dass ich in meinem Leben schon einige Partnerinnen mehr (als der Durschnittmensch) hatte. Ich erinnere mich an eine, der war es immer gaaanz wichtig, dass ich mir ihr zusammen sexuell Dinge getan habe, die ich noch nie mit einer anderen vorher getan hatte. Das Alleinstellungsmerkmal war ihr sehr wichtig. Irgendwann blieb mir gar nichts anderes mehr übrig als über meine Vergangenheit zu schweigen.

...und dann hatte ich Partnerinnen, die das fast als Quaslitätsurteil gesehen haben. Die es zu schätzen wusste, das man(n) eben nicht prüde ist und auch nicht ganz unerfahren...

Ich denke richtig machen kann man es nicht. Tue das, was dir am meisten Spaß macht, und der Richtige wird schon damit klar kommen, wenn nicht, war es nicht der Richtige.

Die Antwort ist weder JA, noch NEIN.
Woher kommt denn deine Frage an dich? Welche Gefühle begleiten dich dabei? Ich finde, vieles ist individuell und eine unangenehme Anzahl erreicht man nur dann, wenn es für einen unangenehm wird.
Da dich diese Gedanken beschäftigen, solltest du auf dich selbst hören und herausfinden, wieso?
Ich denke, jeder hat gern Sex. Doch wenn Sex hinterher ein schlechtes Gefühl hinterlässt, ist der Vorgang (ONS, Affäre...) nicht gerade deine Komfortzone. Vielleicht solltest du dann deine Vorgehensweise überdenken.

Ich kann nicht sagen, dass ich mich für die Anzahl meiner Sexpartner schäme, aber so manche Erfahrung hätte ich mir nach der Erfahrung gern gespart Dennoch haben mir genau diese Erfahrungen etwas über meine Komfortzone beigebracht.

muss ich schaemen?

Ich bin doch einer Erwachsener. Ich uebernehme alle Verantwortungen fuer alles was ich tue.

Ja solange du dein Leben ausleben möchtest und Spaß dabei hast.
Ich gehöre nicht zu der Frauen die mehr als eigene Partner im Leben gehabt hätte ausgenommen einige Zuneigungen klar aber nicht desto trotz ich finde nicht das Du Dich deshalb schämen solltest.
Klar muss man schon auf eigenen ’'ruf’' aufpassen besonders Frauen haben da etwas schwerer aber ab bestimmte älter bist Du einfach reifer für einen ernsthafte und langfristige Beziehung. Also auf den richtigen warten... *

Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Ich finde nicht, dass man sich für die Anzahl seiner Sex-Partner schämen sollte. Diese sehe ich als Bereicherung für meine Entwicklung an, da ich so viel über mich selbst lerne, da mich jeder anders handhabt.
Warum stellst du dir selbst diese Frage? Ist es wegen der Gesellschaft? Wenn's danach geht, findet immer irgendjemand irgendetwas, was nicht "richtig" ist. So lange du dich damit wohl fühlst, ist doch alles schick😉

Null - gar nicht.
Punkt. Da gibt's nix zu diskutieren. Je mehr Menschen du triffst, desto mehr Entfaltung ist möglich. Je mehr desto kompetenter wird man. Das ist doch völlig logisch. Lass mal die kranke Moral weg die sagt viel sex mit verschiedenen Menschen sei anrüchig oder schlecht. Das ist totaler Bullshit. Schütz dich gescheit und alles ist gut.
Liebe Grüße

Du meinst jetzt nicht je mehr Männer sie gehabt hat, desto besser wird sie im Bett?
Von was für einer Kompetenz redest du da?

Von Moral ist doch keine Rede mehr. Da gibt es noch sowas wie Selbstwert...

Und der ist immer sehr individuell kalibriert, wie man sieht

Lasst uns bitte mal nicht vergessen, dass neben aller Selbstenfaltung, erst moralische Werte eine Gesellschaft lebensfähig machen. Wenn jeder nur noch handelt nach "mir doch Wurscht, was die anderen denken. Ich zieh mein Ding durch", dann enden wir im Chaos.

Eine Gesellschaft muss sich auf gewisse ethische Grundwerte verständigen. Nur dann schlagen wir uns nicht die Köpfe ein, weil der Nachbar meinte "mir doch Wurscht, ich scheiss dem Anderen jetzt in den Garten, weil mir gerade daranach ist". "Ich pfeif drauf, was die da vorne denken, ich nehme jetzt das Auto hier am Strassenrand, weil mir jetzt danach ist."

Moral ist wichtig für das Bestehen einer Gesallschaft. Also verteufelt die Moral nicht als sinnlose Bremse, die nur dazu da ist euch "unangebrachte Gewissensbisse" zu bereiten.

Heute ist scheinbar jeder nur noch darauf aus, seine Individualität auszuleben, koste es, wass es wolle.

Wie gesagt. Gewisse Dinge spielen sich nur im persönlichen Bereich ab (diese hier zählt vermutlich dazu). Aber tut bitte mal nicht so, als wenn euch die Gepflogenheiten und Normen nichts angehen müssen und nur jeder für sich selbst verantwortlich ist.

Dann lasst uns alle einen Monat in Tokio zu Stosszeiten U-Bahn fahren, und schon sind wir super erfahren...

Kompetenz (Sachverstand) hat ganz viel mit Empathie zu tun, wenn es um zwischenmenschliche Erfahrungen geht. Je intimer, desto wichtiger. Nicht ganz unwichtig: "Verstand". Die schiere Quantität mündet in den seltensten Fällen in einer erhöhten Qualität, da gehören noch einige andere Elemente und Faktoren hinzu.

Gerade deswegen ist die Anzahl Sexpartner aus persönlicher Sicht bestimmt kein Grund für Scham. Wie das andere empfinden, ist halt eine andere Sache. Wir beide zB sind nicht promiskuitiv, kommen aber beide auf eine Anzahl früherer Sexpartner, die über dem europäischen Durchschnitt liegt. Auf unseren Landkarten der Liebe findet sich unter vielen anderen Dingen auch diese Gemeinsamkeit.

Aus eigener Erfahrung können wir beide eindeutig für uns sagen, dass wir mit Menschen, die viele Dutzende oder Hunderte, ja vielleicht sogar Tausende Sexpartner hatten, nicht viele Gemeinsamkeiten teilen und deswegen kaum kompatibel sind. Verurteilen tun wir solche Menschen nicht, solange sie mit ihrem Tun und Lassen keine anderen Menschen verletzen.

Ich hatte mal einen Freund, der mich regelmäßig beleidigt hat weil ich zu dem Zeitpunkt mit 3 verschiedenen Leuten Sex hatte (nicht gleichzeitig, hatte halt 2 Partner vorher). Einer davon war er. Zu dem Zeitpunkt war ich 21. Für ihn war ich dadurch Zitat 'eine wertlose Hure'. Aber der hatte sowieso einen an der Waffel, also...

Was du mit deinem Körper machst ist dir ganz allein überlassen. Ob oder wem du davon erzählst was du mit wie vielen Leuten getan oder nicht getan hast ist ebenfalls dein Bier. Schämen würde ich mich dafür aber nicht. Wieso denn auch? Wenn du deinen Körper als Geschenk siehst und Sexualität einen hohen emotionalen Wert für dich hat macht das schon Sinn die Summe klein halten zu wollen. Aber ich, als jemand für den Sex einfach nur Sex ist... nönö. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Nur prahlen würde ich mit sowas niemals. Egal ob "Guck mal wie viele" oder "Schau, erst so wenige". Das wirkt merkwürdig

du bringst es auf den punkt llygad, es ist jedem selbst überlassen udn wenn es dir gut tut, tu es, so oft und mit wem du willst, genieße es und schweige bei denen die nihct damit klar kommen

Da gebe ich meinem Vorschreiber recht....muss jeder mit sich ausmachen...sollte sich keiner ein Urteil drüber erlauben wie jemand sein Leben lebt und genießt.

Nein, Du musst Dich nicht dafür schämen.
Mach das so, wie Du es für richtig hältst und es sich in dem Moment richtig anfühlt.
Die Anzahl Deiner Sexpartner kann auf ewig Dein Geheimnis bleiben, Du bist nicht verpflichtet, da irgendjemandem Auskunft / Rechenschaft drüber zu geben.
Was für den Gentleman gilt, gilt auch für Frauen:
Geniessen und schweigen.
Solange die Anzahl für Dich in Ordnung ist und Du kein schlechtes Gefühl hast, ist alles ok.

Musst du natürlich nicht.
Ich schäm mich auch nicht, sondern genieße mein (Sex-)Leben.

... dich für nichts schämen. Es ist deine Entscheidung und geht sonst niemand was an

Ich kann dir nur empfehlen, höre nicht auf andere.
Wenn du meinst es seinen zu viele... Versuche mal zwei, drei Freundschaften +.
Dann hast Du relativ viel Abwechslung und immer genug Unterhaltung.

Lg

Werden blöd angesprochen wenn sie mehr Männer haben..und bei Männern..wird geprahlt..blöde Welt.musst ja nicht jeden auf die Nase binden..Männer dürfen alles essen aber nicht alles wissen !
Man sieht es einer Frau auch nicht an ..und merken erst recht nicht..oder ist man als Frau dann ausgeleiert?wenn man zu viele sexpartner hatte..?
Alles Quatsch..mach es so wie du dich damit wohl fühlst..lebe dein Leben..denn jeder..ja jeder von uns hat wirklich nur eins!!

Ich hab Diabetes und darf leider nicht alles essen....diesen Nachteil kannst Du gerne kompensieren, indem Du mir alles erzählst

Meine persönliche Aussage ist die:
Ich hatte mit 16 schon mehr Sexpartner als Du mit 21. Ich habe das weder hinterfragt noch bewertet sondern mir einfach die Frage gestellt: Fühle ich mich ok oder gut dabei oder eben nicht? Mit zunehmendem Alter habe ich mich gefragt, ob das krankhaft ist, wenn man seine Sexualität ausleben will und daher nicht im gesellschaftlich geübten Rahmen einen einzigen Partner hat, den heiratet, mit ihm Kinder bekommt und bis an sein Lebensende ohne nach links und rechts zu schauen zusammen ist.

Auch da war meine Antwort klar: Nein, es ist nicht krankhaft (es gibt ja das Krankheitsbild Sexsucht, Pornosucht usw.), es gehört zu mir und meiner Person. Es mag Menschen geben, die das nicht mögen, die das sogar abstoßend finden. Mit diesen Menschen muss ich aber auch nichts zu tun haben. Ich mache das, was mir gut tut - solange es anderen nicht weh tut.

Und genau so solltest Du auch denken: Ist es für Dich in Ordnung? Fühlst Du Dich wohl dabei? Würdest Du aufhören hier im JC zu suchen, nur weil Du jetzt Nr. 11 hattest? Oder sagst Du: Es hat mir Spaß gemacht? Es hat mir neue Horizonte geöffnet? Das Leben und der Sex bieten noch so viel, was ich entdecken kann? Wenn Du das mit "ja" beantworten kannst, dann hau rein, genieße Dein Leben! Andere Meinungen und Haltungen sollten Dir am Allerwertesten vorbei gehen. Ich hab mich nie drum geschert, was irgendwelche Leute denken könnten, wenn sie mich irgendwo im Swingerclub hätten sehen können. Je offener man damit umgeht, je weniger das tabuisiert wird, umso eher sind die Menschen ohnehin bereit, das als Eigenschaft eines Menschen als gegeben zu akzeptieren - genauso wie pinke Haare und ein Piercing.

Also hab Spaß und genieße Dein Leben.... und wenn Du in 60 Jahren mal auf Dein Sexualleben zurück schauen wirst, kannst Du sagen: Mensch, war das klasse, was hatte ich Spaß...das möchte ich nicht ungeschehen machen. Was immer auch ab einem Moment passieren mag, wo Du DEN einen kennen lernst und für Dich entscheidest, Du möchtest es jetzt anders machen.

Stell Dir vor, Du fragst Dich in 60 Jahren: Mensch, was habe ich alles verpasst im Leben? Was hätte ich noch alles erleben und feststellen können, was toll für mich war?
Dann noch was zu ändern..... schwierig....
Viel Spaß!!!! Lass Dir das von einem "alten Sack" gesagt sein

Liebe Grüße Flo