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Asexuallität - Wie geht ihr damit um?

#Lady_in_Red3
keine Single Frau hier wird bereit sein, sich mit einem verheirateten Mann und damit gebundnen Mann einzulasse, n der nur mal kurz verbeikommt, um das zu bekommen, was er von seiner Partnerin nicht bekommt.

Sicher! Sicher! So wie von dir ganz allgemein dargestellt und universell [keine Single Frau] ausgedrückt *klugscheisser*, muss das genau so sein. *genau*
Aber nehmen wir mal an, die Single-Frau bekommt von dem verheirateten Mann etwas *paddle**taetschel* , was sie woanders so *experimentier* nicht bekommen kann? Das *fessel* oder auch was anderes *umfall* soll es geben!

Also ehrlich, ich finde die Vorstellung als Ehefrau widerlich, wenn der Mann frisch gevögelt und entspannt nach Hause kommt, ne andere Frau oral vielleicht verwöhnt hat und mich dann zur Begrüsung auf den Mund küsst. Igittt *flop* da hilt such kein Kondom, Leckvolie oder frisch geduscht.

Das ist absolut dein Recht, so zu empfinden *wuerg* und du drückst es ja auch sehr gut und richtig als deine eigene Empfindung aus. Diese Art der Darstellung ist sehr gut.

Ganz allgemein und universell gesehen, gibt es aber Swinger Clubs und da habe ich das anders gesehen *fernglas* und erlebt. *partnertausch* !

Tja, so voller Wunder ist die Welt der körperlichen Liebe! ....und wer will schon wissen, wo genau die aufhört und die seelische anfängt?*haumichwech*
********Red3 Frau
62 Beiträge
Liebevollfest
was sie garantieet nicht bekommt ist den Mann, denn der ist ja gebunden.
Denn der ist nur da, wenn er Bock hat und danach auch wieder weg.
Wenn die Frau das genau so will, ist ja alles ok.
********e001 Paar
618 Beiträge
Hekateion

02. Mai 2017
"Sex ist das Kürzel für ,,sexuelle Interaktion" und um der Meinung zu sein, mit sich selbst interagieren zu können, müsste man wohl schizophren sein..."
Kennst du es nicht, dass man mit sich selbst in einen Dialog geht, weil man in seinem Kopf das Für und Wider erwägt? Also ich bin öfter schizophren.
huch?
sind wir noch im "Asexuellen"-thread?

ich lese hier immer nur etwas von Kompensationsaktionen derjenigen, die gern (mehr) Sex hätten.

Wie steht es denn damit, den/die Partner/in, welche das auslöst, in die Betrachtungen mit einzubeziehen??
Da würde ja jede/r, der / die vielleicht aus gesundheitlichen o.ä. Gründen keine Lust hat, fürchten müssen, dass genau soclhe Szenarien sich entwickeln...
Sehr bedauerlich---
*********rl93 Frau
1 Beitrag
Was meint ihr?
Hallo Zusammen
Möchte gerne mal meine Situation schildern und euch nach euren Erfahrungen fragen.... ich bitte euch fair zu bleiben! *zwinker*
Ich habe seit 4.5 Jahren eine Beziehung mit einem einige Jahre älteren Mann und wir sind schon durch viele Höhen und Tiefen gegangen... vom menschlichen her passen wir super zusammen und ich kann mir ein leben ohne ihn auch eigl nicht vorstellen...ich liebe Ihn aber die rosarote Brille haben wir beide nun auch nicht mehr auf... Sex hatten wir eh nie oft dafür wenn dann ausgiebig.. Zu Anfang der Beziehung... Mittlerweile haben wir seit ziemlich genau 1 Jahr gar keinen Sex mehr... Ich habe mit ihm auch kein Bedürfnis mehr danach... Manchmal ekel ich mich schon fast wenn er am liebsten was machen möchte.... Denn seit kürzerem versucht er es schonmal aber ich blocke dann ab... ich kann es mir mit ihm auch nicht mehr vorstellen und möchte mit ihm auch einfach keinen Sex mehr... und es auch nicht mehr versuchen....  ich könnte mir allerdings vorstellen mit einem anderen nebenher ab und zu Sex zu haben... Denn ab und zu hätte ich schon Bock... Ich weiß nicht wie ich das ansprechen soll oder ob es überhaupt wirklich sinnvoll wäre... verlassen möchte ich ihn nicht aber so ganz ohne Sex möchte ich glaube ich nicht leben.... Aber mit ihm mich dazu zwingen funktioniert garnicht! Ich fühle mich ihm gegenüber wie asexuell weil ich da garkeine Zuneigung mehr haben möchte... Aber mit wem anders könnte ich es mir vorstellen zumindest dem Zwecke wegen nicht aus Liebe... Sozusagen mit ihm mein Leben verbringen und jemand Anderes für den Sex haben... Ist das sehr abwegig? Wie bringe ich ihm das bei? Er dürfte sich ja von mir aus auch eine andere suchen... Kann man das dann noch Beziehung nennen? 
********Red3 Frau
62 Beiträge
ist ne Zweckgemeinshaft
für mich ist das ne WG
Wir hatten mal im
(halte dich fest) Religionsunterricht (nicht katholisch) einen Philosophen besprochen, der der Meinung war, dass man für verschiedene Bereiche im Leben, verschiedene Partner haben kann.
(Leider weiß ich nicht mehr, wie der hieß.)
Also einen für Sex, einen für die Kommunikation, einen für die Freizeit und einen für das Zusammenleben und und und.
Eigentlich ist es ja heute so, auch für Frauen. Die Partner gehen aus dem Haus, haben Sport im Verein oder in der Laufgruppe, dann trifft man sich zum Essen mit Freunden und geht Wandern, während der Lebenspartner zu Hause bleibt, weil er keine Lust hat.
Eigentlich verbringt man/frau mit dem Partner zu Hause die wenigste Zeit.
Es ist aber nun so geregelt, dass der sogennante Lebenspartner der wichtigste ist, weil man mit dem in aller Regel Sex hat.

Ja, wir setzen das hier aber gerade außer Kraft.

Trotzdem gibt es doch sehr individuelle Unterschiede.
*****r68 Mann
41 Beiträge
Ekeln?
Die Beziehung weiterführen wenn du dich ekelst halte ich schon für sehr besonders. Ich würde schon versuchen, wäre ich an deiner Stelle, herauszufinden warum das so ist. Und ihm dann bitte reinen Wein einschenken. Falls er dir gegenüber genauso empfindet wäre eine offene Beziehung denkbar. Wenn ich allerdings wüsste, dass sich meine Partnerin vor mir ekelt, würde ich die Beziehung beenden. Das würde ich weder mir noch ihr antun wollen! Du solltest die Eier haben, ehrlich über dich nachzudenken und ihm aber schnellstens reinen Wein einschenken! Viel Glück!
und nochmal---
was hat das mit Asexualität zu tun???
Das ist eher ein Kommunikationsdefizit....
******ina Frau
159 Beiträge
Danke...
... dass das Thema hier so ausführlich diskutiert wird!

Es ist eine ungeheure Belastung für eine Beziehung, wenn ein Partner seine Asexualität verkündet und plötzlich zur Kaste der Unberührbaren wechselt.
Es macht mich nach.mehreren Jahren immer noch traurig.

Der Verlust der harmonischen Sexualität in der Partnerschaft ist weder durch Selbstbefriedigung noch durch Seitensprünge zu kompensieren.

Mir fehlt das so sehr.
Trotzdem wertet die Entscheidung meines Partners ihn als Menschen nicht ab und der Verlust durch Trennung stünde in keinem Vergleich zum Sexverzicht.

Nobody is perfekt....
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
War es denn nicht, nach seiner Erklärung, auch irgendwo vielleicht eine Erleichterung für dich, zu wissen, dass es nicht an dir liegt?
******ina Frau
159 Beiträge
In gewisser Weise hast Du Recht.
Erleichternd dahingehend, dass es keine enttäuschten Erwartungen in sexueller Hinsicht mehr gibt.
Diese Spannungen und Ansprüche waren vorher häufig vorhanden.
Seitdem ist die Beziehung einfach freundschaftlich entspannt und ruhig.
*******onor Frau
2.559 Beiträge
für mich war es das schon, vorallem auch, dass er nicht schwul ist.
Eigenes Vergessen!
Tjy tatsächlich zweifelt Mann an sich... so wie es Frauen eben auch geht... und stellt sich die Frage "Was mache ich falsch?"... jetzt weiß ich ... NIX mach ich falsch!

Dennoch schleicht sich das Gefühl durch mein Gemüt das ich den Sex mit einer Partnerin generell beginne zu vergessen... denn landauf und landab hör ich die Meinung, das Mann dann die Beziehung beenden muß! Denn suche ich mir eine Frau mit der ich meine sexuellen Gelüste auslebe, begehe ich Betrug an meiner Lebensgefährtin... tue ich es nicht, werde ich ES auch irgendwann vergessen?!?!?

... und wie ich hier gelernt habe, sind Frauen generell nicht an Männern mit Kindern interessiert? Ergo... kann ich DAS *gr2* hier auch lassen!!!
*****r68 Mann
41 Beiträge
@ Rascarina
Besser kann man das tatsächlich nicht beschreiben. Jedes einzelne Wort passt. Ich habe selber nicht mal Lust auf Seitensprünge, sogar Selbstbefriedigung ist eher was trauriges geworden. Um so schlimmer, wenn früher mal Lust da war und der jetzt asexuelle (???) Partner weiter alleine fröhlich vor sich hin wichst *snief*
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Och ich bezweifle, dass du das selbst vergessen wirst - drehen sich deine Gedanken (wie die sovieler anderer auch) ja bestimmt ausschließlich nur noch um das, was dir armen Tropf entgeht.
Männer mit Kindern.....
Ich denke auch solche Männer finden eine Frau.
Viel wichtiger ist doch ob Du ein guter Kerl bist.
Und vielleicht findet sich eine Frau die ebenfalls Kinder hat und somit auch mehr Verständnis hat als eine ohne Kinder.
Ich möchte zwar such keinen Mann mehr mit kleinen Kindern. Aber das liegt mehr an meinem Alter und Beruf.
Da habe ich genug Kinder.
Und die Kinder sind ja auch nicht Tag und Nacht bei dir.
Oder wirst du die Beziehung beenden und die Kinder zu dir nehmen ?
Hi @ll !

Aus meiner psychoanalytischen Sicht heißt Assexualität das nachhaltige Ausbleiben jedweder sexueller Betätigung - auch der Autoerotik, die für die Psychoanalyse zur Sexualität dazugehört. Dieses Ausbleiben jedweder Sexualität ist auch m.E. pathologisch und behandlungsbedürftig.

Warum ?

Der primäre Zweck der Sexualität ist für die Psychoanalyse die "Abfuhr von Libido", wie Freud es nennt. (Die sekundären Sexualfunktionen wie "Ausdruck der Liebe", Fortpflanzung usw. auf der sozialen und biologischen Ebene lasse ich hier bewußt aussen vor.) Libido ist eben nicht nur ein vornehmer Ausdruck für Geilheit, sondern bezeichnet im Begriffsystem der Psychoanalyse auch Energiepotential. Normalerweise wird dieses Energiepotential in der "Libidoökonomie" einerseits gespeist, andererseits auch an unterschiedlichen Stellen "abgeführt". Diese Stellen nennt man "Objekte". Das können andere Menschen sein, Menschengruppen bis hin zur gesamten Menschheit, Tiere und Pflanzen, Dinge wie Häuser, Fahr- und Flugzeuge, Abstrakta wie Ideologien und Religionen, Betätigungen vom "höheren Beruf" über Hobbys bis hin zu banalen Spielen, für die man "Leidenschaft" empfindet. Nur ein relativ geringer Teil von Libidio wird normalerweise beim "Kulturmenschen" in der Sexualität abgeführt - die anderen Anteile verteilen sich auf die "parasexuellen Reize" (wie ich das nenne) von körperlicher und geistiger Anstrengung, starken Temperaturreizen und schneller Bewegung. Noch viel bedeutsamer sind aber meistens die "Sublimationen" der Libido, dh Hebungen auf ein höheres Kulturniveau, wie eben ein leidenschaftlich ausgeübter Beruf, ein Hobby, an dem das Herz hängt. Die inbrünstige Liebe zu Gott, die ein Gläubiger empfinden kann, ist psychoanalytisch gesehen: sublimierte, ursprünglich sexuelle Libido. Hinzu kommt noch ein Zusammenhang zwischen Libido und Aggression - Energieanteile können zwischen diesen beiden Systemen verschoben werden. Das will ich aber hier nicht weiter ausführen, um die Darstellung nicht noch länger zu machen.

In dieser Libidoökonomie, die bei jedem Menschen individuell ausgestaltet ist, und sich auch im Laufe des Lebens verändert, kommt der Sexualität die Aufgabe zu, den stets in unterschiedlichem Maße anfallenden Überschuß an Libido, die in diesem System nicht abgeführt werden kann, zu "entsorgen". Sie hat also die Funktion eines Überdruckventils oder der Kühlung eines Verbrennungsmotors. Bei diesem letzteren Bild möchte ich verbleiben: Wenn beim Auto die Motorkühlung ausfällt, dann muß man nicht unbedingt sofort anhalten - geschickte Automobilisten schaffen es, noch eine mitunter beträchtlich weite Strecke zu fahren, je nach den aktuellen Bedingungen von Verkehr, Landschaft und Aussentemperatur, so daß sie eine Werkstatt noch aus eigener Kraft erreichen können. Gelingt dies aber nicht, und der Motor überhitzt stark, kommt es zu schwerwiegendem Schaden.

Dieser Schaden entsteht nun bei einer Libidoökonomie, deren "Überdruckventil" ausser Funktion gesetzt ist, dadurch, daß dieser Überschuß an Libido, man spricht von "freier Libido", die nicht nur "Objektbesetzungen" gebunden ist, sich immer weiter aufstaut und irgendwann, da der "Hauptkanal der Sexualität" verlegt ist, sich in "pathogene Kollateralkanäle" ergießt und auf diese Weise Symptome psychischer und psychosomatischer Erkrankungen erzeugt, wie Freud in den "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie" so plastisch dargestellt hat.

Das bedeutet: ein nachhaltig assexueller Mensch kann unter Umständen eine gewisse Zeit, sicherlich in einigen Fällen mehrere Jahre lang, in seltenen Fällen vielleicht sogar Lebenslang ohne dieses "Überdruckventil" der Sexualität auskommen - aber in den allermeisten Fällen wird sich die "freie Libido" alsbald in "pathogene Kollateralkanäle" ergießen und Schaden stiften.

Deswegen habe ich für Initiativen und Gruppen von Asexuellen, die sich gegen ihre Pathologisierung wehren wollen, Antidiskriminierungsschutz begehren mit dem Ziel, mit ihrer Assexualität "anerkannt" und in Ruhe gelassen zu werden, wie auch für die Translesbischwulen Politruks, die diese Verstärkung ihrer Hilfstruppen gerne willkommen heißen wollen, nicht das geringste Verständnis. Denn diese Initiativen verstellen geradezu den Weg in die Krankheitseinsicht, die für die Aufnahme einer entsprechenden Therapie nötig ist - und das wird, wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen sind, idR eine sexualwissenschaftlich fundierte Psychotherapie sein.
Wer sich in seiner Assexualität "behaglich einrichten" will, lebt mit dem verdammt hohen Risiko, in kürzerer oder längerer Zeit ernsthaft zu erkranken - psychosomatisch oder an einer massiven psychischen Störung.

Es gibt m.E. nur eine einzige Lebenssituation, in der Assexualität als normal bezeichnet werden könnte, nämlich im allerletzten Lebensabschnitt, der senilen Phase, die dem Tod vorangeht. In dieser Phase scheint auch die Libido bei vielen, aber durchaus nicht allen Menschen zu versiegen.

Das sind harte Worte - aber ich wüsste nicht, wie ich es lieblicher sagen könnte.

LG
Niki
*******onor Frau
2.559 Beiträge
warum muss man egtl. ALLES was "anders" oder nicht mainesteam ist,
pathalogisieren und als krank bezeichnen. sry, ich bin grad fassungslos.
**********istin Frau
256 Beiträge
Ich bin ohne Worte.
@NikiLE
Also "no_Sex_couple" hat absolut recht. Es ist ja schön und gut das du das so Detailiert geschieldert und erläutert hast, aber 99,9 % davon ist für keinen zu Gebrauchen....

--- mir fehlen auch einfach weitere Worte....
@ NikiLE
Wer sich in seiner Assexualität "behaglich einrichten" will, lebt mit dem verdammt hohen Risiko, in kürzerer oder längerer Zeit ernsthaft zu erkranken - psychosomatisch oder an einer massiven psychischen Störung.

*rotfl*

Geil-o-mat - schick das mal an den Vatikan *rotfl*

@ Big_Ben: tut mir leid, dass Dein Thema so verhunzt wird...
@occhiverdi
Danke für dein Beileid....

Ich bin echt sauer und offensichtlich hat der "Kerli" schonöfter psychologische Gutachten verbreitet. ( weis ich aus zuverlässiger Quelle )

Liebes Joyclub-Team, sorry schon mal vorne weg, aber einen persönlichen Angriff auf Asexuelle oder ähnlich lebende kann ich nicht für gut Heißen und so in eine Schublade gesteckt zu werden, ist eine Absolute Frechheit....
Aus gegebenem Anlass ...
... hier die für's Thema zentrale Stelle aus den "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie" von Freud im link:

http://gutenberg.spiegel.de/ … ngen-zur-sexualtheorie-910/7

Freud ist seit ca. 2010 "gemeinfrei", der größte Teil seiner Schriften im "Projekt Gutenberg" im Volltext online.

@ MyBigBen110

Du hast gefragt: wie geht Ihr mit Assexualität um ? - und ich habe darauf geantwortet. Du kannst nicht erwarten, in einem Forum wie diesem auf uneingeschränkten Beifall zur Assexualität zu treffen.

Ich habe mich schon vor ca. 1 Jahr mit dieser Frage beschäftigt, mich auch in jenem "aven"-Forum angemeldet und eine Zeitlang mit einer jungen Frau aus diesem Forum geschrieben.

Ich wiederhole es: m.E. ist Assexualität eine Krankheit - und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine, der Begründer der Psychoanalyse, dessen "klassische Psychoanalyse nach Freud" heutezutage fast in jeder deutschsprachigen Kleinstadt von einem Psychotherapeuten betrieben wird, ist mein Eideshelfer.

Den berühmtesten Fall von Assexualität will ich auch noch anführen: Marie Bonaparte, Prinzessin von Griechenland, die sich wegen ihrer "Frigidität", wie man das bei Frauen seinerzeit nannte, an Freud selbst gewandt hatte. Freud hatte ihre Erinnerung an ihr "Penisneid-Trauma" wieder zu Bewußtssein holen können, das in diesem Falle die Ursache der Assexualität war. Diese "Fallgeschichte" ist im Wikipedia-Artikel zu "Marie Bonaparte" ausführlich dargestellt. Sie wurde zur Freundin und Schülerin Freuds, 1938 zur Lebensretterin der Familie Freud, betätigte sich selbst als Psychoanalytikerin.

Gruß
Niki
********e001 Paar
618 Beiträge
Ja, solche Beiträge bzgl. Psychoanalyse resultieren nicht zuletzt aus dem linearen Ursache - Wirkung Denken. Das darf natürlich jeder machen, allerdings gibt es ebenso Fachleute, die dies in Abrede stellen. Riskant wird es dann, wenn bestimmte Verhaltensweisen dann als krank bezeichnet werden (Freud dachte auch, dass Homosexualitt krankhaft sei, selbst noch W Reich).
Es ist mir eigentlich egal, ob da jemand herkommt und bestimmte Verhaltensweisen meinerseits als krank bezeichnet. Schlimm wird es ja erst, wenn dann noch von irgendwelchen Fachleuten die Menschen zur Gesundung gezwungen werden sollen.
Wenn sich jemand für Asexualität entscheidet oder eben asexuell ist, dann hat das jeder zu akzeptieren. Ich möchte weder mit einer Asexuellen noch mit einem Homosexuellen zusammenleben, da ich eine (andere) Sexualitt lebe. Aber mit Krankheit hat das alles nichts zu tun.
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