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Ich möchte gern monogam leben, aber geht das eigentlich?

*******ever Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte gern monogam leben, aber geht das eigentlich?
Ich lebe nun seit über 2 Jahren in einer lesbischen Beziehung (meine erste ) und nach holprigem Anfang läuft es nun ganz gut! Zuvor war ich sehr viele Jahre Single, habe einiges ausprobiert (Dreier, Oierer. ...viele ones /Affairen) und war immer sehr aktiv im sexuellen Bereich und würde mich auch als sehr sexuellen Menschen beschreiben.

Nun bin ich praktisch das erste Mal in einer längeren Beziehung und liebe meine Freundin auch sehr. Leider hat sich nicht mehr so oft Lust wie ich und unser sexuelles Leben hat sich, wenn man es mit dem Anfang vergleicht (jeden Tag, mehrmals am Tag) doch ziemlich verändert (2mal die Woche , wenn überhaupt ). Ich möchte sie nicht bedrängen und weiß auch das sie beruflich gerade im Stress ist und auch andere Sachen anstehen. Mir ist auch klar das sich das mit der Zeit sehr verändert, aber so wie des ist reicht es mir auf Dauer nicht. Wenn ich sie darauf ansprechen sagt sie, dass sie auch nicht weiß warum das so ist und manchmal eben nicht so Lust hat bzw. das die Spannung nicht mehr so da ist.

Ich habe ihr vorgeschlagen neue Sachen auszuprobieren - es einfach zu machen, das Ganze wieder lockerer anzugehen, aber davon wurde bisher nichts gemacht.

Nun aber zu meinem Hauptproblem : Sie hat mich letztens gefragt , ob wir nicht Einen Dreier machen wollen oder sie mir mal zuschaut während ich Sex mit jemand anderem habe. Manche Leute würden sich darüber freuen und denken ja das wäre eine Richtung um wieder Spannung aufzubauen etc. Aber ganz ehrlich? Nein. Ich freue mich überhaupt nicht, ich bin total verletzt.

Als ich Single War konnte ich das alles locker machen, aber nun da ich jemanden liebe, mein Leben teile, kann ich mir sowas absolut nicht vorstellen ! Ich erkenne mich selber nicht mehr, eigentlich bin ich bei sowas immer total offen gewesen und habe es auch einfach gemacht, aber in dieser Beziehung geht das nicht - ich bin monogam in einer Beziehung , ich bin eifersüchtig. ..ich will die Einzige für sie sein und andersrum. Verkappt altmodisch romantisch eben.

Ich habe mit ihr darüber geredet und mich erklärt sie meinte das sei okay und wir lassen das dann eben. Aber ich frage mich, ob sie das wirklich so abhaken kann?
Ich für meinen Teil bin seit dem nur am Grübeln am Informieren und total durcheinander. Reicht ihr das? Warum kann sie nicht mit MIR neue Sachen ausprobieren?

Ich habe auch unter anderem hier in die Foren geschaut und langsam frage ich mich, ob es noch Monogamie gibt? Dieses sich für einen Menschen entscheiden - auch sexuell. Ich glaube langsam nicht mehr daran; aber alles andere, alleine schon die Gedanken dazu machen mich echt fertig. Ich weiß auch wenn ich es ausprobieren würde das es mich zu sehr verletzt als neue Sichtweisen zu bringen. Wir hatten anfangs, bevor wir zusammen waren, auch einen Dreier. Es hat mir keinen Spaß gemacht - und ihr auch nicht. Ich war nur eifersüchtig und sauer und bekomme dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf.

Die Sache ist die, dass es am Anfang der Beziehung auch nicht leicht war und mein Vertrauen auch beschädigt wurde- das spielt natürlich auch noch rein.

Aber trotzdem: was schlagt ihr vor?
Gibt es diese Beziehungsform Monogamie noch?
Ist diese Art der Beziehung auf Dauer möglich?
Oder muss ich mich von meinen romantischen Träumereien verabschieden?
Wie soll ich damit umgehen?

Danke schon mal!
Grüß Dich thewhatever and all:

Monogame Beziehungen gibt es mit ganz grosser Sicherheit. Schau Dich richtig um und Du wirst sehen wieviele Pärchen so leben. Dahingestellt ist es ob sie damit glücklich sind oder nicht. Aber ja, es gibt sie. *ja*

Als ich jahrelang mit meinem Mann monogam lebte, traf nur für mich zu, konnte ich ihm seine Seitensprünge einfach nicht ausreden geschweige denn verbieten.
Irgendwelche Dinge zu dritt zu machen waren für mich, so wie für Dich auch undenkbar.
Also lebte ich weiterhin monogam und mein Mann hatte ein grosses Herz für viele Frauen.

Ich habe diese ca. 15 Jahre nur "überstanden" weil ich es nie so richtig mitbekam, wir eigentlich auch nicht darüber redeten. Ich wollte es nicht wissen. Tut doch nur weh. *ko*

Heute lebe ich nicht mehr monogam - bin sozusagen auf den "Geschmack" gekommen.
Aber wenn mein Mann jetzt eine Freundin oder losen sexuellen Kontakt zu einer anderen Frau hätte würde ich es wieder nicht wissen wollen. Dass da was ist, kann er mir schon sagen, das ist ok. Aber bitte nicht mehr, keine Einzelheiten, keine Träume und auch wirkliche Achtsamkeit was die Terminierung angeht.
Mit der Terminierung haben wir die größten Probleme. Ich fühle mich gekränkt wenn ich zu Hause bin, Däumchen drehe und er naja..... könnt ihr euch ja denken. Das geht nicht und es gibt Streit.
Hierzu besuchten wir vor Jahren auch mal ein Seminar mit Hauptthema Polyamorie. Dort erzählten Frauen und Männer wie sie Polyamorie praktisch leben. Das hilft mir bis heute ein besseres Verständnis beider Seiten zu haben.

Richtige Hilfe kann ich Dir leider nicht anbieten. Aber bitte denke daran dass Dir Deine Freundin nicht gehört. Du darfst lediglich an ihrem Leben teilhaben, so wie sie an Deinem Leben teilhaben darf. Da sind Verbote fehlplatziert. *zwinker*


Alles Liebe Tysia
Was
Tysia geschrieben hat zum Schluss hat mir (sie schreibt) sehr geholfen.

Der Partner ist nicht dein Eigentum. Es ist immer noch sein Körper und ich habe keine Rechte darauf.
Diese Sätze habe ich mir immer und immer wieder vorgesagt. Sie mir eingeprägt und intensiv darüber nachgedacht.
Bis vor einem Jahr waren wir beide auch noch extrem eifersüchtig. Es war für uns unvorstellbar denn anderen zu teilen. Es war ein schmerzlicher Gedanke.
Aber da war es wieder... Teilen? Gehört er denn mir?

Gut wir sind noch lange nicht soweit wie andere Paare die auch mal getrennte Wege gehen aber wir holen uns gelegentlich einen Spielpartner für ein Spiel zu dritt.
Ganz wichtig dabei, mein Mann bleibt immer die Hauptperson für mich wenn es ein Mann ist und umgekehrt.
Das ganze hat unsere Beziehung unglaublich bereichert.
Auch wir hatten wesentlich seltener Sex bis vor kurzem.
Aber seid wir auch mal jemand anderen dazu holen, gelegentlich nicht zu oft ist unser kopfkino extrem angeregt.
Und da dieses Spiel zu dritt oder viert immer wieder neu ist bekommt unser verlangen immer wieder Futter.

Okay das war jetzt kein Tipp für monogamie aber vielleicht hilft es dir ein wenig wenn du beide Seiten siehst.
Alles Gute für eure Liebe
Liebe TE,

ich kann dich verstehen, denn wenn ich in einer Beziehung bin und jemanden richtig liebe, dann möchte ich auch monogam leben und habe es bisher auch immer getan. Und das lasse ich mir auch nicht ausreden, denn dann müsste ich etwas tun, was ich nicht möchte.

Tue nur das, was du wirklich möchtest. Wenn deine Freundin da kein Verständnis dafür hat, dann passt ihr ganz einfach nicht zusammen. Dann wirst du bald eine unglückliche Beziehung führen oder gar keine mehr.
Tut mir leid, dass ich dir das schreiben muss, aber so etwas geht nie gut, wenn einer der Partner irgendetwas gegen seinen Willen tut oder tun muss, nur um dem anderen zu gefallen.
Hallöle iche nochmal *zwinker*

Zitat von Tommy:
Tut mir leid, dass ich dir das schreiben muss, aber so etwas geht nie gut, wenn einer der Partner irgendetwas gegen seinen Willen tut oder tun muss, nur um dem anderen zu gefallen.

Naja, sie will ja nichts gegen ihren Willen tun. Muss sie auch nicht. Das ist ok.
Aber wenn ihre Partnerin mehr möchte als die TE derzeit "ertragen" "aushalten" kann, ist das ein anderes Thema.
Hier hilft meines Erachtens nur reden, sich ein paar Weisheiten wie von mir kurz erklärt: "Ich gehöre niemanden und niemand gehört mir." in den Sinn rufen.

Das kann wirklich schwer sein. Mir fiel es sehr schwer. Aber ich dachte auch daran was ich an meinem Mann so sehr liebe, was ich mit ihm teile und ob es wirklich so schlimm ist, wenn er sich ein wenig Spaß "woanders" holt. Schließlich nahm er mir nichts weg.

Und wenn ich mich heute ansehe hat meine Liebelei hier und da mal mit einem anderen Mann sogar positive Aspekte in meiner Ehe - nämlich dass ich glücklich bin bzw. glücklich und gut gelaunt nach Hause komme.
Und mein Mann fühlt sich auch geehrt, daß ich ihm die Freiheit einräume, auch wenn er aktuell kein "Liebchen" hat.
Halten wir uns an unsere selbstauferlegten Regeln kann so eine Beziehung sehr glücklich sein.
Ich spreche aus Erfahrung. Bin seit ich 19 Jahre alt bin mit meinem Mann zusammen. Das sind 31 Jahre und davon 28 Jahre verheiratet. Natürlich auch mit Höhen und Tiefen - normal denke ich und entspricht ja auch einer gemeinsamen Entwicklung.

Ich finde jeder sollte das leben was er denkt unbedingt leben zu müssen. Und der Partner sollte wenigstens versuchen Verständnis dafür zu haben. Auch wenn die Wege manchmal etwas unterschiedlich sind muss es keine Trennung bedeuten.


Alles Liebe Tysia
*******ever Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon mal...
Für eure Antworten bisher! Nun ja ich meine ich kann wohl kaum mit meinen 25 Jahren sagen was es bedeutet 20 Jahre oder mehr verheiratet/zusammen zu sein. Aber meine Freundin und ich sind erst seit 2,5 Jahren zusammen und da verzehrt ich diese Wunsch nicht. Klar ist jeder Mensch anders, aber nach dieser Zeit schon die Sehnsucht nach "Frischfleisch " zu haben;, macht mich schon stutzig. Ich kann es für mich persönlich einfach nicht vorstellen wie ich so eine glückliche Beziehung führen kann - das nagt natürlich auch an meinen Selbstbewusstsein, obwohl ich damit nie Probleme hatte eigentlich. Es würde mich einfach sehr verletzen sie mit anderen sexuell zu teilen (und evtl. Auch emotional? Für mich gehören guter Sex und Gefühle zusammen ).und lohnt es sich dann überhaupt so eine Beziehung zu führen bei der einer so verletzt wird? Bzw auch ihre Wünsche scheinbar nicht erfüllt werden können (obwohl sie gemeint hat es sei okay ohne, aber trotzdem kommt das Thema immer wieder zur Sprache, obwohl sie.meine Ansicht kennt....das übt auch Druck auf mich aus). Ich weiß nicht vielleicht bin ich in der Hinsicht egoistisch aber in meiner Gefühlswelt ist diese Art von Treue extrem wichtig für mich. Und eben das Verständnis fehlt.....ich bin zu allen Schandtaten bereit sonst...ich will auch selber viel ausprobieren, habe auch den Wunsch nach Sex und Lust auf sie! Eigentlich weist sie mich eher ab.....und hat weniger Lust? Woran kann das liegen
*******ever:
Aber meine Freundin und ich sind erst seit 2,5 Jahren zusammen und da verzehrt ich diese Wunsch nicht. Klar ist jeder Mensch anders, aber nach dieser Zeit schon die Sehnsucht nach "Frischfleisch " zu haben...

Du hast doch die auslösenden Faktoren bereits selbst aufgezählt:
• Du scheinst recht neophil veranlagt zu sein.
• Du hast diese Neophilie vor der Beziehung auch schon ausgelebt und "Blut geleckt".
• Du bist mit dem Sex in der Beziehung nicht so richtig zufrieden.

Das Einzige, was nicht so richtig dazu passt, das sind deine "Moral-Vorstellungen":
*******ever:
Es würde mich einfach sehr verletzen sie mit anderen sexuell zu teilen...

Da bietet es sich an, mal darüber nachzudenken, was sich leichter ändern lässt - die auslösenden Faktoren oder die Moralvorstellungen?

Und noch ein Gedanke:
*******ever:
Ich weiß nicht vielleicht bin ich in der Hinsicht egoistisch aber in meiner Gefühlswelt ist diese Art von Treue extrem wichtig für mich.

Treue muss nicht zwangsläufig Exklusivität bedeuten.
Wenn der Wirt von einem treuen Kunden spricht, dann meint er Einen, der immer wieder kommt, auch wenn er zwischendurch mal in einer anderen Kneipe isst oder trinkt.

Und ähnlich kann man das mit der Treue auch in einer Beziehung handhaben, nämlich dass man zueinander steht und beieinander bleibt, völlig unabhängig davon, was der Andere zwischendurch mal mit Anderen macht.

Und gerade wenn einem von Beiden in der Beziehung der Sex nicht so wichtig ist, dann ist es eigentlich widersinnig, der Exklusivität dieser offensichtlich doch nicht so wichtigen Sache so ein großes Gewicht zu geben.
******nga Frau
144 Beiträge
Hallo

Ich sehe das auch ehr so wie die TE. Für mich muss es eine Beziehung Monogam sein, also auch Exklusiv sein. Da beginnt der Begriff Fremdgehen bei mir teils mit Kuschel, definitif küssen und sex sowieso.
Klar der Partner ist nicht mein Eigentum. Aber ich finde es nicht egoistisch von dir, wenn du sagtst du kannst definitiv nicht damit leben, wenn eure beziehung nicht mehr exklusiv ist. Mir geht es genauso. Für mich muss eine Beziehung Exklusiv sein, sonnst macht eine beziehung in meinen Augen keinen sinn.
Wenn es egoistisch ist von dir zu sagen „ich möchte Exklusivität“, ist es denn nicht auch egoistisch von ihr zu sagen „ich will freiheit“ egal wie du dich damit fühlst?
Eine Beziehung besteht aus kompromissen klar, aber wenn es ein abselutes no go für dich ist, ist das so und dann muss sie es akzeptieren.
Man kann ja auch keinem vorwerfen egoistisch zu schein, weil derjeniege was gegen eine bestimmte stellung hat, der Partner es aber umbeding machen möchte. Das ist für mich das selbe.
Du musst, und deine Partnerin nachtürlich auch, glücklich sein in der Beziehnung und das scheinst du ja nicht zusein, wenn dich allein die überlegung „so könnte es laufen“ fertig macht.

LG
******ter Mann
1.257 Beiträge
Wünsche und Bedürfnisse
Ist zwar schon ein älteres Thema hier, aber vielleicht wird es ja noch gelesen oder es hilft auch anderen.

So wie ich die Situation sehe liegt der Konflikt ja eigentlich nur bei dir.
Auf der einen Seite wünscht du dir mehr Sex, auf der anderen Seite möchtest du diesen aber nur exclusiv mit deiner Freundin.

Ich hatte bis vor kurzem noch eine ähnliche Situation. Im Laufe einer Beziehung, bei uns waren es sieben Jahre, verändern sich Bedürfnisse von Partnern schon mal. Besonders ein Nachlassen der Lust, wie du es beschrieben hast, tritt häufig ein, aber auch Interessen und Ziele können sich verändern. Bei uns ging es beispielsweise auch um die Frage, ob wir zusammenziehen.
An dieser Stelle treten dann zwangsläufig Spannungen zwischen den Bedürfnissen und der Exclusivität auf - und an dieser Stelle gibt es nur drei Möglichkeiten:

1) Verzicht
Ich kann mich für den Partner entscheiden und auf meine Wünsche verzichten. In der Regel dürfte es dich langfristig aber unglücklich machen und dann deine Partnerin, weil sie dich nicht glücklich machen kann.

2) Druck
Man kann versuchen darauf hinzuarbeiten irgendwie seinen Willen durchzusetzen. Über Kompromissvorschläge, Verhandlungen oder ein liebevolles entgegenkommen des Partners lässt sich vielleicht "noch etwas herausholen". Der Vorschlag des Dreiers scheint mir in diese Richtung zu gehen, mit der deine Partnerin dir eigentlich bezüglich deiner Wünsche etwas geben wollte. Das derartige Verhaltensweisen egoistisch motiviert sind und nicht der Liebe zum Partner entspringen ist dabei recht offensichtlich und führen mittel- und langfristig auch nur zu unglücklichen Beziehungen.

3) Bedürfnisse leben
Die einzige Möglichkeit die Grenzen des anderen zu akzeptieren und gleichzeitig seine Bedürfnisse decken zu können wäre demnach tatsächlich die Polyamorie, wonach beide sich im Rahmen ihrer Bedürfnisse ausleben können.

In deinem Fall ist es aber so, dass sowohl Treue als auch der Wunsch nach Sex dein Bedürfnis ist. Da sich mit dieser Freundin aber beides nicht vereinbaren lässt - musst du für dich erstmal entscheiden, was das überwiegende Bedürfnis ist. Nachdem was du schreibst scheint dies die Treue zu sein, demnach müsstest du dir selbst eingestehen, dass dir der Sex dann vielleicht doch nicht so wichtig ist. Und an der Stelle ist es dann eine Entscheidung und kein Verzicht mehr.

In meinem Fall war es auch so, dass mir die Nähe zu meiner Exfreundin so wichtig war, dass ich bereit war, viele meiner Bedürfnisse zu vernachlässigen, um dieses Stillen zu können. Nicht für sie, sondern weil es mein Bedürfnis war, für das ich mich entschieden habe. Nachdem die ungedeckten Bedürfnisse, auf beiden Seiten, aber letztlich Überhand nahmen, kippte die Waage irgendwann und nun, nach der Trennung gilt es die eigegen Bedürfnisse wieder neu zu ordnen.
********popo Frau
3.715 Beiträge
@*******ever: Ich habe eine Frage zu dem, was du bisher geschrieben hast.

Hat deine Freundin sich, so wie du, vor eurer Beziehung auch "ausgetobt"?


Bisher lese ich aus deinen Post raus, dass sie dir etwas verweigert, was du ihr nicht gibst und zwar in der Form, die sie gerne hätte.
Andererseits machst du das Gleiche - du "verweigerst" (ich setze es ganz bewusst in Anführungszeichen, da es bei dir um tiefere Gefühle geht, was ihren Wunsch betrifft) ihr etwas, was sie möchte und kriegst von ihr nicht das, was du gerne hättest.

Im Moment habt ihr eine Pattsituation...
Ich bin ...
... überrascht, dass Fragen, wie:
Gibt es diese Beziehungsform Monogamie noch?
Ist diese Art der Beziehung auf Dauer möglich?
Oder muss ich mich von meinen romantischen Träumereien verabschieden?
Hier, in einem sehr swingerlastigen Forum, gestellt werden.
Diese Schluß-Frage:
Wie soll ich damit umgehen?
Kann sehr schlecht beantwortet werden - und ist, allein aus dem Kontext heraus, in einem "leading" Umfeld.


BerLonZur
**********nerin Frau
4.751 Beiträge
Im Profil der TE steht inzwischen "Single". Ich denke, das Thema hat sich erledigt
**********_inSB Mann
2.768 Beiträge
Ja (denke mal)
..also ich steh´auf Monogamie......am besten mit Mrs. Right *saarland*
**********nerin:
Im Profil der TE steht inzwischen "Single". Ich denke, das Thema hat sich erledigt
das mag für die Threaderstellerin zutreffen aber die Frage als solche bleibt bestehen.

Warum sollte es einem Menschen, der monogam leben möchte, dies nicht möglich sein?
Weil es keine Menschen dazu gibt??? Weil der Zeitgeist dies als veraltet belächelt???

Ich sage NEIN ... Monogamie, ist viel mehr gewünscht als es hier den Anschein hat.
Ob es ein Leben lang hält ist eine andere Frage, aber grundsätzlich kann jeder monogam leben der es möchte, wenn der andere es aber nicht will/kann bleibt nur die Trennung.

Sich selber leben ist sehr wichtig. In sich hineinfühlen und spüren was ist mir wichtig .... dies zeigt sich in dieser Formulierung
aber geht das eigentlich?

Nur weil viele meinen Monogamie sei nichts gutes also ablehnenswert, ist es doch für einige das richtige Modell für ihr Leben *g*

Schönes und liebevolles Pfingstwochenende
Hans *vielglueck*
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