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Telefonsex

*********_Hut Frau
3 Beiträge
Themenersteller 
Telefonsex
Meg Ryan. Billy Crystal. Im Restaurant.
Sie wirft ihre niedlichen Goldlöckchen zurück, beginnt zu stöhnen, bis sie schließlich ihre niedlichen Goldhändchen rhythmisch auf den Tisch schlägt.

An genau diese Szene eines vorgetäuschten Orgasmus aus dem Film „Harry und Sally“ musste ich denken, als mein Part in unserem Kennenlerntelefonat begann.

Das Gespräch war angenehm entspannt verlaufen, er ist angenehm entspannt. Das weiß ich sehr zu schätzen. Er hatte meinen Höhepunkt verdient.

„Uuh,“ gurrte ich, „ich stell mir gerade deinen Sch...z vor.“

Es ist ein Penis, der das Potenzial besitzt, die Betrachterin zu verunsichern. Unbehagen bei ihr auszulösen. Größenverhältnisse zu bedenken.
Als ich ihn das erste Mal sah, dachte ich nur: „wow, ist der groß.“

Und ich bin klein und nicht für die Besteigung des Mount Everest geschaffen.
Schon in der Todeszone würde ich mit Schnappatmung, Würgen und Röcheln fliehen und dankend auf den Gipfelsturm verzichten.

Stattdessen machte ich mit einem langen „aah“ im Gesprächsverlauf weiter. Beschrieb, was man halt so beschreibt. Verrenkungen und Aktionen. Schön der Reihe nach.

„Gleich komme ich,“ heuchelte ich und setzte zum finalen Stöhner an.

Sobald die Show vorbei war, konzentrierte ich mich wieder auf mich selbst. Auf uns. Während er angenehm entspannt reagierte. Überraschenderweise wurde ich plötzlich sexuell echt erregt. Irgendwo im Nirgendwo zwischen Gletscherspalte und Bergsee.

Da war ein Flow, der mich verzauberte. Ein Moment, der stumpfe Grenzen überwand, wie Kennenlerngespräche zu sein haben.
Er war. Da. Und dort war ich auch.

„Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten,“ hörte ich meine Stimme sagen, „entweder wir legen auf, und ich mache es mir selbst, oder du bleibst noch dran, und ich mache es mir selbst.“

Nicht auflegen. Nicht sprechen. Nicht denken.
Entrückt. Verrückt. Näher rück.

Wir sprachen nicht ein Wort bei meinem ersten Höhepunkt, kein Wort bei meinem zweiten. Als ich ihn hörte, kam ich tatsächlich ein drittes Mal.

Ich wünsche mir, dass Sex einmal in meinem Leben so ist. Nur ein einziges Mal.

Wochen später werde ich am Fuße des Business Hotels stehen, in dem er für die Nacht sein Zimmer hat.
„Life is a bit like mountaineering – never look down,“ sagte schon Edmund Hillary.
Und so drücke ich im Fahrstuhl auf die 11.
Bereit, die Leiden einer echten Bergsteigerin auf mich zu nehmen, um die Lust einer Abenteurerin zu erfahren.
*****ida Frau
16.940 Beiträge
Frauen
die auf Berge steigen... *floet*
mehr - mehr - mehr!
*********_Hut Frau
3 Beiträge
Themenersteller 
vielen Dank, Perseida, freut mich *g*
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