Wo habt ihr eure/n Parter/in kennengelernt?

Im Internet. Per Zufall. Ohne zu suchen.

Damals konnte man noch über den "Skype Me Modus" Kontakt zur ganzen Welt aufnehmen.
Ist nun schon 10 Jahre her und wir ziehen nun zusammen

in unserer Generation,
haben alle schon eine gescheiterte Beziehung hinter sich.
Die wollen jetzt einen Mann,
der nicht so ist wie der,
den sie hinter sich gelassen haben.
Sie wollen keine miesepetrigen Männer,
die sich manchmal wie Kinder aufführen
(Mama waren sie lange genug, die wollen kein weiteres Kind mehr!)
sondern Männer, die eigene Ideen, Phantasie, Initiative haben
und dabei noch grundsätzlich positiv dem Leben gegenüberstehen
und sich nicht schon nach ein paar Wochen als notorische Nörgler entpuppen.

Regionale Internet-Partnerforen sind ein guter Weg,
nichts dem Zufall zu überlassen.
Bei Tanzkursen werden auch meistens Männer gesucht
und da kann man zeigen, ob er was kann
ausser reden und trinken.

Übrigens ist die Luft für freie Frauen deutlich dünner,
einen Mann mit o.a. Eigenschaften zu finden
als für einen SingleMann.

kann ich männlichen Singles sehr empfehlen, weil dort -zumindest in den Einsteigerkursen- das Verhältnis Mann/Frau in der Regel 1:3 ist!

Aber Achtung:
Spätestens ab Stufe 2, wird es dann für "talentarme" Herren schon sehr schwierig...

Während für die wirklich talentierten Tänzer, das "Mann/Frau Verhältnis" dann auch mal auf 1:5 oder mehr steigt!

Bei mir war es bei allen Aktuellen über das Internet, bis auf eine, wo es eine Konferenz war :). "Da draussen" habe ich nur meine erste Freundin kennengelernt und das war nicht mal so sehr draussen, weil sie ans gleiche Gymnasium ging wie ich. Ein Tanzkurs war nicht nötig ;). Es war aber auch bei mir alles eher per Zufall. Wobei der Zufall natürlich begünstigt wird, wenn man sich z.B. hier herumtummelt.

Wir haben uns gleich 2x kennengelernt. Das erste mal ist hier beschrieben.
Freizeitknipser: Fotos mit besonderen Erinnerungen

Beide waren wir in einer Beziehung. 7 Jahre später liefen wir uns erneut über den Weg und beide Single. Wo und wie? Am Maskenball an Fasching im Ort wo wir beide aufgewachsen sind. Noch im selben Jahr wurde geheiratet. Was wir erst viel später merkten: Als Knirpse gingen wir Tür an Tür ins selbe Schulhaus...

Lebenspartner findet man oft dort wo man sie nicht sucht .

In einer Weinbar mitten in der Stadt. Der Platz an meinem Tisch war der letzte freie... und ihr Erscheinen hat mir sozusagen den Atem verschlagen. Bei der Begrüssung fiel sofort auf, dass sie nicht nur eine wundervolle Stimme hat, sondern Engländerin ist... und schon hatten wir ein paar Themen für Smalltalk...

Da gibt's zahlreiche Möglichkeiten... Tanzen wurde bereits erwähnt. Das Internet. Lounges, Bars (je nach Stadt nach der Arbeit). Discos und Clubs (je nach Altersgruppe). Museen. Konzerte. Im ganz normalen Alltag, auf der Arbeit oder dem Weg dahin. Fitnessklubs (je nach eigenen Neigungen)...

Lässt sich das nicht wunderbar umdrehen, um sehr früh zumindest "indirekt" mehr herauszufinden? "Und, was meint der Partner dazu?". Die Chance, dass die Frage schlecht ankommt, ist durchaus vorhanden, womöglich vor allem bei Gebundenen... also früh gefiltert. Davon ganz abgesehen: Wenn dir eine Frau sympathisch ist, diese haben ja meistens auch Freundinnen... es kann sich lohnen, neue Freundeskreise zu öffnen.

am 25.1.1969, etwa 14.20 Uhr

Das wäre zu banal, aber das hatte eine dreijährige Vorgeschichte. Ich war im Studium unter sehr vielen Frauen einer der wenigen Männer. Da ich wenig Freizeit hatte wegen Mitarbeitenmüssen im elterlichen Geschäft zur Ermöglichung des Studiums, war ich für die Damen komplett uninteressant, während meine Kumpels aus Schulzeiten ringsum absahnten (oder die Damen sie). Ehrlich gesagt, ich hatte nicht einen einzigen Schwarm, keine Faszination ging von ihnen aus.

Da machte mich mein bester Freund auf die erste Frauenlotterie Deutschlands aufmerksam. Das war ein der Zeitschrift "twen" beigelegter Fragebogen, den man für stolze 5 DM plus Porto einsenden konnte. Fragen zu SEX enthielt er nicht, das war damals nicht möglich und daher konnte das Ganze ja nur schiefgehen. In Bremen wurden die Antworten aus dem Bogen auf eine Lochkarte übertragen und dann mit weiblich gefütterten Lochkarten in einem IBM-Computer verglichen. Beim ersten Mal kamen immerhin 4 Adressen für mich zum Vorschein, die ich dann anschrieb. Drei lernte ich kennen, immerhin eine interessante Erfahrung für einen Mann, der noch Jungfrau war. Aber zum Teil hat´s mich gegraust, das schien Hexenspätlese zu sein. Trotzdem nächster September neues Spiel. Diesmal waren es sechs Adressen, sogar zwei heimische. Die eine heimische war toll, aber leider im Mädcheninternat in der Schweiz, Vater CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, der seiner Tochter Besseres auserwählt hatte, weshalb der Platz im Theater neben mir leer blieb. Tags drauf sah ich sie mit ihm zufällig vor ihrer Datscha und war wütend, genau sie hätte es sein können, hätte wenn...Die Laune auf die Anderen war dann vergangen. Die eine heimische noch war nett, bewirkte aber nichts. Dann kam noch eine aus Koblenz zum Studium und verwirrte mich als eiserne Jungfrau bis zur Hochzeitsnacht.

Nächster September, nächstes Spiel. Im November kamen sechs Adressen. Bevor ich alle treffen konnte, war der Markt schon teilweise leer gefegt. Die zweitweiteste schrieb ich am Bösebubentag an. Im Fernsehen sang dabei Philipp II. "Sie hat mich nie geliebt, nein, ihr Herz blieb stumm" Das hätte als Warnung genügen sollen. Sie schrieb, dass sie noch keine Zeit habe, vertröstete mich auf Ende Januar. Ich verbrachte die Zeit nutzbringend , nein eigentlich nicht, blieb immer noch Jungfrau, mit Freunden beim Würfeln und zwei der anderen Adressen. Dann war es so weit. Sie stieg aus dem Zug aus- und rrrruuuummms war es um mich geschehen. Nun bestand sie aber darauf, einen Zug in etwa 2 Stunden suchen zu wollen. Also zur Information, dann erst zum Auto (Autos gab´s schon und ich hatte das meines Vaters). Und dann zogen wir bei kaltem trüben Wetter durch Heidelberg. Ins Café, zum Schloss, zum Griechen, die 2 Stunden waren längst vorbei. Sie blieb fast stumm. Dann überredete ich sie zu einer damals noch vorhandenen Disco in Bergstollen unter dem Schloss. Und nun vollzog sich unser Schicksal unausweichlich und um sechs Uhr morgens fuhr sie mit geschwollenen Lippen zu den Eltern zurück. 6 Stunden später klärte ich meine Mutter beim Mittagessen in einem Lokal auf, dass ich meine künftige Ehefrau kennengelernt hatte. Aber das dauerte noch drei Jahre und weitere 11 Monate, bis wir zusammenzogen. Dank Autoerotik war ich allerdings nach dem dritten Treffen keine Jungfrau mehr.

Hier!

Die (mittlerweile) fünf besten in meinem Leben:

• In einem Freundesgrüppchen. Wir sind uns über Wochen und Monate immer näher gekommen. Irgendwann nach einer Party haben so viele im winzigen Zimmer einer gemeinsamen Freundin geschlafen, dass wir uns quasi final näher kommen mussten.
  
• Auf einem Konzert in der Uni. Ich habe sie angesprochen.
  
• Am Flughafen. Ich hatte einen Dienst getauscht und war außerdem noch zufällig an diesem Tag der Einzige, der spanisch konnte. Es hat 15 Jahre gehalten.
  
• Im Joyclub. Nach wochenlanger Mailerei in einer Gruppe mussten wir uns einfach treffen.
  
• Im Joyclub. Sie hat mich angeschrieben, Date.
  

Ich denke nicht. Besonders wird ein Ort schließlich erst dadurch, dass man SIE dort getroffen hat.

Besonders im Sinne von "gerade dort sind Frauen, die einen Partner suchen" sind wohl die allgemein bekannten Tanzkurse, Clubs und Bars, etc. Eben die Orte, die man aufsucht, um jemanden kennenzulernen.

In meiner Jugend in der Disco oder beim Fasching, wobei die Verliebtheit meist nur einseitig war. Auch Schule oder Studium/Uni war ein Ort des Kennenlernens, wo ich verschiedene Beziehungsanbahnungen bei Mitschülern oder Kommilitonen beobachten konnte.
Meinen ersten festen Freund habe ich (damals 23, er 21) in einer Disco kennen gelernt. Er hatte mich angesprochen. Wir waren 1,5 Jahre zusammen.
Ein Jahr später dann war ich wieder bewusst auf Partnersuche (Internet war damals noch nicht, zumindest hatte ich keins) und nutzte dafür die Zeitung und durchstöberte die Partnersuchanzeigen.
Meinen nächsten Partner (ich 26, er 28) habe ich durch eine dreizeilige Zeitungsannonce kennen gelernt, die er aufgegeben hatte. Ich war die einzige, die ihm geschrieben hatte. Wir waren 16 Jahre zusammen und haben 2 gemeinsame Kinder. Vor 6 Jahren habe ich mich getrennt und bin seitdem Single.
Wo sucht man heute nach einem Partner? Außer Internet fällt mir nichts ein, wo ich bewusst suchen könnte. In der realen Welt begegnet man höchstens zufällig jemandem. Aber einen richtigen Ort zum Suchen/Kennenlernen wüsste ich nicht. Ich habe auch mal wieder an Zeitungsannonce gedacht, denke aber, dass da nichts passendes für mich dabei ist.

Wo habe ich Partner kennengelernt? Ein bisschen habe ich die Frage jetzt setzen lassen. Ich könnte jetzt ein paar Orte aufzählen, diese Treffen heute aber nicht mehr zu. Alle diese Orte (mit einer Ausnahme) hatten eine Gemeinsamkeit, ich war öfters dort, um genauer Zinsen, sogar regelmäßig.

Schule war ich jeden Tag. Mit den Freunden habe ich regelmäßig bestimmte Orte besucht und bin dort fündig geworden. Selbst auf Online-Portalen war ich zu bestimmen Zeit regelmäßig. Nur selten finde ich einen Menschen vom ersten Augenblick an so toll, dass ich mir gleich eine Partnerschaft vorstellen kann.

"Liebe auf den ersten Blick" ist mir nur einmal passiert, an einem Ort, an dem ich auch regelmäßig war. Ansonsten habe ich mehrere Blicke gebraucht. Hübsche Frauen gibt es viele. Sie muss für mich hübsch sein, sich gut bewegen können, eine charmante und interessante Gesprächspartnerin sein, in unterschiedlichen Umgebungen eine gute Figur machen, gut riechen ist auch wichtig. Meistens langt mir nicht ein Treffen um das alles abzuchecken.

Online war nur eine Option, weil ich eine lange Zeit nicht regelmäßig feste Anlaufpunkte hatte. Änder sich gerade wieder und ich glaube, die nächste Partnerin werde ich wieder im Reallife finden. Mal sehen.

Delta