Orgasmus herrauszögern!

Wenn die Lust zur Qual wird, dann macht man (ob nun Frau oder Mann) etwas falsch ...

Aber es ist doch eine süße Qual. Denn auch wenn es in der entsprechenden Situation nicht immer leicht für mich ist, finde ich doch, dass mein Sexualleben dadurch, dass ich keusch gehalten werde, gewonnen hat. Ich kann jetzt auch viel besser genießen, wenn ich einfach erregt bin und es ist nicht nur wichtig, dass ich auch auf jeden Fall abspritzen kann. Außerdem bin ich nunmal devot veranlagt und liebe es, wenn meine Lady mich dominiert. Dass sie auch die Kontrolle über meine Lust übernommen hat, hat mich zwar anfangs schon etwas nachdenklich gemacht, aber mitlerweile gehört es für mich dazu. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, dass es mich befriedigt unbefriedigt zu bleiben während meine Lady von mir auf jede ihr angeneme Aert zum Höepunkt gebracht wird.

...meinen Partner zu verwöhnen,manchmal auch etwas zu quälen, ihn langsam voran zu treiben, kurz vor dem Ziel ihn fallen lassen und dann wieder aufzufangen und mit ihm wieder langsam aufzusteigen. dabei viele kleine Überraschungen an ihm verschenken ,bis er irgendwann den Punk erreicht hat, an dem es keine Rolle mehr spielt ob er kommt oder nicht, wo er nur noch Gefühl ist, losgelöst vom hier und jetzt.,

Kathi

Das hast Du schön gesagt. Trifft aber auf mich nicht ganz zu. Seit ich keusch gehalten werde, haben sich meine Prioritäten etwas verlagert. Vorher war für mich das Abspritzen das befriedigende. Mitlerweile gibt es mir mehr, meine Partnerin zu befriedigen und daraus auch für mich Befriedigung zu ziehen. Dadurch, dass sie mit mir zufrieden ist, mich lobt und einen Orgasmus erleben kann, wann sie es will. Es ist nicht so, dass dadurch, dass ich mehrere Wochen auf meinen Höhepunkt gewartet habe sich automatisch ein Megaorgasmus einstellt. Ganz im Gegenteil, oft ist es ganz banal bis vielleicht so gar enttäuschend flach. Vielleicht erwarte ich auch nach langer Enthaltamkeit zu viel - kann auch sein. Jedenfalls ist es für mich etwas Wunderschönes geworden, wenn ich nach dem Liebesspiel, wie es auch immer ausgesehen haben mag, meine Partnerin völlig entspannt und zufrieden da liegen sehe und ich weiß, dass sie ihre Befriedigung bekommen hat. Das kann ich sogar deutlich besser genießen, wenn ich unbefriedigt bin. Ich weiß, das klingt alles etwas komisch aber es ist einfach schwer, das zu erklären, was ich dabei empfinde.

ich halte mich nur zurück, wenn mein Partner es möchte. Dies kann sehr erregend und lustfördernd sein.
Aber im Großen und Ganzen geniese ich es mehr meinen Orgasmen freien Lauf zu lassen. Je öfter ich komme, um so lustvoller sind die Höhepunkte die dann auch meist mit Sqirten enden - ein wundervolles Erlebnis.

... behaupte ich, dass es für die frau auch befriedigend ist, wenn der mann ab und zu mal vor ihr kommt.
Sicherlich bist du gut beraten, wenn du ab und zu mal vor dem "point of no return" zurückziehst und dich entspannst. wenn mkich meine freundin reitet und sie die kontrolle hat, mach ich auch gerne mal einen stellungswechsel, wenn ich das geschehen wieder kontrollieren will. ansonsten... lass dich gehen und beim zweiten mal dauerts bestimmt länger

... ist es natürlich auch für einen mann sehr schön, wenn er weiss, dass die frau schnell gekommen ist.

Das ist auch eine Variante, die ich sehr genieße, weil es in dem Moment für mich schwerer ist nicht kommen zu dürfen, als den Höhepunkt von mir aus hinauszuzögern! Aber jeder darauffolgende Orgasmus ist intensiver als der vorige.



Für mich ist es befriedigend, wenn der Mann auch mal vor mir kommt ...wenn er es einfach nicht mehr ausgehalten hat ...

Bevor meine Lady mit der Keuschhaltung angefangen hat, fand ich es sehr wichtig, beim sex zu kommen. Da bin ich auch oft als erster gekommen, was meine Partnerin nicht soo toll fand. Seit ich aber Abspritzverbot habe und nur noch nach ausdrücklicher Erlaubnis kommen darf, hat sich unsere Beziehung verändert. Sie war zwar vorher auch schon dom und ich dev, aber jetzt dreht sich eigentlich alles um sie, weil ich erkannt habe, dass meine eigentliche Bestimmung darin besteht, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn ich es dann schaffe, dass ich sie zufriedenstelle, was nicht nur mit sex zu tun hat sondern ganz allgemein, dann bin ich da auch sehr stolz darauf und es verschafft mir ein Glücksgefühl, das ich vorher noch nicht kannte. So in der Art: Ja, ich bin ein guter Sklave, ich habe meine Lady glücklich gemacht. Und dieses Gefül ist mir mitlerweie wichtiger als mein Orgasmus. Auch bin ich jetzt soweit, dass ich, wenn ich die Wahl hätte, meiner Lady zu einem Orgasmus zu verhelfen oder lieber selbst kommen zu können, würde ich meine Lady befriedigen, weil es mir wichtiger ist.