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Leben mit HIV - Was bedeutet das fürs Sexleben?

****er Frau
335 Beiträge
Themenersteller 
Leben mit HIV - Was bedeutet das fürs Sexleben?
Angeregt durch ein Thema über Safer-Sex möchte ich eine erweiterte Frage stellen, die dort keinen Platz fand:
Gesund...juppii....alles gut und happy.
Der obrige Satz ist das Einzige, wie ich es je irgendwo gelesen habe....in Kampagnen...oder Foren-Beiträgen....

Ich frage mich:
Was, wenn der aktuelle Test sagt: HIV positiv? (als herausgepicktes Beispiel einer ernsthaften Erkrankung)
Was bedeutet das für den betroffenen persönlich?
Ende des Sexuallebens für immer?

Wer würde denn noch mit einem Sex haben wollen?

Also mir wäre das Risiko dann doch zu gross; auch wenn theoretisch/praktisch ein Kondom schützt!

Natürlich möchte ich keine Erfahrungsberichte *zwinker*

p.s. ich bin gesund.
*********kend Paar
13.002 Beiträge
So wie ich informiert bin kann die Virenzahl dank der entwickelten Medikamente so weit sinken, dass der HIV-Positive niemanden mehr anstecken kann.
**********luder Frau
16.295 Beiträge
Im Grunde kann die Frage nur durch HIV positive Menschen beantwortet werden, aber Du möchtest keine Erfahrungsberichte, außerdem werden sich hier wohl die wenigsten Beteiligten outen....

Ich denke, das es erstmal ein Schock für den Beteiligten ist und er erstmal mit sich selbst klar kommen muss.... und sich mit den Fakten darüber informieren und auseinander setzen muss...

Ich habe mal eine Reportage über einen Mann gesehen, der Dank der heutigen Medizin ein fast normales Leben führt!
Ich weiß nicht mehr, wo ich es gehört oder gelesen habe, meine mich jedoch zu erinnern, dass Infizierte aufgrund fortschrittlicher Medikamente eine nahezu normale Lebenserwartung mit minimalen Einschränkungen haben.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Eine funktionierende Behandlung kann die Viruslast so senken, dass das Risiko der Ansteckung minimal wird, aber auch in Partnerschaften wird "Safer Sex" empfohlen. Wobei es bei einer Kondom-Panne auch die Möglichkeit einer medizinischen Notfallbehandlung gibt.

Also, ich stelle mir vor, dass ich bei einem positiven Befund andere Sorgen hätte als mein Sexualleben. Auch weiß man nicht, welche Nebenwirkungen die Medikamente, die man nehmen muss, auf einen selber haben. Die Meidkamente muss man ja auch sein Leben lang nehmen und das sind keine Vitamintabletten. Dass es keine Heilung gibt und die Krankheit ausbrechen kann, auch das ist etwas, mit dem man leben und fertig werden muss.

Irgendwann werden Freundschaften auf dem Prüfstand stehen und es scheidet sich die Spreu vom Weizen. Es gibt auch Partnerschaften, in denen einer infiziert ist ... und die haben auch Sex.

Aber ob ein wildes Sexualleben meine größte Sorge wäre - ich bezweifele es. So wäre es übrigens auch bei anderen lebensbedrohenden Krankheiten.
Wobei es bei einer Kondom-Panne auch die Möglichkeit einer medizinischen Notfallbehandlung gibt.

Was genau bedeutet "medizinische Notfallbehandlung"?
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Nennt sich "PEP" (Post-Expositions Prohylaxe). Man sollte so schnell wie möglich zum Arzt gehen und nimmt dann vier Wochen lang Medikamente, die eine Ansteckung verhindern können.

Man muss aber so schnell wie möglich, am besten inenrhalb von 2 Stunden, in eine dafür ausgerüstete Praxis oder ein Krankenhaus gehen.

https://www.gib-aids-keine-c … sen/safer_sex/im_notfall.php
*********_2015 Frau
903 Beiträge
Es bedeutet auf jeden Fall eine große Verantwortung dem Partner gegenüber.

Wenn man weiß, dass man etwas Ansteckendes hat (egal ob Grippe oder HIV), muss man sich entsprechend vorsehen, um zu verhindern, jemand damit anzustecken. Was für das normale Leben gilt, gilt auch für das Sexleben.

Ein entfernter Verwandter hat von seiner HIV-Infektion erst erfahren, als die Krankheit schon ausgebrochen war. Spätestens dann wäre es für mich absolut unverantwortlich, einen Partner nicht vor einer Ansteckung zu schützen. Er lebt damit seit 18 Jahren (mal von den diversen medizinischen Krisenzeiten abgesehen) relativ normal.
Was bedeutet das für den betroffenen persönlich?
Abgesehen von dem Schock des Erfahrens, den Informationen die auf einen niederprasseln und dem Durchleben der Trauerphasen:
So einfach wie es immer beschrieben wird ist es dann doch nicht. Die Medikamentencocktails hauen (viele) ziemlich um. Denen geht es damit nicht so super, wie dies oft suggeriert wird. (basierend auf meinen Erfahrungen mit Hiv-positiven Menschen im beruflichen Rahmen)
Ende des Sexuallebens für immer?
Wer würde denn noch mit einem Sex haben wollen?
Naja. Nicht jeder ist ehrlich und gibt dies an und nicht mal jeder nutzt ein Kondom (Traurig aber wahr).
Somit Ende definitiv nicht.
Schwieriger wird es bei aufkommenden Gefühlen und Partnerschaft. Denn ein Offenbaren führt nicht selten dazu, dass eine Beziehung gar nicht erst beginnt oder abrupt endet. Ich muss auch zugeben, dass ich dies verstehen kann. Natürlich überträgt sich HIV nicht so leicht und selbst ein gerissenes Kondom bedeutet nicht gleich eine Ansteckung und doch würde es mich wohl in der Beziehung zwischenmenschlich hemmen. Mag oberflächlich klingen, aber (auch aufgrund meiner Erfahrungen) möchte ich das Risiko an Hiv zu erkranken gering halten.
*********ichy Paar
9.564 Beiträge
HIV läßt sich heute so behandeln, daß der Virus nicht mehr nachweisbar und nicht mehr übertragbar ist. Daher düfte Sex, auch ungeschützt, kein Problem darstellen.
Bleiben allenfalls die psychischen Auswirkungen, die sich ggf. negativ auswirken können. Da hilft nur, sich in entsprechend gute Hände zu begeben.
ungeschützen Verkehr ohne *kondom*, (bei wechselnden Partnern, was im Club usw ja doch öfter passiert, auch in privaten Treffen mit mehr als 2 Partnern) zu propagieren halte ich für gefährlich
egal ob HIV oder andere Erkrankungen
*********ichy Paar
9.564 Beiträge
****nah:
ungeschützen Verkehr ohne , (bei wechselnden Partnern, was im Club usw ja doch öfter passiert, auch in privaten Treffen mit mehr als 2 Partnern) zu propagieren halte ich für gefährlich
egal ob HIV oder andere Erkrankungen
Das ist nicht das, was ich geschrieben habe und propagieren tu ich hier überhaupt nichts.
Bei wechselnden Partnern, insbesondere, wenn man diese nicht kennt, sollte man immer ein Kondom pro Partner und Stellung verwenden. Genauso Lecktüchlein etc.
selbst bei festem Partner, jegliche Medies können nicht jede weitere Ansteckung vermeiden
aber dafür sollten wohl besser Betroffene sich melden
denn die haben davon (denk ich) erheblich mehr Ahnung
ich kenn es aber vom "hörensagen"
und da ist die Meinung, egal welche Erkrankung, jeder mögliche Schutz ist dienlich
*********ichy Paar
9.564 Beiträge
Bei richtiger und erfolgreicher HIV-Behandlung kann der Virus bis unter die Nachweisgrenze abgesenkt werden. Da auch für HIV eine Mindestmenge an Viren übertragen werden müssen um eine Infektion auslösen zu können, kann man dies so machen. Ansonsten ist bei Paaren eine natürliche Zeugung von Nachwuchs schwerlich möglich.
Wir empfehlen niemanden und zu keiner Zeit ungeschützt Geschlechtsverkehr zu machen.
Vielleicht ist es für die Erde auch besser, wenn wir gar keinen Sex mehr haben, dann kommt irgendwann auch wieder Ruhe in die Natur.

Hinweis:
Wir wollen mit unseren Beiträgen niemanden Angreifen oder einen Streit vom imaginären Zaune brechen. Darum versuchen wir unsere Darstellungen so allgemein wie möglich zu halten.

Das von uns Geschriebene ist und bleibt unsere vollkommen private, eigene Meinung und Ansicht, der man sich anschließen kann, aber keinesfalls muß. Jeder kann, darf und vor allem sollte sich sein eigenes Bild über die Dinge machen, so wie auch wir es für uns getan haben.

*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Menschen in einer Partnerschaft müssen das für sich entscheiden, in Rücksprache mit dem Arzt und in Berücksichtigung ihrer Situation, ihrer Ziele etc... das müssen wir hier nicht theoretisch diskutieren, wenn wir nicht selber betroffen sind, finde ich.
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