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Der Reiter

Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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****_70 Frau
6.250 Beiträge
Wieder wunderbar geschrieben, kann man sich gut vorstellen.

Liebe Grüße
Kati
*******xen Frau
84 Beiträge
heyhey,

also, ich kann leider nur den nicht-fsk-18-teil lesen. aber vielleicht helfen dir meine kritikpunkte trotzdem.

zur formatierung:
vor einen punkt gehört kein leerzeichen. dasselbe gilt für kommata. in deiner geschichte ist das schon sehr auffällig... benutzt du ein schreibprogramm wie libre office oder ähnliches? oder tippst du auf dem texteditor? schreibprogramme haben meist eine eingebaute rechtschreib- und zeichensetzkorrektur, was dir sehr weiterhelfen könnte.

zum stil:
du schreibst sehr sachlich, was ja in erster linie gar nicht schlecht ist. aber mir fehlt die beschreibung von den gedanken deiner hauptperson. statt einen informativen satz nach dem anderen abzuliefern, könntest du mehr auf das eingehen, was sich dein charakter bei seinen handlungen so denkt. damit machst du ihn authentischer, nachvollziebarer, du hauchst ihm leben ein.
ich geb dir mal ein beispiel, wie ich das meine:
"Klaus hatte sich entschieden . Er wollte Reiten lernen ."
ich mag, dass du deine leser direkt ins geschehen reinschubst. an dieser stelle kannst du jetzt ganz leicht auf die gründe für die entscheidung von deinem protagonisten eingehen:
"er hatte sich entschieden: er wollte reiten lernen. schon als jugendlicher hatte er davon geträumt, auf einem pferderücken wilde abenteuer zu erleben. aber er hatte sich nie getraut, aus furcht, was seine freunde dann denken würden. als erwachsener jedoch wollte er sich diesen lang gehegten wunsch endlich erfüllen. dementsprechend nervös und aufgeregt war er, als er sich die reiterhöfe in der umgebung ansah."
das sind wenige sätze, die das geschehen schon viel lebendiger machen - einfach, weil du hintergründe zu deinem charakter gibst:
• reiten ist ein jugendtraum von ihm
• er hatte als jugendlicher angst, gehänselt zu werden
• er hat sich penibel genau auf seinen wunsch vorbereitet; er ist akribisch und sorgfältig

auf diese art kannst du auch gegenden beschreiben, orte, räumlichkeiten... beispielsweise das reitgeschäft.
wenn du einen charmant-gemütlichen laden möchtest: "es war zum bersten vollgestopft mit reithosen, reitstiefeln, pflegeutensilien für sättel, reithelmen, zaumzeugen, sattelpads, satteldecken, ..."
oder wenn es eher die teure/edle variante sein soll: "schon beim betreten wehte ihm der sanfte geruch vom vanille-teelicht entgegen, das in einem zierlichen glas auf dem verkaufstresen stand. zu seiner linken reihten sich ordentlich sortierte reithelme auf, rechter hand zeichneten sich gänge von regalen ab, die jedes reiterherz höher schlagen ließen."
schreib dem leser nicht vor, was er sehen soll - sondern beschreib es ihm. fülle deine texte mit adjektiven, proverben und nebensätzen! dadurch lebt ein text ungemein auf.


zum inhalt:
seit dem ersten satz beschäftigt mich eine frage geradezu brennend: WARUM will er reiten lernen?
und wo wir schon beim fragen sind: wie alt ist er überhaupt? wie sieht er aus?
deine idee find ich im ansatz schon mal interessant; wie gesagt kann ich nur den nicht-fsk-18-teil lesen *schiefguck* aber ich hoffe trotzdem, dass du mit meinen worten was anfangen kannst. ich glaub nämlich, dass das noch interessant werden kann, auf dem reiterhof... im stall... oder aufm heuboden... *baeh*

liebe grüße, und ein schönes wochenende!
kaya
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