ich verstehe ...
... nicht so ganz, weshalb man sich zu einem Date verabredet, wenn man das eigentlich gar nicht will.
Bevor ich mich zu einem Date verabrede, hinterfrage ich mich vorher, ob ich mir mit diesem Menschen überhaupt mehr vorstellen kann. Wenn Nein, kommt es gar nicht erst zu einer Verabredung.
Ich gehe dann alles sehr gelassen an und treffe mich mit diesem Menschen um zu schauen, ob das anfängliche Interesse, welches zu dem Treffen geführt hat, weiterhin besteht oder nicht. Das stellt sich doch eigentlich sehr schnell raus, ob da mehr gehen könnte oder nicht.
Sollte es so sein, dass mein Interesse erloschen ist, weil derjenige doch ganz anders rüber kommt als bisher, oder ich festgestellt hab, dass die Bilder, die ich gesehen hab, entweder nicht von der Person waren oder aber 20 Jahre alt, dann sage ich dem Betreffenden einfach, dass da kein Funke übergesprungen ist und gut. Wo ist das Problem? Man kann sich doch auch prima unterhalten, wenn es nicht ins Bett gehen soll.
Darum kann ich es nicht nachvollziehen, weshalb man plötzlich "kalte Füße " bekommt und kurzfristig ein Date absagt. Ich finde, es hat auch etwas mit Respekt vor dem Anderen zu tun, wenn man sich an die Verabredung hält.
Klar ist es schon vorgekommen, dass ich von mir aus eigentlich keine Lust hatte mich auf zu brezzeln...
Dann hab ich mir halt selbst in den Hintern getreten und mich doch dazu aufgerafft. Und meistens waren dann genau die Treffen, wo ich Anfangs keine Lust hatte überhaupt vor die Türe zu gehen, genau die wo es am lustigsten war und ich was verpaßt hätte, wenn ich nicht gegangen wäre.
Also geht es einfach einwenig gelassener an und macht Euch nicht so verrückt im Vorfeld.