In den Club oder nicht?

Wow... ich habe nicht damit gerechnet, dass hier gleich so viele Antworten kommen, deshalb möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich nicht auf jede Antwort seperat eingehe.

Was mir auffiel ist, dass scheinbar viele von Euch glauben, ich bin die treibende Kraft für einen Clubbesuch und enttäuscht, wenn wir dort keinen Sex mit anderen haben. Das ist aber eigentlich nicht der Fall.

Ich habe natürlich nichts gegen einen Clubbesuch. Wie gesagt: Ich war mit meiner Ex öfters dort, aber das war ein Ding zwischen meiner Ex und mir, nicht zwischen meiner jetztigen Freundin und mir. Damals (mit meiner Ex) hat sich das mit den Clubbesuchen einfach so ergeben, von beiden Seiten aus.

Heute ist das eben anders: Meine Freundin weiss zwar, dass ich in Clubs war, allerdings habe ich nie davon geschwärmt, wie toll das doch war. Ich hatte auch nie die Ambitionen, mein Clubleben mit meiner derzeitigen Freundin weiterzuführen. Es war mit de Trennung von meiner Ex eigentlich abgeschlossen. Hätte es sich von sich aus neu ergeben, wäre das in Ordnung gewesen.

Aber nun habe ich doch das Gefühl, dass meine Freundin in einen Club will, um nicht das Gefühl zu haben, etwas verpasst zu haben. Dass ihr einige Dinge im Club gegen den Strich gehen werden, kann ich mir jetzt schon vorstellen (wir waren bisher einmal in einem ganz schlehct besuchten Club). Alleine Einzelherren, die anfangen eine Hand oder ein Bein zu streicheln, gehen meiner Freundin zuwieder. Sie hatte mal gefragt, wie das ist, ich habe ihr erzählt, dass man als Paar damit rechnen muss, dass ein Herr vielleicht dazukommt und auf sanfte weise seinen Willen ziegt, mitmachen zu wollen, und sie fand es ihrer Aussage her "ekelhaft".

Wie gesagt: Ich muss nicht unbedingt in einen Club, und ich muss sie auch von nichts überzeugen. Meine "Angst" basiert so ein bisschen auf der Tatsache, dass wir in einen Club gehen, und sie es einfach nur ekelhaft findet.

Es geht hier nicht um Geduld. Die brauche ich nicht. Ich möchte einfach nicht, dass sie etwas tut, von dem sie denkt, dass ich es gerne tun würde (Club), und dann masslos enttäuscht ist - nicht nur wegen eines misslungenen Clubbesuches, sondern auch von mir, weil sie vielleicht denkt, dass ich ganz andere Interessen sexueller Art habe als sie.

Aber ist ein Club, MMF, bi wirklich ein Interesse von mir? Klar, ich finde es nett, aber wenn ich solche ausschweifenden Wünsche habe, dann kann ich mir das auch ganz gut in meiner Fantasie ausmalen. EInen wirklichen Clubbesuch oder MMF habe ich mit meiner jetztigen Freundin niemals in Erwägung gezogen, eben weil ich weiss, dass sie serh abgeneigt ist.

Teilweise hat sie Probleme mich in der Öffentlichkeit zu küssen oder in den Arm zu nehmen, weil sie eben so erzogen worden ist. Okay.. ich kann auch damit leben, da Sex wirklich nicht das Einzige ist in unserer beziehung, aber sollte es nicht erst einmal zwischen den Partner möglich sein, über Sex zu reden und zu experimentieren, bevor man in einen Club geht?

Ich kann mir vorstellen, dass einige von Euch, meine Gedankengänge als kompliziert erachten, aber so bin ich nun mal

Gruß,
Andreas

Angst habe ich eigentlich davor, dass sie mit mir in einen Club geht, nur weil sie weiss, dass ich mal da war, und dass ich es nett (aber nicht als lebensnotwendig) ansehe.

Zu den "grabschenden Herren": Auch da bist Du an einem reinen Pärchenabend ja nie gefeit vor. Sicherlich ist die Anzahl der grabschenden Herren geringer, aber ausschliessen kann man sowas nicht. Ich persönlich finde es auch nicht schlimm. Dann wird die Hand weggeschoben und schluss. Und die paar male, wo die Herren wirklich penetrant waren, sind wir eben zur Clubleitung gegangen, und die hat das Problem dann "beseitigt".