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Kommuniziert ihr Polyamorie in eurem persönlichen Umfeld?

****e59 Frau
3.516 Beiträge
Seehund_58
Es ist nicht einfach, aber der Aufwand lohnt sich - jedenfalls für uns.

Da kann ich nur zustimmen. Der Aufwand ist es absolut wert.
Ich möchte keine meiner Beziehungen mehr missen.
********nner Mann
170 Beiträge
"Das halte ich jetzt für einen etwas seltsamen Vergleich.
Meine Freunde nehmen nicht ansatzweise soviel Zeit in Anspruch wie meine (imaginäre) Partnerin.
Mit einer Freundin verbringe ich doch idR wesentlich mehr Zeit, teile den Alltag, verbringe Urlaube, Feiertage etc.
Das würde ich niemals mit einer Freundschaft vergleichen können."

Ist eigentlich kein seltsamer Vergleich, du hast nur nicht wirklich nachgedacht. Fußballfans verbringen z.B. fast genauso viel Zeit mit ihren (Fußball-)Freunden wie mit ihren Partnern. Is eben ein zeitintensives Hobby. Denk mal weiter als von dir aus.

Es gibt Leute die brauchen viel Kontakt vom Partner, es gibt Leute die brauchen weniger Kontakt. Und bloss weil etwas häufig ist muss es nicht tiefgehend sein oder führst du gleich Beziehungen mit deinen Arbeitskollegen?

Man kann auch ne Fernbeziehung haben und sich nur alle 4 Woche sehen. Ich schätze mal diese Beziehung stellst du nicht in Frage, weil... is ja monogam und "normal". Ich meine das nicht böse, aber bloß weil man da den Stempel polyamor draufpappt, ist nicht auf einmal alles anders und wenn man nachdenkt, dann gibt es vieles was eben genauso monogam existiert.

Klar polyamor sein heisst auf jeden Fall: Man teilt die Zeit ein, findet Wege das jeder das bekommt was er will und braucht. Das geht. Ich weiss das sicher. *zwinker*

Und es muss eben nicht jeder 24 Stunden auf dem anderen sitzen. Ich denke auch das nicht jeder für Polyamorie gemacht ist, genauso ist nicht jeder für Monogamie gemacht.

Und ne kleine Anmerkung...nachdem ich jetzt 4 Jahre so lebe und mir darum viele Gedanken mache sehe ich "Beziehung" an sich auch ziemlich anders als früher. Vielleicht auch in einer Form die jemand der nur monogame Erklärwerkzeuge hat, nur noch schwer nachvollziehen kann.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Ich versteh nich ganz...
was daran so kompliziert sein soll oder schwer zu verstehen ist *nachdenk*

Im Grunde unterscheidet sich ein polyamores Geflecht ( können ja auch mehrere als 3 Menschen involviert sein) durch nichts von einer monogamen Beziehung....- außer eben, das man halt die Dinge & Bedürfnisse mehrerer zu berücksichtigen hat. *nixweiss*

Man lernt sich kennen, findet sich sympathisch & will Stück für Stück mehr, näher, verliebt sich, fühlt sich zusammengehörig, es wächst etwas zusammen, Vertrauen wächst und so weiter & so fort. ( Sex nicht zu vergessen^^)

Man zieht ja nun auch nur selten nach ein paar Wochen zusammen, nicht wahr?

Man hat ja bereits sein etabliertes Leben, seine Familie, sein (soziales) Umfeld und der andere/die anderen ebenfalls.

Natürlich ist es hilfreich in einem Polygeflecht die Bereitschaft für ein erhöhtes Maß an Flexibilität, Toleranz & Verständnis aufzubringen ...- aber das sind doch genau die gleichen Attribute , die es in einer monogamen Beziehung auch braucht, richtig?
Und die empfundene Liebe untereinander ist doch deswegen auch nicht geringer, oder?

Ich würde ja auch nicht auf die Idee kommen, einem mono-lebenden Paar die Liebe zueinander abzusprechen, nur weil Sie vllt nicht unter einem Dach wohnen oder nicht im selben Ort ?! *nein*

Natürlich muss man sich arrangieren...- aber das muß man immer, egal ob poly oder mono.

Wie gesagt: der einzig wirkliche Unterschied ist für mich, das die Dinge & Bedürnisse Mehrerer "synchronisiert" werden müssen.

Und das liegt halt in der Natur der Sache das es da ein wenig"mehr" braucht als in einer Mono-beziehung, aber im Grunde sind es ganz normale Vorgänge, die da stattfinden....jeder kennt sie.

Und wenn man(n)/Frau sich dazu "entschlossen" (<-- weil: das muss man auch erstmal an sich selbst erkennen & zulassen) hat Poly zu leben & das gut , geil & richtig findet und es will und alle andere Beteiligten auch, wird man Wege finden.

...- genauso so wie Paare, die gut, geil & richtig finden Mono zu leben...- die finden auch ihre Wege.

Achso!
*hust*....öhmmmm...zum Thema:

Wenn es jemanden aufrichtig interessiert und "open minded" an die Sache rangeht, was & wie wir unser Polysein leben, geb ich gern Rede & Antwort *g*

Aber ich dränge mich (hoffentlich^^) niemanden auf, will niemanden missionieren oder bekehren. ( Obwohl ich selbstverständlich von dieser Lebensweise schwer begeistert bin *zwinker* )

Ich gehe aber mit niemanden in einen Dialog, der meint den Fehler in der Polyamorie herauskitzeln zu wollen, nur weil das nicht in dessen Weltbild passt oder es etwas sein kann, was seine /Ihre monogame Lebensweise bedroht.

Das hab ich mal ne zeitlang gemacht....& das führt zu nichts, außer, das es unheimlich Energien bindet.

Und ich hab nicht vor mich dafür vor irgendjemanden dafür zu rechtfertigen , was ich bin.
Ich bin...- & das isses auch schon!

Naklar werde ich /werden wir hier und da mit skeptischen Blicken konfrontiert...- aber hey! wer liebt & glücklich ist..- hat Recht *dafuer*

*my2cents*
S11 (G.)
******376 Frau
1.394 Beiträge
Habe ausschließlich ersten Beitrag gelesen und antworte mal darauf… Also ich habe mich vor 1 1/2 Jahren in einen weiteren Mann verliebt. Empfinde mich heute als Polyamor. Für mich bedeutet das, dass man gleichzeitig mehrere Menschen liebt. Ich habe große Probleme mir wirkliche Dreiecksbeziehungen vorzustellen. Also mehrere Zonen die gemeinsam eine einzige Beziehung führen. Mehrere Beziehungen parallel sind für mich absolut vorstellbar und hier länger ich mich damit beschäftige eigentlich fast noch mal.

Reaktionen meines Umfelds:
• mein Ehemann – er wusste nie, was mir fehlt. Es fügt sich für ihn alles. Er ist sich sicher, dass ich schon immer Polyamor war. Er unterstützt mich darin. Ist hat ihn glücklich gemacht mich glücklich zu sehen.
• meine Eltern – es gab den größten Knall meines Lebens. Wir haben unseren persönlichen Kontakt verloren. Wir leben eigentlich nur noch über die Kinder oder Smalltalk. Sie sind entrüstet, enttäuscht, angewidert… Sie können wir nicht mehr in die Augen schauen so schrecklich ist das.
• Der Bruder meines Mannes – "aha o. k. 2" Kein weiteres Thema.
• eine meiner besten Freundinnen, die auch Kollegin ist und nicht weiß, dass ich mit Ihrem Vorgesetzten eine Zeit lang eine Zweit Beziehung geführt habe – das ist absolut unglaublich. Dann liebt man seinen Partner nicht. Der jenige, der sich in einen anderen Menschen verliebt und nicht bereit ist auf den neuen Partner zu verzichten lieb den ersten Partner nicht genug. Absolut in diskutabel diskutabel
• eine gute Bekannte, die aufgrund dieser Diskussion zur Freundin wurde – sie hat über so etwas nie nachgedacht. Es war nicht vorstellbar. Sie ist absolut monogam, obwohl sie in der Vergangenheit mehrmals die Affäre eines Mannes war (vor ihrer Ehe). Sie kann es nachvollziehen. Ihr würde die Unsicherheit extrem viel ausmachen. Sie ist extrem eifersüchtig.
• ungefähr alle Bekannte, die davon Wissen – das gibt es nicht, das ist eine Affäre, das hat mit Gefühl nichts zu tun. Man sollte die primäre Beziehung beenden.
• mein "zweiter Mann", mein ex (der zwei Frauen in herzen liebt und zusehends daran zerbricht sich entscheidend zu haben und nur eine bezieheung führen zu können) - es gibt keine polymorie. Das ist eine Erfindung von beziehunsgunfühigen seltsamen in Kommunen zusammen lebenden ....


Also ich höre dauernd alles. Aber ich steh zu meine Meinung: alle Menschen sind Polyamor. Jeder kann mehr als einen Menschen lieben - ich liebe ja auch drei Kinder von Herzen - warum sollte ich nicht 2 Männer lieben können?
Ist eigentlich kein seltsamer Vergleich, du hast nur nicht wirklich nachgedacht. Fußballfans verbringen z.B. fast genauso viel Zeit mit ihren (Fußball-)Freunden wie mit ihren Partnern. Is eben ein zeitintensives Hobby. Denk mal weiter als von dir aus.

Für mich bleibt es ein seltsamer Vergleich. Und einen Fußball Vergleich finde ich noch absurder.
Deine herablassende und überhebliche Art kannst du dir bitte auch für jemand anderen aufheben.
Damit erreichst du bei mir nichts, außer dass ich dich nicht ernst nehme.

Es gibt Leute die brauchen viel Kontakt vom Partner, es gibt Leute die brauchen weniger Kontakt. Und bloss weil etwas häufig ist muss es nicht tiefgehend sein oder führst du gleich Beziehungen mit deinen Arbeitskollegen?

Wie gesagt, ich halte den Freunde/Fußball und jetzt auch Arbeitskollegen Vergleich für vollkommen daneben. Das sind andere Gefühlsebenen. Mag sein dass Polys das anders sehen. Dein/euer gutes Recht. Ich teile diese Meinung nicht.

Man kann auch ne Fernbeziehung haben und sich nur alle 4 Woche sehen. Ich schätze mal diese Beziehung stellst du nicht in Frage, weil... is ja monogam und "normal". Ich meine das nicht böse, aber bloß weil man da den Stempel polyamor draufpappt, ist nicht auf einmal alles anders und wenn man nachdenkt, dann gibt es vieles was eben genauso monogam existiert.

Nun, ich hab hier zwar nix in Frage gestellt, aber schön wenn zu deiner Arroganz auch noch die Fantasie kommt. Ich fand den Vergleich Freunde - Beziehung seltsam. Nicht mehr, nicht weniger.

Klar polyamor sein heisst auf jeden Fall: Man teilt die Zeit ein, findet Wege das jeder das bekommt was er will und braucht. Das geht. Ich weiss das sicher. *zwinker*

Das wird dir auch keiner in Abrede stellen. Leb du dein Leben wie es dir beliebt.

Ich denke auch das nicht jeder für Polyamorie gemacht ist, genauso ist nicht jeder für Monogamie gemacht.
Vielleicht auch in einer Form die jemand der nur monogame Erklärwerkzeuge hat, nur noch schwer nachvollziehen kann.

Damit geh ich d'accord.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ich mit den Augen der monogamen/sexuell exklusiven Zweierbeziehung, wo beide möglichst eng zusammen leben und viel Zeit miteinander verbringen, gucke, dann kann alles andere nur falsch sein.

Mein Eltern lebten so. Eine große Liebe über 50 Jahre, wenn sie voneinander getrennt waren, waren sie unglücklich.

Aber ich hatte schon als Teenager Zweifel, ob ich das so auch will. Meine Ehe war eine, in der wir aus beruflichen Gründen viel getrennt waren. Ich kann gut "auf Distanz" und empfinde meine Beziehungen zu Menschen nicht als oberflächlich oder weniger innig, auch wenn ich nicht dauernd mit ihnen zusammen bin.

Ich kenne Menschen, die das nicht verstehen können, weil sie es einfach nicht schaffen zu erkennen, dass nicht jeder so denkt und fühlt wie sie selber. Und sie erkennen auch nicht, dass sie mich nicht verstehen können, wenn sie ihre eigene Sicht auf die Welt als die einzig gültige ansehen.

Und weil ich keine Lust auf diese Diskussionen mehr habe, führe ich sie nicht mehr.
*mrgreen*
********er62 Mann
2.379 Beiträge
ich lebte
25 Jahre lang in einer monogamen Ehe... die meiste Zeit getrennt.
Als wir uns kennenlernten, lebten wir ein Jahr lang ca. 250km voneinander entfernt, danach studierte sie 6 Jahre lang 200km von mir entfernt... wir haben vier gemeinsame Kinder, die mich kaum gesehen haben, da ich danach weitere 10..15 Jahre pendelte, bis ich es aufgab.
Nun. mitnichten verbringt man zwangsläufig in monogamen Ehen die meiste Zeit miteinander. Mit meinen Kollegen habe ich deutlich mehr Zeit während der Woche verbracht.
******ain Mann
137 Beiträge
Von Kommunen und anderen Unsittlichkeiten
Wenn polyamore Mehrpersonenbeziehungen mal insgesamt Eiserne Hochzeit feiern, dann glaube auch ich an ihr ideelles Durchhaltevermögen - außerdem traut meine diesbezügliche Beobachtung, mehrfachliebenden Frauen (was für einen Wortschöpfung) bedeutend mehr, als mehrfachliebenden Männern.

Nein im Ernst, die Frage war ja die nach der gesellschaftlichen Akzeptanz. Also – wenn so was in den 60er und 70er Jahren praktiziert wurde, nannte man das „Kommune“ - derlei Beziehungskonstrukte galten als eher links und von hoher Intellektueller Argumentation begleitet – Liebe ? - ja die auch.

In den 80er und 90er Jahren war so was dann wieder eher einfach „unanständig“ (meist von dem nachbarschaftlichen Stoßseufzer „Die armen Frauen“ begleitet - hin und wieder auch „Die armen Männer“.

Seit dem 21. Jahrhundert wundert sich eigentlich Niemand mehr über Niemand, der Verfall der gesellschaftlichen Normen belässt es beim Kopfschütteln - im Zweifelsfall ist dafür sicher diese schleichende Islamisierung verantwortlich, oder der Atheismus oder die Lügenpresse.

Anders ist es natürlich mit den zeitlos archaischen Beziehungsgeflechten – z.B. Vater & Mutter, da hüllt sich die praktizierte Polyamorie / Polygamie westlicher Prägung nicht selten in überraschendes Schweigen – da mag man über die Schamhaftigkeit der betroffenen Tochter oder des betroffenen Sohnes durchaus lächeln.
Worüber ich mich nicht nur einmal gewundert habe *hae*

Ein Mann lebt mit 2 Frauen in einer Poly-Beziehung,
sagt aber ganz offen,
dass seine beiden Frauen niemals mit einem anderen Mann
und auch nicht mit einer anderen Frau neben ihm Sex haben dürften,
sich auch nicht treffen, da gäbe es gewaltigen Ärger.

Da wo es passiert ist, war der Teufel los *streit* und Trennung.

Ist das im Sinne des "Erfinders"? *nachdenk*

(Sie)
********nner Mann
170 Beiträge
Für mich bleibt es ein seltsamer Vergleich. Und einen Fußball Vergleich finde ich noch absurder.

Wer nicht will, der nicht will.

Damit erreichst du bei mir nichts, außer dass ich dich nicht ernst nehme.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Bloß weil du meine Art nicht magst, muss das was ich sage ja kein Witz sein.

Wie gesagt, ich halte den Freunde/Fußball und jetzt auch Arbeitskollegen Vergleich für vollkommen daneben. Das sind andere Gefühlsebenen. Mag sein dass Polys das anders sehen. Dein/euer gutes Recht. Ich teile diese Meinung nicht.

Es sind Beispiele. Die kann man mal für sich durchdenken oder man lehnt es eben rundweg an. Weil man nicht anders kann, nicht anders will - kann ich dir auch nicht sagen. Die Beispiele sind völlig legitim.

Es wird immer der Cut gemacht bei der Liebe zum einzigen Partner und das ist was wirklich arbiträr ist.

Alle Liebe... ist definitiv scheinbar nicht Liebe und mit Verlaub, das halte ich für absurd. Du liebst deine Freunde, Eltern, Geschwister, Kinder... ist alles Liebe und keine andere Gefühlsebene. Das ist für mich Einbildung. Es unterscheidet sich vielleicht in Intensität und man denkt darüber in anderen Zusammenhängen, aber das ist Liebe. Und nö, ich bin kein Hippie. *zwinker*

Nun, ich hab hier zwar nix in Frage gestellt, aber schön wenn zu deiner Arroganz auch noch die Fantasie kommt. Ich fand den Vergleich Freunde - Beziehung seltsam. Nicht mehr, nicht weniger.


Eigentlich bist du nur auf das wie ich etwas gesagt habe eingangen und nicht auf das was ich gesagt habe. Schade.
********nner Mann
170 Beiträge
Ist das im Sinne des "Erfinders"?

Wäre für mich nichts und widerspricht vielem was ich richtig dinde, aber am Ende... wenn alle damit glücklich sind?
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
*********h_by:
Ein Mann lebt mit 2 Frauen in einer Poly-Beziehung, sagt aber ganz offen, dass seine beiden Frauen niemals mit einem anderen Mann und auch nicht mit einer anderen Frau neben ihm Sex haben dürften, sich auch nicht treffen, da gäbe es gewaltigen Ärger.

Das was du da beschreibst, ist das klassische polygame Beziehungsmodell. Das hat es mit beiden Geschlechtern in vergangen Gesellschaften gegeben und gibt es auch heute noch. Mit dem Mann als zentralem Punkt ist es zum Beispiel bei den Mormonen auch heute noch anzutreffen. Polyamorie hat damit aber erstmal weniger zu tun. Polyamorie definiert erstmal nur, dass sich mehr als nur zwei Menschen lieben und sie dies voneinander wissen. Wie dies dann in eine Beziehung gegossen wird, entscheiden die Beteiligten selber.
********er62 Mann
2.379 Beiträge
das ist
Polygynie (Vielweiberei, von griechisch "poly": viel und "gyné": Frau) ist eine Eheform, das heißt eine spezielle Form der Polygamie, bei der es einem Mann gestattet ist, mehr als eine Frau zu heiraten. Polygynie ist in vielen Regionen weit mehr verbreitet als Polyandrie.
Wir sprechen aber immer noch von Polyamory oder hab ich da was verpasst ?
Mehrfachehen sind zwar in manchen Kulturen üblich,haben aber nichts mit polyamory zu tun.

Und nur so als Beispiel, ein Moslem der mehrere Frauen ehelichen will (bis zu 4 sind "erlaubt") ist von der Scharia her VERPFLICHTET sie alle glrich zu halten, sprich Kleidung, Behausung, Ausstattung, kann recht teuer werden *floet*
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Polygynie ist ein Begriff aus der Reproduktionsbiologie. Bitte hört auf Begriffe zu missbrauchen. Polygynie beschreibt den Fall das ein Weibchen mit vielen Männchen Sex hat und zwar während der Reproduktionsphase. Sehr häufig ist es dann auch so, dass die Männchen es bei mehr als einem Weibchen probieren. Das ist aber mitnichten immer so. Dies ist besonders bei Tierarten anzutreffen, die keinerlei soziale Struktur bilden (wie zum Beispiel einigen Fischarten). Also bitte vermischt die Begriffe nicht. Und nur, weil man die Einzelteile aus dem griechischen herleiten kann, bedeutet das nicht, dass der Begriff nicht eine viel komplexere Bedeutung hat.
Du liebst deine Freunde, Eltern, Geschwister, Kinder... ist alles Liebe und keine andere Gefühlsebene. Das ist für mich Einbildung.

Ich antworte dir mal mit deinen eigenen Worten:
Wer nicht will, der nicht will.

Tut mir Leid wenn du das nicht verstehen kannst/willst.

Das ist für mich Einbildung. Es unterscheidet sich vielleicht in Intensität und man denkt darüber in anderen Zusammenhängen, aber das ist Liebe.

Für dich ist es Einbildung, für mich vollkommen verschiedene Arten der Liebe.
Und daher ist das eben:

Es sind Beispiele. Die kann man mal für sich durchdenken oder man lehnt es eben rundweg an. Weil man nicht anders kann, nicht anders will - kann ich dir auch nicht sagen. Die Beispiele sind völlig legitim.

ein falscher Schluss (bezogen auf meine Sicht der Dinge).

Aber lassen wir das, wir kommen eh auf keinen gemeinsamen Nenner.
Mir hat es nur wieder eindrucksvoll bestätigt wie ich die Polys bisher auch in Diskussionen wahrgenommen habe. Aber sei es drum.
In diesem Sinne ...
********er62 Mann
2.379 Beiträge
sorry @curious_seeker
ich denke mir das nicht aus.... habe es aus wikipedia zitiert.... was du beschreibst, kenne ich als Polyandrie...

Die Polyandrie (Vielmännerei) ist eine Form der Polygamie, bei der eine Frau mit mehr als einem Ehemann verheiratet ist. Im Fall von zwei Männern wird auch der Begriff Biandrie verwendet. Das Gegenstück ist die Polygynie (Vielweiberei).
*******ine Frau
520 Beiträge
ach Leute...
jetzt hört doch auf.....das ist ja nicht auszuhalten...

Jeder soll das so leben wie es ihn glücklich macht...
nichts ist besser....nur jedes ist anders....
wer wirklich offen und neugierig fragt kriegt hoffentlich ruhige und sachliche Antworten...
nicht jedes Wort auf sie Goldwaage legen sollte auch helfen *zwinker*
und eben nicht immer dem "Anderen" alles Böse zu unterstellen....
Liebe ist sowas Schönes....in allen Ausprägungen
*zumthema*
Bitte! Das Thema ist zu schade!
**********luder Frau
16.295 Beiträge
Themenersteller 
*anbet*
********nner Mann
170 Beiträge
Mir hat es nur wieder eindrucksvoll bestätigt wie ich die Polys bisher auch in Diskussionen wahrgenommen habe. Aber sei es drum.

In dem Fall habe ich wohl einfach irgendwas bestätigt, was vorher schon feststand. Und: Genau, "Polys" sind ja alle eine homogene Masse, genau wie Schwarze, Juden, Homosexuelle...alle gleich.
**********luder Frau
16.295 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte Euch nochmal bitten, das es hier nicht an sich um das Thema Polyamorie geht, in Bezug auf: Was ist das und wie lebt Ihr diese, sondern mich interessiert, ob die Tatsache mit dem persönlichen Umfeld kommuniziert wird, eben:

Wie geht Ihr mit Eurem persönlichen Umfeld mit Eurer Gesinnung zur Polyamorie um?

Wer weiß es von Euren Bekannten/Freunden?

Wie reagieren neue Menschen in Eurem Umfeld darauf bzw. kommuniziert Ihr diesen Sachverhalt?

Einige von Euch scheinen da ja keinen großen Wirbel darum zu machen, warum auch!

Vielleicht hätte ich die Überschrift anders wählen sollen:

Kommuniziert Ihr über Eure Polyamorie in Eurem persönlichen Umfeld? *nachdenk*

Vielleicht geht Ihr mehr auf meine Fragen ein *danke*
Grüß Dich undercoverluder and all:

Na ganz so locker bin ich nicht "drauf". Ich behüte / schütze da eher.

Daß ich seit 12 Monaten einen Freund habe weiß mein Ehemann, meine Nachbarin und meine Friseurin. *zwinker*
Sollte einer von denen etwas weiterplappern (sie wissen nicht wer mein Freund ist, nur daß er exisitiert) ist das allein mein Ding. Mein Freund wird damit ganz sicher nicht konfrontiert. Für diese 3 Menschen ist es fast normal daß ich so lebe und glücklich damit bin. Es ist für sie also uninteressant - "Tysia ebend".

Allen anderen würde ich das nicht erzählen. Ich unterstelle, daß das Verständnis für ein Leben mit quasi 2 Männern nicht gegeben ist. Also halte ich meine Klappe.
Für den Bekanntenkreis meines Freundes existiere ich ebenso wenig. Unsere kleinen Unternehmungen erleben wir in Zweisamkeit - Punkt. Trifft man mal jemanden auf der Strasse bin ich eine Kumpeline - und wieder Punkt.
Das bleibt auch sicher in Zukunft so - also eher heimliche Liebschaft.

Ich selbst würde mich "der Gesellschaft stellen". Habe damit kein Problem. Jedoch würde ich das Gleiche nicht meinem Ehemann und meinem Freund zumuten wollen. Es ist einfach anstrengend erklären zu wollen was das Gegenüber nicht verstehen will.


Alles Liebe Tysia
****aia Frau
86 Beiträge
Hier war es nur in der innersten Familien bekannt.
Meine Kinder (noch nicht in der Pubertät) kannten ihn, mochten ihn.
Er hatte sie auch zb ganz selbstverständlich zum Sport gefahren.

Meine beste Freundin weiß es bis heute nicht, da ich weiß, was sie mir über ihre Freundinnen alles erzählt.
Ich wollte nicht zum "Getratsche" bei uns im Ort werden.
Für mich würde es mir nichts ausmachen, aber ich habe Kinder und die brauchen nicht für mein Lebensmodell "verantwortlich" gemacht werden.

2 meiner besten Freunde (Männer) habe ich es irgendwann erzählt.
Sie haben auch alle Höhen und Tiefen mit mir mit erlebt.
Ja, man braucht Menschen zum darüber reden, zum reflektieren.
Ansonsten sind die Selbstzweifel dann doch zu groß, lebten doch alle Menschen, die ich kenne anders.


Die Welt ist - meiner Meinung nach - für Vieles noch nicht so weit.
Selbst homosexuell sein, ist zwar "offiziell anerkannt", aber mal ehrlich, wie ist es es wirklich? Im täglichen Leben, im Beruf, wenn man nur alleine an die "netten" Witze denkt....
(sage ich, deren allerbester Freund schwul ist und die weiß, dass für ihn manches Zwischenmenschliche viel einfacher ist, dafür anderes um so schwerer, aber das wäre ein eigener Themenstrang hier)


Es fehlt uns Menschen an innerer Feinheit.
Und die beginnt einzig und alleine im Kopf.
Man muss den Mitmenschen auch mal die Möglichkeit bieten,...
andere Lebensmodelle kennenzulernen. Deshalb bin ich ein großer Freund vom offenen Umgang, natürlich ohne das zum Dauerthema zu machen. Wer mich fragt, bekommt die Wahrheit zu hören.
lieben Gruß
flo
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