Erstkontakt - Eure ersten Erfahrungen mit BDSM

Beim "Erstkontakt" bzw. der Umsetzung des Interesses an BDSM ist meine Antwort die gleiche wie die Antwort auf die Frage "wie machen Igel Liebe?": Ganz vorsichtig!

Was würdet oder macht ihr mit einem Sklaven am liebsten ?

Ich würde gern die Frage stellen, wie man sich richtig beim ersten Treffen mit einer dominanten Person verhält, um sicher zu sein?

Es gibt da keinen starren Ablaufplan. Jedes Treffen ist individuell.
Wichtig wäre es zu wissen, was es für ein Date sein soll - oder Date, ein Date zum Spielen, ein Date in der Öffentlichkeit oder in einem privaten Rahmen?

Deine Frage kannst Du da genau so stellen ..

die dominante person nicht direkt anschauen, mit gesenktem blick fragen: ich bin unsicher, darf ich Sie etwas fragen?
dann am besten auf die Antwort warten ...So kann genau das beginnen was Du erfahren willst.

Oder auch nicht, wenn die betreffende Person es nicht so mit solchen 08/15-Formalien hat. Denn nicht nur jedes Treffen ist individuell, sondern auch jede dominante Person.

mit mir gibt es Komunikation auf Augenhöhe, lass das weg --ist eben eine mögliche antwortund dann geht das so auch weiter ..
etwas über den Tellerrand schauen täte gut

Beim ersten Treffen?
Ich bleibe so lange auf Augenhöhe, bis ich mir absolut sicher bin. Die Dominanz eines Menschen wirkt nicht auf jeden anderen gleich.

wie verhalte ich mich einem "dominanten " im Erstkontakt gegenüber richtig...

das war ein Vorschlag von mir ..nicht mehr nicht weniger und niemand muss den befolgen, jeder
darf das so machen wie er denkt...wenn ich aber dazu "gefragt" werde, sage ich das und wenn
der Mensch gegenüber mich so anspricht , ist das in meinen Augen gar nicht falsch.

und wie ich schrieb....es gibt auf diese Frage eine Antwort, bzw sollte es geben und die sollte auch lauten
ja bitte selbstverständlich darfst Du mich fragen...und dann kann er ja fragen...Darf ich bei diesem Treffen mit ihnen auf Augenhöge sprechen.....und ich kann dann ja sagen gern so gar, oder wenn es so nicht mein ding ist, eben nein ich möchte das nicht...

Im Grunde kannst du dich nicht falsch verhalten, wenn du dich auf die Person einlässt. Verhalte dich wie immer und sie wird dir schon sagen, wenn etwas anders sein soll :). Worauf ihr beide so steht, darüber habt ihr euch ja wahrscheinlich schon ausgetauscht, oder?

Hallo alle miteinander
Ich habe hier jetzt einiges gelesen und würde euch gerne von meinen ersten Schritten erzählen.
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich einen Mann kennengelernt, mit dem ich mich super gut verstanden habe. Erst haben wir uns viel geschrieben und dann ebenfalls viel telefoniert. Unser erstes reales Treffen war toll und ich habe mich mit ihm total wohlgefühlt.
Unsere ersten beiden "Sessions" waren auch gut, nur war die Heimfahrt für mich jedesmal die Hölle. Ich wollte nicht von ihm weg und er hat mir jedesmal sehr gefehlt.
Auch unsere dritte Session war gut.......bis er mich mit en Händen über dem Kopf an einen Balken gefesselt, mir einen Ringknebel verpasst und meinen Kopf mit beiden Händen festgehalten hat......
Ich ekel mich extrem davor, zu schlucken und er wusste das. Wir haben vorher darüber geredet....
Ich hatte gar keine andere Wahl als zu schlucken. Seine lapidare Frage hinterher, ob ich mich jetzt benutzt fühlen würde konnte ich nicht beantworten. Ich konnte weder etwas sagen, noch mich bewegen......
An diesem Abend habe ich ziemlich viel Alkohol getrunken, um diesen Geschmack loszuwerden und um nicht mehr denken zu müssen. Ich habe bei ihm übernachtet und er hat mich in dieser Nacht ehr fest in den Armen gehalten........
Am nächsten morgen war ich nicht ansprechbar. Irgendwann hat er mich, stinksauer, zum Bahnhof gefahren, mich abgeladen und war weg. Die ganze Heimfahrt über habe ich all meine Kraft gebraucht, um nicht zu weinen.
Die folgenden Tage waren die Hölle auf Erden. Ich konnte weder essen noch trinken und habe fast zehn Kilo abgenommen. Nur dank lieber Menschen, Doms und Subs, habe ich mich dann irgendwann wieder gefangen.
Monatelang hatte ich keinen Kontakt zu ihm, denn jeder Versuch mit ihm zu reden verlief im Sand. Im November habe ich ihn dann angeschrieben, wollte wissen, ob er weiß was damals passiert ist. Er war sich keiner Schuld bewusst und ist es bis heute nicht. Lange habe ich mir die Schuld an dem gegeben, was passiert ist.......
Inzwischen haben wir uns getroffen und ich habe erneut versucht mit ihm zu reden........er blockt mehr oder weniger ab, sagt, dass ist Schnee von gestern.
Das DRama an der Geschicht ist, ich komme emotional nicht von ihm los, obowohl ich weiß, dass es besser wäre, ihn in den Wind zu schießen......
Bitte bitte liebe Subs, gebt gut auf euch acht.........Bei mir wird es sehr sehr lange dauern, bis ich einem Menschen wieder vertrauen und mich fallen lassen kann......
LG

jedes verdammte mal wenn ich solche einen "Bericht" zu lesen bekomme frage ich mich wo die/der jeweilige Betroffene sein Gehirn gelassen hat.. Nein, ich erwarte keine Antwort darauf...
Über Dinge wie ein Stopwort wurde anscheinend noch nicht einmal im Ansatz gesprochen...

Iwan glaubst du wirklich, dass ein Typ der sich über ein Tabu hinwegsetzt, auf ein Stoppwort hört?

Klar. Er setzte sich ja vielleicht nicht bewusst über ein Tabu hinweg, sondern hat etwas getan, wo er dachte, dass sie auch etwas daraus ziehen kann. Auch wenn es natürlich alles andere als das war, die Möglichkeit, dass er auf so ein Wort gehört hätte, besteht schon. Aber eine absolute sicherheit ist es nicht.

Wie stets bei solchen Geschichten kennen wir lediglich EINE subjektive Seite der Medallie...und noch nicht einmal die ist verifizierbar.
Diese und ähnliche Geschichten verfolgen mich quasi seit die SM Scene offener geworden ist und in 99 von 100 Fällen war absolut nichts dahinter, man hörte oder las von den "Betroffenen" auch nie wieder etwas, geschweige denn konnte jemand bestätigen was war oder sagen, "Ich kenne die betroffene Person"
Meist passierte lediglich das sich irgendwelche Menschen einklinkten die GENAU dasselbe VIEL schlimmer erlebt hatten...Ein Schelm, der Arges dabei denkt

Hallo Zusammen!

Ich stehe irgendwie an den Anfängen von BDSM. Meine Partnerin ist sehr devot und möchte bedient werden.
Ich möchte auch dabei mehr auf sie eingehen und in der Sparte mehr Erfahrung machen.

Wir Haben auch schon Spielzeug dafür und die ersten Schritte habe ich auch schon gemacht.

Aber trotzdem möchte ich gerne Eure Erfahrung und Vorgehensweise erfahren. Von Techniken, Spielzeugvorschläge bis hin zur verbalen Kommunikation.

Lieben Gruß
fun_man_2014

Hallo:) ich weis nich ob ich hier Antworten finde aber ich versuch es einfach.
Ich hab seit kurzem einen online sklaven und der will wichsanweisungen von mir haben. Nur weis ich nich richtig was ich ihm da schreiben soll. Vllt habt ihr ein paar ideen? Liebe grüße

natürlich wurde ein Stopwort vereinbart. Aber hast du mal versucht, mit einem Ringknebel und einem Schwanz in der Kehle dein Stopwort zu rufen?? Ich konnte es nicht und ich war zu geschockt über dese Missachtung meines Tabus, dass ich gar nicht in der Lage gewesen wäre, etwas zu sagen. Ich wäre ja schon gücklich gewesen, wenn er mit mir hinterher darüber geredet hätte. Aber jeder Versuch, darüber zu reden wurde von ihm abgeblockt. Ich habe mich nicht gedemütigt gefühlt, sondern benutzt und hinterher weggeworfen......
Aber egal, ich habe es überlebt und gebe nicht auf, meinen Weg zu gehen

und noch etwas........natürlich habe ich die Schuld bei mir gesucht: War ich vielleicht zu schwach?? Habe ICH Fehler gemacht? Fragen, die sich wohl jede / jeder Sub in einem solchen Fall stellen würde. Oder nicht??
Wie kann sich ein Dom, der sich erfahren nennt und weiß, dass er es mit einer Sub zu tun hat, die gerade ihre allerersten Schritte macht und absolut unerfahren ist, so rabiat über ein Tabu hinwegsetzten, das ihm bekannt war? Es ist ja nicht so, dass wir nicht vorher ausführlich darüber gesprochen hätten.
Wo mein Gehirn war? Nun, ich sags mal so...........ich habe ihm einen Vetrauensvorschuss gegeben.....

Immerhin hat das Dich nicht davon abgehalten, ihm noch monatelang nachzurennen, weil Du "emotional nicht von ihm loskamst".

Gut, das Ding ist gegessen und Du rätst anderen Subs, "auf sich achtzugeben". Hast Du dafür konkrete Vorschläge? Was hättest Du anders machen können bzw was machst Du anders beim nächsten Mal?

Mein Fehler war/ist, denke ich, dass ich nicht gut reden kann. Damit meine ich, dass es mir sehr schwerfällt, Bedenken bzw. Wünsche in Worte zu fassen. Nun, ich lerne dazu. Ich muss lernen, ganz klar in Worte zu fassen, was ich zulassen will und was eben nicht. In diesem speziellen Augenblick hatte ich keine Möglichkeit, mich zur Wehr zu setzten, da ich ihm nicht nur körperlich unterlegen war und er mich buchstäblich seelisch und körperlich "unter Kontrolle" hatte.
Ich habe jetzt einen Herrn, der sehr behutsam mit mir umgeht, was seiner Dominanz überhaupt keinen Abbruch tut. Im Gegenteil, seine ständigen Fragen wie es mir geht und ob ich mein Stopwort sagen will, nerven manchmal ein wenig :D, aber dadurch fühle ich mich sehr sicher. Und er hat sich mit mir hingesetzt und mich tatsächlich dazu "gezwungen" mich intensiv mit meinen Go´s und No Go´s auseinanderzusetzen und er erklärt mir ganz vieles, von ich dachte, ich weiß das doch...... Wir haben gemeinsam eine schriftliche Liste erstellt und im Moment sind wir dabei, uns ganz langsam an meine Grenzen heranzutasten und wenn wir eine erreicht haben, verschiebt er sehr geschickt diese Grenze, ohne das ich mir dessen wirklich bewusst bin. Ich wollte damals einfach zu schnell zu viel und hatte überhaupt keine Ahnung, was da auf mich zukam......
Wie wichtig reden ist, ist mir erst hinterher klargeworden, aber da war es zu spät. Was mir besonders weh getan hat, war, dass ich mit meinem Absturz mehr oder weniger alleine war. Alles wäre gut gewesen, wenn er sich Zeit genommen hätte, mit mir zu reden. Mehr wollte ich nicht.
Aber wie du sagst, das Ding ist gegessen

Hallo Zusammen,

Dies soll mein erster Post im Joyclub werden.

Wir sind seit kurzer Zeit neu hier angemeldet. Bevor ich (der Mann) zu meinem genauen Problem komme möchte ich gerne ein bisschen von mir und meiner Freundin erzählen.
Wir sind seit fast 5 Jahren ein Paar mit auch mal wechselnden on und off Punkten in unserer Beziehung. Wir haben ein gemeinsames Kind (3 Jahre alt) und wohnen seit 2 Jahren in getrennten Wohnungen aber in guter Nähe. Wir sehen uns auch täglich und machen alles als Familie gemeinsam. Lediglich bei Stress oder wenn ich nach einer Nachtschicht erledigt bin habe ich meine eigene Wohnung aufgesucht.
Ich weiß von Ihr, dass Sie vor der Beziehung mit mir eine Zeit lang in der BDSM Szene aktiv war. Sie ist ein devoter Typ und hatte über mehrere Monate einen Dom. Ebenso Swingerclubbesuche und auch mal Vorführen lassen. Als unsere Beziehung dann begann schlief dieser Wunsch dann bei Ihr ein, sodass ich dieses nur aus Erzählungen kenne.
Nun hat Sie mir vor 4 Wochen mitgeteilt, dass Sie Interesse hätte diese devote Ader wieder aufleben zu lassen und dass es so in Ihr drin wäre. Durch Zufall habe ich herausgefunden, dass Sie wieder in Kontakt mit Ihrem alten Dom steht. Mit diesem hat Sie regelmäßigen Whatsapp Kontakt und bekommt auch Aufgaben gestellt, die sie erfüllen muss und will. Z.b. Masturbation an ungewöhnlichen Orten, Tragen von Liebeskugeln usw.
Wir gehen seit dieser Zeit viel offener miteinander um. Wir reden jetzt über unsere Wünsche und Phantasien und unsere Beziehung ist auf einem Hoch wie in den letzten 5 Jahren nicht mehr. Sie wünscht sich auch von mir, dass ich auch im Alltag als auch beim Sex dominanter werde. Sie braucht von mir Sicherheit und Vertrauen, welches sich erst aufbauen muss. Ebenso sagt Sie fehlt es Ihr momentan noch an Respekt mir gegenüber. Wir haben vor 3 Wochen ausprobiert wie es ist wenn ich beim Sex die Führung übernehme. Da hat sie oft gekichert und geschmunzelt wenn ich mal einen deutlichen Ton angegeben habe. Früher war es immer so dass Sie sagte wo es langgeht, was Sie wann wie haben will was mich aber nicht weiter gestört hat.
Punkt um, wir möchten diesen Schritt gemeinsam gehen dass ich im Alltag und auch auf sexueller Ebene dominanter werde und sie sich mir gegenüber devot verhält. Ein Clubbbesuch bin ich grundsätzlich nicht abgeneigt, glaube dass es jetzt noch viel zu früh ist, da ich Ihr noch nicht genügend Sicherheit geben kann und Sie wohl auch nicht zügeln kann.

Nun zu meinen Fragen:
Wie kann ich mir den Respekt zurückholen damit meine Partnerin mich wieder akzeptiert?
Durch welche Maßnahmen strahle ich mehr Selbstbewusstsein und Dominanz aus?
Welche Kleinigkeiten in meinem Verhalten im Alltag lassen Sie devot werden?

Sie weiß dass ich hier schreibe und sie hat auch den obigen Text gelesen. Eure Antworten behalte ich allerdings für mich. Wir sind über jede Hilfestellung dankbar, gerne auch per PN.

Ich habe mir diesen Satz aus dem Text bewusst herausgepickt.
Wenn sie nach 5 Jahren Beziehung IMMER noch ein Problöem damit hat dir zu Vetrauen frage ich mich was ihr die letzten 5 Jahre gemacht habt.
Gut, BDSM ist nun ein etwas speziellerer Fall, aber auch wieder nicht soooo speziell als das man Jahrzehnte brauchte um sich gegenseitig vetrauen zu können.
Was die Frage nach der Sicherheit angeht, ja nun, Du hatest da bislng keine Berühtungspunkte mit BDSM lastigen Techniken, ich nehme an, sie zielt darauf ab mit der Aussage.


Da kann ich dir nur zustimmen.

Eine Möglichkeit die mir spontan einfiele wäre ein Mentoring oder Coaching durch einen erfahrenen Dom, da hat sie die Sicherheit das der weiss was er macht und Du die Sicherheit das er dich UND sie einbremst wenns zu heftig aus der Spur läuft. Wichtg dabei wären allerdings ganz klare Absprachen was "erlaubt" ist und was nicht und Du solltest trotz der Unerfahrenheit der Chef im Ring bleiben.
Ich persönlich habe mit der Methode das eine oder andere Paar erfolgreich in die BDSM Welt eingeführt

Gegenseitiges Vertrauen und Sicherheit baut sich langsam wieder auf wegen unserer häufigen Trennungen und beziehungspausen war dies kaum vorhanden. Jetzt bezieht es sich konkret auf eine D/s Beziehung.

An ein Coaching haben wir auch schon gedacht. Hier hat Sie auch schon ihren alten Dom gefragt ob er es machen würde aber er steht dafür nicht zur Verfügung. Leider. Das wäre für mich auch eine annehmbare Lösung gewesen, da ich darin wenig Konkurrenz Gedanken sehe.