Das Seil
Aus hartem Stahl gezogen,ineinander eng verwoben
Dünn und schwach er einzeln steht
es werd' nicht lang bis es vergeht.
Die Enge ist die ihm verleiht
Zu binden mit Kraft und Stärke
Für Einander ist der Draht bereit
Nur so vollführt er seine Werke.
Drumherum nur Drahtgewinde,
innen ich die Seele finde.
Hätte es seine Seele nicht,
es könnt nicht tragen, es zerbricht.
Achte drum der Seelen Heil,
um das geduldig Draht gewoben.
Ohne Seele ist’s kein Seil,
keine Last wird damit gehoben.
Wenn das Innere nicht mehr stimmt
ändere was, und das geschwind.
Prüfe wer auf’s Seil vertraut,
täglich nach der Seele schaut.
Wer sich nun dem Seil vertraut,
und immer nach der Seele schaut.
Wohl dem, dem ein gutes Seil gegeben,
nur der erreicht das Ziel im Leben.
(R.P. 2012)