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Dienen als aktive Form von Devotheit?

Devotheit
Ich versuche gerade zu verstehen? Wie ich ticke. Da ich keine Erfahrung habe, aber auf Dominanz anspringe, aber die ich für mich entscheiden, nicht der dominate Mann, bin ich ziemlich verunsichert. Wenn es wirklich so einfach wäre, ich bin mann und dominat, dann würde ich sehr sozial sagen, ok. Aber auslösen würde das nichts bei mir. Ich finde es schon sehr beziehungsähnlich: Ein Geben und Nehmen. Ich denke, werde hier einige bösen Antworten bekommen, aber so sehe ich es. Aber da ich noch am Anfang stehe, kann ich es mir erlauben, so ne Meinung zu haben. Und ich muss sagen, es ist interessant zu lernen. Lg
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Einfach zu sagen ...
... schwer zu beschreiben!

keliera
BlackownsPurple,
Eine Frage habe ich, wenn sie nicht zu intim ist:
Wie stell ich mir eine dauerhaft völlig passive Sexuallität vor?

Ich selbst bezeichen mich als Reaktionsfetischisten, das heisst ich ziehe einen grossen Teil meiner Lust aus den emotionalen, körperlichen und gefühlten Reaktionen meines Gegenüber. "Reaktion" ist aber eine Folge von "Aktion", daher geht einerseits die Initiative für eine gewünschte Reaktion immer von mir aus, setzt aber andererseits die ständige Bereitschaft und eine gewisse "Reaktionsfreudigkeit" ihrerseits voraus. Sie kann sich allenfalls passiv anbieten, aber eine aktive "Herausfoderung" ihrerseits gibt es nicht. Das heisst, sie fasst mich nicht unaufgefordert in sexueller Hinsicht an und bleibt auch insgesamt passiv. Das wirkt sich insbesondere auf Praktiken wie Oralverkehr und Ähnliches aus bei denen die Frau normalerweise eher den aktiven Part übernimmt. Ich selbst will bestimmen wann und wie ich "komme" und auch wann sie welche Art von Orgasmus hat oder squirtet.

Sie hat auch keinerlei autoerotische Sexualität mehr, das heisst sie würde nie auf den Gedanken kommen sich in sexueller Absicht selbst anzufassen. Es funktioniert schlicht nicht mehr, es sei denn ich zwinge sie dazu.
Ich steuere quasi ihre gesamte Sexualität, vom Kopfkino bis zum körperlichen Ausleben, lediglich der Wunsch dass sie mir auch sexuell dienen kann und von mir benutzt wird ist fest verankert und das ist letztlich auch der Kick für ihre Lust. Ihre recht zahlreichen Orgasmen sind dann so etwas wie "Kollateralglück" für sie weil ich sie für meine eigene, vielleicht etwas ausgefallene Sexualität benutze.
Ich brauche dieses "Besitzgefühl" für meine Lust *g* !

Es ist etwas schwer das zu beschreiben, weil es eben für uns genau so passt und wir nicht weiter darüber nachdenken. Wir leben es einfach so und genau so ist unser BDSM in das ganze Leben integriert.

LG BoP (m)

P.S. Weiteres bei Interesse gerne per PM, auch von Purple *g*
******ose Frau
4.600 Beiträge
Vielen Dank @**********urple, wunderbar beschrieben!

Genauso! Das kann ich eins zu eins für unsere Form von BDSM unterschreiben - nur eben, als Femdompaar.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Als aktiv und passiv würde ich Handlungen bezeichnen, nicht aber die Beziehungspartner. Da benutze ich eher das abstraktare Konzept Top und Bottom, verzichte also auf ein einzelnes Adjektiv. Denn sowas Komplexes lässt sich schlicht nicht auf eine einzelne Eigenschaft reduzieren.

Mir kommen viele Dinge in den Sinn, wo ich aktiv bin. Beispielsweise beim Lecken, wenn ich die Füsse massiere oder auch wenn ich ihr Kaffee hole. Aktiv und passiv ist in meinen Augen schlicht die Präzisierung einer Handlung, um zu wissen, welche Seite gibt und welche empfängt. Manchmal ist es üblich, dass Bottom bei einer Sache auf der passiven Seite ist und manchmal ist es umgekehrt.

Nun noch zur konkreten Frage. Ich bin nicht so der Typ, der total aufmerksam ist, hin- und herhuscht und die Wünsche von den Augen liest. Ich mag es, zu was aufgefordert oder gezwungen zu werden und ich mag es, Macht direkt zu fühlen. Und wenn ich mal was übersehe korrigiere ichs halt, aber schlimm finde ichs nicht. Allerdings bin ich dennoch gerne zuvorkommend und ich denke auch mit. Es gibt mir halt einfach nicht so viel wie das andere. Ich tue Menschen, die ich mag, sowieso gerne was gutes.
*******ward Paar
921 Beiträge
Sie schreibt....
Also für mich gehört es ganz klar dazu alles für meinen Herren zu tun ! Er selber sagt zwar ich muss nicht aber ich sehe alles was ich für ihn tue als kleine weitere Aufgabe ☺️
********iebe Mann
10.198 Beiträge
Was mich jetzt noch interessieren würde:
Wie lebt ihr dieses Dienen den aus zb Veranstaltungen aus?

Momentan gar nicht.
Aber wenn, dann könnte es in die Richtung gehen, dass sie sich von sich aus sexy kleidet und stylt, wie sie weiß, dass ich es mag.
Auf dem Event selber bedient sie mich mit Essen und Getränke, hält Körperkontakt zu mir, lässt sich benützen bzw. bietet sich zur Benützung an. Fragt um Erlaubnis, bevor sie etwas tun oder haben möchte.
*******olf Mann
587 Beiträge
Dienen - aktiv
Der Wunsch bzw. das Bedürfnis zu dienen entspringt der Devotion.

Wenn man dient, dann muss man zwangsläufig aktiv werden … und sei es in gewissen Situationen aktiv passiv zu sein (z.B. stillhalten) *zwinker*

Die aktive Form des Dienens sehe ich einfach darin, etwas für meine Dom zu tun. Sei es, um zuvorkommend zu sein – um ihr eine Freude zu machen – um sie einfach zu unterstützen - um ihr Lästiges abzunehmen.

Nur weil ich devot bin, heißt es ja nicht, dass ich nicht mehr in der Lage bin, selber zu denken und mein Handeln selbstständig steuern zu können. Ja, ich bin devot UND kann (mit)denken …
Natürlich setzt das voraus, dass man sich kennt bzw. immer besser kennenlernt. Damit entwickelt sich ein miteinander, wo nicht jede Kleinigkeit “befohlen“ werden muss.

Schön beschrieben:

sondern mich als Mensch und Person sieht, und somit auch meine Bedürfnisse.
Das kann das Anreichen der Schuhe, Kochen von Kaffee sein oder den Staubsauger schwingen.
Wenns kein Dauerkriechen ist, sondern ein "ich mach was für dich, damit es dir gut geht", mag ich das sehr.

Ich empfinde so, dass ich einfach Dinge gerne übernehme – fernab von Sessions -, weil ich es gerne für SIE tue. Es macht mir Freude – und wenn SIE sich darüber freut, dann ist es eine Erfüllung für mich. Zum einen habe ich vielleicht ein “Gentleman-Gen“ und zum anderen umsorge ich gerne. Und das alles, ohne eine direkte Gegenleistung zu erwarten – außer vielleicht ein Lächeln *g*
*******uenz Mann
204 Beiträge
Mir gefällt aktiv Dienen
ich hatte nur Schwierigkeiten z.B. einen morgentlichen *blowjob* freundlich abzulehnen da ich ja wusste was etwas später sexuell noch auf den Plan stand. Bei Orangensaft zum Frühstück ist es halt einfacher zu sagen ich schaffe es nicht. Aber eine PRI-MO-LA nicht zu blasen brachte Erklärungsnot.
Die Krux war eine ehrliche Antwort (Ausrede) zu finden warum das was 3 Tage verlangt wurde, danach die letzten Tage aktiv gegeben wurde nun nicht sein sollte.
Dabei musste ich beachten das Sub ja sehr enttäuscht sein kann und deprimiert durch den Tag zieht.
Diese Problem trat hier und da beim aktiv Dienen auf. Wie erkläre ichs der Süßen...(ich kann nicht Lügen - und BDSM ist so tief nicht zu lügen)
Wir gehst Du (TE) mit solch einer Situation um etwas zu geben und Ablehnung zu erfahren?
******ber Mann
493 Beiträge
@keliera
ich glaube, ich verstehe sehr gut, was du damit meinst... ist deine Frage dahingehend, dass DU dies tun möchtest, bzw so sein möchtest ? Hier schreiben so viele, dass dies normal wäre und eine bez. ein Geben und nehmen ist, Alles ist selbstverständlich...
Ja - ich gebe auch, wenn ich in einer Beziehung bin, aber ich meine, dass das, was du beschreibst doch noch anders ist. Von einem Gentleman erwartet man das "In den Mantel helfen", das "Stuhlzurechtrücken", "die Autotüre aufhalten" usw. Das ist für einen Mann (sollte so sein) selbstverständlich. Und wenn ich richtig verstehe, meinst du diese Selbstverständlichkeit beim "Unterwerfen" Wenn "JA" - dann denke ich, gibt es das nur in schönen Filmen. Solange ich schon versucht habe, eine solche Frau kennen zu lernen (oder Frauen, von denen ich dachte, oder hoffte... kennenlernte... eine solche Frau war nie dabei!!! Ich musste für mich irgendwann zum Entschluss kommen - Sei mit deiner jeweiligen Partnerin zufrieden, denn eine "solche Frau" sind eben nur Fantasien oder Filmprodukte.
****era Frau
1.451 Beiträge
Themenersteller 
lieber Pechhaber,
genau so mein ich es
Und so leb ich es

Und so wie ich die vielen Antworten der verehrten Mitdiskutanten deute, tun dies doch sehr viele
****era Frau
1.451 Beiträge
Themenersteller 
@ Consequenz
Ich verstehe die Situation die du beschreibst nicht ganz

Was musstest du in den konkreten Fall ablehnen (im Unterschied zum O Saft?)

und warum kannst du da nicht ehrlich sein (und was hat das mit (geplanten???) soäteren sexuellen Handlungen zu tun?

Auf deine Frage hin, wie ich damit umgehe wenn mein Gegenpart einmal nicht annehmen kann o will wie ich ihn gerade verwöhnen möchte ...
Oder einfach etwas anderes möchte (mich zum Beisp passiv) ...
Bei 2. greife ich seine Ideen gerne auf u verwirkliche seinen Wunsch ... o füge mich mitHingabe in das passiv sein ...
Bei ersteren ... tja ... geb ich zu hab ich nicht viel Erfahrung (ausser terminliche Dinge o Zeitdruck kommen ins Spiel ... dafür ist immer Verständniss da)
*******uenz Mann
204 Beiträge
@keliera
Was musstest du in den konkreten Fall ablehnen
Also ich musste einen Blowjob mit Aufnahme (war davor die Tage immer angenommen worden bei ihrer deepthroat Übung) ablehnen da ich 1h später eine Session vor hatte mit Aufgaben und Sex und ich mich nicht so schnell von einem Orgasmus zum erholen kann. Also meinte Sie sie könne es techn. nicht gut genug oder ich fände sie nicht attraktiv weil ich nicht komme. Eine Ohrfeige und schimpfen bekommt ihr da besser als zurück weisen. Kopfkino ist schlimmer als körperlicher Schmerz.

Den zweiten Vorfall bekomme ich gerade nicht auf die Reihe - versuche ihn aber zu Rekonstruieren
dienen als aktive Form von Devotheit
Ich las vom in den Mantel helfen, Autotür öffnen, Stuhl zurecht rücken...
Sollte Sie das jetzt für mich unaufgefordert tun; aktiv dienen als devote Partnerin, oder sollte ich ihr damit zeigen, daß ich sie achte, ihr hier so diene, damit sie mir dort dient ohne öffentlichen Auftritt.
Manchmal achte ich darauf, an welcher Seite sie neben mir geht, halte ich ihr die Tür auf ohne darüber nachzudenken, ob sie es erwartet oder nicht ....Aber eben nicht ständig, weil mein Kopf das nicht selbstverständlich hergibt, weil ich was ganz anderes Kopf hab und mir Höflichkeit nicht im Sinn ist. Je entspannter ich bin, je mehr kann ich so sein, weil es mir ein Bedürfnis ist sie "auf Händen zu tragen".
Das hat für mich aber überhaupt nix mit BDSM zu tun, nix mit Devotion, klar ist es geschlechts-abhängig, ich wäre Herrn gegenüber nicht so galant....Weil die nicht meine Zielgruppe sind.

Um jedoch aktiv devot zu dienen, muss der Wunsch des Gegenübers gefühlt werden und das ist eben nicht "antrainiertes" gesellschaftlich Wohlverhalten dem anderen seine Achtung zu erweisen.
Es ist eine gelebte Devotheit, die dem Gefühl entspringt, und hat für mich nichts unterwürfiges und nichts mit aufschauen zu tun, es ist unausgesprochene Wunscherfüllung und manche können das und andere üben das.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Ich glaub, es kommt weniger darauf an, welche Handlung jemand tut, als was die Beteiligten dabei empfinden.
Ein Mann kann mir die Tür aufhalten, weil er es gewohnt ist, weil Mama ihm das eingetrichtert hat, weil er mir beweisen will, was er für ein toller Hecht ist, weil er dominant ist und mir zeigen will wo es lang geht, weil er devot ist und mir seinen Dienst angedeihen lassen will.
Es ist das Fühlen und Denken dabei, nicht das nackte Tun an sich.
*my2cents*
@ Omphale ja da stimme ich dir zu
Dessiertes Äffchen oder der "Herzenswunsch" authentisch und selbstverständlich, als könne es gar nicht anders sein....manchmal treffen sich welche, bei denen das passt.
*******iron Mann
8.954 Beiträge
JOY-Angels 
Ich liebe es die Dame zu Verwöhnen und mich von ihnen verwöhnen zu lassen.
Ein gegenseitiges geben und nehmen.
*********elin Paar
1.482 Beiträge
*******rjon:
Ich liebe es die Dame zu Verwöhnen und mich von ihnen verwöhnen zu lassen.
Ein gegenseitiges geben und nehmen.

Und siehst du für dich dabei irgendeinen Bezug zu BDSM? Darum ging es nämlich bei dem Thema hier. *gruebel*
@*********elin und @*******rjon: Zumal, wenn SM, BDSM unter "Geht gar nicht" genannt ist ... *zwinker*
******ein Frau
1 Beitrag
Anrede
Ich würde es nie wagen einen Dom ohne seine Aufforderung zu duzen !
******_nw Frau
383 Beiträge
Dienen als aktive Form von Devotheit?

Mich würde mal das Gegenteil davon interessieren- also, ob das Dienen als eine Form der Dominanz ausgelebt werden kann, ob es theoretisch möglich ist. *ggg* Ob ein switchender innerhalb einer Session als Dom auftretender beide Bedürfnisse ausleben kann... Na ja, sorry, OT
@******ein:
Ich würde es nie wagen einen Dom ohne seine Aufforderung zu duzen !
Nicht Deinen Dom oder ganz allgemein keinen Dom?
@DevDasein
Du könntst Dir meiner Achtung dann gewiss sein, respektvolles Verhalten zeigen gegenüber "jederman".
Es ist in manchen Kreisen auch genau so üblich.
Dienen als aktive Form von Devotheit?
Für mich hat "respektvolles Verhalten" nichts mit Dienen und Devotion zu tun und die Anrede per Du oder per Sie nichts mit einer devoten oder dominanten sexuellen Neigung.
******uja Frau
6.914 Beiträge
****99:
Mich würde mal das Gegenteil davon interessieren- also, ob das Dienen als eine Form der Dominanz ausgelebt werden kann, ob es theoretisch möglich ist.

Ich würde das halt nicht als "Dienen" bezeichnen, sondern eher als "Initiative", wahlweise auch "Aktivität" oder "gentlemanlikes Verhalten". Die Intention bestimmt, wie die Handlung wahrgenommen wird. *zwinker*
Dienen oder Egoismus
Ich für meinen Teil , würde meinem Dienen meiner Lust zu sprechen. Würde es nie so benennen, wäre dem Herrn wahrscheinlich auch nicht Recht. Gefühle dienen dem Akt. Im Moment bin ich froh, dass ich frei bin. Zu zickig usw. Dienen dem Richtigen, ja dann soll er mich finden. Hab gelesen, es gibt nur hässliche Doms. Ist das so? Keine Frau sollte aus Devotheit dienen, sondern aus absoluter Begierde. Er ist es. Und da wären wir wieder beim Thema. Alles aus Liebe. Und auch wenn viele etwas anderes sagen, für mich scheint es so, und wird sich nicht ändern.
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