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Überwachung einer Sub per Kamera?

**********henke Mann
9.641 Beiträge
So, ...
... jetzt will ich mal meinen Senf dazugeben:

Wer überwacht, hat kein Vertrauen. Eine der Grundkonstanten im BDSM ist Vertrauen. Also widerspricht Kameraüberwachung den Grundwerten des BDSM.

Das ist das eine, das andere ist, dass ich nicht von jemand dominiert werden möchte, der die Zeit hat, mich ständig zu beobachten - wer so etwas tut, hat keine anderen Hobbies.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
*******y_bb:
Aber kein Unterschied zwischen Kameraüberwachung und Kameraüberwachung.

Wenn du eine Art der Überwachung als harmloser empfindest, als die andere, ist das dein persönlicher und vollkommem legitimer Entscheid. Allerdings kannst du nicht davon ausgehen, dass andere das gleich sehen.

Es ist doch vollkommen egal, wie man zur einen Überwachung steht, wenn man die andere nicht mag? Also ich gönne es allen, die Spass haben, wenn eine Kamera in der Wohnung läuft. Ganz egal, wie die beiden sonst zu Überwachung stehen.

**********henke:
Wer überwacht, hat kein Vertrauen. Eine der Grundkonstanten im BDSM ist Vertrauen. Also widerspricht Kameraüberwachung den Grundwerten des BDSM.

Das ist aber ein hartes Urteil gegenüber all denen, die darin einen Kick sehen. Inwiefern fehlt denn zwischen mir und meiner Lady das Vertrauensverhältnis, wenn sowohl sie wie auch mich die Vorstellung erregt, dass sie Möglichkeiten hat, mich zu überwachen?
ist das dein persönlicher und vollkommem legitimer Entscheid.
Danke, sehr großzügig.
Allerdings kannst du nicht davon ausgehen, dass andere das gleich sehen.
Doch, kann ich, darf ich und tue ich auch.
Es wäre lediglich illusorisch, ginge ich davon aus, dass jeder das so sieht wie ich. Aber für diese Illusion bin ich zu realistisch ...
... und jetzt zu weit vom Thema ab ...
... deshalb ganz schnell wieder *zumthema*
******ung Mann
6.446 Beiträge
**********henke:
Wer überwacht, hat kein Vertrauen. Eine der Grundkonstanten im BDSM ist Vertrauen. Also widerspricht Kameraüberwachung den Grundwerten des BDSM.

Das ist schlicht und ergreifend und nicht richtig.

Es ist ein Unterschied ob man jemanden überwacht weil man ihm nicht vertraut - oder ob man jemanden mit dessen Zustimmung und Einwilligung und mit gegenseitigem Kick mit der Möglichkeit einer Überwachung ausstattet...
Ob ich bei meiner Partnerin eine Ortungs-APP installiere oder ihre Wohnung verkabel ist kein großer Unterschied - die Intention schafft den Kontext und der entscheidet ob wir hier von mangelndem Vertrauen reden oder von der Erfüllung einer Lust...

Mit der gleichen Begründung wie im Zitat kann ich aber alles andere im BDSM auch kritisieren...

"Wer eine Frau schlägt ist ein unbeherrschter Mensch. Eine der Grundkonstanten im BDSM ist Beherrschung. Also widerspricht das Schlagen von Frauen den Grundwerten von BDSM."

Diese Aussage ist ebenso richtig und ebenso falsch wie die Aussage zur Überwachung...

Es wird von etwas ausgegangen das nicht zutreffend ist - und das gibt dann ein falsches Bild.

Im Fall der geschlagenen Frau wird davon ausgegangen das die Frau deshalb gehauen wird weil der Mann unkontrolliert ist - im Fall der Überwachung wird davon ausgegangen das diese stattfindet weil einer kein Vertrauen hat....beides falsche Annahmen weil sie der zugrunde liegenden Intention nicht gerecht werden...

**********henke:
Das ist das eine, das andere ist, dass ich nicht von jemand dominiert werden möchte, der die Zeit hat, mich ständig zu beobachten - wer so etwas tut, hat keine anderen Hobbies.

Das ist eben solcher Quatsch.
Nur, weil man die OPTION schafft Kameras aus der Ferne zu aktivieren und zuzusehen - bedeutet das NICHT, dass man das tatsächlich den ganzen Tag macht...

*******y_bb:
Aber kein Unterschied zwischen Kameraüberwachung und Kameraüberwachung.

Klar ist es das.
Ich z.b. habe kein Problem mit einer Vorratsdatenspeicherung des Staates (auch wenn ich verstehen und akzeptieren kann das viele Menschen dagegen sind).
Das ist mir schlicht und ergreifend egal.
Aber ich bin sehr gegen eine Überwachung in meinen privaten Räumen.

Das eine hat mit dem anderem nichts zu tun.
Ich KANN auch GEGEN die AfD sein - OHNE gleich FÜR Die Linke zu sein...

Ich kann gegen Tomaten sein - und dennoch Ketchup mögen.

Ich kann gegen Facebook und Twitter sein - und dennoch mit Freuden Mitglied im JOY sein.

Es gibt unzählige Beispiele dafür.

*******y_bb:
Wer also z. B. gegen Kameraüberwachung durch den Staat ist, der kann, so er denn eine klare, konsequente Meinung hat, privat nicht dafür sein.

Das ist nämlich deshalb Quatsch - als Feststellung, nicht als Meinung - weil das eine Menschen sind die ich nicht kenne und an denen ich kein Interesse habe - und aus vielen anderen Gründen - und das andere eine gewollte Situation ist mit einem Menschen der mir unendlich nahe ist...es sind schlicht zwei unterschiedliche Situationen auf gänzlich unterschiedlichen Ebenen...
****hh Paar
809 Beiträge
Korrektur!
Zitatzeichen vergessen, hier die korrigierte Version, da ich die alte nicht mehr editieren kann:

******ung:
Wenn man davor warnt eine Frau in der Wohnung zu filmen und das in die Ferne zu übertragen weil das abgefangen werden kann...dann macht es keinen Sinn einen Unterschied zu machen zwischen dieser Frau oder einem dementem Mann...


Wieviele Männer kennst du, die sich vor dem Bild eines dementen Mannes einen runterholen?

Natürlich ist das nicht nur, aber auch rechtlich etwas vollkommen anderes, insbesondere dann, wenn der Demente ohnehin seine Rechte durch eine befreunde Person wahrnehmen lassen muss. Wenn du das bist und ihn filmst, ist das etwas anderes, als wenn du eine Frau filmst, in deren Rechte du eingreifst.

Immer dieses gefährliche Halbwissen.... *gleichplatz*

Ralf
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
****hh:
Wenn man davor warnt eine Frau in der Wohnung zu filmen und das in die Ferne zu übertragen weil das abgefangen werden kann

Wichtig ist: natürlich kann theoretisch alles abgefangen werden (z.B. auch ein Brief oder ein vertrauliches gespräch in einem Raum per Richtmikrofon). Mit den entsprechenden Massnahmen kann man es aber so sicher machen, dass es sehr unwahrscheinlich ist. Unwahrscheinlicher, als z.B. in einem Club heimlich gefilmt zu werden. Das halte ich bei allen Warnungen dennoch für einen wichtigen Punkt. Wie bei allem im Leben muss man einfach wissen, was man tut. Die Risikobereitschaft ist dann eine persönliche Abwägung, die jedem mündigen Menschen als individueller Entscheid zusteht.

****hh:
Wenn du das bist und ihn filmst, ist das etwas anderes, als wenn du eine Frau filmst, in deren Rechte du eingreifst.

Naja, im einen Fall stimmt der Vormund zu, im anderen Fall du selbst. Sonst ist da kein Unterschied. In beiden Fällen passiert es im privaten Raum und mit expliziter Einwilligung einer entscheidungsberechtigten Person.

******ung:
Nur, weil man die OPTION schafft Kameras aus der Ferne zu aktivieren und zuzusehen - bedeutet das NICHT, dass man das tatsächlich den ganzen Tag macht...

Den Punkt finde ich auch sehr wichtig. Ich vermute, der Kick liegt gerade darin, zu wissen, dass es jederzeit passieren könnte. Der Überwachungsvorgang an sich ist da zweitrangig und eher Mittel zum Zweck.
**********henke Mann
9.641 Beiträge
@Forderung
Vertrauen ist also keine Grundkonstante im BDSM?

Und, eine Person kann sich sehr wohl zu beherrschen wissen und trotzdem jemanden züchtigen *zwinker*

Über den Rest Deiner Argumente rede ich nicht.

Wer sich gegenseitig mit Kameras überwacht, der hat vielleicht einen Technik-Fetisch, aber BDSM ist das nicht *zwinker*
****sS Mann
1.117 Beiträge
Wer mag kann ja mal schauen ob seine Cam zu finden ist.
https://www.shodan.io/explore und ja die Seite ist legal.
Kameraüberwachung für Sub
Aus dem EP:
was sind da eure Meinungen?
Meine Meinung ist,
• kein Freund von Kameraüberwachung im öffentlichen Raum zu sein - es sei denn, mir erschließt sich der Sinn;
• trotzdem kein ernstes Problem damit zu haben, wenn mich auf dem U-Bahnhof oder in der Bank 'ne Überwachungskamera erfasst;
• in meiner Wohnung jedoch keine Überwachungskamera zu dulden, geschweige denn zu wollen.

Sollte natürlich Dom auch eine für mich bei sich installieren, könnten wir noch mal reden. *zwinker*
******ung Mann
6.446 Beiträge
Ich kenn auch niemanden, der sich auf die illegal abgefangenen Livestreams einer Frau einen runter holt - aber deiner Meinung nach gibt es dafür ja einen großen Markt.

****hh:
Immer dieses gefährliche Halbwissen....

Stimmt.
Geb ich dir Recht.
Hat aber nichts mit der Rahmensituation zu tun...

Ist es technisch einfach der Stream einer Frau abzufangen die von ihrem Kerl gefilmt wird als den Stream abzufangen der von dem dementem altem Mann kommt?
Nein.
Ist es wahrscheinlicher das man Suchen auf den Stream der Frau als auf den des Mannes trifft?
Nein.
Werden mehr Persönlichkeitsrechte verletzt wenn man als Eindringling den Stream der Frau abfängt als den des dementen Mannes?
Da möchte ich bei "Ja" bitte eine fundierte Aussage und nicht nur ein schnödes "Ja" - denn meine Meinung dazu ist "Nein".

Die Situation wie von der TE geschildert ist folgende:
Sie will überwacht werden und er will überwachen.
Sie gibt ihr Einverständnis dazu.
Und jetzt sag mir bitte wo hier ihre Persönlichkeitsrechte mehr verletzt werden als die vom alten Mann...

Da werden ihre Persönlichkeitsrecht kein Stück mehr verletzt als die des Angestellten im Kaufhaus der unterschreibt das sein Arbeitsplatz Videoüberwacht wird.
Im Gegenteil - der Angestellte im Kaufhaus hat vermutlich ein größeres Eindringen zu beklagen als diese Frau, die es nicht deshalb "über sich ergehen lässt" weil sie den Job braucht, sondern weil sie es WILL.

Im vollen Bewusstsein der Konsequenzen, volljährig, unbeschränkt geschäftsfähig und bei vollem Verstand willigt sie zur Realisierung ihres Lebensmodells in diese Überwachung ein...

ICH verletzte damit also ihre Persönlichkeitsrechte kein Stück mehr als die meines dementen Vaters oder meines Babys.

JEDER ANDERE der sich diesen Stream schnappt und zu schaut oder aufzeichnet aber...verletzt in beiden Fällen die Persönlichkeitsrechte...egal ob dement, Baby oder Frau.

Wenn wir hier also von "Halbwissen" sprechen - dann sollten wir uns vielleicht auch an das vorgegebene Szenario halten und nicht irgendwelche Situationen ersinnen...


Posting editiert by Mod xxxotb Bitte keine regelwidrigen Vergleiche veröffentlichen.

**********henke Mann
9.641 Beiträge
@SciFi
Inwiefern fehlt denn zwischen mir und meiner Lady das Vertrauensverhältnis, wenn sowohl sie wie auch mich die Vorstellung erregt, dass sie Möglichkeiten hat, mich zu überwachen?

Was Euch als Euer Fetisch erregt ist das eine, was kein BDSM (nach meinem Dafürhalten) ist, das andere. Zur Erklärung: wer die getragenen Slips seiner Partnerin mit sich führt, hat vielleicht einen Fetisch, aber das ist noch lange kein BDSM. Was mich am BDSM kickt, ist, dass ich dem anderen blind vertrauen kann.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
**********henke:
Was mich am BDSM kickt, ist, dass ich dem anderen blind vertrauen kann.

Das kickt mich auch. Aber für mich gehört es eben auch zu BDSM, Dinge zu tun, die es nicht braucht, wenn ein Vertrauensverhältnis da ist, die aber gerade wegen des Vertrauensverhältnisses überhaupt erst gehen.

Das beginnt beispielsweise schon beim Schlagen. Ich liebe es, dabei fixiert zu sein. Man könnte nun argumentieren: warum muss ich denn festgemacht werden, wenn ich ihr vollkommen vertraue? Ich sollte auch ohne Fesselung nicht davonlaufen. Die Antwort: weil es mich zusätzlich kickt, nicht weg zu können, selbst wenn ich es wollte.

Das gleiche Konzept stelle ich mir bei der Überwachungsidee vor.
****hh Paar
809 Beiträge
******ung:
Werden mehr Persönlichkeitsrechte verletzt wenn man als Eindringling den Stream der Frau abfängt als den des dementen Mannes?

Ich kenne weder den dementen Mann noch weiß ich, wo er überall gefilmt wird. Aber es ist klar, dass es unverantwortlich ist -- entweder braucht der Mann Hilfe (dann sollte man ihm helfen statt ihn zu filmen) oder nicht (dann sollte man ihn nicht filmen). Es entzieht sich ebenfalls meiner Kenntnis, ob der Mann geistig noch so bei sich ist, dass er überhaupt zustimmen kann.

Aber: Wenn man den Stream eines dementen Mannes zuguckt, ist der bestenfalls langweilig und man zappt weiter, der einer jungen Frau lädt geradezu zum Verweilen und Verbreiten ein.


Ralf
*********elin Paar
1.485 Beiträge
(Sie schreibt)
*******y_bb:
Natürlich ist es ein Unterschied zwischen privat und staatlich.
Aber kein Unterschied zwischen Kameraüberwachung und Kameraüberwachung.
Wer also z. B. gegen Kameraüberwachung durch den Staat ist, der kann, so er denn eine klare, konsequente Meinung hat, privat nicht dafür sein.

**********henke:
Wer überwacht, hat kein Vertrauen. Eine der Grundkonstanten im BDSM ist Vertrauen. Also widerspricht Kameraüberwachung den Grundwerten des BDSM.

Ausgehend von falschen Prämissen kommt man zu falschen Schlüssen. Auch wenn sie in ihrer Schlichtheit bestechend wirken mögen, sollte man doch den Anspruch auf Allgemeingültigkeit noch einmal überdenken, bevor man einen solchen postuliert. Man rückt sich sonst nur selbst in ein schlechtes Licht. *zwinker*
**********clave Paar
132 Beiträge
Es wird immer schlimmer!!!
Zum einen informiere Ich mich /wir uns grundsätzlich über Risiken und Nenenwirkungen.
Zum anderen ist alles, wie schon von anderen erwähnt, gefährlich und kann gehackt werden, was über's Internet geht.
Desweiteren hat doch keiner gesagt, dass die Bangemacher hier, das machen müssen... Also verstehe ich die Aufregung nicht. Bleibt im Bett, da ist es ungefährlich... Scheinbar.

Was ich aber eine Frechheit finde, ist es uns abzusprechen, dass das Bdsm ist...
Wenn die Argumente ausgehen, wird tiefgeschossen. Unfassbar so ein Verhalten.
Warum muss es immer so weit kommen?

Stellt den Thread auf: nicht mehr beobachten und macht nicht alles mies... Mit Halbwissen und ohne Spaß...
Dann können die diskutieren, die es kickt.

Noch ein Satz zum Thema "Vertrauen": Ich finde es ist ein riesengroßes Vertrauen nötig, um das zu machen, dann es zu erleben und sich dran freuen zu können, weil es was Besonderes ist und es ist klasse!!!

Esclave
******ung Mann
6.446 Beiträge
**********henke:
@******ung
Vertrauen ist also keine Grundkonstante im BDSM?

Das hab ich nie gesagt.
Du musst lernen zu lesen was da steht und nicht was du gerne hättest...

In MEINEM BDSM ist Vertrauen eine Grundfeste.

Aber das ändert nichts an meiner Aussage...
Nämlich das die Intention den Kontext schafft - und die Intention der TE ist eine freiwillige Überwachung zur Erfüllung ihrer Lebensidee...
Das hat NICHTS damit zu tun, dass derjenige der die Option der Überwachung bekommt ihr nicht vertraut...das ist meilenweit weg davon...
Deshalb ist deine Aussage, dass Überwachung dem BDSM-Gedanken widerspricht Quatsch - weil es kein Mangel an Vertrauen ist...

****hh:
Aber: Wenn man den Stream eines dementen Mannes zuguckt, ist der bestenfalls langweilig und man zappt weiter, der einer jungen Frau lädt geradezu zum Verweilen und Verbreiten ein.

So ein Blödsinn.
Das betrifft DICH.
Aber doch nicht jeden anderen.

Davon abgesehen...je nach Stadium kann ein solches Video durchaus...abseits des sexuellen...für belustigend empfunden werden wenn da ein alter Mensch ist der mit sich selbst spricht, in die Hose macht oder sonst was hat...

Und das hat aber dennoch nichts damit zu tun...noch immer nicht...

Der Vormund oder der Betroffene selbst (wenn möglich) stimmt dieser Überwachung zu...damit werden schlicht und ergreifend die Persönlichkeitsrechte nicht mehr verletzt...tut mir sehr leid...

Der TECHNISCHE Aspekt ist ein ganz anderer...

Und die Wahrscheinlichkeit wieder ein anderer...

Aber du kannst nicht begründen warum der demente Mensch eine andere Situation ist als die Frau.
Denn technisch ist es die identische Situation....wie auch die Babysitter-Cam in der Wohnung um das Kindermädchen zu überwachen (MIT deren Einverständnis).
Rechtlich ist es AUCH die gleiche Situation...irgendwer der dazu berechtigt ist gibt sein Einverständnis...
Einen Markt gibt es für alles...
Von der jungen Frau die angezogen durch die Wohnung geht und Kaffee schlürft über den fetten Kerl der nackt in der Müllwohnung rum pennert bis hin zum dementen Menschen der sabernd gegen die Wand läuft und sich dabei in die Hose macht (tut mir leid Grauer_Wolf61 das es so hart klingt das ist nicht so böse oder abwertend gemeint wie es klingt).
Also - warum macht das einen Unterschied?
Selbst die Informationspflicht gegenüber dritten ist immer die gleiche...
Unabhängig davon ob es im Kaufhaus, der Wohnung oder dem Krankenzimmer ist...

WENN die TE das MÖCHTE - dann spricht da nix dagegen finde ich...
********chaf Mann
7.498 Beiträge
JOY-Angels 
*******016:
Die hier ach so Großzügigen mit der pro Kamerahaltung, schreien bestimmt das große NoGo für die Vorratsdatenspeicherung durch den Staat...


Das Eine schließt das Andere nicht aus.

Denn die Warnungen beziehen sich hauptsächlich darauf, dass das, was übertragen wird, irgendwo gespeichert werden kann und dann missbräuchlich verwendet werden könnte.
Die Kritik an der Vorratsdatenspeicherung ist hauptsächlich jene, dass der Staat jeden Bürger, egal ob er im Verdacht steht, Straftaten begangen zu haben oder nicht, überwachen möchte und das alles auch noch aufheben. Letzteres ist momentan noch verboten und ist auch gut so, denn so verringert sich die Gefahr, dass diese Daten in die falschen Hände kommen können.

Hier ist es dasselbe. Wenn es technisch nicht möglich wäre, das Gefilmte in irgend einer Form abzuspeichern, dann wäre es nur halb so wild. Denn dann könnte sich der Dom das einfach nur angucken, und gut ist. Es ist aber technisch möglich, er kann es abspeichern, und davor wird hier gewarnt. Man sollte der dominanten Person deswegen sehr vertrauen, und zwar mindestens genauso gut, wie man es dem Staat gegenüber tut. Denn er hat dann etwas in der Hand, was einen im schlimmsten Fall erpressbar macht.

Warum ich dennoch etwas der pro-Haltung abgewinnen kann? Weil ich den Kick dahinter verstehen kann!

**********henke:
Vertrauen ist also keine Grundkonstante im BDSM? (...)
Wer sich gegenseitig mit Kameras überwacht, der hat vielleicht einen Technik-Fetisch, aber BDSM ist das nicht *zwinker*

Ist es, und ohne dieses Vertrauen seitens Sub, siehe oben, funktioniert es nicht.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Dom seiner/ihrer Sub nicht vertraut *nein*

Weil hier nicht Misstrauen die Triebfeder sein muss, sondern schlicht und einfach Lust.
Dom macht es geil, wenn er quasi "unbeobachtet" die eigene Sub beobachten kann. Jederzeit. Genießt daran möglicherweise die Macht, es zu können, die Macht über Sub in diesem Moment zu haben. Und dieses Element, Macht, ist ein zentrales Element innerhalb des BDSM, speziell auch D/s.

Sub macht es wiederum geil, diese Macht über sich zu spüren. Zu spüren, dass nun nichts mehr prinzipiell unbeobachtet geschieht. Es kann sehr wohl sehr prickelnd für Sub sein, sich vorzustellen, dass Dom genau JETZT zusieht, während sich Sub auszieht, oder gerade duscht, oder eine der Aufgaben Doms erfüllt ... oder, oder, oder.

Wenn es sowohl sein, als auch ihr BDSM ist, dann ist diese Überwachung eine win-win-Situation. Für beide.
Muss ja nicht dein Kick sein, Kamellenschenke. Aber lass doch bitte dann diesen beiden ihren. *ja*
SeigneurEsclave@
Kann ich mich nur anschließen.
*top*
Ich frage mich wieso dann überhaupt noch jemand hier auf der Seite Bilder einstellt und noch gefährlicher Videos, womöglich mit der nackt abgebildeten Partnerin. ....

Also wirklich am besten im Bett bleiben. Wobei im Bett sterben die meisten Menschen *panik*

Das Leben ist schon eines der gefährlichsten. .....
*****e48 Mann
285 Beiträge
Vertrauen - off Topic
Ich muß mir wirklich die Augen reiben. Gefühlt Millionen von Forumseinträgen behandeln das Vertrauen, das eine Sub/Sklavin einem Dom während einer Session entgegenbringen muß - und mindestens ebensoviele Forumsdiskussionen behandeln den vertrauensvollen Umgang der Doms mit der Hingabe der Sub.

Im Ernst, wir brauchen kein Vertrauen? Das ist nicht nötig für ein Spiel? Nicht mal das Vertrauen in sich SELBST, dass der eigene Instinkt ausreicht, um ein Blinddate zu überleben?

Diese Aussage "Vertrauen ist keine Grundkonstante im BDSM" ist für mich einfach der Klassiker einer medialen Meldung. Klingt toll kontrovers, hat den Geruch der intelektuellen Reflexion und ist bei näherer Betrachtung völliger Wortmüll.

Auch wenn die nächsten zwanzig Posts meine Position in der Luft zerreisen wollen. Ich VERTRAUE meiner Sklavin. Das ist für mich eine Grundbedingung. Und meine Sklavin vertraut mir. Auch für sie kann es nicht ohne gehen.

Noch als kleinen Happen zum Nachdenken für die Fraktion der "Vertrauen ist keine Grundkonstante" folgendes Gedankenspiele - sie sollen ein wenig Situationen an den extremen Entwicklungslinien einer Zusammenkunft im BDSM beleuchten. Und vielleicht den Gedanken, dass Vertrauen sehr vielfältig sein kann.

Da ist eine Frau, die ihre devote Neigung entdeckt. Sie möchte erleben, wie es sich anfühlt. Und sie spürt auch eine gewisse Faszination für das Thema Masochismus. Nach ausgiebiger Suche hat sie einen Dom gefunden, der mit ihr eine erste Session angeht. Sie gibt sich in seine Hände.
Und das soll also OHNE Vertrauen gehen?

Einige Jahre später.

Die Frau hat Erfahrungen gesammelt und sich weit fortentwickelt. Sie hat gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Ihre devote Neigung lebt sie nun voll aus. Und sie findet unendlichen Gefallen am Masochismus. Beides bereitet ihr große Lust und Erfüllung.
Sie ist inzwischen die feste Sklavin ihres Herrn - mit allen Konsequenzen, die für sie - oder besser: ihren Herrnn dazugehören.
Ihrem Herrn gehört sie, SSC hat sie längst hinter sich gelassen. Jeder neuen Session fiebert sie entgegen, denn sie genießt es, von ihrem Herrn nach seiner Lust benützt zu werden. Wenn überhaupt, dann würde man ihren Umgang mit der Kategorie RACK beschreiben können.
Im Alltagsleben hat sie vielleicht Familie, vielleicht sogar Kinder. Oder sie ist selbständig und hat Mitarbeiter. Ihr Herr ist im Alltagsleben mit ähnlichen Verantwortlichkeiten belegt. Beide tragen also hier Verantwortung für andere Menschen.
Und BDSM soll hier also OHNE Vertrauen funktionieren?

Eine andere Frau, ebenfalls tief masochistisch und devot. Ihre Lebenssituation erlaubt ihr, völlig ohne Verantwortlichkeiten für andere Menschen ihre Neigungen auszuleben. Sie genießt BDSM mit wechselnden Doms. Ihr Lebensweg hat ihr die eine oder andere medizinische Beeinträchtigung beschert. Und ihr persönliches Wertesystem verbietet ihr Selbstmord oder vorsätzliche Tötung - zum Beispiel aus religiösen Gründen.
Und diese Frau soll sich tatsächlich in eine Session begeben - ohne Vertrauen?

Nach meinem Verständnis IST BDSM unverbrüchlich mit dem Thema Vertrauen verbunden. Vertrauen auf sich selbst, Vertrauen in den dominanten Partner und Vertrauen darauf, das richtige zu tun.

Philae
******ung Mann
6.446 Beiträge
Das ist alles ganz nett gesagt philae48 - geht aber halt absolut am Thema vorbei...
Davon abgesehen - entspricht es nicht der Wahrheit...
In diesem ganzen Thread hat niemand gesagt das Vertrauen KEINE Grundfeste von individuellem BDSM ist...es wurde noch nicht mal bestritten - durch niemanden - das BDSM eine Grundkonstante in jedem BDSM ist oder sein sollte...
Deshalb ist der ganze Beitrag...zwar ein nettes Statement dazu das du ein toller Kerl bist der auf Vertrauen setzt - aber absolut Themenfremd und sogar ohne Bezug zu einer beliebigen Aussage in diesem Thread...
Die Überwachung einer sub per Kamera hat nichts mit Mißtrauen zu tun !!!

Das jemand verständlich zu machen ist genauso erfolgreich wie einem stino begreiflich zu machen was einer daran findet seine sub mit der Peitsche zu bearbeiten *floet*
*****e48 Mann
285 Beiträge
@******ung
Ich freue mich, das du meinen Beitrag nett findest.

Und schön, dass du wie ich der Meinung bist, dass er "off topic" ist.

Schade, dass wir hinsichtlich der gemachten Aussagen - auch der indirekten - unterschiedlicher Auffassung sind.

Philae
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
*****e48:
für die Fraktion der "Vertrauen ist keine Grundkonstante"

Ich sehe hier auch keine solche Fraktion. Im Gegenteil sind sich hier alle ausserordentlich einig, dass Vertrauen das Fundament aller BDSM-Beziehungen sein sollte. Wobei ich persönlich das ja auf alle partnerschaftliche Beziehungen egal welcher Art ausweiten würde.

Und gerade bei allfälliger Überwachung des Subs bzw. der Sub muss das Vertrauensverhältnis besonders stark sein.
Jeder nach seinen Gusto
...uns ist es Egal, wer sich wann, wie, wo und warum videographieren lässt.Uns stört es auch nicht, ob es sich irgendwer speichert und/oder verwendet, unabhängig ob autorisiert oder nicht. Jeder kann es tun wie er will. Aber bedenklich finde ich den fehlenden Argwohn von so vielen Usern.Jeder hat natürlich das Recht sich im Internet so zu repräsentieren, wie er es für richtig hält.Die Einhaltung von Rechtsnormen bleibt dabei unberührt. Aber die TE, sofern tatsächlich so existent, sollte mit ihren 20Lenzen genau überlegen, wie und wen sie ihre devote Ader in die Hände legt und auch die möglichen Folgen überdenken und das nicht nur aus Überschwang der Hormone schnell zu etwas ja gesagt wird! Die Verantwortung eines DOM sollte auch ein Lebenlang vorhalten und nicht bei einem Ende der Beziehung missbraucht werden! Wir sind auch der Meinung, dass bei Milliarden von Internetnutzern, nicht das Hauptaugenmerk von ein Joyler-BDSM-Pärchen liegen wird, aber die Gefahren des Internets sollten deutlichst bekannt sein und auch das Wissen, dass der Besitzer von solchem Bildmaterial seine Macht auch mächtig in die falsche Richtung lenken könnte.Wie bereits schon geschrieben, kann die Liebe von heute, der Hass von morgen werden! Wer nun sagt ist OK so, dann schnell umgesetzt! Aber erschreckend finde ich weiter, wie sorglos so mancher Volljährige so ist.
...noch was...
Internetkompetenz steht aus meiner Sicht nicht in Abhängigkeit mit dem erlernten Wissen sondern in der tatsächlichen Anwendung dieses Wissens. Ich habe auch einen staatlich geförderten Töpferkurs mit akademischen Abschluss besucht und siehe da, einen Buddha krieg ich auch nicht getöpfert.🤣
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