Beziehung öffnen, wie fühlt es sich an?

Das öffnen der Beziehung betrifft beide..... sowohl der Sex mit anderen Personen, so auch das Miteinander.

Unsere Beziehung ist auch offen. Nicht nur das ER mit anderen Frauen Sex hat, auch ich habe mittlerweile mit anderen Frauen und Männern Sex. Und wir haben sie zusammen auf gemacht, also leben wir sie zusammen auch aus. Das heißt für uns, das wir zusammen in Clubs gehen; unsere "Grenzen" haben, der Rest ist offen. Wir wissen nie was passiert, gehen aber ohne Erwartungen in die Clubs.

Und es ist schön zu sehen wie andere Frauen sich unter ihm vor Lust winden. Es ist schön zu sehen wie sie es genießt wenn ich mit ihr spiele. Es ist schön zu sehen wenn er die Lust spürt und genießt und klar genieße ich ebenso alles drum herum. Und erst recht die Küsse zwischendurch, unsere Berührungen.

Schon nach dem ersten Mal merkte ich, wie es uns inniger, fester zusammen gebracht hat.

Wenn man weiß das es einem selbst und dem Partner gut tut, ab und an aus der Beziehung, aus der Normalität auszubrechen, ist es nur eine Bereicherung.

Für mich, für uns.

"Offene Beziehung" heißt ja nicht unbedingt, das man sich beim Sex mit Anderen zuschaut!?

Grüß Dich Michelle191 and all:

Als mir mein Mann vor vielen Jahren erzählte, daß er mit einem Mädchen schläft und das auch gerne macht ging für mich eine Welt unter. Es fühlte sich so falsch und sehr grausam an.
Schlimm daran noch, daß er mit mir damals sehr wenig zusammen war. Wir hatten nur die Wochenenden über viele Monate und gerade von dieser wenigen Zeit räumte er noch ein Tächtelmächtel mit "ihr" ein.
Mit mir schlief er fast gar nicht mehr. Wann auch..... ;-(

Dann kam unser Sohn zur Welt und mein Fokus fixierte sich vollkommen auf unser Baby. Ich habe wohl viel verdrängt.
Unser Sexleben wurde etwas besser als diese Frau aus seinem Leben trat. Auch hier schlimm für mich: Es war meine damalige beste Freundin. ;-(
Sie lernte jemand anderen kennen und verschwand.

Aber seit dieser Zeit war mir bewusst, daß ich meinen Mann teilen muss. Ich musste mich entscheiden ob ich mit seinem Fremdgehen leben kann oder eine Trennung erwäge.
Wir sind heute 28 Jahre verheiratet und seit 30 Jahren ein Paar.

Es war ein langer Weg für mich. Und für ihn wurde es erst schwer als ich mich auch für ein freieres Liebesleben entschied.

Aber zur Frage zurück:
Die ersten Male des Fremdgehens seinerseits fühlten sich an als ob alles in mir zerstört wurde. Vertrauen, Wärme, mein Zuhause. Ich fühlte mich nicht mehr geliebt.


Alles Liebe Tysia

@***ia: Was'n Brett! Puh! Hier wären sämtliche meiner Grenzen gnadenlos überrollt worden.
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...offene Beziehung bzw Beziehung auf machen...

Habe hier in einem anderen Thread schon etwas dazu geschrieben. Wir haben schon viel gemacht, versucht, für gut befunden, verworfen und erneut angegangen.

Für mich ist es im Moment nicht möglich, meinen Partner mit jemanden anderen zu teilen. Sic.

Dies ist für mich nicht leicht zu ertragen. Weiß ich doch, dass er sich anderes wünscht. Mein Glück: er drängt mich nicht ("offenes Zeitlimit"). Allein wir beide wissen auch, für mich stellt dies eine Core-Frage (ja oder nein) in unserer Beziehung dar.

Liebe.

Liebe Charmetrice and all:

Das verstehe ich und gehe auch mit, daß es nicht geht - gehen kann - wenn ich selbst nicht in der Lage bin zu ertragen was nicht zu ertragen geht.

Jedoch machte ich damals quasi ein "Adenauerkreuz". Schrieb mir auf was ich an unserer Ehe und meinem Mann liebe und ich weniger schön finde.
Die negativen Dinge waren so gering, daß mir bewusst wurde, daß sein außerehelicher Sex - sein Abenteuer - nicht sooo schwer wiegen.
Ich hielt es einfach aus. War so!

Heute ist es anders.
Ich kann es verstehen weil ich selbst schon einmal einen Freund hatte und jetzt auch seit 12 Monaten wieder einen habe.
Ich fühle mich absolut gut damit - mit beiden Männern, und möchte es absolut nicht ändern.

Jedoch gab es die Zeit wo soetwas total neu für mich war. Ich kam damit nicht zurecht. Musste es aber, wenn ich verheiratet bleiben wollte.
Ich hatte die Wahl: Trennung oder Klarkommen. Ich habe mich entschieden. Beide Wege wären schwer gewesen. Aber die Entscheidung mich von meinem Mann zu trennen wäre hundertprozentig der schlechtere Weg gewesen.

Alles Liebe Tysia

Als ich das erstemal "Opfer" dieses Phänomens war fand ich das in Ordnung da ich jeden Menschen als FREI ansehe und somit auch der Person die ich liebe zugestehen muß diese Freiheit zu haben.

Es ging gut obwohl die Affäre andauerte, ich muß allerdings sagen das mir eine dauerhafte Affäre einer Partnerin / eines Partners lieber ist als wenn jemand ständig wechselt....

Dann gab es eine lange monogame Phase meines Lebens in der ich viel vermißt habe aber treu und rücksichtsvoll war. Wenn ich etwas im Leben bereuhe dann diese Treue und der Verzicht. Das war mein größter Fehler bisher und die Zeit der Entbeehrung kann niemals aufgeholt werden. Sie ist vorbei unersetzbar.

Jahre später hatte ich eine lange Affäre mit einer Affäre... alles war gut. Dann kam die große Liebe mit einem großen Altersunterschied. Ich habe die Person ermutigt sich nach jemand im gleichen Alter umzusezen und sie hat das gemacht - als das funktionierte gab es tatsächlich einen Eifersuchtsstich in meinem Herzen - es tat sehr weh und ich habe darüber nachgedacht, und zu mir selbst gesagt "Du altes Rindvieh wolltest es so haben, es war richtig, es ist richtig und Du kommst damit klar!" und ich kam damit klar. Wir sind bis heute enge platonische Freunde, haben uns furchtbar lieb und alles ist gut.

Zunächst zu Tysia: Ihr habt nicht gemeinsam Eure Ehe geöffnet, sondern er hat Dich betrogen. Das ist so ziemlich genau das Gegenteil!

Aber zurück zum Thema: Am Anfang war es das reinste Gefühlschaos, sowohl bei ihrem ersten Mal, als auch bei meinem. Da spielte natürlich die immer so verabscheute Eifersucht eine Rolle, als auch der Gedanke an den Partner wenn man selber unterwegs war und sich fragte, ob das wirklich alles so okay ist, was man gerade macht.
Da hilft nur: Vorher viel reden und ein paar Regeln aufstellen, die von beiden eingehalten werden sollen. Dazu gehört auch die Frage, ob und was man sich vorher und nachher erzählt.
Wenn man aber einmal die Eifersucht im Griff hat und sich sogar für den Partner freut, wenn er/sie glücklich ist, dann schweißt es ungemein zusammen. Und es stellt sich gleichzeitig ein tolles Gefühl der Freiheit ein.

Liebe Michele und natürlich alle JCler,
in unserem Fall war ich die treibende Kraft und wollte eine Öffnung der Beziehung oder zumindest einen Clubbesuch mit vorheriger Absprache...eigentlich sollte dort nichts passieren, aber auf einer Liege fing eine Frau an mich und meinen Partner zu streicheln, letztendlich fragte sie mich, ob ihr Mann mich vögeln dürfe, ich sah fragend zu meinem Partner und dieser war einverstanden...so fing alles an.
Als er dann tatsächlich Sex mit einer anderen Frau hatte (ich war wieder die Initiatorin) hat mich der Akt selbst nicht berührt, allerdings dass er sie danach noch im Arm hatte und streichelte, hat mich sehr eifersüchtig gemacht.
Im Laufe der Zeit haben wir tolle Paare kennen gelernt und manchmal hatte ich ein Problem, meist nur ganz kurz und meistens nicht, weil es erregend für alle war.
Wichtig für ein gutes Gelingen ist, dass eure eigene Sexualität passt, denn Kitten kann man durch Partnertausch nichts, das kann nur schief gehen. Du musst dich geliebt und begehrt fühlen, dann kannst du auch loslassen und genießen...
Meist ist der Sex mit dem eigenem Partner nach solchen Treffen noch viel intensiver...
Alles Gute euch
Feelyourbody