Ein Lob der Vorhaut
Ich liebe sie, diese Fleischtüte, dieses haarlose Fellchen, diese glatte, samtweiche Verpackung eines köstlichen Bonbons oder einer edlen Praline, sanft und feucht wie ein Ferkel-Schnäuzchen. Ich liebe diesen geschmeidigen Schlauch, mit dem man so schön die Brände der Geilheit löschen kann: er verhüllt und schützt, aber er offenbart und präsentiert auch prächtig (wenn man ihn zurückschiebt) das saftige, pralle Filetstück der männlichen Lust: die Eichel.
In ihrer Kulturgeschichte sind die Menschen sehr unterschiedlich umgegangen mit diesem merkwürdigen Zubehör des männlichen Begattungsapparates: mal wurde es aus religiösen, hygienischen oder nur modischen Motiven (meist schmerzhaft) abgeschnitten und "entsorgt" (oder bei besonderer Bedeutung des Vorbesitzers als Reliquie aufbewahrt), mal war es erotischer Kultgegenstand, wurde verziert, geschmückt, dekorativ aufgeplustert oder in die Länge gezogen, wie z.B. in der Antike.
Selbstverständlich muss die Vorhaut so flexibel sein, dass sie sich leicht zurückschieben lässt, damit die Eichel gut sauber gehalten werden kann und für Leckermäulchen immer schön appetitlich bleibt. Aber warum die Vorhaut gleich ganz wegschnippeln? Die arme Eichel muss sich dann ungeschützt an das rauhe, kratzige Leben in der Hose und an die grobe Außenwelt gewöhnen: das macht sie, die von Natur aus hochsensible Nervenhaut besitzt, unempfindlicher und weniger elastisch.
Mit einem so "abgestumpften" Schwanz kann man natürlich ziemlich lange wichsen und rammeln, ehe sich der gewünschte Erfolg einstellt: das wird von einigen dann als maskuline Kraft und Ausdauer gepriesen – ein sehr fragwürdiger Bonus. Zudem ist die Vorhaut selbst mit hochsensiblen Nervenenden ausgestattet, die vielfältigste Lustreize ermöglichen.
Eine Vorhaut hat aber auch noch andere Vorzüge: erstens ist sie ein sinnvoller Schutz für das kostbare Stück, zweitens ein herrliches Spielzubehör für dasselbe. Man könnte sie als eine immer bereite Stand-by-Möse für die Eichel bezeichnen: beim Wichsen kann sie darin flutschen wie in einer feuchten Vagina.
Und jetzt verrate ich euch, was ich alles so anstelle mit der "Lümmeltüte": ich kann sie rauf und runter ziehen (Standardwichs Mütze-Glatze), ich kann sie kitzeln, dehnen, zupfen, verdrillen zwischen den Handflächen zum Rollmops machen, ich kann sie lecken, saugen, beknuspern, (gefühlvoll) dran knabbern, mit Fingernägeln kneifen und kerben. Sehr gerne stülpe ich die (möglichst geilnasse!) Vorhautschnute über meine steifen Tittennippel und ficke diese damit, das ist wie Minischwanz und Minimöse, ineinander schmatzend (und sehr geil für beide!). Noch schöner ist es, den kleinen Rüssel über den vorstehenden Kitzler zu stülpen und, mit dem Penisschaft als Handgriff, mich damit zu wichsen (der Partner wird zwangsläufig synchron mitgewichst).
Mein Viriathus hat mal gesagt: "Viel Wurst braucht viel Pelle!"
Chlio