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Wie geht ihr mit Missverständnissen im Forum um?

*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
Ja, das sehe ich ähnlich Keine Energie verschwenden. Mein Fell wurde mit zuehmendem Alter dicker *g* Ich werde manchmal beleidigt, oder sagen wir, es wird versucht mich zu beleidigen. Tatsächlich habe ich meistens einen so großen inneren Abstand, dass mir diese Menschen irgendwie sogar leid tun.

Weil ich nachfühlen kann, dass es ihnen selbst nicht gut gehen kann, wenn man sich so aufregt und sich selbst eskaliert.Ich schreibe das dann auch manchmal genau so und daraus kann sogar etwas konstruktives werden.
Manchmal muss ich auch lachen, in extremen Fällen, weil mir selbst niemals auch nur die Idee kommen würde so etwas zu schreiben, was ich da gerade lese.

Natürlich kann nicht jeder so entspannt sein. Darum ist es gut, dass man eskalierte Beiträge melden kann und davon darf auch jeder Gebrauch machen! Am Besten einen Screenshot mitsenden.
Ich persoenlich fuehle mich ja gar nicht beleidigt , denn durch die Aussage der Person , zeigt diese mir das der die Sichtweise anderer nicht akzeptieren kann !
Und das sind meiner Meinung Leute die sich in ihrem Leben festgefahren haben und nicht wissen wie diese daraus kommen !
Ich empfinde mich nicht als duerr , wenn jemand meine Bilder sieht , sieht er oder sie das anders ! Genauso , bin ich 45 , und nuss ich mich meinem Alter entsprechend mit Rollkragen und Kordhose kleiden ?
Naja , ich habe noch nie mich so verhalten wie konservativ Denkende von mir erwartet haetten ! Ecke deswegen manchmal an , aber mit Sicherheit nicht weil ich beleidigend wuerde , da das nur die Sichtweise des anderen bestaetigen wuerde !
Schliesslich kann man mit sachlich gefuehrten Diskussionen jemanden bessser zurechtweisen als mit Beleidigungen !
******ain Mann
137 Beiträge
en(t)joy yourself
Ist es denn wirklich überwiegend das Missverständnis im Sinne von „falsch verstehen“ das einem hier im Forum begegnet, oder ist es nicht doch vielmehr ein grundsätzliches „Unverständnis“ mit dem sich viele Menschen hier begegnen. Ein Missverständnis lässt sich mit einiger Mühe ja noch auf die eine oder andere Weise ausräumen, aber wie begegnet man menschlichem Unverständnis, zumal wenn es sich aus zementierten Weltbildern erzeugt ?

Es ist leider ein spezielles Kennzeichen vieler Lifestyle-Foren, daß sich die Mehrzahl der Antworten im Forum kritisch mit dem Lifestyle der User auseinandersetzt – Darin spiegelt sich meiner Meinung nach jedoch lediglich der Zeitgeist. Wenn man das weiß, dann reagiert man entsprechend emotionsfrei – ich versuche auf eine Frage möglichst so zu beantworten, daß diese Antwort für sich stehen bleiben kann, wird sie dennoch zum Gegenstand kritischer Betrachtung, werde ich darauf kaum mehr eingehen, ich diskutiere weder meinen Lifestyle, noch die spirituellen, und weltanschaulichen Hintergründe aus denen er sich erzeugt hat. Trifft er auf Interesse, wird dieses Interesse Wege finden sich mitzuteilen, positive Energie ist stets willkommen - man möge es mir aber nachsehen, daß ich die negative da eher ausfiltere – dieses Forum lädt mich in einen „JOY-club“ ein, warum sollte ich mich hier also nicht primär „en(t)joyen“.

Es ist ein Problem unserer Zeit geworden, daß der allgemeine Anspruch einer möglichst libertinären und pluralistischen, Gesellschaft,oft auf erstaunlich eingeschränkte private Weltbilder stößt, die alles was sich jenseits ihrer eigenen Vorstellungswelt bewegt, nicht nur für sich im Stillen verwerfen, sondern diese Ablehnung mit erstaunlichem Verve offensiv nach außen kundtun muss – mit dem Hang zur Grundsatzerklärung. Für mich ein ungelöste Paradoxon unserer Zeit

Es erscheint fast wie einen permanente Kampfbereitschaft zur Selbstbehauptung des eigenen ideellen Gartenzauns – in der das einzelne Individuum sich im Meer der unbegrenzten gesellschaftlichen Möglichkeiten weit weniger als ein Fisch im Wasser fühlt, denn als eine Art menschliches Treibgut, das beständig dem inneren Zwang folgt, die persönlichen Standortbestimmung vorzunehmen.

Besonders deutlich wird das bei vielen Antworten an sogenannte „Ratsuchende“, die nach kurzer Zeit nicht mehr den Ratsuchenden, sondern sich selbst zum Gegenstand des Themas erheben.

Natürlich ist es all zu menschlich, im Rahmen von Fragen etwa nach sexuellen Präferenzen oder bevorzugten erotischen Spielarten, ein wenig Selbstdarstellung zu üben, schließlich ist dies der einfachste Weg sich auf gleichgesinnten aufmerksam zu machen. So leitet sich das Wort „Profil“ nicht zuletzt von der Wortbedeutung „.. einer bildlichen Darstellung des Menschen von der Seite“ ab, als Form des „Porträt“. Im Grunde werden wir in derlei Foren also ganz selbstverständlich aufgefodert, von uns ein „Porträt“ unserer Persönlichkeit zu erstellen.

Ist es da aber nicht erstaunlich, mit welcher Regelmäßigkeit dies dann auf die heftigsten Reaktionen stößt, und das nicht nur als Ablehnung in der Sache, sondern oft direkt als Ablehnung der ganzen Person ? - Der Mensch oder zumindest seine Botschaft wird als „Fake“ oder „Troll“ gehandelt, und schon sind wir wieder mittendrin in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.

Nur - was bleibt vom Anspruch an eine libertine Gesellschaftsordnung, wenn sich der Einzelne über Ablehnung und Abgrenzung des anderen definiert ? - Wenn der eigene „Horizont“ zum Maß der Dinge erhoben wird – um alles, diesen Horizont übersteigende Maß abzulehnen, ja pauschal deren ganze reale Existenz zu verneinen. Lust & Liebe als Geozentrisches Phänomen, das jedwede heliozentrische Möglichkeit mit der persönlichen Inquisition verfolgt ?

Wir erleben zur Zeit weltweit ein paar bedenkliche Gesellschaftspolitische Entwicklungen, die im Grunde gerade aus diesem Element menschlichen Versagens ihre Kraft ziehen. Wenn man es nicht mal in einem so heterogenen Erotikforum wie dem Joyclub schafft, die sexuellen Präferenzen und den damit zusammenhängenden Lifestyle Anderer einfach unbewertet für sich gelten zu lassen, dann haben wir ein wirkliches Problem, dann stecken wir mitten drin - im globalen Missverständnis.
Vielen Dank artjulain für diesen Beitrag *spitze*

2 Gedanken habe ich dazu:

Zum ersten kamen mir "Menschen guten Willens" in den Sinn, bei denen es leicht fällt, etwas anzusprechen.

Und als zweites fiel mir ein Satz des Dalai Lama ein:

Denke daran, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist.

Es gibt User, die oft nicht verstehen, dass anderer Meinung zu sein nicht gleichbedeutend ist mit deine Meinung ist falsch.

Man tauscht sich z.B. über Beziehungsmodelle aus (heißes Eisen). Es geht, sagen wir mal, um Polyamorie.
Ich bin gegen dieses Modell, ganz für mich persönlich lebe ich monogam und teile Bedenken mit, die ich in solch einer Situation hätte. Was folgt sind Bekehrungsversuche oder Rechtfertigungen, dieses Lebensstils.
Dabei wäre mir ein ehrlicher Umgang lieber und auch zugeben zu können, dass es evtl. diese Reibungspunkte gibt oder eben nicht.

Sexualität ist etwas so individuelles, vor allem aber auch persönliches, dass es kaum Menschen schaffen, sich nicht gleich auch persönlich angegriffen zu fühlen. Ich bin da manchmal auch keine Ausnahme.

Aber das ist
(ja, dass habe ich mir angewöhnt um Missverständnisse etwas vorzubeugen)
nur meine Meinung.
Wenn ich mich hier im Forum umsehe, dann fällt mir auf, dass viele Fragestellungen und EPs allein schon ein gehöriges Potential zum Missverstehen in sich tragen - oder um es weniger drastisch auszudrücken: um problemlos vom Hundertsten in Tausendste abzudriften und am Ende niemand mehr versteht, um was es am Anfang eigentlich ging ...

Was ich zum Beispiel an diesem Thread schon "missverstehe", bzw. nicht nachvollziehen kann, ist die Verquickung von Smileys/Emojis und Missverständnissen - was kann ein irgendwie blinkender Zeitgenosse aus der Comicwelt dazu beitragen, Missverständnisse auszuräumen oder zu verhindern? - Vielleicht bewirkt er ja sogar genau das Gegenteil?

Oder wertschätzender Umgang? Ich gehe mit Diskussionsteilnehmern mit allem gebotenen Respekt und Anstand um, dennoch schließt das ja von sich als Bedingung keine Missverständnisse aus ... wertschätzender Umgang ist für mich ein Verhaltenskodex, den ich anwende/anwenden kann, wenn es zu einem Missverständnis gekommen ist, aber wie gesagt keine Bedingung, die etwas falsch zu verstehen ausschließt.

Ich hoffe, mein Einwand wird nicht "missverstanden", sondern einfach als Hinweis genommen, dass nicht richtiges Verstehen nicht nur eine Schwierigkeit des sprachlichen Empfängers ist, sondern auch des sprachlichen Senders, der auch seinen Teil dazu beitragen kann, nicht falsch verstanden zu werden - zum Beispiel durch mehr Eindeutigkeit.
@**********ssful
Das Eingangsposting ist ein Beitrag, den ich in einem anderen Thread gepostet habe.
Von der Moderation wurde mit diesem Beitrag dieser Thread eröffnet.

In meinem zweiten Posting habe ich dann erst weiter ausgeführt, worum es mir genau geht.

Viele schreiben ja in ihrem Beitrag, sie haben nicht alles gelesen. Manchmal ist das aber durchaus sinnvoll.

Freundlichst *g*
"Wertschätzenden Umgang kann man täglich üben und sich verbessern ..."

*********h_by:
Viele schreiben ja in ihrem Beitrag, sie haben nicht alles gelesen. Manchmal ist das aber durchaus sinnvoll.

Freundlichst

Danke für die Nachhilfe;):)
*******dark:
Es gibt User, die oft nicht verstehen, dass anderer Meinung zu sein nicht gleichbedeutend ist mit deine Meinung ist falsch.

oh ja *ja*, das stimmt.auch ein großes Problem beim Umgang mit Mißverständnissen
**********ssful:
Danke für die Nachhilfe;):)

*bitteschoen*
*********2013 Frau
375 Beiträge
Ich bin nur verantwortlich fürs das was ich sage oder schreibe....
nicht für das, was andere verstehen.....
Es darf jeder anderer Meinung sein als ich....
so viel Toleranz besitze ich....
und bei all meinen Beiträgen muss ich wohl die Kurve in den Formulierungen gekriegt haben...
es gab bisher keine Missverständnisse zur Klärung
was bei meiner Direktheit fast schon an Wunder grenzt :-)))oder wars Zufall???
auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn

ansonsten geb ich mein Statement ab und gut ist damit für mich....
ich lese mich durch die anderen Beiträge, die ja mitunter ins uferlose gehen...und denk mir meinen Teil dazu
oder mitunter auch interessant, nen anderen Blickwinkel zu kriegen...
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
Oder wertschätzender Umgang? Ich gehe mit Diskussionsteilnehmern mit allem gebotenen Respekt und Anstand um, dennoch schließt das ja von sich als Bedingung keine Missverständnisse aus ... wertschätzender Umgang ist für mich ein Verhaltenskodex, den ich anwende/anwenden kann, wenn es zu einem Missverständnis gekommen ist, aber wie gesagt keine Bedingung, die etwas falsch zu verstehen ausschließt.

schließt das ja von sich als Bedingung keine Missverständnisse aus
Vollkommen richtig. Her geht es ja auch um die Frage, wie man mit Missverständnissen umgeht, nicht, wie man sie verhindert.
***an Frau
11.000 Beiträge
sandra42
Her geht es ja auch um die Frage, wie man mit Missverständnissen umgeht, nicht, wie man sie verhindert.

Also den Bock zum Gärtner machen?

Ich "kenne" hier aus den Foren Forenschreiber die Missverständnisse geradezu provozieren und man hat dann nur die Wahl die oft zum Credo erhobenen Behauptungen widerspruchslos hinzunehmen oder falls man darauf antwortet einen OT Verweis der Mods zu erwarten.
******eep Mann
902 Beiträge
die geschichte dieses forums ....
ist eine geschichte voller missverständnissse *zwinker*

also wer nicht völlig verbohrt im kopf ist, mit dem kann man reden und alles was stört ausräumen.

die anderen lernt man zu ignorieren.
Also , wenn ich merke das ich irgendwas missverstanden habe , frage ich nach und entschuldige mich !
Dergleichen versuche ich auch , wenn jemand mich missverstanden hat , nur halt mit dem Versuch das , was missverstanden wurde , mit der Person zu diskutieren und aus der Welt zu schaffen !
Natuerlich ist vorausgesetzt das ich dazu die Moeglichkeit bekomme , und nicht direkt stehen gelassen oder ignoriert werde !
Im allgemeinen wird jeder irgendwann , fuer irgendwas missverstanden !
Ich denke das man einfach dann seine Unvollkommenheit zugeben sollte und sich vorhaelt das , niemand perfekt sich in jeder Situation aeussern kann , dass auch jeder alles so versteht , wie es gemeint ist !
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
Hier geht es darum, wie man mit Missverständnissen mit anderen Mitgliedern umgeht.
Daraus ergibt sich nicht zwangsweise im Forum eine Off Topic Diskussion.
Wenn das Missverständnis gar nicht zum Thema des Threads gehört natürlich doch. *zwinker*

In dem Fall kann man super die CM nutzen um das Missverständins privat zu klären.

Ich denke, dass die Clubmail bei persönlichen Missverständnissen sehr wichtig ist.
Es kann dem persönichen Missverständnis die Schärfe nehmen und so den Weg ebnen zur Klärung.
Gerade wenn sich jemand beleidigt fühlt und die Emotionen hochkochen.
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