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Bi-Frauen akzeptiert! Bi-Männer nicht???

****y_g Mann
88 Beiträge
Also..
...ich kenne das Problem auch, das man als Bi-Mann weniger akzeptiert ist.

Das äussert sich sehr verschieden und ist abhängig vom Umfeld aber ich habe schon erlebt das ehemals gute Freunde (männlich) auf "abstand" gingen nachdem sie erfahren haben das ich bi bin. Allein das Wissen darum beendete die Freundschaft.

Frauen sind da viel toleranter. Zumindest wenn es sich nur um Freundschaft handelt. *zwinker*

Warum das so ist? Ich weis es nicht. Ich denke es hat etwas mit unkenntnis der Dinge und mangelnde Toleranz zu tun. Gesellschaftsproblem? Mag sein. Ich finde es mittlerweile müßig darüber nach zu denken. Ich akzeptiere es und gehe mit meiner Neigung nicht mehr "hausieren" wie ich das früher getan habe. Es muss nicht jeder wissen, im Gegenteil.
*******6_sh Mann
423 Beiträge
Nun, es ist eine Sache ob Bisexualität akzeptiert wird und eine andere diese dann auch ausleben zu können. Ich persönlich finde es immer wieder befremdlich wie sehr Bisexualität bzw. auch Sex zwischen Frauen in meinem Umfeld akzeptiert, während das Thema männliche Bisexualität vermieden wird.

Auch auf die direkte Frage ob Sex zwischen zwei Männern für Frauen so erregend sei wie Sex zwischen zwei Frauen für Männer, wurde abweisend bzw. ausweichend reagiert. Ich hab auch mal eine gute Freundin direkt darauf angesprochen, weil sie bei einer anderen Gelegenheit sich entsprechend geäußert hatte. Jetzt will sie von ihrem "Geständnis" nichts mehr wissen.

Alles in allem bin ich selber eher vorsichtig, was meine eigenen Gefühle gibt. Ich finde es sehr schade, das man über Bisexualität kaum sprechen kann, da man oft auf Ablehnung stößt.
Leider ist das Thread Thema
immer noch ein Problem ... in vielen Köpfen.
Ich glaube das kommt daher das Bi bei Männern gleichbedeutend mit schwul ist und schwul meist als feminin gedeutet wird. Und feminine Männer nicht in das gesellschaftliche gesamtbild Mann passen.

Ich meine Mädchen die Händchen halten oder sich küssen kennt man ja schon vom Kindergarten, wenn zwei Jungs sich in der Grundschule küssen würden------> Drama.

Ist denk ich schon ein gesellschaftliches Problem.Wobei meine persönliche meinung sagt das jeder Mann in einer angemessenen Situation (MMF nach ner geselligen Bierrunde) zum Bi- tendieren kann. Selbst wenn er es nie zugeben würde.
Leider nicht nur in der Gesellschaft...
sondern sogar und erstaunlicherweise werden sogar in der Swinger/Clubszene Bi-Männer nicht oder nur schwer akzeptiert.
So wirbt beispielsweise ein großer Berliner Club mit einem Bi-Abend, in der näheren Beschreibung ist dann aber ausschließlich von Bi-Kontakten unter Frauen die Rede.
Ebenso wird man von vielen Swingern als "Exot" abgetan, wenn es zu Bi-Kontakten unter Männern in einem Swingerclub kommt und man erntet nicht selten unverständliche Blicke oder sogar offene Ablehnung - hier scheint die vielzitierte Toleranz bei vielen (vor allem männlichen) Swingern leider auf seine Grenzen zu stoßen.
**********uiser Mann
216 Beiträge
Obwohl...
...ich glaube, daß es in unserer Gesellschaft sehr viele Bi-Männer gibt, die sich nur nicht trauen, es zuzugeben. Ich maße mir hier mal an, daß ich einen sehr guten Blick und ein sehr gutes Gefühl dafür habe, wie mein gegenüber tickt.
Z.B. könnte ich sofort eine handvoll Arbeitskollegen benenneb, die zu ihrer Bisexualität stehen würden, wenn es in der Gesellschaft eine höhere Akzeptanz gäbe. Es war doch auch im alten Griechenland auch so, daß es zum guiten Ton gehörte, daß ein Mann sich einen Lustknaben "hält".
Ich bin gottseidank in der glücklichen Lage, daß meine Freundin es vorbehaltlos akzeptiert. Trotzdem grinst sie jedesmal breit, wenn ich ihr sage, daß ich z.B. einen Typen im fernsehen scharf finde.
Gehen wir zusammen aus, komt es öfter mal vor, daß ich sage: "Oh der Typ sieht aber geil aus". Bei ihr ist es mit den Frauen ebenso. Das macht richtig Spaß und Laune, wenn man mit seinen Neigungen beim Partner nicht hinter dem Berg halten muß.
Das bi männer weniger akzeptiert werden kann ich nicht sagen. Viel mehr trauen sich viele deeshalb nicht weil sie denken das die bi neing nicht akzeptiert wird. Meine erfahung im entfernteren sinne sind eher positiv. Habe selbst mal ein date im privaten bereich gehabt (mwmw) dort kam es zufällig zu einer berührung zwischen den männern und beide fanden es toll nd haben sich nacher sogar ein wenig zurück gezogen.

Auch in der öffentlichen welt habe ich viel akzeptanz gesehen..

Mach dir darüber also nicht den kopf. Wenn du das ausleben möhtest dann tu das.
Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass sich die meisten Frauen mit Bi-Männern schwer tun, selbst wenn sie eine Bi-Neigung haben. Es ist anscheindend die Vorstellung, wenn es zwei Männer miteinander treiben, mit der die Frauen nicht klar kommen.

Das "höre" ich hier im Club immer wieder - aber im richtigen Leben eher weniger. *zwinker*
**********uiser Mann
216 Beiträge
Ich habe..
...im privaten Bereich bis vor kurzem nie etwas zum Thema Bi-Männer-Akzeptanz gehört. Erst jetzt, mit meiner neuen Freundin, haben wir das Thema im privaten Bereich mal angesprochen, weil wir beide ganz locker mit der Sache umgehen. In ihrem Umkreis weiß es fast jeder, daß ich bi bin und haben schon ganz offen drüber gesprochen. Auch mit unseren erotischen Wünschen halten wir nicht hinter dem Berg. Meine Freundin steht auf Gangbang und würde es gern mal in einem Club ausprobieren. Ich könnte ja währenddessen, so ihre Aussage, mich mit den Männern vergnügen, um auch auf meine Kosten zu kommen *g* suuuuuper Idee *zwinker*
Klar, auch ich kenne Leute, die Bisexualität bei Männern weniger prickelnd finden. Aber lediglich so nach dem Motto: "Ich muss das nicht haben, und solange mich keiner angrabbelt, isses mir egal...!"
Richtig rigoros ist nur einer, aber der ist für meine Begriffe nicht mal ein Bekannter - bzw. ich verzichte dankend. *zwinker*

Mein Freund geht auch sehr offen damit um (aber wir sind ohnehin eine recht kuschelige Gruppe, geschlechterübergreifend *zwinker* ) und niemand hat ein Problem damit.

Bis auf einen Freund, der ihn einmal darum gebeten hat, gewisse kleine Anzüglichkeiten am Rande zu lassen. Dieser Jemand hatte aber gerade eine neue Freundin in Arbeit - die gerade von ihrem Freund verlassen wurde, und zwar für einen anderen Mann.

Die Konstellation war dann doch denkbar ungünstig - aber lediglich aus strategischen Gesichtspunkten. *g*
**********uiser Mann
216 Beiträge
Naja...
...das kann man dann ja auch verstehen...
...oder auch nicht...so hätte er klare Verhältnisse geschaffen und hätte seiner neuen Eroberung später beichten müssen, daß er ab und zu auch auf Männer steht *zwinker*
Hmmm...ich glaub, wenn du als Frau gerade damit konfrontiert wurdest, dass dein (Ehe!!!)Mann eigentlich stockschwul ist, dann hast du wenig Bock auf jemanden, der vor deinen Augen schon wieder ständig mit einem Kerl rumschäkert. *zwinker*

Das ist nicht wirklich rational - aber ich fürchte, ziemlich menschlich.

Besagte Frau hat aber trotz ihrer nicht so tollen Erfahrung weder etwas gegen Schwule und Bisexuelle noch gegen ihren Ex-Ehemann (abgesehen davon, dass sie sich natürlich wünscht, es wäre ihm eher eingefallen bzw. er hätte eher dazu gestanden, in ihrer beider Interesse...).

Mangelnde Akzeptanz ist also nicht das Problem.

Und ahnen tut sie bei ihrem neuen Freund sowieso ´ne Menge *zwinker* Allerdings weiß ich nicht, wie sie Treue (bzw. sexuelle Treue) definiert. Daran könnte es vermutlich eher "haken"...
**********uiser Mann
216 Beiträge
Die Definition....
...von Treue erschwert die Lage in Partnerschaften desöfteren ungemein...dies gilt es erst auszuloten, bevor man ans Eingemachte geht...ist zwar manchmal schwer, aber doch sehr sinnvoll, um etwaigen Streß im Vorfeld zu verhindern...
Ich halt ehrlich gesagt...
...nicht sooo viel davon, im Vorfeld alles klären zu wollen, weil man sich damit auch so manches totquatschen kann, auch die Neugier auf- und die Faszination aneinander.

Beziehungen und Menschen entwickeln sich ja erst, und das braucht dann manchmal ein bisschen Zeit.

Wenn mir einer gleich beim ersten Date sämtliche Vorlieben, Bedürfnisse und Macken an den Kopf knallen würde, dann wär ich, ehrlich gesagt, eher abgeschreckt... *nene*

Wobei ich zugeben muss: Ich frage auch ziemlich schnell nach, was mein gegenüber von Bisexualität hält.
Ich hab nämlich die Erfahrung gemacht: Bi´s sind häufig viel offener, viel experimentiertfreundiger und weniger...na, nennen wir´s passiv-systemkonform. *zwinker*

Und ich bin heilfroh, dass mein Freund sich nicht als Hete entpuppt hat - glaub nicht, dass ich mit einer zusammenleben könnte.

Vermutlich bin ich in diesem Punkt ziemlich...nun ja...intolerant. *zwinker*
**********uiser Mann
216 Beiträge
Das hast Du...
...gut gesagt....auch ich bin heilfroh, daß meine Freundin nach allen seiten offen ist und auch die meinige Bisexualität akzeptiert, wenn nicht sogar begrüßt...Im Gegenzug bin ich auch froh, daß sie ein so offener und toleranter Mensch ist und man mit ihr über alles reden kann. Wir haben diese Themen schon sehr früh besprochen und dieser Umstand hat schon vieles im orfeld geklärt..Meine vorigen Freundinnen haben nie etwas von meiner Bisexualität erfahren...vielleicht haben sie es geahnt...
So habe ich mir seinerzeit immer heimlich geholt, was ich brauchte...und das war auf die Dauer ganz schön stressig....
Aber wieso...
...holt man sich etwas heimlich, wenn man es vielleicht auch ganz offen und stressfrei kriegen könnte - vorausgesetzt, man macht mal den Mund auf? grübel

Den "Stress" mit der Heimlichkeit (von der ich generell wenig bis gar nichts halte, aber das ist ein anderes Thema!) kann man sich dann doch immer noch antun!
**********uiser Mann
216 Beiträge
Am Anfang...
...einer Beziehung lotet man so manches erstmal aus und wenn man da schon spürt, daß es etwaige Ablehnungen geben kann, hält man lieber den Mund...
Ich schätze, daß es einen sehr großen teil Bisexueller in der Bevölkerung gibt, aber die meisten trauen sich nicht, es zuzugeben oder es "öffentlich" auszuleben...
Theoretisch verstehe ich´s, praktisch aber nur bedingt.

Klar muss der Partner nicht alles toll finden und bei allem "Hurra" schreien.

Aber: Wenn meine Bi-Neigung so stark ausgeprägt ist, dass ich nicht ohne kann und mir manchmal bestimmte Bedürfnisse erfüllen MUSS, dann würde ich mir lieber einen neuen Partner suchen, als...nun ja, eine Lüge zu leben, ist vielleicht etwas melodramatisch ausgedrückt.

Nennen wir es: Theater spielen.
**********uiser Mann
216 Beiträge
ich bin...
...ein Typ , der nicht so schnell aufgibt, wobei ich immer aufpassen muß, daß ich mich nicht verrenne...von daher hielt ich immer viiiiel zu lang an meinen Partnern fest...Aber jetzt habe ich das große Los gezogen ....ohne Lügen und Theater *g*
Das hat mit "schnell aufgeben" meiner Ansicht nach nichts zu tun - und ist mir gerade auch ein bisschen zu positivistisch ausgedrückt.

Wenn man anfängt, heimliche Alleingänge zu machen, spielt man vielmehr damit, dass man (verdientermaßen) aufgegeben wird.

Aber wie gesagt: Das ist hier ja nicht das Thema. *g*
**********uiser Mann
216 Beiträge
Nun...
...keiner hat's gemerkt...ich war dann derjenige, der den anderen aufgab, weil ich auch irgendwann einmal merkte, daß es nicht mehr paßte...
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