Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
FETISCH FOTOGRAFIE
4926 Mitglieder
zur Gruppe
Fotografie & Technik
1120 Mitglieder
zum Thema
Aktfotos von Frau zu Frau: Andrea Seekircher44
Wir stellen euch ja immer wieder interessante Fotografen vor.
zum Thema
Ich [F] möchte Aktfotos von Männern zu Lernzwecken machen20
Liebe JC-Männer! Vielleicht hat jemand Interesse an einem kostenlosen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Aktfotos selber machen ...

Aktfotos selber machen ...
Hallo liebe Joyclub-Mitglieder,

ich hätte eine Frage. Ich möchte gern selbst Aktfotos von mir selbst machen. Natürlich ist mir klar, dass diese nicht die Qualität professioneller Fotos haben werden. Aber gibt es vielleicht Literatur oder andere Informationsquellen wie man Aktfotos selber machen kann, mit einfachen Mitteln, also einer Smartphone-Kamera und den eigenen vier Wänden. Im Internet wird zwar viel geredet, aber wenig Konkretes wie man sowas angeht. Danke für eure Antworten im Voraus!
****um Paar
563 Beiträge
Eine Kamera, Stativ oder einen Stuhl vor das Bett, ein Probefoto erstellen und schauen, dass Ausschnitt, Schärfe und Belichtung passen. Selbstauslöser auf 10s, hinlegen und genießen.

Da braucht es kein Internet. Ein wenig kreativen Einsatz der Kamera, schauen inwieweit das Licht eines Fenstern einbezogen werden kann oder eine andere Lichtquelle nutzen.

Die Möglichkeiten sind vielfältig und mit einfachen Mitteln sind sehr gute Fotos drin.

Viel Spaß
Monrum
Aktfotos selber machen
Aktfotos von sich selbst machen ist ein technisch und ästhetisch mit vielen Schwierigkeiten verbunden.
ich würde Sie gern davon überzeugen, solche hoch anspruchsvollen Bilder nicht mit einem Smartphone zu machen. Dazu kommt, dass man schon ein wenig Equipment benötigt. Ich würde Ihnen generell raten, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen, weil sie den späteren Betrachtungen serh unzufrieden sein werden.

LG Peter
danke ...
... @ Rolf - danke für die Besorgnis, aber ich habe vor 10 Tagen meine Fotos mit dem Smartphone gemacht und bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Einige der Fotos sind auf meinem Profil. Es geht also!

LG eco
Antwort
ok alles klar, ich beglückwünsche Dich *smile*
Warum denn selbermachen? Es gibt doch jede Menge (Hobby)Fotografen, die auch auf TFP-Basis Bilder machen?
****um Paar
563 Beiträge
... @ Rolf - danke für die Besorgnis, aber ich habe vor 10 Tagen meine Fotos mit dem Smartphone gemacht und bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Einige der Fotos sind auf meinem Profil. Es geht also!

LG eco



Hallo eco,

aus meiner Sicht ist das der Kern des Anliegens. Es sind deine Bilder, selbst erstellt, du bist zufrieden. Anders geht immer, inwieweit das im eigenen Empfinden eine "Steigerung" erfährt, bliebe dahin gestellt.

Glückwunsch zu den Fotos.

Gruß
Monrum
... Danke
... Danke - bin aber auch für konstruktive Kritik bzw. Verbesserungsvorschläge für das nächste Mal immer offen.

LG eco
****um Paar
563 Beiträge
Wenn es dir nichts ausmacht, hier einige kleine Anregungen.

Bild 1,2 und 5 zeigen etwas zuviel Weichzeichnung im Hintergrund. Natürlicher sähe es aus, Konturen annähernd zu erkennen. Bild 3 und 4 vielleicht leicht heller und dafür eine Vignetierung nutzen. Dadurch fällt die Helligkeit zum Rand hin ab und der Mittelpunkt wirkt plastischer.

Bin auf weitere gespannt.

Gruß
Monrum

P.S. Versuchs mal gegen Licht, die Lichtquelle (Fenster, Lampe) hinter dir. *top*
dank...
... mal Danke für die Infos ... die Weichzeichnung ist absichtlich so stark ausgefallen, da ich nicht will, dass jemand den Hintergrund erkennt. Ansonsten sind meine Bilder weniger ein Produkt der Bildkunst, sondern viel mehr eines der Bildbearbeitung mittels EDV- und die hat wenn es nichts kosten soll, leider ihre Grenzen.
****um Paar
563 Beiträge
Für einen undeutlichen Hintergrund eigent sich jede freie Wand, auch fast freie Wände. Hauptsache Licht. Die gleiche Komode ist sicherlich 1000 mal verkauft worden und die kann auch weicher gezeichnet werden. Wände sind austauschbar. Es findet sich in jeder Wohnung ein geeigneter Platz für diese Art Bilder. Und ich meine das durchaus positiv, da hier Fantasie angesagt ist.

Persönliche Präferenzen sind sehr wichtig.

Leg die Kam etwas tiefer und nach oben ausgerichtet. So fallen schon aufgrund der Perspektive einige sichtbare Dinge weg. Beleuchte eine Wand mit einer/zwei Taschenlampe/n und schon fallen die Dinge seitlich in den Schatten.

Bildbearbeitung ist wie die Dehnung der "Wahrheit", also Mittel zum Zweck. Genau wie ein Bildhauer z.B. Holz in ein Kunstwerk überführt, veränderst du als Urheber deiner Bildnisse eben diese in deinem Sinne und überführst sie somit in den Bereich der Kunst.

Apropo Bildkunst. Glücklicherweise ist dieser Begriff weder genormt, noch gesetzlich definiert. Kunst zeigt sich allein in deiner persönlichen Definition von Wirkung.
****79 Frau
24 Beiträge
Ich würde sowas niemals mit dem Handy machen. Ausser es gäbe für's Handy einen Fernauslöser und ein brauchbares Stativ. Selbstauslöser finde ich sehr suboptimal. Da rennt man dann vor die Linse und steht viel zu verkrampft davor. Mal ganz abgesehen davon, dass es echt mühsam ist.
Ein Stativ erleichtert das Einstellen ungemein. Und eine Kamera mit klappbarem Display gleich noch einmal, weil man sieht was man "knippst".
Als Lichtquelle eignet sich z.B auch eine verstellbare Stehlampe od. ein Spot.

Kostenlose Bildbearbeitung ist nicht generell viel schlechter. Gimp z.B bietet SEHR viel für umsonst.

Viel Spass beim Knippsen
es gibt...
... Stative fürs Smartphone. Es gibt Fernauslöser, die werden meistens mit dem Stativ mitgeliefert - ab 10 Euro geht's los. Danke habe GIMP 2.8 benutzt und bin zufrieden damit. *freu2*
****mi Mann
7.523 Beiträge
Finde deine Fotos 1, 2 und 5 gut gelungen, 3 und 4 sind mir persönlich zu dunkel. Bin kein Fachmann, kann nur aus dem Bauch heraus mein Empfinden ausdrücken.
Danke für ...
... die Blumen, ja die dunklen Fotos sind Zufallsprodukte, aber sie haben den Vorteil, dass sie meiner Figur "etwas" schmeicheln.
Vieleicht am Rande noch ein kleiner Tip, wenn so etwas mit dem Smartphone öfter gemacht wird; Ich kenne es von LG und Huawei, das es einen Sprachgesteuerten Auslöser gibt: "Codewort" laut sagen, ein Countdown zählt auf 3 runter und dann erst wird das Bild gemacht. Nutze ich sehr gerne, um selbst Ganzkörperaufnahmen von mir zu machen *g* Vielleicht einfach mal in den Einstellungen schauen, gibt es bestimmt noch bei anderen Modellen.
Ansonsten, ein Tip zur Nachbearbeitung auf dem Smartphone: Ich nutze das sehr gute und kostenlose "Snapseed", kann ich nur empfehlen.

Viel Spaß beim knipsen *g*
Handypics
Das geht schon mit paar Tricks.
Aber warum Gimp und PC nutzen?
Wenn schon mit Handy...dann richtig.
Nutze doch die App Snapseed...da geht vieles und gutes. *g*
*****ike Mann
118 Beiträge
Als jemand, der seit Jahren Bilder von sich selber macht, würde ich von Smartphones und ähnlichem dringend abraten. Das drückt die Messlatte total nach unten und führt auf Dauer nur zu Frust.

Die Frage ist, welche Vorstellungen man von solchen Bildern hat und davon hängt es ab, welche Ausrüstung vorteilhaft wäre.

Es liegt in der Natur der Dinge, dass man nicht gleichzeitig durch den Sucher schauen und die Schärfe festlegen kann, wenn man selber sein eigenes Modell ist. Jedenfalls nicht bei allen Körperteilen. Da braucht es mitunter viele Probebilder und auch viel Geduld. Einfacher ist es natürlich, wenn alles auf dem Bild gleichmässig scharf sein soll und man nicht zu nah dran ist.

Bilder im Freien haben den Vorteil, ohne viel Aufwand eine akzeptable Lichtsituation nutzen zu können. Bilder im (eigenen) Heimstudio hingegen sind dafür reproduzierbarer.

Mir persönlich reicht das mft-Format. Einerseits ist es handlich, hat aber andererseits genügend Auflösung, um problemlos damit arbeiten zu können. Wechselobjektive sind nicht zwingend erforderlich, erweitern die Palette des Machbaren aber enorm. Ich möchte darauf nicht mehr verzichten.

Für den Anfang würde eine einfache Digicam, bei der man die Blende selber wählen kann, durchaus reichen. Aber man stösst schnell an die Grenzen dieser Kamera und spätestens dann sollte man sich überlegen, was man braucht und ob es einem das tatsächlich auch wert ist. Ich persönlich habe auf gebrauchte Teile zurückgegriffen, damit ich es mir leisten kann und diese Entscheidung habe ich nicht bereut.

Hat man konkrete Fragen, dann darf man mich gerne anschreiben.
@fotomike
Mal danke für deinen Beitrag sowie dein Angebot bei offenen Fragen Hilfestellung zu leisten *dafuer*
Dein Einwand, dass man sich nicht selbst auf den Bildschirm der Smartphone-Cam sehen kann, ist zwar richtig, stellt aber in der Praxis kein so großes Problem dar, sofern man einen Laptop hat. Man kann nämlich mittels Software (im Regelfall findet man diese zum kostenlosen Download im Netz) den Handy-Desktop und damit auch die Perspektive, die gerade durch die Kamera zu sehen ist, am Bildschirm des PCs, Laptop oder Tablet-Pcs darstellen. Ein Blutooth-Auslöser für Smartphones ist oft schon bei billigen Stativen, die ab ca. 10 Euro im Internet zu haben sind, dabei. Also dieses Problem lässt sich für relativ kleines Geld lösen. Mittels Software (oft gratis im Play-Store bei Android-Phones oder im i-Store bei Apple) kann man das Leistungspotenzial einer Smartphone-Kamera besser ausnutzen. Moderne Smartphones, auch jene der Mittelklasse, haben oft schon 12, 13 oder 14 Megapixel und liefern ganz gute Bilder, sofern man die richtige Software hat. Die Standard-Apps der Hersteller sind da oft leider nicht sehr hilfreich und nutzen das Potenzial der Kamera nicht gut aus.
In Bezug auf die Beleuchtung des Studios - da kann man natürlich auch mit kleinem Geld etwas machen. Im Internet gibt es hilfreiche Tipps, wie man mittels Eisschutzfolie und einer Tíschleuchte einen Scheinwerfer-Effekt nachahmt. Natürlich kommt irgendwann der Punkt, wo man mittels Smartphone-Cam und dem eigenen Schlafzimmer nicht mehr viel ausrichten kann. Dann muss man sich wohl ein Studio mieten und sich eine Spiegelreflex-Kamera kaufen, mieten oder gebraucht kaufen. Für den Amateur, der im Alltag mal nette Fotos schießen möchte, für den reicht auch eine gute Smartphone-Cam mit Software-Upgrade und Bildbearbeitungsprogram aus.
*****ike Mann
118 Beiträge
Sorry, aber es ist Unsinn, die hohe Auflösung moderner Smartphones mit Qualität gleichsetzen zu wollen. Das Gegenteil ist meist der Fall. Nichts gegen eine hohe Auflösung, wenn auch der Sensor die entsprechende Grösse hat. Aber eben nur dann.

Smartphones haben schon konstruktionsbedingt winzige Sensoren und somit auch winzige Optiken. Die reale optische Leistung dieser Winzlinge ist katastrophal und würden die Linsenfehler nicht durch Software korrigiert, dann würde es wohl selbst einem halbblinden Zeitgenossen auffallen.

Leider lässt sich nicht alles beliebig miniaturisieren und je näher man mit der Pixeldichte in den Bereich der Wellenlänge des Lichts gerät, desto schlimmer werden die Ergebnisse (Beugungseffekte und so weiter). Auch eine Softwarekorrektur hat Grenzen, denn manipuliert sie höchstens den Bildeffekt, fügt aber niemals echte Bildinformationen hinzu.

Streng genommen werden solche Bilder nicht mehr 1:1 belichtet, sondern dem Original mehr oder weniger authentisch nachempfunden.

Um eine spannende Lichtsituation einfangen zu können bedarf es keiner Superauflösung, sondern einer möglichst hohen Eingangsdynamik und die kann solche ein Sensor überhaupt nicht liefern und von den optischen Qualitäten eines solchen Objektivs rede ich erst garnicht.

Mir persönlich reicht es nicht, die Schärfe auf einen Display zu beurteilen, dazu benutze ich grundsätzlich Sucher., denn Blindflüge liegen mir nicht sehr. Auch das kann ein Smartphone kaum leisten und selbt wenn, dann wäre es wohl vergebene Liebesmüh.

Die Alternative zu einem Smartphone ist übrigens nicht immer gleich die Spiegelreflex oder Hasselblad, es gibt eine weite Spanne halbwegs brauchbarer Geräte.

Was die Bildbearbeitung angeht, so bin ich grundsätzlich anderer Meinung als du. Bilder, die von vornherein einer Bildbearbeitung bedürfen gehören eher in die Tonne. Was ok geht ist zum Beispiel eine Feinkorrektur der Tonwerte (z.B. mit jpg illuminator) als Ergänzung der Einstellungen in der Kamera.

Bilder bearbeiten kann man, um aus einem guten Bild ein besseres Bild zu machen. Aber aus einem Bild, das nicht bereits das Wesentliche mitbringt kann man kein gutes Bild machen und wenn, dann hat es nichts mehr mit Fotografie zu tun, sondern eher mit Zeichnen am PC.

Eine brauchbare Beleuchtung muss nicht zwingend teuer sein. Man kann zum Beispiel mehrere Blitze einsetzen, die man über einen Infrarot-Masterblitz ansteuert. Die dazu nötigen Sensoren kosten nicht die Welt. Auch Schirme, Hintergründe, Reflektoren sind mitunter recht preiswert zu haben.
sonY
********mmer Mann
2.175 Beiträge
@*****ike...

Im großen und ganzen muss ich Dir da mittlerweile widersprechen!

Es ist unglaublich, was man heute mit aktuellen Smartphones machen kann. Ich hab selbst hab Analog angefangen... War aber frühzeitig schon bei den digitalen mit dabei... Persönlich fotografiere ich Portraits noch immer nicht mit einem Objektiv >F2.8... Und ich gehöre zu den Menschen die lieber 3 Festbrennweiten mitschleppen als ein Zoom...

Klar ist die optische Leistung der Smartphonekamera nicht mit einem 50mm F1.4 gleich zu setzen... Die Frage ist aber... muss ich das überhaupt. Die meisten Fotos werden mittlerweile nur noch auf Bildschirmen angesehen, die meist nur 2 Millionen Pixel darstellen... Also braucht man nicht mehr.

Ich verwende auch gern Hipstamatic *g* Macht Spaß damit Fotos zu machen...

Was auch sehr lustig ist, sind Stative, die einem folgen... Ich selbst hab von DJI das Osmo Mobile. Damit kann ich mein iPhone auf ein Stativ packen und ihm sagen, fokusiere und tracke immer meinen Sohn. Der Osmo folgt im dann und ich und meine Frau sind mit auf dem Video. Genauso kann es auch z.B. via 2. Iphone ferngesteuert werden. Früher war ich selten auf Fotos mit drauf... Heute versuche ich mit drauf zu kommen. Und es funktioniert im großen und ganzen. Die Qualität ist so gut, dass man in einem Fotobuch eine Doppelseite 30x60cm füllen kann, ohne das man Pixel sieht.

Man kann es sogar nich weiter treiben, denn das iPhone 7 z.B. filmt mit 30 Bilder pro sekunde in 4k... d.h. ich hab 30 8MegaPixel Bilder pro Sekunde. Da ist immer eins dabei das passt... gerade auch bei Gruppenfotos... Und es ist erstaunlich was da an Qualiät rauskommt. klar darf das nicht im dunklen Wohnzimmer gemacht werden... Aber es ist der Wahnsinn, was sich in den letzten paar Jahren hier verändert hat. Und die großen wie Canon und Nikon verschlafen den Fortschritt.

Meine Meinung...

P.S der Fotograf macht das Bild... Die Kamera ist nur Handwerkszeug...

P.P.S. Google mal nach ippawards oder häng ein .com an. Die machen seit 2008 Wettbewerbe mit iPhone Fotos... Unglaublich was dabei rauskommt...
*****ike Mann
118 Beiträge
Schön, dass du in der Lage bist, mit SmartPhones unglaublich gute Bilder zu machen, das wage ich nicht zu bezweifeln. Schon vor Jahrzehnten konnte man selbst mir Pocketkameras für analoge Kassettenfilmen Weltklasse-Fotos machen, wenn das Motiv so einmalig war, dass kein andere bieten konnte oder es auf die reale Bildqualität eben überhaupt nicht ankam. Aber die tatsächliche Bildqualität war eben nicht vergleichbar.

Mir geht der Hut hoch, wenn als angeblicher Qualitätsbeweis für SmartPhones die hohe Bildauflösung dienen soll, die in meinen Augen bei einem winzigen Sensor absoluter Mist ist. Eine relativ hohe Auflösung ist von Vorteil, wenn man zum Beispiel an Bildausschnitten interessiert ist, da hat man dann mehr Spielraum. Aber was nützt eine hohe Auflösung, wenn der Rest dafür nicht stimmt?

Ich selber benutze überwiegend das mft-Format. Das ist für mich persönlich ein guter Kompromiss und es gibt dafür auch sehr gute Objektive (wobei auch ich ganz klar Festbrennweiten bevorzuge). Für manche Dinge reicht mir auch eine alte Fuji F31FD, die zwar nur 6 Megapixel hat, mir aber lieber ist als alle Smartphones dieser Welt zusammen.

Allem technichen Fortschritt zum Trotz fotografieren wir heute immer noch mit Licht und bisher ist es keinem Techniker gelungen, die Wellenlänge des Lichts zu miniturisieren. Je näher die Pixelabstände auf dem Sensor in den Bereich der Wellenläge des Lichts kommen, desto grösser wird das Problem mit der Beugung.

Ein weiterer Effekt ist, dass das Freistellpotential bei abnehmnder Sensorgrösse deutlich abnimmt. Dies fürt zu immer mehr und immer langweiligeren Bildern mir immer der gleichen Schärfe. Entweder alles scharf oder eben alles gleich unscharf. Da kann man auch gleich den Fotografen einsparen.

Ein Großteil der Bilder wird übrigens mittlerweile nicht mehr für das menschliche Augen gemacht, sondern ohnehin für die Tonne. Schon heute werden erheblich mehr Bilder hochgeladen, als angeschaut. Wenn man dann noch bedenkt, dass einige Bilder sehr oft angeschaut werden, dann merkt man schnell, dass viele der Bilder nicht ein einziges Mal angeschaut werden. Wahrscheinlich nicht einmal vor dem Hochladen vom Fotografen selber.

Dein Argument, dass die meisten Bilder mit zwei Megapixeln angeschaut werden ist wirklich klasse. Oder doch eher Masse statt klasse? Mit dem gleichen Argument kann man auch behaupten, die meisten Leute schauen sich eher Bilder von nackten Frauen an und die Bildqualität ist den meisten Schwanzwedlern egal. Drum also auf alle anderen Motive vezichten. Bist du also auch selber so konsequent und beugst du dich dem Diktat der Masse? Sorry, pure Mehrheiten für Qualitätsaussagen herhalten zu lassen halte ich gelinde gesagt für Unsinn.

Von Filmen rede ich hier übrigens nicht, sondern ausschliesslich von Bildern und ob man mit einem Smartphone besser filmen kann oder besser Kaffee kochen oder telefonieren, das tut dabei überhaupt nichts zur Sache. Kein Bild wird dadurch besser, dass man mit dem gleichen Gerät auch filmen kann.

Natürlich macht der Fotograf das Bild und die Kamera ist nur das Handwerkszeug, so wie auch der Formel1-Pilot Weltmeister wird und nicht das Auso oder der Billardspieler Turniere gewinnt und nicht sein Queue. Aber mit schlechtem Handwerkszeug gehören solche Erfolge wohl eher in den Bereich der Fabel.

Eine gute Kamera ist noch lange kein Garant für gute Bilder, aber hilfreich ist sie zu diesem Zweck schon.

Wären Smartphones die Wunderwaffe für gute Bilder, dann würden Profis nicht mit guten Kameras herumlaufen, sondern nur noch mit (zugegebenermassen deutlich flexibleren) Smartphones. Sie tun es aber nicht. Warum wohl?

P.S. Wenn einer tatsächlich an möglichst einfacher Aktfotografie mit dem Smartphone ohne weiteren Qualitätsanspruch interessiert ist, dann dürfte er sich wahrscheinlich eher an die Devise halten 'Hose runter und Auslöser drücken' als hier im Forum ausführlich darüber zu diskutieren.
sonY
********mmer Mann
2.175 Beiträge
@ FotoMike

Ich habe NIE geschrieben, dass ICH mit einem Smartphone unglaublich gute Bilder machen kann.

Ich habe:
Es ist unglaublich, was man heute mit aktuellen Smartphones machen kann

geschrieben. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

Aber das Hauptproblem wird sein, dass Dir der Hut hoch geht, wenn man sagt, dass man mit einem Smartphone gute Fotos machen kann.

Ich frage mich gerade ob Du mal auf der Seite ippawards.com warst? Schau Dir mal die Portraits an. Sogar mit Tiefenunschärfe... Klar ist die digital... Aber 99% der Leute sehen da keinen Unterschied!

Dein Argument, dass die meisten Bilder mit zwei Megapixeln angeschaut werden ist wirklich klasse. Oder doch eher Masse statt klasse?

Natürlich ist das Argument Klasse... denn es stimmt näHmlich. Wo schauen wir uns Fotos an? Ich selbst belichte Fotos in 10x15 oder 13x18 aus... Bei 10x15 werden bei 300dpi 2 mio Pixel gedruckt.... auch wenn Du 20 MPixel hast... Bei 13x18 sind es 3,2MPixel. Das Gro dürfte aber bei 2 MPixel angesehen werden. Mehr haben nähmlich die meisten Bildschirme nicht. Auch nicht die vom Tablet oder vom Smartphone.

Es kommt immer darauf an, was macht man mit den Fotos. Die wenigsten ziehen die sich riesig auf Fotopapier.

Mit dem gleichen Argument kann man auch behaupten, die meisten Leute schauen sich eher Bilder von nackten Frauen an und die Bildqualität ist den meisten Schwanzwedlern egal


Das ist leider so. Schau Dir mal die Kommentare hier bei unscharfen Fotos an... Hauptsache man kann annähernd eine geile Frau sehe, schon hagelt es Komplimente für noch so bescheidene Bildqualität

Ich bin da auch bei Dir... Ich fotografiere auch mit einer EOS 5d2... Weil ich Haptik und Präzision und natürlich Qualität will. Andererseits fotografiere ich seit ein paar Jahren auch mit dem Smartphone. Einfach weil man es immer dabei hat und die kreativen Möglichkeiten immer mehr werden. Und dann noch der Vorteil, dass es just in Time geht. Fotoschießen... bearbeiten ... ab in die Cloud um es mit Freunden zu teilen. Die Fotografie ist einfach im Wandel. Viele verschlafen es oder schauen nicht über den Tellerrand!

Und mittlerweile gibt es auch Profis, die mit dem Smartphone arbeiten!

Und nochmal zum eigentlichen Thema des TE. Man kann mit Smartphones wunderbar Fotos machen. Wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt, wie man das Licht setzt. Investiere Zeit und Du wirst Dich wundern, was heutzutage alles mit einfachen Mittel möglich ist.
*****ike Mann
118 Beiträge
Ok, dann kanst nicht du mit einem Smartphone gute Bilder machen, sondern wer dann? Statdessen etwa der Fragesteller? Sicher ein Grund, ihm zum Fotografiren mit einem Smartphone zu raten (denn genau darum geht es hier und nicht um die potentielle Chance auf ein einzelnes gutes Bild).

Aber das Hauptproblem wird sein, dass Dir der Hut hoch geht, wenn man sagt, dass man mit einem Smartphone gute Fotos machen kann.
Weder geht mir der Hut hoch noch habe ich behauptet, man könne mit einem Smartphone niemals ein gutes Bild machen. Nur, das eine Bild ist niemals gut, weil es mit einem Smartphone gemacht wurde, sondern obwohl. Mit einem besseren Gerät wäre es wohl kaum schlechter geworden.

Ich finde deine Argumentation übrigens ausgesprochen interessant. Erst schreibst du, das du grundsätzlich anderer Meinung bist als ich und belehrst mich dann, dass eine hohe Auflösung überhaupt nicht notig sei (womit du meine zuvor getroffene AUssage nicht angreifts, sonder untermauerst), dann unterstellst du mir, mir würde der Hut hochgehen, wenn man mit einem Smartphone gute Bilder machen kann. Sicher, man kann. Mann kann auch im Lotto gewinnen oder durch eine gute Geschäftsidee zum Milliardär werden. Man kann. Aber darum geht es hier nicht.

Es geht um die Praxis und ich fürchte, wem man rät, für gute Bilder zum Smartphone zu greifen, dem versaut man auf Dauer jedes Qualitätsbewusstsein.

Aber 99% der Leute sehen da keinen Unterschied! Noch ein Klasse-Argument. Wenn Rembrandt gewusst hätte, dass 99% der Betrachter seine Gemälde den Unterschied zu einer Kopie nicht sehen, dann hätte er seine Bilder wahrscheinlich gemalt. Die Mehrheit der Leute liest BILD, also diskutieren wir grundsätzlich auf deren Niveau. Ist es das, was du uns hier sagen willst?

Sorry, aber womit die Meehrheit der Weltbevölkerung ihre Bilder anschaut interessiert mich ehrlich gesagt einen Dreck. Massgeblich für mich ist, womit ich selber mit Bilder asnschaue, denn ich selber mache mir ein Bild von dem, was ich selber sehe und nicht nicht das Hörensagen der Nachbarn. Ausserdem ist mein Bildschirm (sicher im Gegensatz zu den Bildschirmen meiner Nachbarn) farbkalibriert. Denn ich sehe (ungeachtet der Mehrheit) Farben gern so, wie sie tatsächlich sind.

Das mit der Auflösungsbeschränk für die Bildausgabe schon bei der Aufnahme ist natürlich Käse. Jeder, der schonmal ein Bild bearbeitet hat, ist wohl froh, ein wenig Auflösungsreserve zu haben. Für das anschliessende Zeigen kann man Bilder immer noch verkleinern (und dabei gegebenenfalls die Schärfe anpassen). Ich zeige meine Bilder hier auch überwiegend in einer Auflösung von 1024x768 (was aber noch lange nicht heisst, dass die Originale nicht grösser sind).

Der Punkt mit den unscharfen Bildern ist geschenkt. Notgeile Kater finden eben jede Muschi gut. Dies trifft auf den Fragesteller aber wohl eher nicht zu, denn dann würde er hier keine Fragen stellen, sondern einfach drauflosknipsen.

Die Fotografie ist eigentlich immer im Wandel. Habe ich meine Bilder damals noch teilweise mit der Fachkamera eingefangen, die selbstverständlich nicht über ein Dutzend Belichtungsprogramme verfügt hat, geschweige denn über Autofokus, so gab es irgendwann Geräte, die man fast in die Hosentasche stecken konnte und mit denen man recht brauchbare Bilder machen konnte. Mein perönlicher Favorit waren eine ganze Zeit lang Mittelformatkameras und ich habe auch heute noch etliche Landschafts-Dias im Format von 6x9 (auch wenn 99% der Leute damit nichts anfangen können). Ich wäre nie auf die Idee gekommen, Landschaftsbilder mit einem geringeren Format zu machen.

Auch brauchte man Kenntnisse über Filmmaterial und was weiss ich noch mehr. Es war noch mehr Handwerk gefragt. Digital oder Analog? Beides hat Vor- und Nachteile, aber beides gat auch Grenzen.

Die Grenzen der Digitalisierung sind physikalisch begründbar und der Trend zu höheren Auflösungen (bei gleicher Sensorgrösse) entspricht einem gezielten Marketing und nicht dem realen Fortschritt. Gerade die Consumer-Kameras entwickeln sich meist so, dass die Nachfolgeversionen noch mehr Features haben, einen noch grösseren Zoombereich und dabei vielleicht noch kleiner werden. Mit anderen Worten, die Consumer-Kameras vieler Hersteller werden immer schlechte. Jedenfalls die für den Massenmarkt.

Das Qualitätsbewusstsein sinkt (auch durch die zunehmende Verdrängung durch Smartphones). Es ist ähnlich wie bei vielen Diskussionen im Internet, wo immer mehr Leute ganze Texte gar nicht mehr wahrnehmen können, weil sie mit ihrem Mäusekino keinen wirklichen Überblick mehr haben und nur noch Überschriften kommentieren. Weiterentwicklung heisst in diesem Fall leider auch Verflachung.

Das es einzelne Profils gibt, die mit irgendetwas (zum Beispiel dem Smartphone) arbeiten bezweifle ich nicht. Es gibt selbst heute noch Profils, die nach wie vor Plattenkameras benutzen und ein Freund von mir belichtet gelegentlich sogar noch Fotoplatten. (Profi heisst übrigens nicht, dass einer zwangsläufig gut ist, sondern lediglich, dass er sein Geld damit verdient).

Ja, man kann tatsächlich so vieles auf dieser Welt.
sonY
********mmer Mann
2.175 Beiträge
Du verdrehst leider etwas das geschriebene... oder vielleicht verstehst Du es auch anders als ich.

Lies bitte nochmal den Eingangspost:
Aktfotos selber machen ...

Hallo liebe Joyclub-Mitglieder,

ich hätte eine Frage. Ich möchte gern selbst Aktfotos von mir selbst machen. Natürlich ist mir klar, dass diese nicht die Qualität professioneller Fotos haben werden. Aber gibt es vielleicht Literatur oder andere Informationsquellen wie man Aktfotos selber machen kann, mit einfachen Mitteln, also einer Smartphone-Kamera und den eigenen vier Wänden. Im Internet wird zwar viel geredet, aber wenig Konkretes wie man sowas angeht. Danke für eure Antworten im Voraus!

Er hat nur eine Smartphone Kamera!

Ich finde deine Argumentation übrigens ausgesprochen interessant. Erst schreibst du, das du grundsätzlich anderer Meinung bist als ich und belehrst mich dann, dass eine hohe Auflösung überhaupt nicht notig sei (womit du meine zuvor getroffene AUssage nicht angreifts, sonder untermauerst), dann unterstellst du mir, mir würde der Hut hochgehen, wenn man mit einem Smartphone gute Bilder machen kann.

Du hast geschrieben Dir geht der Hut hoch...

Mir geht der Hut hoch, wenn als angeblicher Qualitätsbeweis für SmartPhones die hohe Bildauflösung dienen soll, die in meinen Augen bei einem winzigen Sensor absoluter Mist ist.

In Deinen Augen ist sie vielleicht Mist.. aber für die meisten eben nicht.

Aber 99% der Leute sehen da keinen Unterschied! Noch ein Klasse-Argument. Wenn Rembrandt gewusst hätte, dass 99% der Betrachter seine Gemälde den Unterschied zu einer Kopie nicht sehen, dann hätte er seine Bilder wahrscheinlich gemalt. Die Mehrheit der Leute liest BILD, also diskutieren wir grundsätzlich auf deren Niveau. Ist es das, was du uns hier sagen willst?

Nein, ich habe nicht gesagt, dass wir auf Bild Niveau müssen. Ich habe gesagt, für die meisten Anwendungsfälle reichen 2 MPix Für das Internet brauchst Du nicht mehr. Und dem TE geht es darum, dass er für sich, ohne einen Fotografen Selbstportraits machen kann. Dass kann er.

Sorry, aber womit die Meehrheit der Weltbevölkerung ihre Bilder anschaut interessiert mich ehrlich gesagt einen Dreck. Massgeblich für mich ist, womit ich selber mit Bilder asnschaue, denn ich selber mache mir ein Bild von dem, was ich selber sehe und nicht nicht das Hörensagen der Nachbarn. Ausserdem ist mein Bildschirm (sicher im Gegensatz zu den Bildschirmen meiner Nachbarn) farbkalibriert. Denn ich sehe (ungeachtet der Mehrheit) Farben gern so, wie sie tatsächlich sind.


Mir geht es darum, wie die Mehrheit der Leute die Fotos sieht. Das ist auch der Tenor des TE... Er will für sich und die User im Joyclub die Fotos erstellen. und soll ich Dir was sagen... auf jedem Bildschirm und jedem Smartphone oder Tablet wird sein Aktbild anders aussehen. Und meine 2 Hauptbildschirme sind auch kalibriert... und der eine stellt sogar 8Megapixel in 10bit dar.


P.S. warst Du mittlerweile auf der Webseite ippawards.com ?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.