Pornoverhalten des Freundes

Zumindest werden in diese Art von pornos kicken...

Ob er sowas jetzt vom kopfkino auch Realität werden lassen möchte, ist ja wieder ne ganz andere Sache und das kann nur er dir beantworten...

Wenn er dazu wi...st, wird es nicht einfach nur rein fachliches Interesse sein, sondern ihn halt auch anmachen😉 Aber wie gesagt, man muß ja nicht alles in die Realität umsetzen wollen...

Kopfkino ist natürlich nicht dasselbe wie die Realität. Daher ist es nicht so einfach, zu sagen, ob das geheime Wünsche von ihm sind, oder ob ihn zwar der Gedanke anmacht, es in Realität aber nicht tun würde. Es würde sicher helfen, wenn du etwas übers Inhaltliche sagst. Aber schlussendlich rate ich dir, ihn einfach direkt drauf anzusprechen. Nur er weiss, was er will und was nicht. Ich selber gucke manchmal auch Filme, die ich in Realität nicht umsetzen will.

Ketzerischer Gedanke:
Du könntest zum Äußersten gehen - und ihn einfach mal danach fragen....

Ich verstehe nicht, was Du mit "ketzerisch" und "zum Äußersten gehen" meinst. Denn meinem Verstädnis nach sollte man über sowas offen reden.

... hab ich den vergessen:

Ich denke auch, dass Du das nur herausbekommst, in dem Du ihn ansprichst. Gerade da ihr ja doch beide Pornos anschaut und das wohl auch jeweils vom anderen begrüßt und geduldet wird, sollte doch eine offene Ansprache möglich sein.

Oder gibt es etwas, was Dich hemmt dies zu tun?

außer, dass es ihn irgendwie anregt so etwas zu gucken.

Das Betrachten von Aktivitäten, die abseits von allem sind das man selbst machen will, kann stimulierend wirken.

Schon alleine wegen der Beobachterposition. Darüber sprechen kann hilfreich sein.

Falls Euch solche Situationen im richtigen Leben begegnen, ist trotzdem vieles anders und offener als in der grauen Theorie die Ihr alleine zu Hause am Sofa besprecht.

Vom mitmachen wollen, bis zum sich angewidert abwenden ist in der Praxis alles drin.

Versuch macht kluch. Man kann aber es auch ohne Verlust an Lebenqualität einfach lassen.

Pornos sind mMn nichts anderes als zum Leben erwecktes Kopfkino. Früher mal gerne als herrliche Wichsvorlagen benutzt, heute kaum mehr, da mir das eigene, persönliche Kopfkino, gefüttert durch Erlebnisse mit meiner eigenen Frau, viel lieber ist.

Wichsvorlagen bedeuten noch lange nicht, dass jemand das Gesehene in echt erleben möchte. Es kann erfrischend und für die Beziehung ein Katalysator sein, Fantasien zu teilen, aber die Gefahr, dass der Schuss nach hinten geht, ist latent vorhanden - sprich, man hat Angst, darüber zu sprechen und möglicherweise missverstanden zu werden.

Die Lieblingsfantasie meiner Frau hat uns letztlich noch näher zusammen gebracht als jemals zuvor, und wir beide wissen, dass da noch einiges mehr in ihr schlummert. Dreier sind für sie ein geiler Kick, aber nur so lange, wie sie eben als Kopfkino stattfinden, nicht in echt.

Will heissen: Ob nun Granny Videos, Bi, oder Urin: Nichts davon muss in echt ausgelebt werden. Es ist einfach der Kick des Moments. Hier und Jetzt. Vielleicht wird man einige der Fantasien ausleben, vielleicht nicht. Es kommt, wie es kommt. Darüber sprechen hilft bestimmt. Der Einstieg ist mMn sogar leicht zu finden: Einfach mal entsprechende Videos gemeinsam anschauen. Oder gemeinsam durch das pralle Online Angebot surfen und darüber sprechen...

Vielleicht ist es reine Neugier. Manchmal will man doch einfach wissen, wie so etwas läuft .. sich anfühlt.
Eventuell erregt ihn das eine oder andere.
Aber das bedeutet doch nicht, dass er nun ältere will oder auf Männer steht.

Ich würde ihn in einem passenden Moment bei guter Laune einfach mal offen und lustig darauf ansprechen.

Solange eure Beziehung und Sexualität nicht darunter leidet, gibt es dazu eigentlich keinen Grund.


Rede mit ihm, wenn Du es verstehen willst.


Das macht micht stutzig. Mitunter schlummert da was in ihm. Sprich es sind oder werden evtl. Fantasien, die er auch real ausleben will. Wenn dem so ist, wird sich das in eurer Beziehung niederschlagen.

Ich würde das daher vorsichtig ansprechen.

seit 2 Jahren habt ihr eine Beziehung
Und ein erfülltes Sexleben

Wie geht denn das, wenn:


Aber unterm Strich - ist das nicht die Frage gewesen, sorry...

Kommunikation ist das Bringer - ihr schafft das

Ich finde, "vorsichtig ansprechen" impliziert ja schon, dass irgendwas (mit ihm/seinen Pornovorlieben) nicht stimmt.
Von daher tendiere ich eher zum geradeheraus auf den Punkt kommen:
Wenn ihr beide schaut, gegenseitig davon wisst und auch darüber sprecht - wo ist das Problem, einfach zu fragen: Sag mal, stehst Du drauf? Würdest Du das selber auch mal gern real erleben oder findest Du nur das Gucken geil?

Er hat Pornographie angeguckt die nicht eins zu eins Eurem SEX leben passen !

Wenn du möchtest, dass er frei reden kann, schaffe die passende Gesprächsatmosphäre. Frauen neigen dazu, Männer plötzlich etwas zu fragen, ohne dass Mann sich innerlich darauf eingestellt hat. Gewöhnlich reagiert Mann dann mit Rückzug, damit er nachdenken kann, während Frau dann meint, er weicht aus.

Mit passender Atmosphäre meine ein sachliches Gespräch über Sexualität, Phantasien, Pornos. Ein Gespräch, in dem einer dem anderen Zeit zum Reden gibt und auch zuhört (ja, Männer können das wirklich). Ein Gespräch, in dem niemand das Gefühl bekommt, sich rechtfertigen zu müssen. Und ganz wichtig: Die Gesprächsanteile sollten ausgewogen sein. Das lässt sich steuern, scheint aber für viele Frauen schwer zu sein (Mitlesende selbstverständlich ausgenommen).

Auf diese Weise könntest du als Frau auch mit einem Mann über Themen reden, denen er sonst scheinbar ausweicht (s.o.).

Na ja, allzu viele Frauen hatte ich nicht in meinem Leben, aber nur wenige waren dazu in der Lage, sich zu Fantasien zu äussern - übrigens genauso wenig wie ich selbst. Erst meine heutige Frau hat dies aktiv in unsere Beziehung hinein gebracht, auch für sie war es eine Premiere. Sie sagt glasklar, dass dies mit der tiefen Verbindung und dem grossen Vertrauen zwischen uns zu tun hatte. Eine Fantasie (oder gleich mehrere) mit dem/der Partner/in zu teilen kann auch ganz gehörig schief gehen.

In meinen Augen bedeutet das noch lange nicht, dass da etwas nicht stimmt. Man hat schlicht und ergreifend Angst, Respekt, vielleicht auch Bedenken, missverstanden zu werden. Dass eine solche Offenbarung die Paarbeziehung sogar noch vertiefen kann, scheint vielen nicht so sehr bewusst zu sein, weil man damit nicht nur gesellschaftliche, sondern ganz eigene Grenzen überschreitet. Es trotzdem zu wagen, braucht eine grosse Portion Mut - und vielleicht die grundlegende Lebenshaltung, dass ein Hindernis nicht ein Problem darstellt, sondern eine Chance für Wachstum. Auch und gerade in einer Paarbeziehung. Man will ja nichts falsch machen. Weder sich selbst noch den/die Partner/in verletzen.

Von meiner Frau (und nur für sie gültig, ich ziehe keine Rückschlüsse auf die Allgemeinheit) habe ich gelernt, dass auch für sie eine Fantasie genau in dem Moment, in dem sie stattfindet, richtig geil ist und als gewaltiger Kich wirkt. Das Teilen einer Fantasie kann die Wirkung sogar noch deutlich steigern, eben gerade weil die Fantasie zum gemeinsamen Kick wird - genau hier und genau jetzt. Nach der explosiven Krönung verschwindet die Fantasie wieder im Regal des Kopfkinos, und es besteht für keine Sekunde die Notwendigkeit, daran zu denken, das Ganze auch in echt erleben zu müssen. Das ist und bleibt ganz einfach eine Option, nicht mehr und nicht weniger.

Im Grunde frag ich mich, warum Ihr nicht gemeinsam Porno's anschaut....

Aber nun gut, man kann es ja nachholen, jeder sucht sich einen Porno aus... Denn kann man auch gleich spielerisch drüber reden, ob man sich das gezeigte in real vorstellen kann...

Wäre doch ne Idee, oder

Fühle mich gerade angesprochen. Ich habe das alles Jahrelang geguckt und mit niemanden darüber reden können. Vor dem Orgasmus ist es ein unabdingbarer Wunsch, nachher eine grosse Scham. Darin liegt die Gefahr, in der Verborgenheit verstärkt sich der Wunsch, die fantasie. Dinge die du tun wolltest, werden in der Fantasie genährt, bis sie ausbrechen. Irgendwie. Wenn darüber geredet wird, wird dieser (Kraft) die Nahrung entzogen. Eine abartige Fantasie, was auch immer das heissen mag, sollte liebevoll diskutiert werden, verständniss entgegengebracht werden. Was überhaut nicht heisst, dass es das gegenüber gutheissen muss, oder sogar mitmachen. Aber ergründen. Warum? Woher? Erlebtes? Erst dann verliert es die Macht, die über den eigenen Willen steht.

Ich mache dir Mut, hab keine Angst! Es ist wichtig, wenn er dir wichtig ist!

sind doch meist nur Surrogate. Von mir ausgehend: erstens wechseln meine Gelüste dabei, zweitens schaue ich mir das an, von dem ich annehme, dass es für mich nicht umsetzbar ist. Im Grund kommt es mir allerdings auf die Akteurinnen an, die ich als ideal sehen würde.

Du kannst doch nichts falsch machen oder sagen - frag ihn einfach..

HEY, du guckst dir aber bizarre Pornos an, was reizt dich daran besonders??

in einer Beziehung sind so Fragen doch erlaubt und sollten sogar erwünscht sein - Grundbasis für jede Beziehung.. Offenheit, Ehrlichkeit (jedenfalls meiner Meinung nach)

Hallo,
ich sehe das etwas anders als die meisten, die dir antworteten.

Ich würde ihn nicht darauf ansprechen.
Ich finde, es ist ganz alleine seine Sache, welche Pornos er sich anschaut. Genauso, welche Bücher er liest, Hosen er trägt usw.
Würde er mit dir darüber reden wollen, hätte er es schon getan.
Und es muss ja nun nicht bedeuten, dass er real mit einer alten Frau Sex haben will.
Schaut man sich die Bestsellerlisten der Bücher mal an, die ja zumeist aus blutrünstigen Thriller besteht, sieht man, dass auch das ja nicht bedeutet, dass die Leser zu Serienmördern werden.

Würdest du auch ein Fass aufmachen, wenn du in seiner Tasche einen Thriller über einen Serienvergewaltiger findest, dir dann ernsthaft Sorgen machen, dass dein Freund insgeheim Vergewaltigungsphantasien hat? Mir ist aufgefallen, dass Frauen bei dem Thema Pornos öfter diese unguten Gefühle bekommen. Sie entdecken "zufällig", was er sich anschaut und schon entstehen Ängste...Warum schaut er das, reiche ich ihm nicht , geht er womöglich fremd....

ich selbst habe aus Neugierde schon sehr sehr bizarre Clips geschaut, die mich null erregten, ich war nur neugierig, habe danach nie wieder sowas angeschaut. Zum Glück hatte ich keinen Partner, der rein zufällig den Verlauf meines Browsers las und mir womöglich die Hölle heiss gemacht hätte...

Ob er sich bei den Pornos überhaupt selbstbefriedigt, ist ja auch nicht gesagt, vieles schaut man sich ja eben nur aus Neugierde an, weil es eben auch skurril oder fernab der Norm ist. Aber auch das ist ganz alleine seine Angelegenheit. Ich bin der Meinung, man darf gerne auch Dinge haben, man nicht mit dem Partner teilt.

Und wie hast du überhaupt entdeckt, was er schaut?

Ich finde es für mich selbst übergriffig, ihn auszufragen, als hätte er wie ein kleiner Junge Blödsinn angestellt und müsste sich nun vor der Mama rechtfertigen....

Das wäre ganz blöd, denn das ganze Mutter"zeugs" hat uns eben nicht nur Positiv geprägt.

Aber das entscheidende ist: Nicht 1x aus Neugierde, sonder sie schreibt regelmäßig. Mach es einfach so, das du überzeugt bist, das es für beide ein Gewinn ist.......und du bist da schon dran....du alterst jeden Tag.

Nimm es ernst, aber nicht zu ernst!

Aber dabei wird doch kein Fass aufgemacht. Wenn mich eine Frau fragt, was es mit gewissen Vorlieben auf sich hat, antworte ich einfach ehrlich, obs mich anmacht oder nicht. Und umgekehrt: wenn ich nachfrage, tue ichs, weil es mich interessiert, was meine Partnerinnen so mögen. Ganz vorurteilsfrei. Vielleicht ist ja was dabei, das beiden gefällt. Und dann ists echt doof, wenn mans nie tut, weil sich beide nicht trauen, drüber zu reden. Meiner Meinung nach sollten solche Gespräche unbedingt drinliegen in Beziehungen. Nur so kommt man gemeinsam weiter.