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Blutiger Anfänger - (Akt-)Fotographie

*******y84 Mann
22 Beiträge
Themenersteller 
Blutiger Anfänger - (Akt-)Fotographie
Sehr geehrtes Forum,

ich möchte mich mit dem Thema Akt-Fotographie beschäftigen. Ihr könnt mein Können und Wissen als
Level 0 einstufen. Deshalb bin ich um jede Information froh die ich bekomme.

Wenn ich mich mit einem neuen Thema befasse, dann ist mein erster Schritt in Richtung Literatur. Ansonsten bin ich in Indesign 5.5 recht fit, ist aber leider ein Layoutprogramm und kein Bildbearbeitungsprogramm. Photoshop 5.5 habe ich ebenfalls, aber hier umfasst mein Wissen so ca. 5%.

Mal einen Freisteller oder kleine Korrekturen hatte ich bis jetzt selbst geschafft. Da ich nicht gleich in die Profi-Liga aufsteigen will, sollte der Einstieg - wenn möglich - budgetfreundlich sein. Hier meine Fragen:

1. Bekommt man(n) als totaler Anfänger überhaupt vernüftige Fotos hin?

2. Welche Literatur könnt ihr empfehlen?

3. Welche Ausstattung ist notwendig für Aufnahmen?

4. Welche Ausstattung sollte die Kamera haben?

5. Welche Einsteiger-Kamera könnt ihr empfehlen? (gerne auch "ältere" Modelle)

6. Wie fängt man(n) am Besten an?

Noch als ergänzende Info, auch das Fotomodell ist Anfängerin und war bis jetzt nur einmal vor der Kamera. Mir gefallen sehr gut s/w Aufnahmen; genauso wenn in solchen Aufnahmen ein farbiges Element hervorgehoben ist. Als Outfit sollen z.B. schwarze und glänzende Outfits zum Einsatz kommen.

Hoffe das reicht als erste Information. Würde mich sehr freuen, wenn ich ein paar Tipps und Hilfe bekommen würde. Evtl. gibt es hier einen Thread der sich bereits mit dem Thema: "Anfänger-Akt/Fotografie" beschäftigt?

Vielen Dank für Eure Rückmeldung
*****alo Mann
2.165 Beiträge
einem blutigen anfänger
empfehle ich, sich erst mal mit der fotografie an und für sich zu beschäftigen. das geht via tutorials Umsonst und bücher (kosten geld) (zeitaufwändig) oder mittels kursen (kostet geld).
wenn du dann etwas mehr weisst:
akt workshop plus tutorials plus bücher.

man kann auch sofort beginnen und auf anfängerglück hoffen. nur wie gesagt...glücksache....
aber nicht unmöglich.

das ist pauschal und kurz geantwortet.

viel spass

walo
*******uch2 Mann
767 Beiträge
Hallo,
Hier im Joy existieren mehrere Fotogruppen, schau dich doch einfach mal in den Foren um.
Du wirst sicher entsprechende Infos finden die dich weiter bringen.
Jetzt müsste man natürlich wissen, ob Du grundsätzlich Anfänger in der Lichtbildnerei bist, oder ob es nur um erste Schritte in der Aktfotografie geht. Ich lese letzteres heraus, bin allerdings nicht ganz sicher ob ich das richtig interpretiere.

Meiner persönlichen Meinung nach lernt man fotografieren, durch fotografieren.
Nicht durch Kenntnissen in Bildbearbeitung, nicht durch eine besonders tolle Kamera und nicht durch Bücher.
Bilder kosten heut nix mehr, da ist es egal, ob man aus 200 Fotos nur eins gut findet. Einfach machen, ausprobieren und anschauen was gefällt.
Dann, irgendwann, wenn man merkt, ich hab die Grundlagen ein bissl drauf, dann - finde ich - könnte man sich mit der Verfeinerung der Technik auseinander setzen. Das aber, aus meiner Sicht, dann tatsächlich in einem Workshop wo man mit echten Menschen zu tun hat, und die Ergebnisse untereinander austauschen kann.

*******y84:
1. Bekommt man(n) als totaler Anfänger überhaupt vernüftige Fotos hin?
Das kommt drauf an, was man als "vernünftig" bezeichnet. Wenn ein Anfänger den Blick für ein Motiv hat, dann sind schon bei den Anfängen nette Bilder dabei. Grundsätzlich muss das Bild ja erstmal dem Lichtbildner selber gefallen.
Ich würde mich da auf keinen Fall von irgendwelchen "Experten" beeinflussen lassen. Gerad im Internet gibts einen gierigen Mob, der sich auf jeden noch so kleinen angeblichen Fehler stürzt und sich darüber auslässt.
Hier gehts um ein Hobby, das Spaß machen soll und nicht um Berufsausübung, nehme ich an.

Bücher und Technik empfehle ich nicht, da ich von Ersterem nichts halte und Letzteres, wie man in Fotoforen täglich erleben kann, nur zu Grabenkämpfen und Streitereien führt.
Lediglich ein Tipp für die Kamera, ich würde ein Modell kaufen, dass manuelle Einstellungen zulässt. Das ist für den Anfang vielleicht ein bissl kompliziert, aber wenn man sich dann mal auskennt hat man viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als wenn es nur Motivprogramme gibt.

*******y84:
6. Wie fängt man(n) am Besten an?
Machen. Nicht lang überlegen, machen.

*******y84:
genauso wenn in solchen Aufnahmen ein farbiges Element hervorgehoben ist.
Wie sagt ein befreundeter Berufsfotograf gerne, Colorkey ist der direkte Weg in die Hölle *zwinker*
Sehe ich ähnlich, auch wenn ich das manchmal trotzdem mache, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Rezept:
Nimm einfach ein Paymodel, einfach und unkompliziert und professionell, und mach einfach bilder.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen..
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
wenn du noch nicht mal eine Kamera hast ... hm ... ganz schwierig.
Lass die Aktfotografie erst mal hinten an.

Aktfotografie ist, wenn sie nicht billig sein soll, ein sehr spannendes Feld, welches schon etwas Können voraussetzt.

Ich will mal ein Vergleich setzen: stell dir vor, du bist in einem Autoforum, Unterabteilung Rennen und da kommt jemand und fragt nach sachdienlichen Hinweisen, wo man ab besten den Führerschein macht, was für ein Auto für ihn geeignet ist und wo er Rennen fahren kann.

Du kannst hier viele Vorschläge bekommen, ich könnte dir hier ein paar Seiten an Tipps aufschreiben ... aber dann läufst du mir (fotografisch) nur nach und hast bald ein krummen Rücken (weil > 10 kg Fotogepäck ... ohne geht gar nicht!).

Wenn du aber deinen eigenen Stil entwickeln willst, dann such dir einen Grundlagenkurs über Fotografie. Da lerne, was Blende und Zeit bedeuten und Schärfentiefe und die Begriffe. Kurs (VHS) ist besser als Kurs auf youtube oder Papier, weil man da Fragen stellen kann.

Mit dem Wissen kauf dir dann eine Kamera ... du wirst im Idealfall schon einschätzen können, in welche fotografischen Richtungen du dich dann bewegst. Das ist aber auch immer von deiner finanziellen Grundlage abhängig ... man kann in der Fotografie beliebig viel Geld für Technik ausgeben.

Dann fang' mit Portrait an und sieh zu, dass du Leute findest, die Bildkritik können. Man sieht bei eigenen Bildern oft Sachen nicht, die mit einem kleinen Tuck ein Bild um einiges verbessern.
Zoobesuche sind für Trainings auch ziemlich gut ... Tiere reagieren manchmal genauso wie Models, die einen haben stundenlang Geduld, manche sind zappelig ohne Ende.

Es gibt hier immer wieder so Kurse "Topmodel-Fotografie für Anfänger in toller Umgebung" einschließlich Einführung in die Fotografie, die Lichttechnik, das Posing, das (Model)Vertragsrecht usw ... das in 6 Stunden mit einem halben bis 'nem ganzen Duzend Teilnehmern. Als Anfänger wirst du da mit Infos zugeschüttet ... wenn du in Big Data vertraut bist, dann kann das gut gehen, aber sonst bringt das nur etwas zum Reinschnuppern, nicht zum ernsthaft Lernen.

Wenn du aber halbwegs fitt bist mit der Kamera, dann gönn' dir ein Fotokurs beim ersten, der hier einen Beitrag schrieb. Aber vorsicht, das ist die harte Seite der Fotografie, mit Aufstehen zu unchristlichsten Zeiten und herumrobben an härtesten Locations *g* ... aber die Bilder lohnen sich.
*******cat Frau
626 Beiträge
Genau jener erste hat auch ein wunderbares Buch geschrieben, das ich immer wieder hervorhole, um mir wieder einen Tipp abzuholen. *bussi*
*******y84 Mann
22 Beiträge
Themenersteller 
Erstmal vielen Dank
Erstmal vielem Dank für Eure Rückmeldungen. Hatte schon befürchtet, dass es nicht so einfach wird. Aber evtl. noch zur Ergänzung ich wollte nun kein Profiniveau erreichen, sondern hatte eher mehr an den Heimbereich gedacht. Die Bücher, die ich gefunden hatte, haben das Thema im Vorwort als nicht so komplex beschrieben. Ist wohl eher ein Scheinargument, als die Realität. Werde mal versuchen hier noch ein paar Infos zu finde.

Trotzdem schonmal vielen Dank!
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
naja, das sind so zwei Dinge:
die physikalischen und optischen Geschichten ändern sich glücklicherweise nicht und man kann viel Theorie drum spannen, aber eigentlich kann man die technischen Dinge bei der Fotografie in ein paar Stunden lernen und verstehen. Letztlich hat man nur Licht, dazu einen Chip, der davon eine gewissen Menge abbekommen möchte und ein Haufen Glas, der auch noch irgendwie beteiligt ist. Zeit, Blende, Empfindlichkeit und das Objektiv, plus das vorhandene (ggf künstlich erzeugte (Blitz)) Licht - das muss man irgendwie auspendeln. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht.
Um mal ein Vergleich zu ziehen: es gibt beim Auto Gas, Kupplung, Bremse und den Schaltknüppel ... das zu koordinieren klingt erst mal tierisch schwierig, aber irgendwie bekommt man es doch auf die Reihe. Aber, das ist wichtig, dass man da einen Lehrer hat, der einem das zeigt. Oder glaubst du, du hättest mittels 3 Stunden Video gelernt, ein Auto zu fahren?
Also, der technische Teil ist machbar, aber, wie Fahrschule, etwas anstrengend. Am Anfang, irgendwann macht man es ganz automatisch und denkt nicht mehr drüber nach ... außer in sehr schwierigen Situationen (Glatteis ...), aber dann hat man schon ein Gefühl, wie man es macht. Oder besucht ein Training. Allerdings ist man bei einem Schleuderkurs falsch, wenn man nicht auf der normalen Straße vernünftig kuppeln kann.
Zweites Thema/Ding: Bildgestaltung
das ist etwas, bei dem man ewig lernt. Warum wirken manche Bilder, warum sind mache Bilder irgendwie totenlangweilig, warum bleibt man an manchen Bildern hängen und warum klickt man bei manchen Bildern schon nach 'ner halben Sekunde weiter? Bildgestaltung ist, etwas, das besondere, sehen zu lernen und das dann auch auf den Chip zu bannen. Und hinterher mit Photoshop zu optimieren (wichtig: ein schlechtes Bild wird durch Photoshop nicht besser, aber ein gutes Bild kann durch Photoshop besser werden). Darum sind so Kurse wie bei Walo und anderen wichtig ... und der Austausch und die Kommunikation (wozu nicht gehört "ich hab' die dickere Kamera und das längere Objektiv"). Hier liegt aber der Schlüssel, um gute und schöne Bilder zu bekommen.

Nicht bange machen lassen, Autofahren kannst du auch (hoffe ich *g* ... aber du musstest dafür auch etwas investieren. Genauso kann es mit der Fotografie gehen ... wobei der Führerschein in der Fotografie keine 2k Euro kostet!
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